Fünf Jahre quasi umsonst?

  • ... oder komm doch einfach mal bei einem Forumstreffen vorbei, da gibt es sicher immer den Einen oder Anderen, der
    dich beäugen würde.


    sk0r
    By the way - Hast Du jemals von deinem Lehrer schriftliches Material erhalten? Wenn ja, woraus bestand das dann?

    Naja, ich habe mir ein Lied ausgesucht und er hat mir vorgespielt, was ich spielen sollte. Das habe ich dann getan. Noten gab es nur bedingt... Aber wir haben nie über Dinge wie Patterns, Rudiments, Triolen, FillIns etc. gesprochen. Es gab nur Rock1 (Bum - Tschack) und Rock2 (Bum -Tick - Tschack - Tick)...

  • Naja, ich habe mir ein Lied ausgesucht und er hat mir vorgespielt, was ich spielen sollte. Das habe ich dann getan. Noten gab es nur bedingt... Aber wir haben nie über Dinge wie Patterns, Rudiments, Triolen, FillIns etc. gesprochen. Es gab nur Rock1 (Bum - Tschack) und Rock2 (Bum -Tick - Tschack - Tick)...


    Warst / bist du sein einziger Schüler?


    Falls nicht, wird es höchste Zeit, die anderen zu warnen :huh:

  • Das heißt du hast vor neun jahren angefangen. Fünf Jahre Unterricht genommen und seit vier Jahren nichts am Schlagzeug gemacht?
    Bist du sicher, dass du nicht zu Teilen auch unter der im Thread schon erwähnten Partialamnesie leidest? Also ich könnte mich jedenfalls nicht mehr daran erinnern, was genau ich alles im Unterricht vor 9 bis 4 Jahren gemacht habe.


    Aber was soll's. Wenn du Lust aufs Drummen hast, dann fang doch wieder an. Wird so oder so einiges weg sein nach vier Jahren Pause. Da ist ein Wiedereinstieg bei einem anderen Lehrer sicherlich nicht verkehrt.

    "Jazz ist swingend notwendig!"
    -----

  • also dass alles umsonst war glaub ich nicht, aber nach 4 Jahren kannst du doch jetzt ganz unbefangen wieder bei nem ordentlichen Lehrer anfangen :)


    ot: gibt es wirklich 20 rudiment techniken?

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • Ich hatte in Jahr Unterricht bein einem gutem Lehrer und danach ca. ein Jahr bei einem schlechten Lehrer. Das zweite Jahr hat mir nicht wirklich viel gebracht. Seitdem spiele ich halt zu Musik und mit der band und habe mich dadurch meiner Meinung nach krass verbessert. Lehrer für die Grundlagen ist sicher nötig, aber danach gehts mmn auch prima ohne, vor allem wenn man nicht Techniker sondern Musiker sein will ^^

  • Hab nie viel von Theorie bzw. Musikschulen gehalten.Grundlegende Dinge
    wie Noten lesen etc. sind natürlich wichtig.Mir ist wichtig das ich
    einen Lehrer habe , der schon jahrelange Erfahrung als Musiker etc. hat
    und mir so sein Wissen vermittelt.Ich spiele schon einige Jahre und die
    Moeller-Technik kenne ich auch erst seit einigen Monaten,habe ich aber
    vorher auch nicht vermisst,deshalb halte ich vielel von diesen ganzen
    Theoriesachen für völlig unnütz.

  • Ich spiele schon einige Jahre und die
    Moeller-Technik kenne ich auch erst seit einigen Monaten,habe ich aber
    vorher auch nicht vermisst,deshalb halte ich vielel von diesen ganzen
    Theoriesachen für völlig unnütz.

    völlig unnütz ist wohl etwas übertrieben gesagt, aber überbewertet meines Erachtens schon...



    Ein guter oder sagen wir gehaltvoller Unterricht muß nach meinem Dafürhalten nicht primär aus der Vermittlung diverser Spieltechniken bestehen.
    Das hier viel kritisierte zu Songs spielen sehe ich überhaupt nicht so negativ, denn wenn es vernünftig angeleitet wird, lernt der Schüler daraus die allerwichtigsten Dinge für das Musik machen und Spielen in einer Band.
    Mein erster Schlagzeuglehrer war z.b. Multi-Instrumentalist und kein besonders virtuoser und sich in allen Spieltechniken auskennender Trommler.
    Dafür hab ich bei ihm so viel über Musik und Musik machen gelernt, das ich im Nachhinein sogar froh darüber bin, nicht bei einem reinen "Trommellehrer" gelandet zu sein.
    Da hab ich auch die meiste Zeit "nur" mit ihm zusammen gespielt, Platten gehört, nachgeahmt und die Basics gelernt (Noten lesen konnte ich allerdings auch schon vorher, weil ich schon ein paar Instrumente auf dem Buckel hatte)


    Dadurch hab ich mich dem Schlagzeugspiel zunächst über die reine Funktion in einer Band und begreifen von Grundspielnotwendigkeiten genähert. Technik kam erst in den späteren Jahren ins Zentrum meiner Aufmerksamkeit, als ich schon gechecked hatte, was in einer Band und beim Spielen mit Musikern wichtig ist und was nicht.
    Mir persönlich ist es in meinem Unterricht jedenfalls aus meiner persönlichen Erfahrung heraus wichtiger, den Schülern etwas über Musik und Musik machen zu vermitteln, als das die möglichst schnell und umfassend alle Spieltechniken kennen lernen...


    Für die Protagonisten, die richtig in die Tiefe des Instrumentes eintauchen wollen, ergibt sich die Frage nach den Spieltechniken irgendwann von selbst und die andere Gruppe ist besser damit bedient, wenn sie lernt, wie man musikalisch in einer Band spielt, Formen hört und keinen Trommler-Ego-Trip fährt...


