Welche technik für schnelle bassdrum parts?

  • Kann er ja auch. Er spielt halt nur heel down und kommt damit auf für ihn ausreichende geschwindigkeit. ich wollte halt eine technik wie zb. heel toe lernen um möglichst schnelle doubles hinzubekommen und von solchen techniken hat mein lehrer keine ahnung.

  • Ok, Kevin, dann anders:


    Kauf Dir die DVD von Steve Smith diese DVD:


    http://www.amazon.de/Steve-Smi…ry-U-S-Beat/dp/B00007CWI6


    Da stellt der gute Mann meiner Erinnerung nach 4 Fußtechniken vor. Damit bist ein Weilchen beschäftigt und bist auch recht vielseitig, wenn Du die mal alle kannst.


    Ob da die "Slidetechnik" drauf ist, weiß ich gar nicht, glaub nicht, aber bei mir kam die von selbst beim Rumprobieren.


    Jedenfalls viel Spaß damit ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Was will ein "Klassiker" denn überhaupt mit einer Doppelfußmaschine?


    welcher Jazzer braucht eine Doublebass?


    Hallo,


    ich meine mich zu erinnern, sowohl in dem einen als auch dem anderen Bereich schon vor ganz langer Zeit Schlagzeuger mit zwei Bass Drums gesehen zu haben.
    Ok, was die dann mit einer Doppelfußmaschine sollen, ist tatsächlich eine gute Frage.


    Ansonsten sollte man mal jede Technik, die einem so einfällt, ausprobieren.
    Dann kann man am ehesten (am eigenen Leibe) erfahren, was passt und was nicht.
    Jedenfalls dann, wenn man es mal ein paar Tage geübt hat.
    Siehe Beitrag Nr. 23. Dem schließe ich mich vollumfänglich an.


    Grüße
    Jürgen

  • Es gibt zig Bilder von Jazzern mit 2 Bassdrums, wieso das immer so ungewöhnlich sein soll...

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • http://www.youtube.com/watch?v=nBQWaCLlK9Y


    Louie Bellson - US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger


    Mitte der 40er Jahre begann er, zwei 25- oder 26-Zoll-Basstrommeln in seinem Schlagzeug zu verwenden und gilt damit als Erfinder der Doublebassdrum-Technik

    TOP ANTWORT :thumbup: !!!!


    Also ich verweise sum thema heel toe mal auf meine endlos breitgetretene sichtweise zu dem thema in den älterne posts (sufu).


    Schnelle doubles auf 120 bpm sollten mit allen techniken möglich sein. für welche du dich zunächst entscheidest bleibt dir überlassen.
    Einmal ist immer das problem, dass es lange dauert, bis man auf speed kommt. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass man was falsch macht.
    Denk dran deine muskulatur muss die effizienten bewegungsabläufe erst finden und abspeichern. Das ist wie laufen lernen. Und auf deinem weg wirst du merken, dass du mit vielen dingen wie sitzposition, pedalsposition und seetings experimentieren wirst. Erst mit ausreichender Übung entwickelt sich das feingefühl und der Automatismus die du brauchst um schneller zu werden. Ab einer gewissen Geschwindigkeit ist es nur hinderlich an jeden schlag zu denken. Man denkt dann in gruppen von schlägen und das geht erst wenn du die einzelnen schläge so sicher ausführst, dass du nicht mehr drüber nachdenken musst.


    Ich kann es auch nur immer wieder betonen: in der ruhe liegt die kraft...gerade das ist der weg, der am schnellsten zum ziel führt und mit der wenigsten frustration einher geht.
    Ich hab jetzt ein halbes jahr lang bei jeder snare übung immer 8tel doublebass (singlestrokes) mit den füßen so nebenher gespielt...einfach nur um die füße über längeren zeitraum behutsam in bewegung zu halten. Wenn ich nun mal so auf 16tel wechsel, dann geht das plötzlich erstaunlich gut, obwohl ich das nie übe (momentan). Für mich ist das ein beweis, dass man auf langsamen tempi sehr wichtige dinge erlernt, welche das schnelle spielen erst ermöglichen. Also doppelt so schnell spielen zu können durch üben auf halbem tempo ;) . Das ist sehr entspanntes üben und das was man will gibts dann fast schon geschenkt wenn man einen gewissen punkt erreicht hat.



    Vielleicht noch ein punkt:
    Es kann viel ausmachen in welchem kontext du die doubles spielst. Wenn die koordination nicht stimmt, dann verkrampfst du bei dingen, die du vom speed eigendlich schon kannst.
    Auch koordination schult man am eefektivsten auf langsamen tempi. Du wirst sehen, dass man dann auch vorwärts kommt, wenn die koordinationsprobleme abgehakt sind.


