Premier Cabria vs. Stage Custom

  • Sag ich doch, die Yamaha Sets sind oft akustisch etwas drucklos, Ausnahme: die neuen Custom Absolut, insbesondere das Beech CA. Yamaha ist halt keine Rockfirma.


    Premier BDs sind etwas schlapp auf der Brust, das sage ich und Chester und noch einige andere haben die Erfahrung gemacht. Es mag Ausnahmen geben, aber oft ist das so. Die Toms klingen dafür oft sehr schön offen und mittig, wenn man das mag.


    Tama rockt in der Tat mehr, auch Sonor. Das Force 3003 ist in meinen Augen für das Geld wirklich ein sehr druckvoll rockiges Set. Damit kann man in die Fresse rocken für relativ kleines Geld. Das Force 2003 ist ja baugleich und noch günstiger, nur weniger aufwenigere finishes.


    Das die mitgelieferte Cabria Holzsnare nicht so der totale Knaller ist, versteht sich von selbst.

  • DF: was sagtse zum oak custom? das find ich schon ziemlich druckvoll.. habs allerdings nur mal in nem recht gut klingenden proberaum getestet, das mag das klangerlebnis vielleicht etwas verfälscht haben, wenngleich ich zumindest ein 12er sonor hilite tom zum vergleich hatte, welches in sachen druck net ganz an das oak herankam.. nur die optik des oak find ich hm net so toll..

    Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss!

  • Zitat

    Davon ab, Metallsets sind das alles nicht, alleine von den Trommelgrößen her.


    Zitat

    Wenn du wirklich ein Metallset willst, dann kauf dir ein Sonor Phonic Plus oder ein Tama Artstar II![/QUOT[QUOTE]edenfalls brauchst du tiefe und nicht zu kleine Toms und ne Knaller-BD und SD. Dazu nen pingiges, schneidendes Ride und dicke Hihats und Crashes.

    E]


    @ DF (sollte dein Beitrag als Vorgriff auf den 1. April zu verstehen sein, darfst du in meinen - siehe unten- gerne eine große Portion Ironie interpretieren... aber nur dann :)


    Ja genau!!! Da hat es einer voll erfaßt. Es gibt nämlich nur Metal-Drummer die obengenannte Marken und Konfigurationen spielen. Alles andere hat nämlich keine Eier ihr Warmduscher. In Anlehnung an DF´s vorurteilsfreies Elaborat darf ich vielleicht noch ergänzen:


    Du brauchst als Metaldrummer außerdem:
    1.) Spandexhosen (mindestens 3 Nummern zu klein)
    2.) 5 Bassdrums
    3.) 4 Cable-hihats
    4.) eine Freundin, die entweder Friseuse ist oder sich zumindest als Playmate des Monats bewerben wollte und zu multiplen Orgasmen fähig ist.


    5.) Zumindest einen IQ, der ermöglicht 22" tiefe Kinder-Bassdrums von 24" Bassdrums zu unterscheiden. Der wahre Metal-Drummer spielt allerdings nur 26". Dafür darf man dann schon mal den Taschenrechner bemühen (um zu checken, ob der Kontostand diese Investition noch zuläßt und wieviel inch die 26 von der 24´er unterscheiden).
    6.) Kein Yamaha-Set (Yamaha hat niemals in seiner Firmengeschichte Drums für Metal-Drummer gebaut)


    Es ist vollkommen richtig, dass es keinerlei Metal-Sets in Accel-Maßen oder traditionellen Maßen gibt, außerdem keinerlei Metal-Drummer die auf den Sound resonanzstarker, "singender" Slingerland und Gretsch Drumkits stehen. Alle Referenzlisten namhafter Metalproduktionen der letzten 25 Jahre deren Drumsets dünnwandige Kessel (z.B. obiger Hersteller) aufweisen sind eindeutig gefälscht. Natürlich auch sämtliche Making of Videos, Photonachweise der Studiosessions, Setangaben der Musiker etc. Alles Fake, wie uns DF mit seinem Beitrag unzweifelsfrei bewies.