    Ich erlebe jedenfalls öfter als mir lieb ist irgendwelche Jungtrommler, die mir stundenlang ein Gespräch über Moeller, One Handed Roll und hasste nicht gesehen an die Backe labern, in der Band aber so unfassbar langweilig oder Song undienlich spielen, das es mir graut.


    Und ansonsten gilt ja sowieso die goldene Regel: gefällt mir der Unterricht meines Lehrers nicht, dann Wechsel ich den Lehrer!
    Wer jahrelang bei einem Lehrer bleibt, dessen Unterrichtskonzept einem nicht passt, der darf letztendlich nicht den Lehrer dafür verantwortlich machen...

  • Ich erlebe jedenfalls öfter als mir lieb ist irgendwelche Jungtrommler, die mir stundenlang ein Gespräch über Moeller, One Handed Roll und hasste nicht gesehen an die Backe labern, in der Band aber so unfassbar langweilig oder Song undienlich spielen, das es mir graut.


    :thumbup: absolute Zustimmung, in unseren Breitengraden hier gibt es auch so einen Held, beherrscht sämtliche Techniken, spielt alleine virtuoses Zeugs, kann aber nicht mit der einfachsten Tanzkapelle zusammenspielen oder vielmehr
    mit überhaupt keiner Band, kriegt da nichts gebacken und keiner will mit dem spielen, ist echt ne arme Sau :rolleyes:

  • Guter Einwand, Drumdidi. Genau das ist der Grund, warum ich meinem Lehrer "verziehen" habe. Ich habe in dieser Zeit einfach sehr viel über Musik und Bandzusammenspiel gelernt. Vielleicht hätte ich nach zwei Jahren fundiertem Schlagzeugunterricht technisch um Lichtjahre weiter sein können, jedoch glaube ich nicht, dass ich so ein gutes Verständnis von songdienlichem Spielen hätte, ohne diesen Lehrer. Er war ebenfalls Universallehrer (ist er immer noch) und hat einfach Ahnung von Musik.

    "Jazz ist swingend notwendig!"
    -----


  • :thumbup: absolute Zustimmung, in unseren Breitengraden hier gibt es auch so einen Held, beherrscht sämtliche Techniken, spielt alleine virtuoses Zeugs, kann aber nicht mit der einfachsten Tanzkapelle zusammenspielen oder vielmehr
    mit überhaupt keiner Band, kriegt da nichts gebacken und keiner will mit dem spielen, ist echt ne arme Sau :rolleyes:


    Der heißt aber nicht Thomas Lang, oder? :D :D :D

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • Naja, nun ist das auch schon vier Jahre her. Seit dem habe ich mein Schlagzeug auch nicht mehr angefasst. Leider.


    Wenn das so ist, fängst Du eh noch mal so gut wie von vorne an. Die fünf Jahre waren nicht quasi umsonst wegen des Lehrers sondern wegen der vier Jahre Pause...


    Gruß
    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • Grundlegende Dinge wie Noten lesen etc. sind natürlich wichtig.

    Würde ich jetzt pauschal nicht so sehen. Kommt wirklich darauf an, was man machen will. Wenn Du vom Blatt spielen willst, sind Notenkenntnisse natürlich von Vorteil - alles andere kann man auch ohne Noten machen. Ich weiß zwar über Notation Bescheid, kann aber nicht "Noten lesen". Meine Klavierlehrerin hat nach 7 Jahren festgestellt, dass ich ein Notenblatt praktisch nicht in Musik umsetzen kann. Sie ist fast vom Stuhl gefallen und in Tränen ausgebrochen. Ich hatte ihr die ganzen Jahre immer nur auf die Finger geschaut und zugehört und dann nachgespielt. Die Noten waren für mich lediglich Anhaltspunkt welcher Teil des Liedes jetzt kommt (ah - rechte Hand geht nach oben ...). Ich war aber ein ganz passabler Klavierspieler, Gitarrenspieler und im Chor Bass. Klar hätte ich ohne Notenlesen nie mein Geld als Studiomusiker verdienen können - aber dazu reichte mein Talent und mein Übungsfleiß eh nicht aus :)


    Gerade Schlagzeugunterricht kann ich mir sehr wohl komplett ohne Noten vorstellen.


    :) PD

  • Wenn das so ist, fängst Du eh noch mal so gut wie von vorne an. Die fünf Jahre waren nicht quasi umsonst wegen des Lehrers sondern wegen der vier Jahre Pause...


    Gruß
    Alex

    genauso siehts aus!
    wie kansnt du dich über angeblich 5 jahre sinnlosen schlagzeugunterricht beschweren und dich nach vier jahre pause hier ausheulen???


    das ist echt irgendwie daneben. fang doch einfach bei nem anderen guten lehrer an und nimm die fünf jahre als groove-erfahrung und freu dich über die neue technik und verbinde
    sie mit deinen (hoffentlich noch vorhandenen groove-fähigkeiten).
    ich hatte selber nen sehr theoriefaulen lehrer, aber durch meine motivation habe ich mir das dann halt selber beigebracht. wo ist dein problem?

  • Wie Siehts mit Rudiment ( oder für dich technische Schlagkombinationen ) aus?


    Wenn du nicht einmal die Mühle gelernt hast, kann ich mir nicht vorstellen wir du zur Musik gespielt hast.


    Triff dich mal mit anderen Drummern und schau oft ins Forum, dann kannst du ganz schnell mitreden!


    Viel erfolg!

    I do it cause I can.
    I can cause I want.
    And I want, because you think I can not.



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