    Wenn du dinge langsam übst, dann musst du die bewegungen ausführlicher ausführen. so lernst du sie und nur so ist es möglich hinterher schneller zu werden. Denn für das schnellere spiel muss die bewegung in kleinerem rahmen ausgeführt werden. Also muss man sie erstmal kennen. Wenn man sofort auf speed bolzt mach man alles andere als die richtige bewegung und es geht dann einfach nicht weiter und man rennt gegen eine wand.


    Ich finde das oben gepostete video von jared falk eine der besten erklärungen zu heel toe. Ich persönlich bevorzuge es aber mit "constant release" anzufangen, welches darauf setzt aus dem fell herauszuspielen und nicht wie bei jared eher den schlegel im fell zu beeerdigen (Auf die hände gemünzt erklärt jared quasi einen double stroke, während constant release der push-pull technik für die hände entspricht....es gibt da ne lustige clinic von jojo mayer auf YT: "look at the tip of my stick...it´s the same thing!" :D ). Wenn man sagen wir 2 takte constant release mit einem fuß spielt und dann zum anderen Fuß wechselt und dann successive die intervalle bis zum wechsel verkürzt, dann kommt man automatisch bei heel toe an mit dem vorteil, dass man so lernt auch heel toe aus dem fell herauszuspielen (wesendlich musikalischerer sound).
    Die ganze Übung hat auch noch einen weiteren vorteil: sie deckt jede schwäche in der ballance am set auf ;) . Mit jeder verkürzung des intervalls tendiert man dazu mehr auf dem hocker hin und herzuwippen. Man wird dadurch angehalten nach der Sitzposition zu suchen, die das wippen bestmöglich abstellt und damit die bestmögliche ballance gewährleistet.
    Manchmal ist es eine frage der sitzposition...manchmal aber auch eine sache des weiterübens... da gibst kein patentrezept. Da gilt experimentieren.


    LG

  • Eine doppelte Entschuldigung für die Doppelfußmaschine: Ich habe mich tatsächlich verlesen am Anfang. Außerdem hab ich pauschal vom "allgemeinen" Klassiker (Orchester) Jazzdrummer (bei einer Session etc.) gesprochen.
    Ja, es gibt immer alles. Und ja: Es muss nicht immer eine Doppelfußmaschine sein, es können auch zwei Basstrommeln sein, wobei ich die Anmerkung überflüssig wie Zahnschmerzen finde. Man kann statt Dualist auch ein Doppelpedal nehmen -_-

  • Kein Grund beleidigt zu sein ;)
    Nur der alte Mythos 2 Bassdrums, respektive Doppelfußmaschine gäbe es nur im Bereich Metal/Rock gehört einfach entkräftet :Q
    Vielleicht mal bei Galileo anmelden dafür!

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  • Eventuell hilft Dir auch eine andere Einstellung Deiner Fußmaschine.
    Wenn die Schlägel in Grundposition zu nahe am Fell sind, kommen sie für einen Doppelschlag nicht schnell genug zurück. Die Federeinstellung spielt da auch eine Rolle. Je weicher, desto leichter ist das Pedal zwar zu bedienen, aber desto langsamer kommt es auch vom Fell zurück.
    Höhere Fellspannung bewirkt auch einen besseren Rebound, allerdings ist das schon eher im feinmechanischen Bereich :whistling:


    In Sachen Spieltechnik hat gsüchd es schon gesagt: groovinHIGH hats auf den Punkt gebracht. :thumbup:


    cheerz

  • Die Federeinstellung spielt da auch eine Rolle. Je weicher, desto leichter ist das Pedal zwar zu bedienen, aber desto langsamer kommt es auch vom Fell zurück.


    An dieser Stelle behaupte ich einfach mal, dass der Rebound schneller ist, als jede Feder und die Federspannung somit eine untergeordnete Rolle spielt.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Zitat von »rotanickel«




    Die Federeinstellung spielt da auch eine Rolle. Je weicher, desto leichter ist das Pedal zwar zu bedienen, aber desto langsamer kommt es auch vom Fell zurück.


    An dieser Stelle behaupte ich einfach mal, dass der Rebound schneller ist, als jede Feder und die Federspannung somit eine untergeordnete Rolle spielt.


    Ist auch ne Ansage.