    Das Photo zeigt den prototypischen Metaldrummer und seine prototypischen Mitstreiter. Siehst du anders aus??? Dann bist du kein Metal-Drummer und wirst es auch nie werden! Dann helfen auch DF´s kühne Empfehlungen nicht.


    Selten so gelacht!!!

  • @drumstudio:
    es geht darum was im Proberaum funktioniert!


    Aus eigener Erfahrung:
    Ein Stage Custom eines befreundeten Metaldrummers
    geht im Proberaum (dabei vor allem die Toms) total unter,
    worüber ich mich bei meinem Force 3000 nicht
    beklagen kann.

  • Gerade unlängst ´ne geile Metal-Cover Kapelle mit nem old-school Gretsch gehört. Wahnsinn.


    Ohren auf!!! Freunde!!!


    ... auch mal Glaubensätze hinterfragen!

  • Nix da - abgenommen. Mit mikes und technik kann man ja vieles auf-fetten!!!


    Nö,: only good shell resonance!!!

  • Im Gegensatz zu dir hatte ich diese Sets alle schon und ich spreche da aus eigene Erfahrung.


    Ich selbst mag Accelmaße beim Hängetom auch gerne, aber ich hasse auch Metall.


    Das Oak Custom hatte ich vergessen, das ist auch relativ druckvoll. Ist das nicht auch teurer, als unter 1000 Euro für ein Standardset mit Snare und Hardware.


    Spielst du Yamaha, drumstudio?


    Ich habe ein Gretsch und das ist schön, aber nicht unbedingt akustisch die Rockgranate! 22x16/13x9/16x16, abgenommen oder im Studio sieht das anders aus. Da hab ich auch den close micing boost.


    Sollen sich Metaller an Vollidioten wie Portnoy orientieren. Diese ganzen Tama und DW Typen spielen die Sets doch alle nur, weil sie teuer sind und weil sie ein Endorsement haben, oder weil sie die Endorser nachäffen. Es gibt keine akustischen Gründe, ein SC einem Artstar II vorzuziehen, es gibt nur Gründe dagegen.


    Ich habe hier extra mal nichts von der 24 geschrieben. Aber natürlich hast du Recht. Ich habe hier im Forum schon eine Hand voll überzeugen können und die geben mir jetzt alle Recht.


    Jetzt komm mir nicht mit Lars Ulrich und seinem Gretsch im Studio. Der Metallica Sound ist nicht akustisch, der wird am Mischpult gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

  • jep stimmt schon, das oak ist im shellset teurer als 1000 euro.. 1400 oder sowas.. ich hab mich ja damit auf deine aussage bezogen hinsichtlich yamaha..sozusagen out of thread..


    Zitat

    Sag ich doch, die Yamaha Sets sind oft akustisch etwas drucklos, Ausnahme: die neuen Custom Absolut, insbesondere das Beech CA. Yamaha ist halt keine Rockfirma.


    24er Bassdrums gegenüber bin ich im grunde auch net wirklich abgeneigt, allerdings krieg ich da bei meiner momentanen sitzposition (ziemlich tief.. oberschenkel zum körper hin ganz leicht abfallend) probleme mit der spielbarkeit der toms! leider! vielleicht werd ich mich mal allmählich versuchen ein wenig höher zu positionieren.. mal schaun was die flut bringt!


    gruß blinker

    Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss!

  • Ich muss doch die Technik an das Instrument, dass ich spielen will anpassen. Sie ist doch nur Mittel zum Zweck. Wenn ich einen bestimmten Sound will, dann muss ich sehen mit welcher Technik ich den bekommen kann. Es kann nicht sein, dass jemand sagt, er bekommt einen bestimmten Sound, den er gerne hätte, nicht, weil er den mit seiner Technik nicht spielen kann. Dann muss er seine Technik halt ändern. Zumindest wenn es sich relativ einfach ändern lässt, wie bei der Sitzposition. Auch viele andere Details lassen sich relativ leicht ändern, ohne dass man einen komplett neuen Ansatz und jahrelang Unterricht braucht. Man gewöhnt sich relativ schnell an andere Proportionen. Das ist nur im ersten Augenblick ungewohnt. Schau dir Simon Philips an, der ist wirklich klein und spielt große BDs. Früher hatte er sogar noch tiefe Toms drauf, rauf bis zum 14x13er auf der BD. Das ist für jemanden mit gut 1,70 schon sehr hoch. Auch Cindy Blackman (Lenny Kravitz) ist nicht größer und spielt diese Bonham Rock Sets.


