Was haltet ihr von diesem drumset? Sinvoll? Erweiterbar?

  • crud, deine art mag ich ja. aber inhaltlich kann ich endlich mal was sagen.


    wer eine 24er bassdrum in vergleich stellt mit einer 20er, der hat sie nicht mehr alle, wenn er zu dem ergebnis kommt wie du es tust.
    ich zähle mich nicht zu den typen die das gras wachsen hören, aber zwischen einer 20er und einer 24er liegen welten.


    ein 10er tom ist etwas für perkussionisten. ein gimmik, ein effekt. das splashbecken unter den toms.
    völlig überflüssig.


    eine 20er bassdrum höre ich nicht bei einem lauten umfeld.
    selbst eine 22er mit emad höre ich nicht wenn da zwei marschalls stehen.
    ich trete rein aber der rest ist zu laut. das ist kein witz.


    ich will dich bestimmt nicht dissen, aber wenn eine bassdrum den attack einer snare hat, dann setzt die sich naürlich besser durch.
    das ist aber nicht das ziel.
    es geht um frequenzen und erst zweitrangig um lautstärke.
    ich weiss nicht wie dein proberaum aussieht, aber er muss verdammt trocken ausgelegt sein, wenn du den unterschied zwichen einer 20er und einer 24er nicht erkennen kannst.


    20er bassdrum geht bei blockflötenmusik um gewaltig zu wirken. unmikrofoniert.


    schlagzeug ist ein akustisches instrument. und ein kontrabass ist lauter als eine geige. selbst wenn beide den tiefstmöglichen ton spielen.


    ich hab echt keinen bock mehr über physik zu diskutieren.


    edit:
    aber das neue foo album ist klasse. :)

    Satellite of Love

    Einmal editiert, zuletzt von seppel ()

  • Ich auch nicht. Ich höre da bloß eins. Die Kick Drums von Portnoy und Travis haben überhaupt keinen Attack. Da klingt meine 20x18er ja rein akustisch aggressiver! Und zum Thema Lars Ulrich: Hätte ich das Produktions-Team von Metallica zur Verfügung, würde ich mir meine Trommeln sowieso nur noch nach optischen Gesichtspunkten aussuchen. Die würden genau den Sound auch aus geschlossenen 28x14er Bassdrums mit Fyberskin-Diplomat-Schlagfellen rausholen.


    [...].




    die bassdrums von portnoy und travis haben keinen attack???!!!!


    worüber sprechen wir?


    "klack klack"? => http://www.youtube.com/watch?v=kRH2-1F_dD4


    abgesehen von den spielerischen konsequenzen:


    "klack klack" geht auch ohne anstrengung bei 30 " => http://www.youtube.com/watch?v=J5i9GFsJHm0 ; http://www.youtube.com/watch?v…1&list=PL98490759547FBFC6 ( :D )


    ... :?: :?: :?:

    Einmal editiert, zuletzt von theroll ()

  • ich weiss nicht wie dein proberaum aussieht, aber er muss verdammt trocken ausgelegt sein, wenn du den unterschied zwichen einer 20er und einer 24er nicht erkennen kannst.

    Hey Seppel, ich mag Deine Art auch, aber was Du mir da in den Griffel legst, hab ich gar nicht geschrieben. Die 20er und die 24er klangen natürlich sehr unterschiedlich, und die 24er war auch etwas lauter - hat sich aber nicht so viel besser durchgesetzt, wie man nach der Lektüre dieses Threads zu glauben geneigt wäre. Trotzdem war das natürlich nur jeweils eine einzige Trommel, aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Fellen, also keineswegs ein wissenschaftlicher Vergleichstest.


    theroll
    Hast Du mal heutigen Metalcore gehört? Oder die Justice For All? Oder die Vulgar Display of Power? Oder die Countdown to Extinction von Megadeth? Das sind Kick Drums mit Attack. Bei der Frage, wie man den als Hobby- oder Amateurtrommler hinbekommt, steht für mich im Vordergrund, wie man das am einfachsten bewerkstelligen kann. Schaffe ich das irgendwie auch mit einer 26er-Bassdrum? Klar, wenn ich wirklich will. Ist die Anschaffung einer solchen Trommel sinnvoll im Hinblick auf meine Vorstellungen? Hier würde ich ganz klar mit "nein" antworten. Geht es nur um Metal-Kick-Sound bei Mikrofonierung, bleibe ich bei meiner Empfehlung für 20er-Bassdrums.


