td-12 und brushes

  • sers Zusammen,


    ich habe jetzt so ziemlich Alles ausprobiert, um auf meinem td-12 mit pd-125 einen vernünftigen brush-sound einzustellen. Gelinde gesagt, es klingt grauslig. Entweder bin ich zu bl..... oder ......


    Hat jemand von Euch eine brauchbare brush-einstellung? Ich spiele die snare mit Plastikbesen.


    Wie stelle ich den Trigger ein und auf was muß ich bei den anderen Einstellungen achten.


    Ich glaube fast, daß ich bei der ganzen einstellerei alles irgend wie verschlimmbessert habe und jetzt den Faden total verloren habe.


    Vielen Dank schon mal im Voraus


    Gruß Ludwig

  • Moin Ludwigsparky...sorry, daß ich auch erstmal nur mit Mitgefühl dienen kann.....ich hab das auch festgestellt, daß der Sound mit den Besen irgendwie nich´so funzt(hab die selbe Konfiguration!). Vielleicht melden sich ja noch Erfahrene, um einen entscheidenden Tipp zu geben. Besen sind wohl sehr schwer sauber zu triggern.....GRuß, Lomax.

    "Kaffee, schwarz?"

  • Hallo


    habe beim TD-20 eigentlich nicht so die Probleme mit dem Brusch Sound, bin jetzt aber auch nicht unbedingt der Jazzer (ich setzte die Besen nur bei einem Song ein).
    Führe jedoch Kick Snare Toms HiHat Becen und den Rest jeweils über Einzelouts ans Mischpult.


    Gehts dir "nur" um den Sound nach draußen oder stimmt der Sound schon nicht im Kopfhörer ?


    Grüße
    Joerg

  • Hi Jörg,


    sowohl auf dem Monitor, als auch auf dem Kopfhöhrer kommt nix gescheites raus. klingt irgend wie, als wenn Watte auf dem Besen ist. Schlagen und wischen hat nix mit einer ak. Snare gemein. Ich hab so ziemlich alles aus rubys tutorial versucht; wie gesagt, jetzt hab ich total den Faden verloren. Da wir viel mit Besen spielen (country, blues) wär ich schon happy, wenn ich mit dem td-12 und pd-125 einen vernünftigen sound hinbekommen könnte. Die anderen kits sind ja wirklich ok, aber die brushes eben.


    Ja Lomax, ich weiß, daß hier im Forum eine ganze Menge Profis mitlesen und ich hoffe, daß uns einer helfen wird.


    Gruß
    Ludwig

  • Versteh ich es recht? Dir gefällt keiner der im Modul gespeicherten Brushsounds und/oder es klingt mit Brushes auf dem Snarepad nicht? Ich denk halt, daß auf ner "echten" Snare das coating des Felles viel vom Charakter des "Wischens" ausmacht... das dürfte kaum reproduzierbar sein... Ich denke so richtig is halt so ein Edrumkit nicht für sowas ged(m)acht...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Hallo Jürgen und kride,


    ist schon richtig, daß ein e-drum an ein akustisches nicht rankommt. Das war auch nicht die Frage oder Bitte um Hilfestellung. Ich habe aus pers. Gründen nunmal ein e-drum. Dieses in Kombiation mit dem td-12 und dem pd-125 ist lt. roland brushfähig. Der originalsound vom Modul ist nu wirklich nicht der Bringer. Aber es sollte doch möglich sein, hier soweit nachzubessern (Einstellung), dass es BRAUCHBAR klingt. Es wird und kann eine ak. Snare nicht übertreffen. Das war auch nicht die Frage.


    Nochmal: kann mir jemand eine brauchbare Einstellung für die Snare am td-12 geben, oder einen Tip, wo ich so eine Einstellung bekomme.


    Danke und Gruß
    Ludwig

  • Hallo,


    ich zugegebenermaßen kein Freund von elektrischen Ersatzinstrumenten.
    Dass die für manche Probleme eine Lösung darstellen, akzeptiere ich dennoch, auch wenn es mir schwer fällt.


    Wäre denn eine Hybridlösung möglich?
    Die Idee ist, für die Besensachen einfach eine richtige Trommel hinzustellen. Bei Veranstaltung mit PA wäre noch ein Mikrofon, Ständer, Kabel sowie ein Kanal am Mischpult nötig. Das müsste an sich vertretbar sein.
    Früher wurden ja auch richtige Becken zu den Elektrotrommeln gestellt, weil die Beckenklänge aus dem Rechner damals noch unterirdisch waren.