    Yamaha hat mit dem neuen Programm etwas nachgebessert.

  • DF


    Irgendwas stimmt mit diesem Thread nicht... oder?


    Kleine Info DF. Ich spiele Sets nahezu aller Hersteller, da ich seit 24 Jahren Jäger und Sammler (und Wiederverkäufer) bin...


    in Bezug auf Drumsets :)


    Nicht schlimm, muß man nicht wissen. Wer mich kennt, weiß es ohnehin. Größenwahnsinniges Lebensziel: in jedem Zimmer des Hauses ein gutgestimmtes Drumset.


    Wir haben hier öfters im Forum Statements, die ich so inhaltlich nicht für richtig halte. Oftmals tolle Beiträge von dir aber leider ab und an welche, wo sich mir die Nackenhaare sträuben (ich mich sogar ertappe, dir einen aus der Art geratenen Zwillingsbruder zu unterstellen). Ich erinnere mich noch allzu gut an die Force 3000 Birke-Lobhudelei besonders in Bezug auf die Bassdrum. Anyway...


    Da trauen sich viele an dich nicht ran. Ich verlasse mich da auf meinen Erfahrungsschatz und halte (wenn unzutreffend oder zumindest übertrieben stereotyp gepostet wird) gerne dagegen. Dann obliegt es den Kollegen welche Position sie als "sinniger" betrachten oder ob sie beides hinterfragen und sich vielleicht bemühen mal selbst Hand an die diskutierten Drumsets zu legen.


    Diesmal war aber deine Nacht etwas lange ????
    Ich bezog mich auf resonant klingende Drumsets und du platzierst ein Statement zu Metallica. Hallo ???? Die schwarze womöglich?? Die (und manche folgende) sind doch gerade das Parade-Beispiel für over-engineerten Drumsound. Da hört man genausowenig ein Gretsch, wie ein Yamaha, Tama oder Sonor etc. da dieser Sound mit einem echten Schlagzeug nix zu tun hat (OK, letzte Äußerung werden manche wieder nicht verstehen, sei´s drum).


    Das trifft aber offengestanden auf viele!! Rock, Pop und Metalproduktionen zu. Die tragische Folge ist doch, dass viele Menschen vor einem echten Drumset stehen und die Sounds garnicht mehr zu schätzen bzw. einzuordnen wissen: "auf meinen CD´s klingt das ganz anders".


    Also sei versichert: ich spiele und spielte Slingerland, Ludwig, Gretsch, Yamaha, Sonor, Tama, Pearl, Premier, Custom-Drums von Stegner, eigene Custom-Drums aus Acryl, etc. etc. und halte dein Posting in Bezug auf Artstar II und Sonor Phonic Plus inhaltlich für unzutreffend, stereotyp, zu stark vereinfacht oder (wenn auch ich unüberlegt nachts gepostet hätte) für QUATSCH.


    Es ist schön, wenn du viele Drummer zum Guten bekehrst. Der Papst reicht dir die Hand. Ich für meinen Teil, stifte lieber Anregungen sich selbst ein eigenens Hörurteil zu bilden und sich keinesfalls immer (antiquierten) Mainstream-Ansichten hinzugeben. Das erfordert natürlich mehr eigenen Input in Sachen Zeit und geistiger Auseinandersetzung mit dem "akustisch sensibelsten Instrument" der Menschheitsgeschichte. Da du dich aber schon auf Legionen bekehrter beziehst, konter ich auch hier gerne auf gleicher Augenhöhe:
    Es gibt zig Metal, Rock und Hardrockdrummer, die dünnwandige resonanzstarke Drumsets im Studio und im Proberraum aus Überzeugung spielen. Wir leben nicht mehr in die achtzigern oder frühen neunzigern.


