Michael Jackson ist tot!

  • Das ist mal wieder so eine Diskussion, wie sie typisch für das Internet und das DF ist. In solchen Fällen hoffe ich immer, das niemand Intelligentes, den ich kenne und dem ich erzählt habe, dass ich im DF angemeldet bin, mitliest. Aus einem Trauerfred (der definitiv eine Berechtigung hat) wird hier gerade wieder ein auf Viertelwissen basierender Schreibkrieg, der doch recht peinlich ist.


    Mein Appell: äußert euch doch bitte nicht, wenn ihr keine Ahnung habt. Es gibt Themen, die sollte man entweder gar nicht ansprechen und wenn man es doch tut, sollte man wissen, worum es geht.


    Für die Gutmenschen im DF: eröffnet doch einen Fred, in dem ihr Trauerberechtigungen verteilt. Vielleicht so: über den Tod von für das eigene Leben bedeutsamer Leute darf nur getrauert werden, wenn vorher Geld an Brot für die Welt gespendet wurde. Und auch nur dann, wenn vorher angemessen der Kriege in der Welt gedacht wurde.


    Im Ernst, ich finde es eine Geschmacklosigkeit, hungernde Kinder anzuführen, wenn jemand seine Trauer über etwas (egal was!) ausdrückt! Es gibt einen Unterschied zwischen Trauer, Anteilnahme und Empathie und diesen Unterschied sollte man sich klarmachen, bevor man irgendwelchen Mist hier hereinschreibt!


    Ich weiß, dass die meisten es hier nicht böse meinen, aber man sollte den Knüppel, den man aus dem Sack holt, selber gut kennen und bedienen können, sonst fällt er einem auf den Fuß.


    Und bitte hört auf, über die USA zu diskutieren, das Thema ist bei weitem zu groß, passt hier nicht her und es gibt zu wenige, die Ahnung haben.


    lg
    max

  • Es wird immer wieder hier genannt, aber eigentlich ist das gar kein Trauerthread. Steht doch nirgends. Anthrax hat den Thread eröffnet mit der Info, dass MJ womöglich tot sei.


    Kann jemand das Ding hier schließen ?? Wird ja immer schlimmer hier. Haben doch das Massengrab für tote Musiker hier irgendwo......

    Die Wahrheit gleicht einem nassen Handtuch. Dir selbst nützt sie nichts, aber du kannst sie jemand anderem um den Kopf schlagen.

  • Steht irgendwo etwas von einem Trauerthread für Moonwalk-Michael? Ist das posten in Threads
    über berühmte Menschen nur denen vorbehalten, die positives mit diesen Menschen verbinden?
    Klugscheißer-Schwanzvergleichern könnte man genausogut Pietäts-Nazis gegenüberstellen, die dann
    ihrerseits wieder ihre kleinbürgerlichen Pseudomoralvorstellungen ala "über Tote nichts schlechtes" raushauen.
    Hitler ist tot. Autobahnen?

    ...mh.

  • Hilfe!
    Das ist ja teilweise gruselig, wie sich so ein Beitrag im Laufe kürzester Zeit entwickelt.
    Ich war jetzt eine ganze Zeit lang nicht mehr aktiv im Forum und habe auch keinen Überblick mehr, wer was, wieiviel und mit welcher Grundhaltung schreibt, aber ich hoffe ganz einfach, dass nicht überall so weit vom Wege abgewichen wird und allgemeinste Grundsatzdiskussionen geführt werden. Ist das mittlerweile Standard bei jedem Thema? Egal ob Jackson oder vielleicht Hölzer für den Schlagzeugbau (da ging es mal hoch her vor einem Jahr oder so)?


    Gruß/ With kind regards/ l´expression de mes meilleurs sentiments/ tervitused
    Buddler

    Meine Beiträge sind maschinell erstellt und ohne Unterschrift gültig.
    mein Set


    Elu on nagu hernes.

