Blastphemer's FAQ und Tipps, WIE und WAS übe ich am Besten beim EXTREME DRUMMING?

  • zwei 8tel sind auch nicht ein 16tel, aber zwei 16tel ein 8tel.


    mir is schon klar das ich das tempo auf 120, oder 240 oder von mir aus 60 oder gar 480 stehen haben könnte und die ganze zeit das selbe tempo spiele, dann der klick nur rechnerich immer wo anders kommt, aber was hast du mir damit jetz gesagt?


    wenns ums tempo geht, gehts doch nur drum nen einheitlichen richtwert zu haben und da hat es sich eingebürgert das beim blasten die 4tel als durchgehender klick gezählt werden und du beim standart blast beat normale 16tel figuren spielen würdest (wenn du mal außer acht lässt das eine hand das becken und eine die snare bedient. jede einzelne hand spielt dann so gesehen 8tel. verstanden? wenn nicht blaste mal und dann hör mit der einen hand auf, dann müsste dir da was auffallen).


    wenn man das net so als standart nehmen würde müsste man jedesmal tausendmal hinterfragen wie denn jetz wer seine klicks auszählt

  • Na, aber mit Drumvideos aufziehen is auch nich. Nicht jeder ist perfekt.


    By the way. Make tea - not war!

    Heut is wieder Freitag, da machma immer Ramtamtam.....

  • Kann ich verstehen.
    Ist dennoch sinnlos, dass hier Generation alt gegen neu kämpfen muss. Ihr kommt doch eh zu keinem Ergebnis.

    Heut is wieder Freitag, da machma immer Ramtamtam.....

  • hi blastphemer, hi rest!
    hier wäre nochmal eine ernst gemeinte frage:
    du meinst, du übst ca. 60-90 minuten am tag.
    mich würde sehr interessieren, wie du dich aufwärmst
    um gleich an deinen tempogrenzen zu arbeiten?
    da ich immer gerne recht geordnet vorgehe und eben auch
    eine ordentliche gute technik/sauberes spiel am ende haben will
    wenn ich blastbeats übe, brauche ich meistens schon eine stunde um von meinem
    absoluten "kalt zustand" 120-130 bmp auf zb 180 zu kommen.
    ich spiel dann meistens listenweise fills durch und andere übungen
    die zu metal drums passen (die ganze roddy und kollias kiste), was auch sicherlich für diese stilistik gut ist *duck*. aber das ist wie gesagt recht
    aufwendig und es gibt sicher übungen die einen schneller an dem jeweiligen
    höchst tempo arbeiten lassen.
    mfg hering666

    Einmal editiert, zuletzt von hering666 ()

  • 166 replies! weiter so :thumbup:



    Ich hab anfangs auch lange gebraucht, bis ich warm wurde...


    Mittlerweile gehts immer flüssiger und schneller bis ich mit warm up fertig bin. Lange Rede kurzer Sinn - du musst Geduld haben.


    Ich fange z.B mit 190bpm double bass an und 220bpm hände und ca. 1-2 minuten erstmal konstant halten. Teilweise gibt es auch Tage wo ich absolut kein Bock habe und da dauert das warm up noch länger. Das schlimmste ist, wenn du gerade gepennt hast und dich danach dich direkt ans set setzt. BÄÄHHH


    Wenn deine Aufwärmrunden sauber und locker sind, halte dein Tempo, bis es schmerzt - dann weiter 10 minuten das tempo halten !!!!! :!: :!: EHRRRRGEIZZZZ :cursing:
    dann erhöhen und so weiter und tralala


    -- Derek Roddy zitat: "keep blastin/(kickin) until your muscles are burn and when they start to burn, keep playing for 10 minutes and then stop!"


    ist natürlich übertrieben, 10 minuten hab ich auch nie gemacht sonst biste ja morgen noch am set und kannst nächsten tag zum arzt, dir dein athest für die sehnenscheidenentzündung abholen :thumbdown:



    wiegesagt.... diese übungen machen dich zu einer Maschine wenn du das Jahrelang MIT METRONOM durchziehst. Für mich ist das nichts anderes als hochleistungssport am kit. (Vorraussetzung du kannst blasten und kannst mit zwei Pedalen umgehen....90% der trommler im youtube versuchen ihr Bestes, haben aber noch nicht mal Technik, geschweige denn ein hauch von präzision oder Erfahrung mit extreme drumming.)


