Band Homepage

  • Hi,



    ich entwickele gerade für eine befreundete Band ein Content Management System für Bands angepasst. Gästebuch, News System und Newsletter Modul usw...
    Halt ein komplettes Ding, mich würde mal interessieren ob es für so etwas Interesse gibt. Nachdem das System fertig gestellt ist könnte man das ziemlich preiswert anbieten, weil Bandspezifische anpassungen von der Logik unabhängig sind.


    Wie würdet Ihr als Band reagieren wenn man das für 10 € pro Monat anbietet, inkl. Vertrag und Support und MwSt?


    Wens interessiert, das ganze ist in Python / Django und soweit wie Möglich als django-cms Modul programmiert.

  • Ich würde mir eine MySpace Seite machen und die 10 Euro im Monat in einen Bausparvertrag oder eine Zahn Zusatzversicherung stecken.
    Ein solches Geschäftsmodell ist eine Totgeburt. Mit 10 Euro machst Du Dich eher lächerlich und wenn Du "angemessen viel" ausrufst nimmt's eben keiner. Ausserdem: Jeder kennt einen, der einen kennt, der einen kennt, der bunte Seiten bastelt. Ich will Deine Fähigkeiten nicht in Zweifel stellen, aber das ist meiner Meinung nach eine Schnappsidee.

  • Finde das prinzipiell ne gute Idee. Wobeis da ja eigentlich genug freie Systeme gibt.


    Bei 10€/ Monat müsste schon einiges inklusive sein (Webhosting, Problemlösung, Pflege). Wobei der Witz ja ist, dass man das eigentlich selber pflegt.
    Ich empfehle lieber das Ding als Modul zu verkaufen. Nen Hunni wers optisch selber anpasst und nen Hunni extra, wenn du diese Arbeit erledigst.


    Grüße, Phliip

  • Ich weiss garned, wofür man als durchschnittsband was anderes brauch als Myspace/Fratzenbuch.
    Wer geht da schon drauf ?



    Als richtig richtig bekannte Band mag das Sinn machen, wegen Forum undso...

    sieg natur.

  • Zitat

    Ich weiss garned, wofür man als durchschnittsband was anderes brauch als Myspace/Fratzenbuch.


    Wer geht da schon drauf ?

    Deshalb ja: Zahnzusatzversicherung. Unser Gitarrist musste sich die Zähne machen lassen. Mit dem Geld hätte er locker eine Custom Website in Java mit Oracle Lizenz bekommen ... und 10 Jahre Support

  • Hallo,


    die meisten Kapellen begnügen sich mit "Mein Platz" oder basteln selbst.


    Ich selbst brauche es nicht, meine Kapelle hat keine Heimseite und wenn sie eine bräuchte, wären das notwendige technische Personal bereits vorhanden und Kapellen, bei denen ich Mitglied war oder werden könnte, haben bereits eine selbst oder von jemand anderem gebastelte Seite. Ich fürchte, der Markt ist dünn.


    Grüße
    Jürgen

  • Müsste man natürlich abhängig machen von dem was man will und bezahlen möchte.


    Für 10 € würde ich halt eine 98% Verfügbarkeit garantieren. Und bei Erweiterungen und wünschen müsste man natürlich den Aufwand abschätzen. Ich würde sagen In der Regel Angebot. Aber von Fall zu Fall kann man Kleinigkeiten sicher einfach mal so erledigen.


    Konkrete Service Leistungen halt der Betrieb und die Wartung der Seite.


    Als Anwendungen im Moment, ein News System, Content Management, Newsletter, Guestbook, Bildergalerie.


    eisenkarl


    Deine Ehrliche Meinung finde ich Nett.
    Naja MySpace ersetzt nunmal keine Band Seite ... Aber sicher, das ist ein Problem, eine professionelle Webanwendung kostet schnell ein bis zwei Tausend Euro.


    Gerade deshalb ist es für eine Band uninteressant! Gerade deshalb dachte ich ja das die Idee halb so schlecht ist :D
    Fakt ist, mit der Seite hätte ich eine Bandseite zum vor zeigen und zwei andere Seiten. Das ist nicht viel. Aber könnte reichen.
    Den Preis erreiche ich darüber das das Grundsystem steht - nur "kundenspezifische" Änderungen würden Geld kosten.

