Falsche "China-Technik"?

  • zu 1. ich bin nicht böse :) vllt. hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt...wenn der kragen nach unten zeigt, nimmt man automatisch beim anschlag etwas von der gewölbten fläche mit (zumindest tue ich das...) da diese steifer ist als der beckenrand ist der wash an dieser stelle nicht so stark zu hören bzw.nicht so präsent und es entsteht ein leicht kürzerer perkussiver klang...wenn man das becken andersherum hängt kann man aufgrund der erwähnten Krümmung die angesprochene wölbung gar nicht treffen sondern trifft nur den beckenrand, was zur folge hat, dass der wash hörbarer wird und der glockig klingende anschlagsound weniger...


    natürlich ist mir klar, dass der grundcharakter des beckens unverändert bleibt...aber es ist in meinen augen doch eine soundveränderung, die mir persönlich gefällt...


    zu 2. mag sein, dass das logisch ist aber wie schon gesagt...in den knapp 20 jahren, die ich schlagzeug spiele ist mir noch nie ein china gerissen...noch kein einziges, egal ob richtig oder falsch herum gehängt...und wie schon erwähnt bin ich keiner, der sein set streichelt :) wo ist dabei die logik?


    zu deinem beispiel mit dem crash...du hast dabei sicherlich recht...aber bedenke, dass wenn du ein china richtig herum hängst, die kuppe im vergleich zu einem crash trotzdem falsch herum ist...nach deiner eigenen argumentation müsste man das china ja ebenfalls mit der wölbung nach unten aufhängen da etwas anderes eine höhere materialbelastung nach sich ziehen würde...du tust es aber mit der wölbung nach oben...du handelst in dem fall also gegen deine eigene argumentation...ist das logisch? Eben!

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • Hmm...


    mein China knall ich immer as fest as possible... unten drunter sind zwei Filze, oben auch zwei... das bewegt sich kaum bei Spielen.
    Selbiges gilt für das Ride nur noch ein bisschen stärker... da klemm ich unter die Schraube zusätzlich nochmal ne Unterlegscheibe...


    Ich habe in 25 Jahren Trommelei noch nie ein China und noch nie ein Ride geschrottet....

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Deine Ausführungen in allen Ehren, aber bei mir klingt auch in "Hemdkragenstellung" nix glockig ;) Ausserdem kann man auch mit Wölung nach unten so schlagen, dass man nur über die Kante wischt... Ich denke zudem, dass selbst wenn man mit der Schulter trifft, kommt das Becken auch gleich gewaltiger in Wallung, so dass der Anschlag geschluckt wird...


    "Nur den Beckenrand treffen"... und dann noch gegen den Strich, auch glaub viel empfindlicher kann man das China nicht treffen, hat sicher seinen Grund, dass man Crashbecken nie so aufhängt, ich mein, die Crashen doch auch mit Wölbung nach unten ;)


    Na, vielleicht hast Du einfach auch Glück gehabt mit Deinem Becken, sagte auch keiner was von, dass die auch sicher reissen oder in welcher Zeit das passieren wird, aber dennoch spiele ich ein Becken so, dass ich ihm am wenigsten "Stress" aufbürde... somit also die Lebensdauer theoretisch zumindest verlängere, da ist die Logik ;)


    Zitat

    aber bedenke, dass wenn du ein china richtig herum hängst, die kuppe im vergleich zu einem crash trotzdem falsch herum ist...nach deiner eigenen argumentation müsste man das china ja ebenfalls mit der wölbung nach unten aufhängen da etwas anderes eine höhere materialbelastung nach sich ziehen würde...du tust es aber mit der wölbung nach oben...du handelst in dem fall also gegen deine eigene argumentation...ist das logisch? Eben!


    Naja, wenn Du ehrlich bist, ist Dir klar, dass diese Argumentation Unfug ist. Schau:


    Du hast natürlich vom Beispiel mit der Kuppe IRGENDWO Recht, aber überleg mal... Dann machts eh jeder falsch, egal wie rum er es aufhängt, und wo meinst Du, bekommt das Becken mehr Energie ab? Am Rand oder in der Mitte? Also ;)


    Da ich ja das China so locker wie möglich montiere kann es ja quasi bei "Betrieb" "tänzeln" (= Energieabsorption), da wird also die Schlagenergie quasi nicht zu lasten des Materials abgebaut, sondern in Bewegung umgewandelt, was soll da an der Kuppe passieren?