    Mein Kickdrum Fell ist meistens so tief gestimmt, das es da relativ wenig Rebound gibt, und ich das Spielgefühl tatsächlich auch über die Federspannung reguliere. Allerdings ist ein "hoch" gestimmtes Bassdrumfell deutlich und merklich reboundfreundlicher.
    Im Endeffekt ist es dann wohl das Zusammenspiel der Faktoren Spieltechnik, Fußmaschineneinstellung und Fellspannung.
    Ich würde das nach dem Trial & Error Prinzip machen, dann lernt man auch am meisten über die Einstellungsmöglichkeiten und den jeweiligen Effekt. Vielleicht ist es auch eine gute Idee, sich 3 oder 4 verschiedene Konfigurationen zu überlegen, und die mit den verschiedenen Spieltechniken auszuprobieren, in diversen Tempi. Das dürfte helfen, ein Gefühl dafür zu kriegen, was geht und was nicht.


    Was sich übrigens super zum Üben anbietet, sind Led Zeppelin Songs wie "Immigrant Song", oder "Good times Bad Times" ^^ Zumindest habe ich's damit irgendwann gelernt.

  • Zitat

    Mein Kickdrum Fell ist meistens so tief gestimmt, das es da relativ wenig Rebound gibt, und ich das Spielgefühl tatsächlich auch über die Federspannung reguliere.


    Meine is auch relativ lasch gespannt... wegen der Federspannung... Ich habe mich da auch bei diversen Fumas damit gespielt, aber der Unterscheid von lasch bis straff ist meines Erachtens viel geringer, als der Unterscheid ob ich mit viel oder wenig Schmackes in die BD trete. Wobei "Schmackes" bitte nicht mit blindwütiger Gewalt gleichzusetzen ist, sondern mit ner effektiven Technik, die dem Schlägel so viel Energie mitgibt, dass der aus nem noch so laschen BD-Fell problemlos wieder rauskommt ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Wobei "Schmackes" bitte nicht mit blindwütiger Gewalt gleichzusetzen ist, sondern mit ner effektiven Technik, die dem Schlägel so viel Energie mitgibt, dass der aus nem noch so laschen BD-Fell problemlos wieder rauskommt ;)


    :D Da spielt dann das timing für Kontraktion bzw. Relaxation der beteiligten Muskeln auch eine wichtige Rolle.

  • Tatsächlich ist doch wohl ein Sache des Übens.. man kann theoretisch mit jedem Pedal und jeder Einstellung schnell werden wenn man damit lange genug übt.


    Wenn die Technik gut ist spielt das Material zwar auch eine Rolle aber die ist eher untergeordnet.. Ich kann auf meiner 9000er DW genauso doublestroke rolls spielen wie auf einer ausgelatschten Basix oder was weiss ich.. natürlich macht es eine gute FuMa einfacher.. aber in erster Linie ist es die Übung.


    Mein Fell ist übrigens so locker das es gerade keine Falten wirft und die Klauen nicht wackeln..die Federspannung ist ebenfalls sehr gering.. das tut nach Jahre langem, stetigem Üben jedoch der Geschwindigkeit keinen Abbruch..


    Fazit: Finden was sich für dich gut anfühlt und dann üben, üben, üben..

  • An deinen Maßstäben messen ist aber unfair Bodo :Q


    Ich erinnere mich noch....der gesamte Proberaum flucht über diese lahme Krücke von Fußmaschine, da gingen ja nichtmal Doubles.
    Der Dottore kommt an "ratat - mh geht nich - ratatat - moment mal - brrrrrrrr - ah" - da bin ich dann bier trinken gegangen B)

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • ich spiel auch heel-down wie die meisten hier...und übe indem ich immer wenn ich sitze mir einfach vorstelle da is ne doppelmaschine,dann tu ich so wie wenn ich auf einer spielen würde. also mit den füßen die bewegungen halt machen....in der schule hab ich ne betragensnote dafür gekriegt...

    something to take off the edge pls

  • Also ich bin auch noch nicht so rund mit Heel/Toe oder Doppelschlägen...seit ich ein neues Pedal habe geht es auf jeden Fall besser, mein altes hatte da eine gewisse Massenträgheit an den Tag gelegt, die Fussplatte wollte einfach nicht schnell genug zurückspringen, egal welche Federhärte.
    Besonders interessant finde ich im übrigen die Socken-Frage in YouTube Videos....vielleicht sollte wir einen neue Thread-Aufmachen...das bescheuertste Socken-HeelToe-YouTube-Video :S



    Dieses Exemplar Socken, gefällt mir besonders gut...die Geschwindigkeit die er an den Tag legt auch!
    http://www.youtube.com/watch?v…st=FLAvshpkgGmDQ&index=15

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