    Und z.B einfach mal ein paar tricky/lockere metal tracks durchhauen nach dem training wie chimaira, hatebreed, trivium, old mans child, system of a down.. tralalala and stuff like that. Weil wenn du nur pumpst, bist du zwar irgendwann die elite maschine, aber kreativität, flow und feeling ist dann erstmal mangelhaft. (Ich hatte früher das Problem) Kommt nicht so toll, wenn du mit Bands zusammen im proberaum jamst.

  • Sag mal Blastphemer, benutzt du ne spezielle Stickgröße fürs Blasten? Also ich habe von 7A bis 5B probiert diese Fingercontrol-Technik hinzukriegen. Aber es klappt irgendwie net, sind meine Hände vllt zu klein dafür? oO Oder brauche ich 2B Prügel?

  • da gibts kein geheimrezept.
    ich spiele vic firth metal. sind wie 2b aber länger.
    also ganz schöne prügel.
    hab aber auch nen bekannten der am liebsten mit 7a blastet (so um die 260bpm bei fingercontrol).
    also probier alles aus um heraus zu finden was dir am besten liegt

  • Im Thread "Blastosophie - Versuch eines Brückenschlags" hast Du folgendes angeführt:


    "Ansonsten wird beim Standart Blast keine durchgehende Bass gespielt.



    und so wird dann auch die Bpm Angabe gewählt.


    Es gibt aber auch Blasts mit Doublebass (ich glaub die werden gern mal Bomb Blast oder Hammer Blast genannt)



    da wird auch manchmal die Hihat mit der Snare zusammen gespielt."


    Damit wiederlegst Du Dich selbst, wenn Du, nehmen wir mal, auch wenn es vielleicht zu langsam und eine Beleidigung ist, bei 200 BPM blastest, und auch wenn das unmusikalisch ist, nehmen wir mal an der Blast läuft über eine Minute, dann musst Du in diese Minute 800 Schläge (beim Standardblast 400 Fuss und 400 Handschläge - beim Hammer- oder Bomb Blast dementsprechend 800 Schläge mit den Füssen) packen. Das geht aber nur wenn Du Sechzehntel spielst.
    Wenn Du "echte" Achtel spielen würdest, könntest Du nur mehr jeweils 200 Fuss und Handschläge in die Minute packen (200 BPM = Viertel) und damit wäre das nur halb so schnell (wie es
    sein sollte) - und da beisst die Maus keinen Faden ab. Auch wenn sich für Dich vielleicht wie "Achtel" anfühlt, was Du mit den Händen machst.



    Ansonsten: Dass was Du mit Deiner Band machst - finde ich schon ziemlich beeindruckend - ist nun zwar überhaupt nicht meine erklärte Lieblingsmusik - aber klingt sehr ordentlich! Weiter so :thumbup:


    Gruss und lasst es Blasten
    Max

    Gaffer ist silber, Stimmen ist Gold


    und hier sind die Bilder
    - - - - - - - - - - - - - - - -


    Mensch, Ihr seid vielleicht - da fehlt mir seit Jahr und Tag ein "e" und Ihr sagt nichts. Also, wenn ich nicht und so.