  • [gelöscht... Blogeintrag war leider ein Fake]

    Wollt grad sagen, Hontes :)
    Der Beitrag war von vorne bis hinten fehlerhaft, Namen von Vater und Sohn Chandler vertauscht, unglaubhafter geht's nicht.


    Ist das mittlerweile Standard bei jedem Thema?

    Nee, schau dich mal in anderen Foren zum MJ-Thema um, geht überall so ab.


    Edit: Nochmal deutlich: Das hier ist eine Ente.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

    3 Mal editiert, zuletzt von pbu ()

  • einer der brilliantesten Köpfe des Musikbusiness


    aber auch nur in den 80er und da hat er immense Konkurrenz gehabt, die bis heute deutlich kreativer ist. Ich nenne mal nur Sting als Bsp.; nur lebt der nicht so exentrisch und medienwirksam.


    wär ich MJ PR-Berater gewesen, hätte ich gesagt, mach dich weiß und Pädophil und alle werden sie immer über dich reden, und dann kannst du es dir auch weiterhin ohne neuen Platten und Konzerte leisten, mit zig Blagen im Bett rumzualbern ;)


    interessant, dass dies in eine Demokratie- und Mediendiskussion ausartet.


    Nun gut, die Amis haben eine anderer Demokratie als wir, und diese kann man auch nicht recht miteinander vergleichen. Die leben nämlich den Personalismus aus, wenn die wählen gehen, laufen die mit Schildern rum, auf denen die Köpfe ihrer politischen Idole kleben - und genauso viel Macht haben die auch, unantastbare Götter... man denke nur an Watergate...
    nach Hilter ist in Deutschland sowas unvorstellbar, aber vorher war es das auch hier nicht.


    In den USA geben die Bürger ihrer Stimme einer Person, hier einer Partei. Und danach schweigen sie alle wieder ein paar Jahre und hoffen, dass es keinen Krieg gibt. Aber irgendwie wird diese Hoffnung nie erfüllt, nicht mal mehr in Deutschland


    Aber Lunar, in dem Punkt, trau niemals den Medien, keinen nicht, da sind wir 100% eins. Politik erzeugt Fakes en Masse und wir glauben die (außer mir :P )



    edit für die, die hier dauernd meinen,. sie dürfen anderen sagen, dass sies Maul halten sollten, weil ihnen deren Statements nicht gefallen. Gründet doch nen eigenen autoritären Staat auf der Rückseite des Mondes und wählt GW und Schäuble als Kaiser und König

    2 Mal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • Psycho, ich glaube du hast den Beitrag von Luddie überlesen. Denn wo er Recht hat...

    Zitat von "Omar Rodriguez-Lopez"

    Konzeptalbum? Wie kann etwas, das ein gigantisches Projekt ist und ein ganzes Jahr deines Lebens beansprucht, nicht irgendeinem Konzept folgen? Prog? Wie kann innovative und fortschreitende Musik nicht progressiv klingen? Als ich den Begriff „Emo“ das erste Mal hörte, war meine Reaktion ähnlich. Wie kann etwas so Persönliches und Herzerreißendes wie die eigene Musik nicht emotional sein?

  • Ente!

    Zitat von "Omar Rodriguez-Lopez"

    Konzeptalbum? Wie kann etwas, das ein gigantisches Projekt ist und ein ganzes Jahr deines Lebens beansprucht, nicht irgendeinem Konzept folgen? Prog? Wie kann innovative und fortschreitende Musik nicht progressiv klingen? Als ich den Begriff „Emo“ das erste Mal hörte, war meine Reaktion ähnlich. Wie kann etwas so Persönliches und Herzerreißendes wie die eigene Musik nicht emotional sein?

    Einmal editiert, zuletzt von ChiliGonzales ()

  • Das zieht nicht, da der Gedanke, auf den das rausläuft, auf Halbwissen beruht.

    Jo, aber welcher nicht? Gerade in diesem Thread. Meine Kernaussage steckt auch nicht in diesem Statement, sondern davor.
    Das ist mir nur spontan am Ene eingefallen. Im Nachhinein als quasi-Schlussplädoyer eigentlich ungeeignet, stimmt wohl.