    Oder halt Trigger. Aber das ist dann wieder ein ganz anderes Thema, erfordert noch mehr Anschaffungen - und ist aus meiner persönlichen Sicht total bäh. Daher lieber so: 20er Kick mit E-MAD, minimal dämpfen, vernünftiges Mikro rein, und gut is.


    .

  • @ crudpats: ich hätte zuerst deine korrektur von "wir sprechen nicht von", zu "wir schreiben/lesen von" erwartet :)


    ...;


    nun gut, ich kenne die genannten sound-beispiele. du meinst also "klack klack" :D .


    da ist eine 20er tatsächlich näher dran ABER ohne eqing wird es auch damit nicht "klacken".


    wenn du unter "einfacher" "weniger eq" verstehst ok, aber zum richtigen "klacken" reicht auch bei 20" kein kabel direkt in die endstufe... ;)

  • moin, die diskussion zeigt, dass es im Metal scheinbar weniger um Sound als um Wirkung geht. Man könnte ja auf die Idee kommen, die bösen, lauten Marshal Stacks etwas leiser zu drehen, damit man sich im proberaum auch ohne Tinitus bewegen kann. Wer auf große Kessel steht, muss auch die kröte des schlechteren Sounds schlucken, denn besser klingen nun mal die kleineren Größen - die Größe einer Trommel kann man übrigens nicht raushören, fakt ist nun einmal, dass im Studio, wo nur alleine der Sound zählt, pauschal alle Kesselgrößen ein bis zwei Nummern kleiner ausfallen.


    Was live also funktioniert - ich setze mal voraus, dass man nicht nur Lärm, sondern Musik macht, und eine recht gute PA besitzt - hängt nicht von den Größen ab, sondern von den trends. wenn du lieber guten Sound willst, dir aber die kleinen Kessel zu fitzelig sind, schau dir mal die Sets diverser Prog-Rocker und Metaller an, die spielen alles von 6-26", da wird man also für jegliches Setup Beispiele finden. Statt die Kessel größer zu wählen kann man z.B. auch einfach ein oder zwei Toms mehr nehmen, oder eine zweite BD, gleich sieht das Set nicht mehr wie ein Kinderschlagzeug aus, und man musste soundmäßig keinen Kompromiss eingehen.


    Naja. Ich hab nix dagegen, wenn man große Trommeln spielt, im Metal sind allerdings eben gerade die Sounds kleiner Kessel gefragt. Große Trommeln sehe ich im Bigband-, Jazz- und Klezmar Bereich, wo diese aus soundgründen gespielt werden, nicht wegen der Optik. Gerade in der Pop- und Rockmusik sowie im Metal unterscheidet sich der Schlagzeug-Grundsound kaum voneinander, da kann man das selbe Set spielen, lediglich etwas anders abgemischt. Werden die Metaller hier sicher anders sehen, aber ich spreche aus rein klanglicher Perspektive. Dass sich ein Metaller nackig vorkommt mit einem 20/10/12/14er set ist nachvollziehbar, früher oder später wird er sich aber dran gewöhnen; kein Gitarrist spielt ja auch freiwillig auf Gitarren, deren Hälse 1-2" breiter sind als nötig, da geht es um ergonomie, und gerade im Metal, wo doch recht viele Noten gespielt werden, sollte man diese nicht ganz aus den Augen verlieren.


    Und zum thema Lautstärke: wer heute noch jammert, dass sein Schlagzeug nicht laut genug ist, gehört für mich zu den ewig gestrigen, die Musik mit Hörschaden verwechseln, und guten Sound fürchten. Chris Adler spielt z.B. eine 12er Snare als Hauptsnare, für die Lautstärke gibt es Mikros, und wenn im Proberaum die Marshalls zu laut sind, muss man sich fragen, ob die 100Watt Tops mit 2x4x12er Speaker nicht etwas überdimensioniert sind.


