Becken dünn schleifen und Sound verbessern?

Wenn Du daran Spass hast und es sich nicht um ein wertvolles Becken handelt, wuerde
ich es machen. Kann man nur was bei lernen. Und sei es, dass ein Beckenmacher viel
Erfahrung und Muskelkraft braucht, wie man Werkzeug benutzt oder das man besser doch
eine Schutzbrille aufgesetzt haette, wenn man mit der Flex arebiet,

Ich wuerde es allerdings nicht schleifen sondern auf einem Amboss mit einem
Hammer von innen nach aussen bearbeiten. Dabei das Becken , wie ein Globus,
mittels Edding in verschiedene Bereiche aufteilen und gezielt in jedem Sektor ein
paar Schlaege setzen und analysieren, wie sich der Klang aendert.

Ungezielt drauf losdengeln oder rumschleifen ist allerdings verschwendete Zeit.

- Juergen -

Aus was ist denn das Becken? Ich glaube nicht, dass du den Sound wesentlich verbessern kannst. Aber wenn es dir Spaß macht und du das Werkzeug, das du nicht kennst hast, machst doch.

Aber erzähl danach was rausgekommen ist.

Übrigens. Bei uns sind seit 3 Tagen Ferien

Ich habe schon einige, wirklich wohlklingende Becken gespielt und gehört, die mit einer Bohrmaschinen-Stahlbürste auf der Unterseite abgeschmirgelt wurden. Wenn das Becken nicht klingt und auch keinen Wert besitzt, dann würde ich das so einfach mal probieren. Eine Satelliten- oder Obstschüssel kannst Du ja immer noch daraus machen, wenn der Versuch scheitert.

Viel Erfolg!

Sven

Erdhügel, riesige Erdhügel!!!
...würde unser großer belgische Beckenkünstler Johann aufwerfen, weil er sich wild rotierend im Grab umdrehen würde - wenn er das hier lesen könnte...!

Zitat von einseunte

was lässt sich denn durch bohren so klanglich rausholen?
hat da jemand Erfahrung?

Ja, das habe ich mal mit einem von 18" auf 15" abgedrehten Becken gemacht. Ich glaube es war ein Meinl Classics Heavy Crash – gibts sowas? – wie auch immer, es war ein Heavy Crash und viel zu dick für 15" und hat nach dem Abdrehen fürchterlich pfeiffende Obertöne entwickelt.
Nach dem Bohren (Ich glaube es waren 8 Bohrungen a 20mm) war das pfeiffen weg, der Sound war angenehm, prägnant, laut und das Sustain war kürzer. Nicht wie ein China, ganz eigen.

nimm des becke, hau druf un nehms als china.
hab ich mim 101 crash gemacht, is supper

ok, is geschmackssache^^ macht halt so kaschschssschsschs..
irgendwie geil

als würd sich irgendwas dadurch ändern, dass du die scheisse ausm klo in ne vase füllst.

zitat pispers

scheiß-trowa

Zitat von einseunte

vielleicht geh ich mal mit schmürgelpapier und der flex ran

na dann viel spass. das geht zu 100% in die hose. mit schmirgelpapier brauchst du tage um das becken dünner zu bekommen (wenn überhaupt) und mit der flex???? mit der flex wirst du das becken garantiert nicht gleichmäßig dünn bekommen sondern bei der kleinsten unachtsamkeit durchschreddern. der sound ist dann sowieso dahin, egal wie schlecht er vor dieser aktion war. das einzige was du evtl. ohne großen aufwand machen kannst ist wie snär tramm schon geschrieben hat aus dem teil ein selbergedengeltes china als effektbecken machen. dazu den rand des beckens auf einem holzklotz umdengeln. hab ich auch schon mal gemacht. wirst erstaunt sein wie das auf einmal klingt.

domas

Wenn du schon unbedingt Hnad anlegen willst, dann besorg dir Schmiedehämmer (bitte keine Vorschlaghämmer, sondern etwas Filigraneres) und klopp das Ding platt. Beziehungsweise versuche es durch gezieltes Hämmern dünner zu schlagen. Das ist sehr Zeitaufwändig und ich vermute mal sehr stark das es ohne Erfahrung in diesem Bereich auch nicht zu klingenden Ergebnissen führt. ABER es ist allemal besser als mit einer Flex zu versuchen gleichmäßig im Zehntel MillimeterBereich Material abzutragen. Du kannst so auch die Form des Gerätes verändern. Na Lust bekommen? Ist doch auch viel ungefährlicher als mit rotierenden Material und Gliedmasen abtrennenden Maschinen zu arbeiten.

B20 Becken haben sowas wie eine harte Kruste und ein relativ weiches Inneres. Da kann nicht viel Material entfernt werden. Außerdem ändert das Abdrehen die Spannungsverhältnisse im Becken, so dass anschließendes Hämmern fast unumgänglich ist.

Enzi