    Ich handele also NICHT gegen meine Argumentation, weil bei mir die Kuppe nichts an Energie ausbremsen muss ;) Dein Argument gilt nur für die, die das China festspannen.

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Zitat

    ich muss mich ganz klar gegen die Aussage wehren, dass die chinas mit dem kragen nach oben schneller verschleißen...mir ist zumindest noch nie eines gerissen und ich bin kein Jazzer...


    ACHTUNG! Nichts gegen Siktuned persönlich. Aber diese Individualmeinung ist eben nicht kennzeichnend für die Mehrzahl der Drummer oder gar die Vorgaben der Cymbalproduzenten zur Sicherung eines langen Cymballebenslaufes und DARF hier Rookies nicht verwirren.


    Ich rate jedem "normalen" Drummer (jene die nicht mit Eßstäbchen vom Asia-Imbiß um die Ecke trommeln- also wir alle) eindringlich davon ab, China-Cymbals wie von ihm beschrieben aufzuhängen. Sollte Siktuned alle Garantiefälle übernehmen, für jene Drummer die aufgrund seines "Tips" (Rat zur Falschanwendung) Schäden an Ihren Chinas erleiden, wäre das eine andere Sache. Aber davon gehe ich nicht aus, dass Siktuned das finanziell leisten will und kann. :)

    Ich weiß sehr wohl das Siktuend nicht der einzige Drummer des Erdballs ist, der Chinas so aufhängt. Aber nochmals: unter Berücksichtigung der gängigen Spielweise der Mehrzahl der Drummer, mit Sticks irdendwo zwischen 5a und 2b, und dem was viele, viele Drummer an Impulsenergie ihren Crashes und Chinas "angedeihen lassen" etc. wäre sein Tip fatal.

    siktuned
    Wenn Du ein Cymbal streichelst, kannst Du das Becken aufhängen wie Du willst. Wenn Du es durch geschicktest Zielen erreichst KEINESFALLS den Beckenrand zu treffen, auch. Ich kenne aber keinen 2. Drummer außer Dir, der dann noch Spaß hätte zu trommeln, wenn er vor jedem Schkag den Idealwinkel und die Idealposition aktribisch genau abedenken muß.

    Da dies aber bei der überwiegenden Mehrzahl der Drummer während des alltäglichen Spiels unrealistisch ist, muß man Deinen Beitrag als Individual-Kuriosum und für die MASSE als UNTAUGLICH kwennzeichnen.Es tut mir leid dies so deutlich herausstellen zu müssen.


    Es ist keinesfalls ein Angriff auf die persönliche Integrität von Dir. Sondern lediglich das Herausstellen was für die Masse aller Drummer hochgefährlich wäre, wenn Sie Deinem Rat folgen.


    Sorry, für die klaren Worte. Aber aufgrund der Absurdität des Beitrags nicht anders zu beantworten.


    "Philosophischer" Exkurs ohne jeglichen Zusammenhang zu Individualpersonen (dem entgegen den Ratschlägen positionierten China) in diesem Thread:
    Die größte Gefahr der modernen Medien ist das Nivelieren von objektiven bzw. empirischen Sachverhalten durch das "numerische Hochschaukeln" oder einfach "oft genug wiederholt posten" von subjektiven, falschen bzw. empirisch widerlegten Individualsichtweisen. Die Ausnahme zur Normalität erklären - die Fiktion zur Wirklichkeit erheben. Gefährlich - insbesondere wenn man sich aus der Haftung dessen was anderen in Folge passieren kann, verabschiedet.