  • Seit ca. 10 Jahren kann man mit Künstlerseiten kein Geld mehr verdienen. Meine jetzige Firma lebte bis Ende der 90er ganz gut davon, bis die Umsätze einbrachen und die Labels keine Kohle mehr hatten, in die Webpräsenzen ihrer Künstler zu investieren. Die Labels (ich rede konkret von einem Major Label) haben schlicht ihren Künstlern gesagt, sie müssen sich da selbst drum kümmern. Allenfalls bekamen mittlere Acts vielleicht noch eine Microsite auf der Label Homepage. Das war's. Und warum rennen alle zu MySpace? MySpace hat eine gewisse Suchmaschinenrelevanz, ist zumindest in den Grundlagen idiotensicher, kostet nichts und ist ein soziales Netz. Da kannst Du als Bandseitenschrauber einfach nicht gegen anstinken. Such Dir eine Branche wo noch Geld verdient wird. Wenn Du 20 Euro im Monat extra verdienen willst dann klappt das mit Zeitungen austragen besser. Das ist mein geistiger Extrakt aus 13 Jahren Branchenerfahrung.
    Wenn Du trotzdem von der Idee überzeugt bist/wirst, dann versuch's halt

  • solche monatlichen kosten kommen meist nicht sonderlich gut an. da habe ich schon bessere erfahrungen damit gemacht den leuten eine funktionierende seite aufzubauen, ihnen eine kurze einführung in die admin-handhabung zu geben und sie dann erst einmal darauf loszulassen mit der (theoretischen) möglichkeit, den dynamischen prozess der seite selbst zu gestalten. da die meisten genau das aber meist nicht wirklich gut hinbekommen, wird man früher oder später sowieso folgeaufträge bez. wartung/erweiterung bekommen.


    die andere seite ist das cms.... ich frage mich grade, was eine bandseite so außergewöhnlich macht, dass sie ein eigenes CMS braucht. genausogut kann man ihnen auch ein CMS ala joomla,modx o.ä. auf ihre wünsche anpassen und, je nach wunsch, ihnen die adminitrationsrechte so einschränken, dass sie nicht mit der menge an möglichkeiten, die so ein CMS bietet, überfordert sind.


    ps: ich weiß aber aus erfahrung was du meinst, ein eigenes CMS macht immer mehr spaß als anderes anzupassen ;)

  • Kannst du nicht was a la wer press bauen? was selber zu pflegen ist?


    das würd ihc eher versuchen.


    3was der vorteil von myspace gegenüber einer seite, die man mitlerweile auch bei facebook adden oder liken kann, ist kann ich mir nicht ausmalen.
    der effekt ist der selbe, nur dass myspace unendlich viel kleiner ist.


    wenn du halt sone art blog fertig machst, durchaus mit den features die oben genannt sind, und das anbietest, und dazu mögliche pakete ist das vllt flexibler und du erreichst mehr leute.


    zb webspace für so und so viel im monat, pflegen der seite, soundsoviel dazu, wenn du auch noch artikel schreibst wirds noch mehr, und wenn du fotos bearbeitest und hochlädst (vorausgesetzt du kannst das), und so weiter.

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • "Ich habe fertig"



    Edit: Sorry, den Kommentar konnte ich mir nicht verkneifen, aber ich habe keinen Fitzel vom dem was Du schreibst verstanden. Vielleicht liegt die Wahrheit in Deiner Signatur....

    2 Mal editiert, zuletzt von eisenkarl ()

  • ich wäre ja gerne Zeuge, wie Du einer Band, die nicht in der Lage ist, sich selbst um eine Webpräsenz zu kümmern, eine "moderne Programmiersprache", ein "gutes Framework" und "Joomla" erklärst, so daß sie gierig den Abo Vertrag mit Dir unterschreiben. Vielleicht funktioniert's ja, schliesslich verkaufen sich die Jamba Sparabos auch noch ohne daß ich das in irgendeiner Weise nachvollziehen kann

  • Ich denke auch, dass für einen Service schlichtweg der Mehrwert fehlt. Es gibt so viele Open Source Lösungen, die auch daufreundlich genug sind, dass jeder einen Bekannten hat, der ihm das einrichtet. Interessanter wäre da eher ein schickes Template / individuelles Design, weil es vergleichsweise nur sehr wenige Leute mit genug Skills, Erfahrung und Gefühl für Stil gibt. Aber auch da ist der Markt mehr als gesättigt und dank diverser myhammer-artiger Webseiten hast du massive billig-Konkurrenz aus östlichen Ländern, die den semiprofessionellen Bereich tötet und auch da geben sich fast alle mit den gratis Optionen zufrieden. Und wie eisenkarl schon sagt ist selbst im Profibereich nicht das Budget da (eine künstlerisch hochwertige Seite mit individueller Programmierung bewegt sich im Normalfall im 5-6 stelligen Bereich).