    Laßt nur das Gehör und den (guten) Geschmack entscheiden. (Quasi das 11. Gebot jedes Drummers)

    So und jetzt schlaf dich erst mal aus und Grüß´ mir den Papst! :)

  • Leider bin ich im Vergleich zu dem hier mindestens ausreichend dargelegten Erfahrungsschatz nur ein völlig unbedeutendes kleines Licht, aber sogar ich habe schon auf vielen unterschiedlichen Drumsets gespielt und deswegen erlaube ich mir auch mal eine Meinung.


    Erstmal seid ihr ja zumindest einig, was den Metallica-Drumsound angeht. Irgendwann ist es dann auch scheißegal, was das für ein Trommelsatz ist, wenn man es nur lange genug durchs Effekt-Rack schickt.


    Zur Force 3000-Lobhudelei: Als Besitzer eines 3000er bin ich hier vielleicht etwas voreingenommen, kann aber berichten, dass ich aus meiner 22er Bassdrum mit den richtigen Fellen einen Wumms bekomme, mit dem viele Mittelklasse-Sets nicht mithalten können. Gleiche Felle, ohne D-112-Einheitskick.


    Zufällig kenne ich auch den "Great Gretsch Sound" aus erster Hand und das mir vertraute Set holt aus seiner 24er Bassdrum einen wirklich coolen Sound.


    Nun ging es aber um Metal. Und da habe ich - nicht zuletzt ob des tollen Fotos weiter oben - so ein bisschen das Gefühl, dass Dir der Zugang zu dieser Musikrichtung schlicht und einfach fehlt. In der tat ist es doch so, dass man sich - wenn es um klassischem Haevy Metal geht - (also Iron Maiden und Judas Priest und Accept und was weiß ich) ganz klar erstmal Große Schlagzeuge mit großen Trommeln und den damals völlig modernen quadratischen Kesselmaßen vorstellt oder? Und das sind eben klassischerweise Sets wie das Artstar II oder auch Phonic Plus gewesen. Am besten in weiß.


    Jetzt brauchst Du doch gar nicht so groß zu erzählen, man könne Metal wohl auch mit ´nem dünnen DW oder wegen mir auch mit einem Slingerland spielen oder so, jaja, mag alles sein, aber es geht bei der Musik eben auch (nicht nur ein bisschen) um den Stil. Vielleicht liegst Du mit den engen Hosen gar nicht so falsch.


    Eith: Hier noch ein Bildchen von einem bekannten Sonor-Endorser alter Schule:



    Holle

    ...und keine Eier!

    3 Mal editiert, zuletzt von Holle ()

  • Meister Holle hat wahre Worte gefunden.
    Wenn ich Metal spielen will komm ich um ein amtliches Metalset wie das Sonor Phonic Plus einfach nicht vorbei.
    Sich ein gutes Fusion Set zu kaufen und dann mit Tuning, Fellen oder zusätzlichen Standtoms daran rumzudoktern bringts einfach nicht. Die Phonics mit den quadratischen Kesseln sind bei Ebay oft für einen Spottpreis zu bekommen. Für die von Soad zu Verfügung stehenden 900,- EUR kann er sich gleich die zugehörige Snare (Stahl 8x14) und große Becken (2002/Avedis Chrash ab 18", Ride ab 22") zulegen.
    Ich habe für mein Phonic Plus vor einem halben Jahr in der Konfiguration 24, 12, 13, 14, 15, 16 incl. D508X Snare incl. Hardware ohne Becken umgerechnet knapp über 400,- EUR bezahlt. Wenns richtig zur Sache geht, 2 Gitarren, Marshall Türme, ein fetter Bassamp 400 W und eine Rockröhre von Sänger so richtig aufdrehen, können die meisten Fusion Sets (10,12,14,20) mit ihren Minibecken einpacken. Der Sound hat auch einfach was mit Lautstärke und Druck zu tun. Im Proberaum kann mein Hilite auch nicht mithalten. Der Sound bzw. Klang ein Drumsets ist leider nicht messbar, dessen Lautstärke schon. Es gibt hunderte von schönen Drumsets welche auch sehr gut klingen, aber nur wenige welche für diese spezielle Art von Musik geeignet wären, weil sie einfach nicht die Projetion, die Lautstärke, den "Druck" für diese Art von Musik haben.

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