  • das hast du richtig erkannt und ich hab das aber auch nie so gesagt wie du jetz meinst.
    man spielt bei standart blast mit den händen 8tel und mit den füßen, wenn man snare oder
    bass einzeln betrachtet.
    zusammen gespielt sind es 16tel. ich hab mich mit 8tel aber getrennt darauf bezogen.
    der andere blast werden dann mit den füßen 16tel durchgehämmert und daher doppelt
    soviele schläge mit den füßen gemacht. das hast du richtig erkannt. die snare bleibt aber
    bei 8tel.



    und danke für das kompliment an mich und die band :)

  • Das ist wohl ein Grundlegendesproblem - ich denke, wir denken hier verschieden, allerdings gibt es nur eine richtige Denkweise:

    aber so kompliziert is das mit der zählweise doch net zu verstehen.
    du spielst durchgehend 16tel mit den händen (also rechts 8tel und links 8tel).
    die 4tel geben die bpm an. daher is es net das selbe ob man auf 115 oder 230 blastet

    Nachdem die Viertel den Puls bestimmt (4/4) ist die Figur die Du als Standard-Blast angibst nur (ich wiederhole und betone: NUR) mit Sechzehnteln zu spielen. (1 e + e - vier Schläge in einer Einheit des Taktes - Viertel). Sobald Du Achtel spielst, kannst Du nur mehr 2 Schläge (1 +) in einer Einheit des Taktes machen - daher würde die Figur die Du eigentlich innerhalb einer Einheit spielen möchtest, plötzlich 2 Einheiten dauern.


    Und das ist keine Diskussionsgrundlage oder eine Frage der persönlichen Wahrnehmung - das ist die Grundlage unserer Vereinbarungen die Musik betreffend - nur so ist es möglich Musik zu schreiben und sie jemanden vorzulegen und der versteht was auf diesem Blatt zu sehen ist und kann es wieder in Musik (und zwar genau in die, die der Aufschreibende gemeint hat) zurückübersetzen.


    Daher sollten wir auch generell bei diesen alten Übereinkünften bleiben und von Achteln und Sechzehnteln sprechen wie sie sind - nicht wie Du sie fühlst oder wie Sie einem Vorkommen. Keine Angst ich verstehe mittlerweile was Du mit "Achteln" meinst, weil ja jede Hand nur die Hälfte aller notwendigen Schläge spielen muss - dennoch spielst Du Sechzehntel-Noten!!! Denn in eine Viertelnote passen nun mal nicht mehr als zwei Achtel hinein (kann man in Gegenden wo guter Wein zu bekommen gerne im Selbstversuch testen ;) ), und wenn Du nunmal 4 Schläge in einer Takteinheit (4/4) unterbringen musst, dann geht das nur mit Sechzehnteln - oder natürlich auch mit Zweiunddreissigsteln - da brauchts dann aber auch noch Pausen, damit es nicht mehr als 4 Schläge werden.


    Nichtsdestotroz - solche Figuren sauber(!) und in forschem Tempo gespielt fetzen schon ganz ordentlich - und sind sicher einer Herausforderung - also weitermachen, weiterüben und krachen lassen!

    Gaffer ist silber, Stimmen ist Gold


    und hier sind die Bilder
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    Mensch, Ihr seid vielleicht - da fehlt mir seit Jahr und Tag ein "e" und Ihr sagt nichts. Also, wenn ich nicht und so.

  • hast schon recht und ich verstehe das auch.
    es ging ja ursprünglich nur darum manchen begreiflich zu machen,
    warum es nicht egal ist ob man 100bpm oder 200bpm spielt.


    es sind auf jedenfall 16tel figuren.

  • Kann ich eigentlich auch ohne die Zuhilfenahme eines Metronoms effektiv das Blasten lernen oder brauche ich es unbedingt?
    Hab vorhin wieder bissel meine Handtechnik geübt und glaube den Dreh raus zu haben. Werde mir aber definitiv mal 2B Prügel besorgen, da es wohl mit dickern Sticks bei mir besser klappt. Habe mit Vic Firth 5A Extreme geübt und da kam es z.B. vor, dass sich der Stick um die eigene Achse dreht und irgendwann komplett aus der Hand rutscht. Scheinbar muss ich meinen Griff noch etwas festigen. Jedenfalls bleibe ich erstmal dran :thumbup:

  • dass sich der Stick um die eigene Achse dreht und irgendwann komplett aus der Hand rutscht. Scheinbar muss ich meinen Griff noch etwas festigen.