    ...mh.

  • Ich frage mich, warum es hier enige nötig haben ihren Liebling Jackson zu verteidigen?
    Kann man nicht einfach für sich trauern wenn man wirklich traurig ist?
    Ganz nebenbei wurde nicht festgelegt, worum es in diesem Thread geht (ausser Jackies Tod).
    Die einen Interpretieren es als Trauerthread und fangen sofort an grantig zu werden
    wenn andere das nicht tun. Wer so traurig ist, kann ja einen Trauerthread aufmachen.


    PS:

    Zitat

    @ Hammu du hast Trauer wohl noch nicht wirklich erlebt

    Äh, Pressroll, mit solchen Aussagen wäre ich aber mal GANZ VORSICHTIG.

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist


  • Mit 15 ist welpen schutz selbst verstaendlich. :)

  • Nennt den Thread doch einfach "Ein Thread für alle, die gerne Micheal Jackson anbeten möchten"....dann kommt auch niemand auf die Idee was kritisches zu posten.


    Das ist doch lächerlich, dass man den jetzt gut finden muss, bloß weil er tot ist.
    Von mir aus hat er ja gute Musik gemacht (also ich finde sie nicht gut, aber das ist ja Geschmackssache) trotzdem muss doch auch erlaubt sein, festzustellen, dass sein Verhältnis zu Kindern, zumindest mal, nicht normal war. Und wer sich dann persönlich angegriffen fühlt...naja...

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • Hallo,


    es würde mich nicht wundern, wenn heute die ersten Blogs hinsichtlich Wiederauferstehung erschienen.


