Aufbau Doppelfußmaschiene

  • Hallo Leute,


    vor kurzem ist meine DW 5002 Doppelfußmaschiene angekommen (bin neuling was das Doppelfußmaschienen spielen angeht, aber habs mir jetzt nach 5 Jahren drummen auch mal vorgenommen). Die ersten tests waren etwas frustrierend.


    Klar kann ich es kaum, ist ja kein Meister vom Himmel gefallen aber: der Aufbau stört mich extrem. Wenn die Doppelfußmaschiene innen ist, ist mir die Hi Hat zu weit weg. Habe zwar eine Sonor Hi-Hat maschiene wo sich das Pedal drehen lässt (Dofuma innen klappt gut), jedoch kann ich das Pedal trotzdem nicht außen plazieren. Das 3 Bein stört dann doch. Die Hi-Hat Maschiene ist gerade mal 1 Monat alt, (aber die 30 Tage Money back weg).


    Wie habt ihr das Problem gelöst ?
    spielt ihr die Dofuma innen oder außen?


    viele Grüße

  • Wenn die Doppelfußmaschiene innen ist, ist mir die Hi Hat zu weit weg.


    das gleiche Problem hättest du auch, wenn du mit zwei Bassdrums spielen würdest - das ist eben "bauartbedingt" und muß so hingenommen werden.


    Für teuer Geld kannst du allerdings, von einigen Firmen, auch eine zentrierte DFM erwerben, z.B. von Sleishman (http://www.google.de/imgres?im…&ved=0CFEQ9QEwBw&dur=2532), bei der die Pedale dann rechts und links von der Bassdrum positioniert sind.

  • Bei meiner IronCobra kann ich die Länge der Verbindungsstange einstellen. Das mit der HH muss man einfach in Kauf nehmen und sich daran gewöhnen, war bei mir am Anfang auch so. Mit der Zeit ists irgendwann normal.

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  • Ja die kurze Antwort ist: du musst irgendwo einen kompromiss eingehen ganz so nah wie vorher wirst du die HH nicht bekommen. Und ich denke du wirst bereits gemerkt haben welchen enormen einfluss mickrige 1-2 cm auf das spielgefühl und die Ballance ausmachen.


    Für mich ist das problem noch verschärfter, da mir seit dem 15 lebensjahr ein kompletter muskel in der rechten schulter verkümmert ist (nach unfall).
    Zumindest für mich macht es einen riesen unterschied wenn die HH auch nur 5mm verrückt wird. Ich gehe mal davon aus, dass meine lösung für andere deshalb vollkommen ausreichen wird aber sicher nicht die einzige ist.


    Ich spiele das slave pedal innen und die snare ist aus ballancegründen mittig oder nur ganz leicht verrückt zu hh (marginal).
    halt so dass ich nicht mit dem linken fuß gerade nicht mehr an der snare schleife. Die snare leicht nach links versetzt macht auch sinn, denn wenn man mit dem linken fuss auf die hh wechselt dreht man sich immer ganz leicht mit und das rechte knie tendiert dann dazu näher an die snare zu rücken. Durch die leicht versetzte snare hat man rechts dann diesen zusätzlichen spielraum.
    Nun gut. Ich hab die snare momentan eigendlich ziemlich mittig zwischen den BD pedalen und die verbindungsstange ist etwa 4 cm ausgezogen, also nicht viel.
    Unwohlheiten konnte ich dadurch kompensieren, dass ich mit der sitzhöhe etwas höher gegangen bin und die snare etwas weiter vom oberkörper weggerückt habe (vielleicht 1 cm). Dadurch kannst du die pedale näher zusammen rücken ohne die snare mit den knien zu streifen.
    Die HH hab ich anfangs näher rangeholt durch kippen der HH (z.B DW 2bein oder tama IC). Das Kippen hat mir aber vom Spielgefühl nicht gelegen aber wegen der rechten schulter muss die HH ggü. andern drummern etwas näher ran c.p.. Ich hab es glücklicherweise so gelöst, dass ich die bodenplatte der DW 5000 HH unter die 9000er HH geschraubt habe.
    Die schwarze bodenplatte ist identisch, nur ist sie 3,5 cm kürzer und das kann die Umlenkmechanismus noch kompensieren. HH 3,5 cm näher ohne ankippen und fuss zu verschränken.