    Die eigentliche Frage ist ja vor allem, welcher Vorteil monatlich gegenüber einer freien Lösung besteht. Man gibt das Hosting aus professionellen Händen (Firmen, die sich eine Nichteinhaltung der SLAs nicht erlauben können) in die Hände eines unbekannten "Fricklers". Du redest nun von 98%er Verfügbarkeit (mit welcher Vertragsstrafe wenn du sie nicht einhältst, weil wieder jemand bei DE-CIX ne Loop steckt? :D )... Das sind 7 Tage Ausfall im Jahr!! Urgx... Das Hosting einer simplen Bandseite bekommst du bei namhaften Providern mit professionellem Support (wie z.B. all-inkl) für die Hälfte.


    Individuell anpassen kannst du für 10 Euro im Monat ebenfalls nichts, da kannst du besser bei McDonalds arbeiten und bist zigfach effizienter. Allein das Inkasso wäre mir den Aufwand nicht wert. ^^ Eine Ausnahme wäre für mich natürlich wenn du a) Spaß an der Sache hast und b) Freunde, die Interesse daran haben jemanden zu finden, der das individuell für sie löst. Wenn du so deinen Root-Server finanzieren willst, ist das eine valide Sache, aber eben kein professionelles Geschäftsmodell für fremde Kunden. Lohnenswerte dürfte es meiner Meinung nach nicht sein, außer dir fallen noch echte Alleinstellungsmerkmale ein. Eine intelligente Verbindung der gehosteten Seiten ala last.fm neighbourradio wäre unter Umständen eine Möglichkeit. Wenn du es also schaffst den Besuchern gehosteter Bands ähnliche Bands schmackhaft zu machen und das mit hoher Erfolgsrate, dann ist das ein Geschäftsmodell. Das erfordert aber einen hohen Grad von Professionalität und Konzeptarbeit und vor allem jede Menge Marketing und Investitionskapital... Myspace bildet so etwas über "Friends" und "Einflüsse" ja sehr rudimentär und über das integrierte "Gästebuch" sehr nervig und spamanfällig ab. Das ist nicht elegant und vor allem nicht subtil genug. Dennoch ist es verdammt schwer in so einem Markt Fuß zu fassen, vor allem weil das Konzept erst ab einer gewissen Menge von Anwendern funktioniert. Da braucht man schon ein bekanntes Zugpferd.


    Najo, nur so meine Gedanken zur Thematik. ;)

  • ich zahl für meine ultrasimple website 25 euro hosting im jahr und pflege die alle jubeljahre selbst. da läuft einfach cmsimple mit nem fertigen template und gut ist. ich brauch aber auch keinen newsletter, kein gästebuch, kein nix. ausfall in 3 jahren: ein tag. wegen nem exploit in cmsimple. update drüber, content neu eingespielt, fertig. sieht halt nicht toll aus, funktioniert dafür überall und ich bin damit im internetz zu finden. mehr brauch ich überhaupt nicht, und ich spiele auch in keiner kapelle, die da mehr braucht.


    nur meine zwei cent.

  • Ich spreche mal für meine ganzen professionellen Musikerkollegen, mit denen ich zu tun habe und für mich selbst. Von denen würde niemand Kosten von 10€ p.M. für eine Website ausgeben, wo sogar zur Zeit der Trend weg von der eigenen Website im Gange ist.
    Der grösste Teil der Selbstvermarktung findet mittlerweile über die Social Networks statt und eigene Websites werden von den Interessenten kaum noch frequentiert.
    Dies kann man auch hervorragend aus den Webstatistiken der eigenen Website ablesen.
    Anlaufpunkt für Info & Kontakt sind Orte wie MySpace oder Facebook.
    Zahlreiche meiner Kollegen haben bereits ihre eigene Website aufgegeben oder fahren die runter und benutzen ihre Domain nur noch als Webvisitenkarte ohne grosse Betreuung, so ähnlich wie Matzdrums das beschreibt.
    Das, was Eisenkarl beschriebt, trifft es schon ziemlich genau. Der Markt ist da ziemlich abgeräumt, abgesehen davon, das eben aus oben genannten Gründen die meisten Musiker entweder ihre Seite selbst basteln oder möglichst günstige Wege suchen, das Ding noch am Laufen zu halten.
    Die Budgets für Musiker werden halt immer kleiner und es wird eingespart, wo geht. Das was im Musikproduktionsbereich schon mit voller Härte in den letzten 20 Jahren abgelaufen ist, trifft nunmehr auch immer mehr Branchen.
    Wer kann, macht seine Website selber, andere weichen gleich ganz auf die kostenlosen Optionen aus, einige wenige bezahlen noch was, aber dann sicherlich keine Deals mit laufenden Betreungskosten...

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