Umfrage zum Übeverhalten

  • Hi Leute,


    ich habe gerade von der Uni aus ein Projekt laufen bei dem es um Übeverhalten geht. Deswegen würde ich euch gerne fragen:


    Wie übt ihr so? Mit festen Übungen oder eher jammen zu Musik?
    Gibt es spezielle Übungen mit denen ihr einen Riesensprung gemacht habt? (Bei mir waren's z.B. Ostinati)
    Seid ihr eher auditiver oder visueller Lerntyp? (also fällt euch beispielsweise ein Groove in Notenform leichter zu lernen oder klappt das besser, wenn ihr ihn hört)
    Fühlt ihr euch sicher an Eurem Instrument und habt das Gefühl ihr könnt problemlos losmusizieren?


    ganz wichtig wäre die Frage, ob ihr vorher/parallel ein anderes Instrument gespielt habt und ob es da anders war. Auch was die Formen des Übens angeht
    Ich z.B. hatte klassischen Klavierunterricht, habe aber gar nicht
    gelernt wie man improvisiert und fühle mich keinewswegs am Klavier sicher.


    Ich bin gespannt auf Eure Antworten :)


    Viele Grüße


    Raijin

  • Hey!


    Ich hatte auch 7 Jahre lang professionellen Klavierunterricht! War aber nicht sehr interessiert daran und
    hab dann mit 14 aufgehört. Also ist das nicht wirklich beachtlich obwohl schon früh klar war dass ich
    musikalisch talentiert bin. Das freie Spielen am Klavier wurde mir nie gelernt und jetzt könnte ich genau
    nichts mehr.
    Zu meinem Üben:
    Ich jamme am liebsten zu Songs und bringe gerne neue Sachen ein, die ich mir auf meinem Übungspad aneigne.
    Gewisse Techniken lerne ich in dem ich am Übungspad übe, wie jetzt gerade vor einem Monat noch die 8tel Fills mit schnellen Triolen drin.
    Wenn das dann klappt übe ich dass zu den Songs mit denen ich Jamme.
    Ich bin eher visuell veranlagt, also ich muss hören was ich spielen soll. Mit Noten oder Tabs kann ich nicht wirklich was anfangen.
    Ich fühle mich trotz meiner geringen Erfahrung sehr wohl am Schlagzeug und könnte sofort irgendwas losspielen oder mit irgendjemanden
    jammen, den ich gar nicht kenne. Kein Problem.


    Ich hoffe ich konnte dir helfen :)
    PS: Geiles Thema für deine Präsentation :)

  • Gut, ist nicht wirklich Sinn der Sache und schon im Eingangspost teilweise geschehen aber gut :thumbup: :


    Ich hab immer mehr zu Songs geübt als mit festen Übungen. Als ich schliesslich ein Professional Program absolviert habe,
    bin ich mit ein paar Möller Übungen nochmal gut weitergekommen, habe aber sightreading und stick control Übungen immer lieber zu Musik
    (als Metronom) geübt, weil das dann angenehmer war und länger ging.
    Selber Songs zu schreiben und Arrangements für alle Instrumente inklusive drums zu schreiben war sicher auch ne gute Übung.
    Zum lerntyp: definitiv auditiv. Wenn ich Noten sehe, singe ich sie mir erst vor und spiele sie dann nach. Habe das von nem alten Lehrer von mir übernommen
    und fand das macht den Notentext schön lebendig und besser nachvollziehbar. Ich hatte aber auch schon einige Schüler die eindeutig visuell waren und interessiere mich
    gerade dafür, wie diese Typen so ans Üben gehen.
    Und Instrument: Wie gesagt - am Klavier wegen früherem Mangel am Improvisieren und jammen definitiv unsicher und unwohl, an den drums definitiv sehr wohl und sicher.
    Cheers

  • Als ich das Cover gesehn hab musste ich gerade an die "Matrix" denken :D
    Hatten wir auch beim Profi Programm, jetzt ist die wahrscheinlich eher durch Benny Greb als rhythmisches Alphabet bekannt.
    Großartiges Konzept und super zum Üben. Das Buch werde ich mir mal zu Gemüte führen, dankeschön :)

  • Stimmt!
    Kann aus meiner eigenen Bachelorarbeit sagen, dass ein Fragebogen mit kreuzchen immer weit weniger Aufwand
    zum auswerten ist als alles andere, und es machen auch mehr Leute mit.
    Ich hab halt mitgemacht weil ich dir helfen will :)

  • Also ich lerne eigentlich am meisten wenn ich etwas höre und es dann versuch nachzuspielen.
    Noten lesen kann ich zwar, aber das nicht wirklich so gut.
    liegt warscheinlich daran, dass mein erster lehrer(wir waren in einer 3er gruppe schüler) uns immer die übungen erst vorgespielt hat.
    Dadurch hab ich mir immer gemerkt wie er das spielte und habs dann nachgespielt ohne wirklich auf die Noten zu schauen.
    heute ist es noch genauso.
    manchmal wenn ich etwas kompliziertes auf dem Notenpapier seh, brauch ich ewig bis ich das spielen kann bzw.bis ich das mal im ohr hab.
    wenn mir mein lehrer das dann aber ein, zweimal vorspielt lern ich das viel einfacher, da ich dann aufpasse wie er das spielt und mir das einfach besser einprägen kann.
    ich versuch gerade mein Notenlesen zu verbessern aber so wirklich gelingt mir das noch nicht, warscheinlich weil ich nicht konsequent genug bin.


    aber allgemein fühle ich mich an meinem instrument sicher.

  • Hiho,


    ich will keinen Fragebogen erstellen und auch nicht auswerten 8)
    Ich hab die Fragen schon genauso gestellt wie ich sie meinte und auch ein paar schöne Antworten bekommen.
    Es geht um ein Referat über das Üben und das Übeverhalten und eben dafür brauche ich ein paar Aussagen,
    die die eigene Meinung der Personen wiederspiegeln. Würde ich ne Bachelor-Arbeit o.Ä. machen sähe das ganze natürlich anders aus, aber wenn
    ihr Euch einfach an den Fragen orientiert und was in der Art dazu sagt, wie das schon ein paar gemacht haben, kommt genau das Richtige für das Vorhaben dabei raus.
    Also Danke schonmal für das Feedback bis jetzt ^

  • Vorher kein Instrument.
    Als ich anfing habe ich immer ausschliesslich zur Musik gespielt ohne irgendwelche Technikübungen etc.
    Seit ich bei einem Jazzmusiker bin fange ich grundsätzlich erst mit Technik etc an, etwa 1-1 1/2 Std lang.


    Singles/Doubles(betonte/unbetonte Schläge), Triolen(betont/unbetont, Viertel-/Achteltriolen), Heel-Up/Down Übungen, Paradidles/Rudiments kloppen und dazu immer einen recht anspruchsvollen Song von Grund auf richtig lernen.



    Hoffe das hilft ein wenig

  • Ja, genauso in der Art, das ist schön Informativ.
    Damit bist Du z.B. schonmal einer der mit festgelegten Übungsroutinen arbeitet.
    Mir fällt grade ein - auch das war beim Klavier nie gegeben, wir haben echt nur Lieder vom Blatt runtergespielt, nichts anderes...
    Kein Wunder, dass ichs nich kann
    8)

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