    Du muss halt schauen welche veränderungen dir liegen und wo deine Prioritäten liegen, damit du zu einem guten kompromiss für dich kommst.
    Sieh es so: Im idealfall sollte alles an der idealen position stehen. Das wär für die Hände die Position wo die snare steht und für die füße dort wo diese natürlich auf dem boden ruhen.
    Diese positionen kann man nur einmal belegen. Entweder man weicht zugunsten anderer instrumente davon ab oder man belegt sie mit den für einen persönlich wichtigsten instrumenten auf kosten der weniger wichtigen komponenten.


    Ich habe für mich jetzt einen Kompromiss gefunden bei dem ich nur marginal von deh idalpositionen abweichen musste und gleichzeitig die HH in eine Position gebracht habe, wo sie eintspannt erreichbar ist.


    Das kann sich aber mit der Zeit auch wieder ändern: mit verbesserungen in der technik mach vielleicht andere optionen plötzlich viel mehr sinn, während man anfangs durch ungeschulte Bewegungsabläufe und fehlende Physis eine andere Konstellation bevorzugte/ bevorzugen musste. Das ist ganz normal.


    Soll heißen: rück einfach die sachen hin und her. Heute kommst du mit der einen Lösung gut zurecht und morgen wenn du dich wieder dransetzt kommt sie dir komisch vor.
    Irgendwann rückst du immer seltener dinge hin und her....aber es wird immer mal vorkommen auch nach jahren noch. Der Körper verändert sich durch üben und altern ^^ .
    ....oder neue Konzepte und stilrichtungen verlangenoder "begrüßen" veränderungen in der Positionierung.


    Alles ist im Fluss.


    vielleicht bringen dich einige dinge weiter. Es ist halt ein Problem auf das jeder Doppelhuf spieler zwangsläufig stößt und individuell entsprechend seiner Statur und seinem Entwicklungsstand löst.


    LG

  • Hallo,


    ich habe das Problem nicht, ich bin von Anfang daran gewöhnt, dass die Hi-Hat nicht so nahe ist, wie manche das gerne haben oder hätten.


    Lösung 1: es gibt Maschinen, bei denen man das linke Pedal so weit hinaus ziehen kann, dass es links von dem Hi-Hat-Pedal steht und es gibt Hi-Hat-Maschinen mit zwei Füßen und man kann die Maschinen auch mit Klemm-Stangen-Konstruktionen an Gerüsten oder anderen Ständern (oder auch der linken Bass Drum, falls vorhanden) fixieren.
    Machen wenige, aber ich habe es schon gesehen.


    Lösung 2: man gewöhnt sich dran. Macht wohl die überwiegende Mehrheit.


    Lösung 1,5: man bastelt mit diversen Klemm-Ständer-Konstruktionen die Maschine etwas schräg, so dass sie näher kommt.


    Lösung 3: man schafft das zweite Pedal ab. Hand aufs Herz: man braucht es nicht.


    Lösung 4: Kabel-Hi-Hat-Maschine. Sehr selten. Läuft auch nicht immer optimal.
    Lösung 4a: Hi-Hats stets geschlossen auf Stativ ("x-hat"). Auch sehr selten. Öffnen ist dann eben vorbei. Nur für ganz harte Burschen.


    Grüße
    Jürgen

  • Hier war doch irgendwo letztens das Aufbauvideo mit Alex Vesper verlinkt. Da ging er auch sehr vernünftig auf eine sinnvolle Platzierung des Slavepedals ein, wie ich finde.
    Wo ist das hin?


    Edit: Gefunden! Ab 05:40

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel S ()


  • Hier war doch irgendwo letztens das Aufbauvideo mit Alex Vesper verlinkt. Da ging er auch sehr vernünftig auf eine sinnvolle Platzierung des Slavepedals ein, wie ich finde.
    Wo ist das hin?


    Edit: Gefunden! Ab 05:40


    Das mit der Fußmaschiene ist aber so ne sach. so wie der sie hat kann es nicht jeder, da die mesisten nicht eine 2 beinige hh haben, sondern die meistens ein 3 beinie hh hat wo man vieleicht noch die beine drehen kann.
    ich habe das auch probiert, war aber mit meiner hh schwer, dehalb habe ich sie weiter noch links und rechts die Fußmaschiene.

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