  • hmm...ich dachte jetzt nicht, dass sich so viele durch meine aussagen persönlich angegriffen fühlen ?/


    Nochmal zur klarstellung: ich persönlich hänge auch nicht alle meine chinas (und andere becken schon gar nicht...) falsch herum auf...aber fest steht, dass der sound eines chinas sich ändert falls man das tut man hat dann zB auch die möglichkeit auf der Kuppe zu spielen, was bei einem großen china einen sehr interessanten klang hat...mir gefällt diese soundvariation...es soll nicht der eindruck entstehen, dass ich jedem rate, seine chinas andersherum zu hängen und darauf bestehe, dass das das maß aller dinge ist...aber einige von euch vermitteln hier geradezu den eindruck, dass es dann buchstäblich nach 2 schlägen reißt...das stimmt einfach nicht...nochmal (zum 3. mal...) ich bein zwar kein heavy hitter aber streicheln tue ich meine becken auch nicht...und wie auch schon gesagt, mir ist keines gerissen, noch nie und ich spiele ganz gewiss nicht mit essstäbchen...


    ich bin sicherlich nicht der einzige drummer, der das macht, war nicht der erste und werde nicht der letzte sein...davon ab...ich bleibe dabei, so wie ich jetzt spiele...das hat sich bewährt und ich sehe keinen grund das zu ändern...


    Im gegenzug dazu kann auch ein richtig gehängtes china sehr wohl reißen und aussagen wie "...zur Sicherung eines langen Cymballebenslaufes..." sollte man auf keinen fall auf den da hören sondern auf mich Drumstudio1 sind anmaßend...


    Du bist anscheinend mit einer sehr viel höheren Weisheit gesegnet, sodass deine Aussagen immer stimmen und du kannst das sogar mit einem philosophischen zitat belegen...bei dem hintergrund kannst du es dir natürlich leisten, meine beiträge als Individual-Kuriosum zu bezeichnen...da du das sprachrohr der breiten masse bist, steht es dir natürlich frei, andere meinungen, die in deine weltsicht nicht hineinpassen als absurdität abzutun :rolleyes: da du für deine aussagen uneingeschränkten anspruch auf richtigkeit hast, sollte ich dich vllt. einfach Gott nennen...wie wäre das? B)


    sorry...aber man kann auch anderer meinung sein ohne den anderen gleich als idioten oder kuriosum darzustellen...als intelligenter mensch weiß man das


    PS: was redest du da von schlagwinkel und idealposition und akribisch genau treffen...in welche meiner aussagen hast du das schon wieder hineininterpretiert? diese höhere logik erschließt sich mir noch nicht so ganz...

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • Zitat

    Im gegenzug dazu kann auch ein richtig gehängtes china sehr wohl reißen und aussagen wie


    STOP!!!!! Es hat doch keiner gesagt, dass das nicht reissen kann, wenn man es "richtig" rum aufhängt, es geht doch nur darum, Dinge so zu behandeln, dass man sie nicht mehr Belastung aussetzt als notwendig und dadurch ein kürzeres Leben des Artikels in Kauf nimmt, Du hängst ja, wie selbst gesagt, Crashbecken auch richtig rum auf... Soweit von mir ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Hä?


    also logischerweise kann der Sound anders sein, ob man ein China FALSCH anspielt und ein waagrecht hängendes Teil direkt auf den nach oben stehenden Beckenrand (Kante) spielt oder RICHTIG auf die Wölbung des umgedrehten Becken haut.


    Meine Bass klingt ja auch anders, wenn ich mit dem Fuss von der Seite dagegentrete oder die Hihat, wenn ich den Stick zwischen beide Becken klemme:D


    Drummen hat keine gesetztlichen Regeln, erlaubt ist was gefällt. Aber ein anderer Sound kann doch nicht der Grund dafür sein, etwas völlig falsch anzuspielen! Zumal es Chinas gibt, die nicht einen dicklichen, fast schon abgerundeten Rand haben, sondern eine fast scharfe Kante. Da direkt drauf zu hauen, schafft auch "frei hängenste" Becken in kurzer Zeit.


    Ein China zu streicheln macht, meiner Meinung nach, auch keinen Sinn - dann braucht man nicht diesen Beckentyp. Es ist ein Akzentbecken, das (gerade von Rockdrummern) ziemlich eins auf die Mütze bekommt (gerne auf die 3 oder auch 2 und 4), weshalb es oft ja auch eher seitlich steil hängt.