    Well, man muss sich also fragen, ob man Musik machen, oder mit den Instrumenten seinen Minderwertigkeitskomplexen ausdruck verhelfen will :) *duckundweg*

  • Madmarian, du bist forumsweit und auch bei mir anerkannt als absolute Kompetenz in Sachen Trommelbau. Deine Adoros sind optisch und ganz sicher auch akustisch (hab noch nie eins gehört) wunderbare Sets. Dein Konzept gerade kleinerer Größen in Verbindung mit auch leise angespielt "groß" und voll klingender Trommeln ist vielleicht sogar etwas weltweit Neues.


    Aber wenn du über "den" Heavy Metal redest, ist das wahrscheinlich ein bisschen wie die Kuh vom fliegen. Möglicherweise trifft deine Ansicht auf alles Mögliche zu, was man HEUTE so landläufig unter Metal versteht. 20-10-12-14 passt wunderbar zu Black Metal und all seinen modernen Spielereien, möglicherweise auch zu anderen schnellen modernen Stilen. Es gibt nun aber noch ganz viel andere Spielarten, und ob du's glaubst oder nicht, da geht es keineswegs immer ums schnellere, kompliziertere Spiel. Der Bereich, in dem ich mich musikalisch bewege, erfordert mittelgroße bis große Trommeln. Traditioneller Heavy Metal, im Besonderen Doom Metal und seine Derivate funktionieren nicht mit einer 20er Bassdrum, mikrofoniert KANN man das machen, aber es wird sich immer komisch anFÜHLEN, und es geht hier nicht um irgendeine Kompensation und auch nicht ums Optische. Mit einer 10er Tom fängst du da nix an (bei einem 2-Tom-Setup, wie es auch in diesem Bereich oft bevorzugt wird), außer du hast noch mindestens zwei Trommeln, die deutlich größer sind. Ich spiele in diesem Bereich seit 8 Jahren regelmäßig Konzerte auch im Ausland und habe noch NIRGENDS auch nur einmal ein Set mit kleiner als 22" Bassdrum gesehen oder wo das 16" Floor Tom gefehlt hätte (doch, einmal in Ungarn, der spielte oben 12er, unten 13er Toms und das hörte sich auch entsprechend seltsam an). Keiner tut das und das hat seinen Grund.


    Man muss doch dabei gar nicht über Metal reden, bleiben wir doch bei konventioneller Rockmusik. Ian Paice, John Bonham, Cozy Powell mit 20" Bassdrums und 14" als kleinstem Tom, ich bitte dich, was wäre das?


    Deine letzten beiden Passagen würde ich persönlich nehmen, wenn ich geartet wäre wie viele Menschen allgemein und im DF, die nicht zwischen der Sache und der Person unterscheiden können. Ich bin völlig deiner Meinung, dass man die Proberaumlautstärke begrenzen sollte. Bei meinen Bands ist das der Fall und trotzdem kommt sogar meine 22" Sonor Phonic Plus mit CS-Schlagfell - der lautestmöglichen Variante - an ihre Grenzen. Mit einer 20er, am besten EMAD drauf und dünner Kessel mit V-Ringen brauche ich dort gar nicht anzutreten, da könnte ich auch gegen ein Übungspad treten. Und wie gesagt, übermäßig laut ist das nicht bei uns im Proberaum.


    Und ICH jammere nicht, mein Schlagzeug sei nicht laut genug. Ich habe Trommeln, die groß genug sind und nicht totgedämpft. Nach oben wäre immer noch Luft, denn ich könnte mir auch ein 24-14-18 Set zulegen. Was das mit Minderwertigkeitskomplex und "ewig gestrig sein" zu tun hat, soll mir mal einer erklären.


    Ach je, und "besser klingen die kleineren Größen", also bitte, das ist ja wohl 100% Geschmackssache. Ich behaupte das Gegenteil. Und jetzt?

  • Mit einer 20er, am besten EMAD drauf und dünner Kessel mit V-Ringen brauche ich dort gar nicht anzutreten, da könnte ich auch gegen ein Übungspad treten.