    Zum TD12 kann ich tatsächlich nichts sagen. Das 20, was ich mal live hören durfte, hat mich vom Klang der Snare allerdings schon mit Stöcken nicht überzeugt, wenn es um mehr als den back beat ging.


    Grüße,
    Jürgen

  • Hi Jürgen,


    ich hatte eigentlich nicht vor über den Sinn und Zweck von el. "Ersatzinstrumenten" eine kontroverse Diskussion zu führen. Deswegen bin ich mit meiner Frage ja auch im e-drum Unterforum. Und ob das jetzt nun vom Klang her überzeugend ist, das war nicht meine Frage.
    Schade, daß man eine Frage im e-drum Forum über ein e-drum-Thema nicht stellen kann, ohne zunächst über die Sinnhaftigkeit eines e-drums klarheit zu schaffen. Ich habe eins und habe dafür auch noch etwas bezahlt. Die Gründe warum ein e-drum sind in anderen schrets hinlänglich ausgeführt worden.
    Das Du mir als ak.-drummer nicht helfen kannst, ist ja ok. Dass ich nicht ein haufen Geld ausgebe, um mir ein e-drum zu besorgen und dann doch alles auf akustisch umzubauen, das ist wahrlich nicht mein Thema. Wenn ich das gewollt hätte, würde ich diese, meine Frage nicht stellen.


    Nun denn, trotzdem danke für die gutgemeinten Ratschläge.


    Gruß
    Ludwig


  • Grundsätzlich stimme ich deinen Ausführungen zwar zu, aber bei einem E-Set muß man eben (auch heute leider immer noch) mit solchen klanglichen Grenzen leben. Wenn ihr eben viele Sachen mit Besen spielt, finde ich die Hybrid Lösung von Jürgen schon einen sehr guten Tipp - anders wirst du es scheinbar nicht erreichen können. Entweder braucht das sonst keiner der hier lesenden E-Drummer oder es ist (mit den üblichen Modulen) schlichtweg unmöglich, das würde auch die geringe Anzahl von wirklich hilfreichen Einstelltipps erklären.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Hallo,


    nun ja, wenn ich einen schwer zu reproduzierenden Effekt im akustischen Set haben wollte, dann würde sogar ich überlegen, ob ich mir dafür nicht so ein Elektroding dazu hinstellen würde, wenn das die einfachere und effektivere Lösung wäre. Da bin ich in der Praxis wesentlich pragmatischer als manch ungeneigter Leser vermuten mag.


    Die klangliche Überzeugung war zwar nicht die Frage, aber der Anlass der Frage. Ich meine, dass bei filigraner Arbeit auf der Kleinen Trommel die Grenzen der Möglichkeiten erreicht sind. Aber ich gehe jetzt brav in mein Akustik-Forum zurück, man will ja nicht über die Maßen stören.


    Grüße,
    Jürgen

  • hallo Hammu,


    wahrscheinlich hast du ja recht. Die Hybridlösung kommt zunächst nicht in betracht. Und daß es bei meiner konfiguration keine Lösungen gibt, kann ich gar nicht glauben. Ich habe meine Frage parallel an V Expressions gerichtet und warte auf Antwort. Sollten die was adäquates haben, stell ich das dann gerne hier rein (nicht die Einstellungen, sondern eine Lösung).


    Wie gesagt, ich möchte keine ak. snare immitieren, sondern ein brauchbares Ergebnis erzielen um die backbeats einigermaßen klanglich rüberzubringen. Naja, ein Versuch wars ja wert.


    Gruß
    Ludwig

  • Hallo,


    edit vorne weg: Bis zu deinem letzten Post bin ich davon ausgegangen, dass nicht unbedingt der Besen-Sound das Problem ist, sondern die Triggereigenschaften bei Besenbenutzung. In gewisser Weise wirkt sich das ja wiederum auf den Sound aus. Und ohne dass die Trommel macht was man will, wird man mit dem was rauskommt nicht zufrieden sein. Auch wenn dein letzter Post vermuten lässt, dass dich wirklich nur der Werksklang stört, lasse ich die folgenden Thesen mal so stehen.