    Nein, du mußt deinen Griff eher lockern und an deiner Schlagtechnik arbeiten.
    Wenn sich der Stock aus deiner Hand "wurschtelt" liegt das wahrscheinlich daran, dass deine Schläge schräg sind, der Stock sich also nicht in einer horizontalen Ebene bewegt.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Danke!


    Gerne! :)


    Wenn dein Stock "eiert", kannst du ihn so fest halten, wie du willst, er windet sich immer aus deinem Griff.
    Außer einer verkrampften Spielweise und einem knallig-harten Sound, dazu Dellen im Fell, erreichst du so nichts.


    Ich halte meinen Stock weniger, sondern führe ihn eher. 8)

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Kann ich eigentlich auch ohne die Zuhilfenahme eines Metronoms effektiv das Blasten lernen oder brauche ich es unbedingt?
    Hab vorhin wieder bissel meine Handtechnik geübt und glaube den Dreh raus zu haben. Werde mir aber definitiv mal 2B Prügel besorgen, da es wohl mit dickern Sticks bei mir besser klappt. Habe mit Vic Firth 5A Extreme geübt und da kam es z.B. vor, dass sich der Stick um die eigene Achse dreht und irgendwann komplett aus der Hand rutscht. Scheinbar muss ich meinen Griff noch etwas festigen. Jedenfalls bleibe ich erstmal dran :thumbup:


    Metronom ist überlebenswichtig.... ohne wirst du nie 100% sauber. Außerdem wird das Timing perfekt. Gerade beim blasten ohne klick fängt man immer schnell an und wird langsamer, langsamer .... und langsamer...


    An Sticks sind gut: Pro Mark Mike Porntoy Sign. und Vic Firth American Classic bzw. Dave Weckl Sign.


    Wiegesagt, üb regelmäßig und halte deine Rolls so lange kannst. Ob Kicks oder Hände.

  • Ich kram den Thread hier mal wieder raus, auch wenn es nur begrenzt passt. Aber eh ich einen neuen aufmache... (Mir ist nebenbei gesagt beim Geeignete-Threads-Suchen aufgefallen, dass alle möglichen Themen hier, die mit Doublebass zu tun haben, von "Neuen Mitgliedern" erstellt wurden und in Diskussionen ausarteten. Seltsam, da kommt man sich mit einem solchen Anliegen ja direkt doof vor).


    Mittlerweile bin ich ganz ordentlich geworden beim Blastbeat spielen mit zwei Füßen in den Tempi zwischen 190 und 210. Nun hab ich mal wieder Ehrgeiz verspürt, meine Doublebasstechnik zu verbessern (nicht zuletzt dank einen Motivationsschub durch meine neue Fuma). Ich hab das Problem bei schnellen Sachen, dass ich je länger ein Roll ist immer weniger Kontrolle, Kraft und Präzision in den Füßen habe (was ja eigentlich ganz normal ist). Das will ich natürlich aus der Welt schaffen und habe mal probiert, die Technik zu spielen, die der Herr Bostic in diesem Video mit dem rechten Fuß spielt. Ein Schlag aus dem ganzen Bein und einer beim Bein anheben aus dem Fußgelenk.
    Hat diese Technik einen Namen? Es steht zwar "Flat Foot" im Videotitel, aber darunter verstehe ich eigentlich etwas anderes. Ich erhoffe mir davon, nach einiger Übung mit dem rechten Fuß sozusagen zu "führen", da man mit dieser Technik die einzelnen Schläge im Kopf leichter auseinander halten kann und somit präziser spielt.


    Kommt man aus dem Buchstabensalat noch raus?


    Greets, Unas

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