    Hast Du das denn überhaupt mal versucht? Und niemand (zumindest ich nicht) möchte irgendetwas an Deiner gefühlsmäßigen Vorliebe für große Trommeln kritisieren. Aber daraus lassen sich ja keine allgemein gültigen Regeln ableiten. So lassen sich auch die von Dir angesprochenen Stile sehr wohl hervorragend mit einer 20er Bassdrum bedienen - immer vorausgesetzt, wir sprechen über den Einsatz von Mikrofonen. Wie man sich damit fühlt, ist rein subjektiv. Meine 20er fühlt sich an wie eine 26er, wenn ich entsprechend drauf bin, aber bie Dir ist das eben nicht so. Daher müssen wir verschieden an die Instrumentenauswahl herangehen, haben aber beide Recht. (Von meinen 10x9, 12x10, 14x12 und 16x14 Toms spiele ich jetzt übrigens nur noch das 12er und das 16er. Die klingen einfach besser.)


    Andererseits würde auch ich dem Stefan widersprechen wollen, wenn er sagt, dass kleine Trommeln "besser" klingen. Die klingen anders, und jeder sollte um die jeweiligen Charakteristika großer und kleiner Trommeln wissen, um sie entsprechend nutzen zu können.


    .

  • Meine 20er fühlt sich an wie eine 26er, wenn ich entsprechend drauf bin


    Hallo,


    da fragt man sich doch gleich, was man da nehmen muss, um so drauf zu kommen.


    Ganz nüchtern betrachtet, merkt man den Unterschied nicht nur, man hört ihn auch. Und - wenn das Klärwerk nicht totale Dienste geleistet hat -, dann hört man es auch hinterher noch, wenn man sich von den breit getretenen Frequenzen nicht breit schlagen lässt.
    Tiefer wird es nicht, nur breiter.




    Was machen aber die armen Kellerkinder, die proben, proben und proben und das ganz ohne Mikrofone?
    Dürfen die dann wenigstens akustisch geeignete Instrumente kaufen oder müssen die heutzutage modischerweise auf Vollmikrofonierung umstellen?




    Ansonsten: Metal ist nicht gleich Metal, das ist ein Schuhschrank voller Paare, die recht unterschiedlich ausfallen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich spiele und höre (an verschiedenen Sets) Bass Drums in 20", 22", 24" und Snare Drums in 10", 12" und 14", Toms in 8", 10", 12", 14", 15", 16" (18").
    Ich bilde mir fest ein, da Unterschiede zu hören und zu fühlen.


    PPS
    Die Holzarten kann ich komischerweise nicht unterscheiden.


    PPPS
    Besser oder schlechter klingt da nichts, es ist eben Alt oder Tenor oder Bass, wenn man etwas davon nicht mag, lässt man es eben weg. Kann ja nicht jeder die Königin der Nacht gut finden.

  • Live oder im Studio kann man fast jede Trommel "aufblasen" und "größer" klingen lassen, aber welcher (Alt-)Rocker will das?


    Optik und Authenzität ist neben dem Sound den meisten (Metall) Trommlern genauso wichtig.


    Für mich geht eine 20er Bassdrum im Rockbereich überhaupt nicht. Weder vom Sound noch von der Optik, aber ich bin ja auch von vorgestern. :sleeping:

  • da fragt man sich doch gleich, was man da nehmen muss, um so drauf zu kommen.

    Ob sich das mit Hilfe psychoaktiver Substanzen herbeiführen lässt, weiß ich nicht. Bei mir reicht meine Einbildungskraft. Wenn ich etwas in der Art von Kashmir spiele, fühlt sich meine Bassdrum eben groß an. Klingen tut sie sowieso gigantisch - übers Mikro, also dann, wenn es drauf ankommt. Akustisch ist sie natürlich zu leise. Die Songs auf unserer Facebook-Seite (erreichbar über den Link in meiner Signatur) hab ich mit der bösen kleinen Trommel aufgenommen. Kann ja jeder für sich selbst entscheiden, ob das ein passender Sound für Rock&Roll ist oder nicht.


    Den mikrofonlosen Kellerkindern empfehle ich: Wenn Ihr nur ohne Mikros spielen wollt, müsst Ihr auch im Keller bleiben. Solltet Ihr aber auch öffentliche Auftritte anstreben, kann es zumindest nicht schaden darüber nachzudenken, in welcher Konfiguration Euer Instrument auch mikrofoniert den gewünschten Sound liefert. Braucht Ihr Attack, schnelle Ansprache und eine definierte Auflösung schneller Schlagfolgen, kauft Euch besser kleinere Trommeln. Braucht Ihr Donnerhall und seid tolerant im Hinblick auf die Obertöne, die von straff gespannten Fellen erzeugt werden, dann wählt große Schüsseln.