    In meinem jugendlichen Leichtsinn bin ich bisher immer davon ausgegangen, dass die Rolandpads nicht mit der Benutzung von Besen kompatibel sind. Selber ausprobiert oder gar nachgelesen habe ich das nicht, aber ich habe mich gefragt wie das triggertechnisch funktionieren soll. Dass die Module Besensound besitzen muss ja noch nicht heißen, dass die auch mit Besen hervorgerufen werden müssen / können.
    Ich wüsste nicht, wie ein Trigger derart leichte und hauptsächlich horizontale Bewegungen, wie es beim Wischen der Fall ist, anständig in elektrische Signale umwandeln sollte. Mit einem Piezoelement, das ja die Änderung(!) mechanischen Druckes in elektrische Spannung umwandelt, dürfte das schwierig werden. Ein Wischsound auf der akustischen Trommel entsteht ja nicht durch unterschiedliche Anpressstärke, sondern durch die Bewegung (Feinheiten mal außen vor gelassen).
    Die einzige Möglichkeit das Problem zu umgehen wäre die Triggereinstellungen derart zu verdrehen, dass selbst kleinste Druckänderungen (die ja bei der Bewegung nicht ausbleiben) ein Signal erzeugen (Sensitivity hoch). Allerdings dürfte einen dann jeder Schlag auf das Pad verrückt machen. Für ein Besen-Pad müsste man wohl neben dem Drucksensor auch noch einen Berührungssensor anbringen, wie beispielsweise bei einem Touchscreen, oder einen Bewegungssensor.


    Wie gesagt habe ich selber damit noch nicht rumgespielt, brauchbare Ergebnisse würde ich aber uch nicht erwarten. Allerdings lasse ich mich natürlich gerne eines besseren belehren.


    Schöne Grüße
    Korki


    P.S.: Auch die Positionserkennung, durch den Vergleich der Signale von Rand- und Mittensensor, scheint mir dafür nicht zu funktionieren, weil eben ein Wischen in der Regel nicht durchgehend Impulse verursacht.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    2 Mal editiert, zuletzt von Korki ()

  • Ich habe auf dem TD-12 mal den Brush Sound aus dem Heinzer "Fundus" ausprobiert. Allerdings ohne Besen, mit normalen Sticks. Vielleicht holst Du Dir den mal zum ausprobieren. War allerdings von Kai für Sticks gedacht, wie ich der Beschreibung entnehme. ?(


    Peter

    it's now or never

  • @ Korki
    also die aktuellen Roland Module lassen sich in Verbindung mit den Mesh-Pads schon recht realistisch mit Besen spielen


    Der Threatstarter hat keine Probleme mit der Triggerfunktion, sondern mit dem Sound welcher aus dem Modul kommt.
    Hier sollten die Tipps von TD-12 Nutzern kommen.

  • Nach dem letzten Beitrag von Ludwigsparty bezüglich des Backbeats scheint er ja wirklich nur den Sound optimieren zu wollen. Vorher hatte ich das Gefühl, dass er schon mit der Triggerleistung nicht zufrieden sei. Deshalb habe ich geschrieben, dass ich persönlich auch kein realistisches Ergebnis erwartet hätte.


    Ich besitze auch ein Td-12, habe das Besenspiel aber, wie geschrieben, noch nicht aussagekräftig ausprobiert (und auch momentan keine Gelegenheit dazu). Auf meinem Pd-85 hat mich das Prinzip definiv nicht zufrieden gestellt. Da das aber ja definitiv nicht das letzte Pad auf der Entwicklungsleiter ist, will ich und kann ich da keine generellen Aussagen machen. Hattest du schon Gelegenheit zum Test? Mir fällt es schwer zu glauben, dass das Wischen optimal übertragen werden kann.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Hallo Zusammen,


    ob das an den Triggereinstellungen oder an anderen Einstellungen liegt, kann ich nicht mehr nachvollziehen, da ich so ziemlich alles verschlimmbessert habe. Die 125er läßt sich mit Besen Spielen. Auch ein Wischsound wird "erzeugt".


    Wie gesagt, jetzt steh ich wieder ganz am Anfang der Einstellungen. Bion gerade am durchforsten der v expessions. Lt. deren Auskunft haben die diverse Sounds, die de Spiel mit Besen sehr nahe kommen sollte. Sobald ich dort etwas gefunden habe, sage ich gerne Bescheid.


    Gruß Ludwig

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