    Und wer Dieter Nuhr zitiert, sollte sich vielleicht auch mal mit dessen Werk beschäftigen und nicht nur den einen aus dem Zusammenhang gerissenen Satz verwenden, um endlich mal hintenrum beleidigen zu können, ohne dabei selbst als Beleidiger in Erscheinung zu treten. Mit so etwas zeigt der Möchtegern-Insultant, dass er selbst noch viel weniger Ahnung hat und sich noch nicht einmal traut, seine eigene Meinung mit dem eigenen Namen zu unterschreiben.
    Vielleicht sollten diese Leute einfach mal die zehn reichsten Personen des Landes anschreiben, um sie gegen die Nichterhebung der Behauptung, ihren Nachwuchs belästigt zu haben, um eine kleine Spende bitten. Scheint ja ein gutes Geschäftsmodell zu sein, wenn man dem ein oder anderen Fan glauben will.
    Auch die Vorwürfe, man habe seine Informationen aus Medien wie "Reader's Digest" oder "Bild" entlarfen den Autor. Offensichtlich kennt er diese Werke besser als derjenige, dessen Informationen er aus diesen Werken begründet verdächtigt.
    ARD, ZDF, Guardian, BBC, DLF. Dort habe ich über den Verstorbenen erfahren. Mich würde mal interessieren, wie die Fans dazu stehen, wenn jemand ein Kind aus dem Fenster hält. Hierzulande bei Normalsterblichen gilt das als Kindeswohlgefährdung. Bei Fans scheint das ein Auswuchs von Kinderliebe zu sein.
    Ich liebe meine Trommeln. Fakt ist, trotz aller Verdächtigungen, dass ich noch mit keiner im Bett war. Das dürfte auf Viele von uns zutreffen. Mit was wir im Bett waren und gekuschelt haben, das sei mal außen vor gestellt. Beim Verstorbenen waren das nach dessen eigener Aussage fremde Kinder und das hat er als "normal" bezeichnet. Ich finde das nicht "normal", sondern a) auffällig und b) verdächtig. Die Fans scheinen da anderer Meinung zu sein.
    Ich finde es auch nicht normal, sondern auffällig, wenn man für die Verfügungstellung der Kuschelobjekte Geld entrichtet. Irgendwie riecht das nach Dienstleistung und wer den Geruch nicht riecht, sollte mal an seiner Nase arbeiten. Was im großen Bett tatsächlich geschah, darüber kann man spekulieren. Das ein Mensch, dessen komplette Entwicklung auf Kindesniveau stehen geblieben ist, seine Sexualität erwachsen entwickelt haben soll, halte ich für nicht möglich. Missbrauch und sexuelle Handlungen sind im Übrigen nicht auf die Handlung beschränkt, welche zur Fortpflanzung dient. Das ist ein weites Feld und da scheint es einigen an der Phantasie zu mangeln. Dagegen hat der Verstorbene ja durchaus interessante Blüten getrieben: Leihmutter gegen Entgelt wäre hierzulande nicht nur in katholischen Kreisen auch etwas komisch aufgestoßen. Dort beim Popstar scheint das zu gehen und von den Fans als legitim angesehen zu werden.
    Auch die körperlichen Veränderungen gerade weg vom Vater, der den Burschen ja zu dem geprügelt hat, was er später wurde, werden gerne bagatellisiert. Dass damit ein Medi-Dispenser einhergeht, mit dem man nach medizinischer Wahrscheinlichkeit eben etwas früher über den Jordan geht, ist anscheinend dem gemeinen Fan auch nicht so bewusst.
    Über Musikgeschmack kann man streiten - und ich meine, dass man es auch darf (wir sind ja hoffentlich keine Pop-Titanen-Diktatur, sonst wird noch Dieter König von Deutschland) - aber über die zweifelhafte Persönlichkeit des Popstars muss man doch als Person der Zeitgeschichte schreiben dürfen. Und dass ein Fan vielleicht mal von der unbefleckten Verehrung runter kommen sollte, um im wahren Leben zu landen, dass sollte man doch dem mündigen Bürger empfehlen dürfen. Die Vergötterung ist ja schon aufgrund des neuen Testaments irgendwie bäh und für einen Atheisten sowieso. Auch andere Religionen finden das meist etwas komisch. Und historisch gesehen führt die Vergötterung ja auch immer zu komischen Gesellschaftsformen mit merkwürdigen und absurden Ritualen und dauert selten lange an.
    Ich finde auch, dass man seine Idole der Kindheit im Alter (nach Wachsen der Weisheit) durchaus mal kritisch überprüfen darf. Mir fällt das vielleicht leichter, weil ich keine Idole hatte und habe, aber dennoch sollte man den Schmerz ertragen können, dass auch Vorbilder nur in Teilbereichen Vorbilder sein können und in anderen Teilen sogar das Gegenteil sein sollten.
    Michael Jackson ist ein abschreckendes Beispiel dafür, was aus einer schlechten Kindheit werden kann. Wir sollten es als Warnung sehen. Darüber können meiner Meinung nach der vorübergehende pekuniäre Erfolg und ein paar gut gemachte Platten und Videos sowie ausgefeilte Bühnenshows nicht hinweg sehen lassen.


    Grüße
    Jürgen

  • Zitat von Jürgen K


    Michael Jackson ist ein abschreckendes Beispiel dafür, was aus einer schlechten Kindheit werden kann. Wir sollten es als Warnung sehen. Darüber können meiner Meinung nach der vorübergehende pekuniäre Erfolg und ein paar gut gemachte Platten und Videos sowie ausgefeilte Bühnenshows nicht hinweg sehen lassen.


    Das ist doch der springende Punkt, denn das sehe ich ganz anders. Wie stehst du eigentlich zu Filmen von Tom Cruise und John Travolta oder der Musik von Beck?

    Zitat von "Omar Rodriguez-Lopez"

    Konzeptalbum? Wie kann etwas, das ein gigantisches Projekt ist und ein ganzes Jahr deines Lebens beansprucht, nicht irgendeinem Konzept folgen? Prog? Wie kann innovative und fortschreitende Musik nicht progressiv klingen? Als ich den Begriff „Emo“ das erste Mal hörte, war meine Reaktion ähnlich. Wie kann etwas so Persönliches und Herzerreißendes wie die eigene Musik nicht emotional sein?

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