    Und wer hat hier eigentlich behauptet, große und kleine Bassdrums würden nicht unterschiedlich klingen? Ich kann die Stelle nicht finden.


    .

  • Hi, ich denke, man sollte unterscheiden, was man im Metal soundmässig benötigt, und was man live meint, haben zu müssen, denn es gibt wohl keine Musikrichtung, bei der das Bad Boy image wichtiger ist, und Bad Boy auf einem kinderschlagzeug?!? Aus ähnlichen Gründen werden hier die Drums auch getriggert und nicht durch Pads ersetzt.


    Ich finde das auch völlig in ordnung, es ist für mich sinnfrei, mit einem Metaller über Drums zu diskutieren... Es ist, als würde der Gitarrist behaupten, im Metal funktionieren nur Flying V Gitarren, und eine stratocaster gehe gar nicht. Ein gutes instrument kann in jedem Genre genutzt werden. Aber das ist ein Kampf gegen Windmühlen, den ich hier nicht gewinnen muss. Ich weiß, dass ich in der Minderheit damit bin, und ich will meine Drums auch gar nicht an Metaller verticken ;) - ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, für mich ist die Diskussion so sinnvoll wie "welche Farbe muss das Schlagzeug im Metal haben". Es ist eine optische Frage.


    Ich hab übrigens sowohl Metal als auch Punkrock und trashmetal gespielt. Spiele also nicht nur worship in Kirchen... Hehe. Ach, ich liebe eine schön polemische Diskussion... ;)

  • Braucht Ihr Donnerhall und seid tolerant im Hinblick auf die Obertöne, die von straff gespannten Fellen erzeugt werden


    Hallo,


    man muss große Trommeln nicht hoch und kleine nicht tief stimmen. Das scheint auch so eine Mode zu sein.
    Wenn ich mit meiner Donnerhall-Trommel auftreten will, dann stelle ich ein Mikrofon davor (sofern die zarte Gemeinde das süße kleine Ding nicht hört), wo ist das Problem?
    Haben die früher auch so gemacht. Und die alten Platten klingen so schlecht nicht.


    Vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt für das neumodische Zeug.


    Bei mir reicht meine Einbildungskraft


    Ok, das leuchtet mir ein.
    Ich bilde mir immer alles Mögliche ein, und wenn ich dann den Blindtest mache, dann ist es plötzlich nicht mehr da. Wahrscheinlich ergeht es auch dem Publikum so: manche bilden sich dann einfach ein, dass der mulmige Brei ein tiefer Ton sein soll.
    Wenn man mal ein Orchester hört, dann merkt man, dass eine richtige Große Trommel viel tiefer klingt, auch wenn sie Obertöne hat. Genauso bei den Kontrabässen.
    Dort käme auch niemand auf die Idee, eine 20er und ein Mikrofon zu nehmen. Wahrscheinlich haben die im Orchester viel zu kompensieren. So eine Tuba ist ja auch unpraktisch groß, eine Trompete täte es doch auch mit dem richtigen Mikrofon und der richtigen Anlage ...


    und statt dem Bariton nehmen wir den Mezzosopran, der sieht einfach besser aus.
    Mit ein bisschen Geschraube am Pult klingt der auch schön fett.


    Grüße
    Jürgen

  • hm ja,


    das hat seinen reiz:


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    und das eben auch:


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    ich mag die 24 und 26 lieber... :)

  • Wir drehen uns wie immer bei Diskussionen um die "richitgen" und "einzig wahren" Trommelgrößen für Rock und oder Metal im Kreis.


    Zu 95% werden immer die Größen favourisiert, welche man sein eigen nennt.


    66% haben noch nie auf anderen Größen als die eigenen gespielt oder kennen diese nur von flüchtigen Besuchen in Musikläden.


    75% aller DF Mitglieder haben in den 90igern bzw. vor 5-10 Jahren angefangen zu trommeln, in der Zeit standen die Drumläden zu 90% mit 20/10/12/14 Sets voll. Das sind dann wieder die 95% von oben...


    98% haben eine völlig unterschiedliche Interpretation Rock Musik im Allgemeinen.