    Ich habe auch schon Eines geschafft, das hatte aber 10 Jahre gedauert und litt erheblich unter meinen Aggressionen. Außerdem war es "nur" von UFIP...

  • Ich erlaube mir, mal wieder die Aquarian Cymbal Springs in die Diskussion zu werfen. Bewähren sich bei mir seit 18 Jahren an einem 14" Wuhan. Zum Beispiel hier zu besichtigen.


    Die habe ich auch schon mal probiert, aber wieder verworfen, da mich das knattern der feder gestört hat...das spielgefühl war aber sehr angenehm...


    ist aber eine subjektive einstellung...nicht dass sich wieder jmd. beleidigt fühlt :D

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • Drummen hat keine gesetztlichen Regeln, erlaubt ist was gefällt. Aber ein anderer Sound kann doch nicht der Grund dafür sein, etwas völlig falsch anzuspielen


    Die eine Aussage schließt die andere irgendwie aus, findest du nicht?


    Kleines Bsp: in den Anfängen des modernen Schlagzeugspiels spielten fast alle im Traditional Grip...jetzt spiele fast alle matched...ist ersteres dadurch falsch? oder letzeres? Oder ist eben erlaubt, was gefällt, wie du sagtest? Warum kann ein anderer Sound nicht der Grund dafür sein, mal was anderes auszuprobieren...abseits der grenzen von richtig und falsch?

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • es gibt nicht richtig und falsch, es gibt aber kaputt und nicht kaputt. möchte man das das becken lange lebt tut man gut daran es sinnvoll zu behandeln. ich hänge meine becken immer so auf das sie so klingen wie ich das gerne hätte (sofern das becken diesen klang auch bietet). von daher hänge ich becken mal feste, mal lose, mal rechts mal links, mal umgekehrt und mal gar nicht auf. kaputtgemacht habe ich noch keins, kann aber passieren. und dann kommt man vielleicht auf die idee das man das wohl besser anders angeht. oder man kauft ein neues und macht sich weiter keine gedanken.


  • Hoppla, Siktuned
    Hier geht einiges durcheinander. Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass Deine Meinung eine INDIVIDUALMEINUNG ist. Das akzeptiere ich natürlich. Aber man muß das auch deutlich herausstellen, dass Deine Meinung keinesfalls als Blaupause zur Nachahmung dienen sollte. Und hier sind soviele Rookies unterwegs das mir diese deutliche! Richtigstellung sehr wichtig ist.


    Wenn Du damit gut fährst, ist das für Dich doch prima. Das darf man natürlich erwähnen. Aber Du erwähntest durchaus mehr als das. Du bezweifeltest Zusammenhänge die faktisch und objektiv gegeben sind. Nicht für Dich - das habe ich verstanden - aber für die Mehrzahl in der Industrie und der Drumcommunity.


    Ich vertrete keinesfalls per se Mehrheitsmeinungen. Wenn Du hier noch länger mitliest (was ich persönlich toll fände - ich bin eher einer der letzten der hier nette User rausekelt) dann wirst Du auf viele Beiträge stoßen die in radikalem Kontrast zu diversen anderen stehen. Aber wenn dem so ist, kann ich meinen Standpunkt in aller Regel begründen. Und meist nicht aufgrund eines! Individualfalles.


    Meine Aussage zur Sicherung des Lebenslaufes der Chinas ist nicht anmmaßend gemeint gewesen (sorry, wenn das so rüberkam) sondern USUS in der Industrie der Cymbalhersteller und diverser Materialprüfungsinstitute. Das bedeutet nicht, dass sich jeder Drummer daran hält. Wir sind eine freie Welt. Aber nochmals: individualanwendung ändert nichts an empirischen Fakten.

    Ich bin mir durchaus bewußt, dass ich mich sehr deutlich geäußert habe. Im Zusammenhang mit den zu erwartenden Risiken mit Deinen Aussagen für andere unbedarfte Drummer- kann und mußte ich aber so reagieren und werde kein Wort editieren.


