Marcus Baylor (Yellowjackets)

  • Hallo,


    die Yellowjackets finde ich sowieso super, spätestens seit "Lifecycle" mit Mike Stern. Als ich sie vor 2 Monaten live sah, habe ich mir mal ansehen können, was der Schlagzeuger für ein Penner ist. Ich habe noch nie jemanden so dynamisch spielen sehen... es ist schon fast atemberaubend, vor allem, wenn man gerade mal 3 Meter davor sitzt.


    Besonders zu bewundern in diesem Video von 0:39 bis 2:20.
    http://www.youtube.com/watch?v=nZAZqSo2XlM&fmt=18


    Ich finde im Netz leider nicht viel von ihm - hat einer noch schöne Videos, der ihn ähnlich spitze wie ich?
    LG

    6 Mal editiert, zuletzt von kotor.useR ()

  • Ja der ist schon ziemlich gut der Kerl. Ich bin bei ihm immer fasziniert wieviel Kontrolle er über sein Spiel hat. Einfach aufn Punkt!
    Im übrigen isser auch sehr sympathisch, total nett der Kerl, so wie der Rest der Band auch ;)
    Aber er wollte mir sein Maple Custom nicht überlassen, obwohl ich beim einpacken helfen durfte! Schade


    Ich empfehle die DVD aus dem New Morning in Paris. Schöne Musik ist das.

  • Sehe ich das am Bass richtig. dass die dicke Seite ganz unten ist!?! Das würde ja bedeuten, er spielt bei den oberen Seiten die hohen und bei den unteren Seiten die tiefen Töne (Ich merke gerade, dass ich keine Ahnung von Seiteninstrumenten hab).

  • ein ähnliches Solo hat er auf dem Konzert hier in Dortmund gespielt.


    Ich mag ihn, weil er ganz ohne übliche "Drum-Gimmicks" auskommt. Auf die Dauer nervt mich aber sein Spiel an (was an seiner großen Qualität nichts ändert): Er spielt ständig diese gebrochenen 16tel-Hihat-Licks, nach 2 Stunden hab ich sowas dann irgendwann über.


    Trotz seiner immensen Musikalität ist für mich Der Drummer der Wespen immer noch Will Kenedy, seine Spielweise, insbesondere sein Ride-Spiel harmonierte am besten mit Ferrantes Piano-Spiel. Aber Baylor passt auf seine Weise auch, nur Erskine war damls eine Fehlbesetzung, der funzte gar nicht.


    See


    Proske: Haslip ist linksHände, ansonsten alles normal.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Haslip ist linksHände, ansonsten alles normal.


    Gibt aber trotzdem einige Bassisten die "umgedreht" spielen (also mit tiefster Saite unten).


    Nur fürs Protokoll... :D


    Grüße
    Funkbruder


    Edit meint dass das sehr wohl ein Linkshänderbass ist der wohl absichtlich "auf Sonntag" bespannt wurde. Sollt ich vielleicht auch mal versuchen.... 8|

  • Ich mag ihn, weil er ganz ohne übliche "Drum-Gimmicks" auskommt. Auf die Dauer nervt mich aber sein Spiel an (was an seiner großen Qualität nichts ändert): Er spielt ständig diese gebrochenen 16tel-Hihat-Licks, nach 2 Stunden hab ich sowas dann irgendwann über.

    Seine Hi-Hat läuft fast das ganze Solo lang in Viertelnoten durch!?

  • Haslip spielte einen rechtshänder-bass den er einfach umgedreht hat. als er angefangen hat wusste er es einfach nicht besser, er hat sich einen bass gegriffen und in "falschrum" gehalten und so das spielen gelernt. als ihm das irgendwann einer gesagt hat, fand er es zu kompliziert umzulernen. von daher hat ers halt so gelassen. funktioniert ja auch super ;) Naja jedenfalls die anordnung der Saiten hat er so gelassen.


    Will Kennedy fand ich auch besser. Die Scheibe "Live-Wires" läuft hier auch gerade auf Dauerrotation. Wahnsinns Platte!

  • Seine Hi-Hat läuft fast das ganze Solo lang in Viertelnoten durch!?


    äh, das solo ist ja auch nicht 2 Stunden lang: Ich meinte nicht seine Hihat in diesem Solo, sondern in seinem Spiel allgemein: Er spielt allgemein immer diese Hihat-Licks, die den ganzen Song hindurch tragen. Ich mag dieses Hihat-Gefrickel höcsht gerne, aber Baylor übertreibts imho, sodass ich es mich dann annervt.

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    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Er spielt allgemein immer diese Hihat-Licks, die den ganzen Song hindurch tragen.

    Okay, das ist mir gar nicht bewusst aufgefallen. Ich war von seinem Gespiele im Pfandhaus wirklich hin und weg. Hast du ein Beispiel? Eine Nummer, ein Video o.Ä.?

  • Der Mann spielt ein Rocktagon :huh:

    Da sieht man wieder, wie überbewertet das Equipment ist.


    Baylor ist schon sehr gut, keine Frage, aber ich fand Kennedy einfach cooler.
    Diese Statement bringt Euch weiter und mußte einfach mal gesagt werden.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Ich habe eine schöne Yellowjackets Live-DVD mit Marcus Baylor. Es ist schon sehr klasse, was der so spielt.
    Sein Spiel kommt aber - im Gegensatz zu Will Kennedy - noch mehr aus der Jazz-Ecke. Speziell bei dem auf der DVD enthaltenen Drumsolo ist das offensichtlich.


    Das ist ein ganz großartiger Drummer. :thumbup:


    Ich finde aber, qualitative Vergleiche á la "ist besser als" oder "der .... ist aber noch besser" verbieten sich hier - er hat einfach einen anderen Zugang zur Musik der Yellowjackets, als seine Vorgänger.

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