    Wikipedia zeigt z.B. diese Auflistung (viele höre ich zum ersten Mal):


    This is a list of music genres derived from rock and roll, including major rock, metal, punk, and alternative rock genres:


    * 2 Tone
    * Acid house
    * Acid punk
    * Acid rock
    * Alternative dance
    * Alternative metal
    * Alternative rock
    * Ambient music
    * Anatolian rock
    * Art punk
    * Art rock
    * Avant-garde metal
    * Baroque pop
    * Beat
    * Bisrock
    * Black metal
    * Blackened death metal
    * Blackened doom metal
    * Blackened power metal
    * Blackened thrash metal
    * Blues-rock
    * Brazilian rock
    * Britpop
    * Bubblegum pop
    * C86
    * Canterbury sound
    * Cello metal
    * Cello rock
    * Celtic punk
    * Celtic metal
    * Celtic rock
    * Chicano rock
    * Christcore
    * Christian metal
    * Christian punk
    * Christian rock
    * Christmas rock
    * Coldwave
    * College rock
    * Comedy metal
    * Comedy rock
    * Country metal
    * Country rock
    * Cowpunk
    * Crossover thrash
    * Crunkcore
    * Crust punk
    * Cuddlecore
    * Dance-punk
    * Dance-rock
    * Dark cabaret
    * Darkwave
    * Death 'n' roll
    * Deathcore
    * Deathgrind
    * Death metal
    * Death punk
    * Death rock
    * Doom metal
    * Dream pop
    * Drone metal
    * Dunedin sound
    * Electric folk
    * Electronic hardcore
    * Electronic rock
    * Electro punk
    * Emo
    * Emocore
    * Experimental metal
    * Experimental rock
    * Extreme metal
    * Folktronica
    * Folk metal
    * Folk punk
    * Folk rock
    * Freakbeat
    * Funk metal
    * Funk rock
    * Garage punk
    * Garage rock
    * Glam metal
    * Glam punk
    * Glam rock
    * Goregrind
    * Gothabilly
    * Gothic metal
    * Gothic rock
    * Grebo
    * Grindcore
    * Groove metal
    * Group Sounds
    * Grunge
    * Gypsy punk
    * Hatecore
    * Hard rock
    * Hardcore punk
    * Heartland rock
    * Heavy metal
    * Hellbilly
    * Hip pop
    * Horror metal
    * Horror punk
    * Indie pop
    * Indie rock
    * Indorock
    * Industrial metal
    * Industrial rock
    * Instrumental rock
    * J-ska
    * Jam rock
    * Jangle pop
    * Jazz rock
    * Jersey Shore sound
    * Krautrock
    * Lo-fi
    * Lovers rock
    * Madchester
    * Manguebeat
    * Manila Sound
    * Mathcore
    * Math rock
    * Medieval folk rock
    * Medieval metal
    * Melodic black metal
    * Melodic death metal
    * Melodic hardcore
    * Metalcore
    * Mod revival
    * Nardcore
    * Nazi metal
    * Nazi punk
    * Nazi rock
    * Neue Deutsche Welle
    * Neo-classical metal
    * Neo-folk
    * Neo-prog
    * Neo-psychedelia
    * New prog
    * New wave
    * Nintendocore
    * Noisecore
    * Noise pop
    * Noise rock
    * No wave
    * Nu metal
    * Oi!
    * Ostrock
    * Pagan metal
    * Pagan rock
    * Paisley underground
    * Pinoy rock
    * Pirate metal
    * Pop music
    * Pop punk
    * Pop rock
    * Pornogrind
    * Post-Britpop
    * Post-grunge
    * Post-hardcore
    * Post-metal
    * Post-punk
    * Post-punk revival
    * Post-rock
    * Power pop
    * Power metal
    * Powerviolence
    * Progressive metal
    * Progressive rock
    * Protopunk
    * Psychedelic rock
    * Psychedelic pop
    * Psychedelic folk
    * Psychobilly
    * Punk blues
    * Punk jazz
    * Punk metal
    * Punk rock
    * Punkcore
    * Punta rock
    * Queercore
    * Raga rock
    * Rapcore
    * Rap metal
    * Rap rock
    * Red dirt metal
    * Riot grrrl
    * Rock Against Communism
    * Rock and roll
    * Rockabilly
    * Rock noir
    * Rockoson
    * Roots rock
    * Sadcore
    * Samba-rock
    * Screamo
    * Shoegazing
    * Shock rock
    * Ska-core
    * Ska punk
    * Skate punk
    * Skate rock
    * Sludge metal
    * Soft rock
    * Southern metal
    * Southern rock
    * Space rock
    * Speed metal
    * Stoner metal
    * Stoner rock
    * Street punk
    * Sufi rock
    * Sunshine pop
    * Surf music
    * Swamp pop
    * Symphonic metal
    * Symphonic rock
    * Synthpop
    * Third Wave Ska
    * Thrashcore
    * Thrash metal
    * Trip rock
    * Twee pop
    * Unblack metal
    * Viking metal
    * Viking rock
    * Visual kei
    * Wagnerian rock
    * Wizard Rock
    * Zeuhl