    Ich will Dir nichts böses - wenn Du mir solches willst kann/muß ich damit leben :) - im Sinne des "höheren Zieles - andere vor Produktschäden durch unsachgemäße Anwendung zu bewahren.


    Edits: Ja, man kann und darf alles machen. Viele von uns gehen täglich Wege abseits des Mainstream. Sowohl in Sachen Spieltechnik, Drumaufbau, Cymbalanwendung. Ich befürchte ich bin da sogar ein Paradebeispiel. Und doch sollte man für unerfahrenere deutlich HERAUSSTELLEN, wenn Wege abseits des Mainstream materialtechnisch gefährlich sind. Einfach weil insbesondere Cymbals für viele Drummer ein recht wertiges Instrument darstellen, dass man nicht zu gerne in den Wind schreibt. Solltest Du mich anders verstanden haben - hättest Du mich gänzlich mißverstanden.


    Kollegialer Gruß (Grüß Gott habe ich mir verkniffen) ;)


    die anderen Edits waren Schreibfehler.

  • vor ca. 15 jahren hab ich ein paiste 602 china gebraucht für nen appel und nen ei erworben. das ding ist zweimal ausgesägt worden; ich vermute wegen rissen. :)
    hab dem ding keine überlebenschance gegeben. 602er sind bekannt dafür nicht lange zu halten bei hoher benanspruchung.


    nicht lange drumrumreden: ich wollte es zerstören und hab draufeingeprügelt wie ein berserker.


    letztendlich konnte ich den klang nicht mehr ertragen. das becken ist aber noch genauso heile wie vor den attacken.
    ich weiss nicht was ich falsch gemacht habe. aber ich habs nicht kaputt gekriegt.


    ich krams mal die tage mal wieder raus. liegt glaub ich im schrank unterm heissen stein.
    und dann werd ich einen zweiten versuch starten...


    mein 18er 2002 china aus den siebzigern krieg ich auch nicht kaputt. ich krieg echt die krise langsam...

    Satellite of Love

  • mein 18er 2002 china aus den siebzigern krieg ich auch nicht kaputt. ich krieg echt die krise langsam...


    Eindeutiger Fall von Muskelschwäche - ich brauche neuerdings auch immer zwei Hände, um "ihn" morgens runterzudrücken. :D


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Sorry, wenn ich diesen Thread nach 10 Jahren noch mal hoch hole. Ich möchte dem User siktuned hier mal verspätet beispringen. Ich spiele seit fast 30 Jahren Schlagzeug und habe in den ersten Jahren mein Zildjian K19 China-Boy immer fest angezogen und "falsch" herum aufgegangen. Man kann ja an der Bedruckung durch Zildjian erkennen, wie der Hersteller die Aufhängung eigentlich gedacht hat. Das K-Logo soll immer oben sein. Beim China also mit der Wölbung nach unten und dem aufsteigenden Rand. Also muss das Becken so auch unfallfrei benutzbar sein. Und das ist es auch. Ich habe es wie gesagt anders herum aufgegangen, wie es die Mehrzahl der Rockdrummer auch macht. Ich habe es auch nicht gestreichelt und wie gesagt eigentlich zu fest angezogen. Trotzdem habe ich es über 15 Jahre nicht kaputt bekommen, bevor ich es verkauft habe (was ich heute noch bereue). Inzwischen spiele ich ein K19 Hybrid China, und dieses hänge ich so auf, wie es der Hersteller vorgesehen hat. Es klingt dann tatsächlich weicher und crashiger. Auch mit dieser Aufhängung, allerdings frei schwingend, habe ich kein Problem, das China hält tadellos und klingt 1A. Andersherum klingt es für meinen Geschmack zu hart und unmelodisch, selbst wenn ich es ganz am Rand spiele, ohne die Krempe zu treffen. Es gibt hier also kein richtig oder falsch, es geht nur darum, das Becken richtig anzuschlagen und nicht zu fest anzuziehen. Der Sound ist tatsächlich ein anderer, je nachdem wie rum man das Becken aufhängt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!