    Annährend zu 100% hat man eh meistens recht und die anderen keine Ahnung. :P


    "Zur Not" geht alles, mit einem gewieften Tonmann könnte man selbst Dash Eimern noch annehmbare Töne entlocken.


    Aber wer will das?


    Wer gerne mal seinen Horizont erweitern will und über den Tellerrand seines eigenen Sets schauen will, den lade ich gern mal in meinen Proberaum ein.


    Dort stehen 20/10/12/14, 22/12/13/16/18 und 24/13/14/16/18.


    Da kann man im direkten Vergleich und ohne irgendwelche technischen Hilfsmittel relativ schnell die einzelnen Stärken und Schwächen aller Größen "heraus" hören.

  • Ich mache mit 20" BD, und auch 8" und 10" Toms METAL.. und Splashes.. und Thin Crashes.. und kein Crash ist größer als 18"... steinigt mich ;)


    Danke! Bitte alle hier mal abschreiben!
    Ist das eine unnötige Diskussion!
    Manchmal ist die Metal Fraktion mit Dogmen schlimmer als die elitärsten Hardcore Jazzer...


    Kauft Euch die Trommeln, die euch gefallen, und spielt vernünftig drauf!
    Welche Grössen euer Set hat, ist am Ende des Tages vollkommen wurscht, wenn ihr nicht gut spielt!


    Ich hab schon Trommler jeder Stilrichtung auf irgendwelchen Sets spielen gehört und es war ok.


    Ich spiel auf jedem Set, egal welche Grössen. Hab zwar meine Vorlieben aber am Ende des Tages zählt nur, was hinten, äh vorne rauskommt.


    BTW höre ich sowohl meine 16er BD als auch 20er bei Proben im Proberaum. Könnte ich die nicht mehr hören, würde ich meine Bandkollegen auffordern, den Lautstärkeregler mal in die andere Richtung als sonst zu drehen.
    Da bin ich ganz bei Madmarian.
    Musik wird nicht durch grosse Lautstärke besser... :whistling:

  • drumdidi hat es wohl treffend formuliert...


    http://www.youtube.com/watch?v=3SziF4mesPA


    Schaut es euch an!
    Benny Greb braucht auch kein 26/14/16/18/20 Kit um gut zu klingen.


    Mein Lieblingsspruch:
    Anstatt sich über Trommelgrößen zu streiten,
    könnte man sich wieder in den Proberaum hocken,
    Schlagzeug üben und sich freuen, überhaupt dieses tolle Hobby ausüben zu dürfen/können ;)

    Wusch Wisch Wusch Wisch Wusch BRATZ
    Wasch Wusch Wisch BRATZ Dümm Domm
    Tssss Tssss Tssss Tssss Tssss Tssss 8|


    Vorstellung...


    Hörzone...

  • Was hier bis jetzt noch nicht erwähnt wurde ist das Spielgefühl:
    Auf einer 20" BD ist es definitiv angenehmer schnelle DB Sachen zu spielen!
    Für Doom oder Stoner Rock würde ich mir wohl auch eine 24"er gönnen,
    aber für modernen Metal nur mehr 20x18. Ich spiel zzt selbst eine 22"er BD, der Lautstärkeunterschied zu einer 20" BD ist hier wirklich zu vernachlässigen.
    Nur ein 16" Standtom würd ich schon dazunehmen, da ist schon nochmal deutlich mehr Wumms dahinter als bei einem 14".

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