Altbekanntes Thema Mietshaus, meshhead auf die Snare?

  • Du bist in Graz ja in der "musikalischen Hochburg" (nebst Wien) von Österreich - da sollte sich doch irgendwo ein Proberaum finden lassen. Schließlich gibt es da ja auch massenhaft Bands.


    Vielleicht liest hier ja einer unserer Trommlerkollegen aus Graz mit, und kann dir da weiterhelfen...?

  • ich bin kein Insider, aber was mir auf die schnelle einfällt:
    - Ostbahnhof (ehemaliger Güterverschub, dort sind Kleingewerbliche eingemietet) sind mehrere große (für bis zu 3 Bands, also 3 Sets & genügend Platz) Räume im (Luftschutz-)Keller.
    - in der Laboratoriumstraße wurde eine Halle in perfekten Proberäumen umgebaut (genaue Adresse fehlt mir, hab da mal Gebrauchtes gekauft, sehr schöne Räume; aber die Straße ist überschaubar und mitten im Wohngebiet, die Halle sticht also förmlich heraus)
    - irgendwo am Dietrichsteinplatz soll es auch welche(n) geben


    Ansonsten kannst du ja mal ins Vakuum, Moxx, Stockwerk, Miles, Eschenlaube, Thoma-Wirt, Cafe-Immervoll hineinspazieren. Das sind Lokale in denen regelmäßig Musik gespielt wird. Die Musiker wissen sicher mehr, und die meisten haben eine Webpräsenz, dass du auch tatsächlich einen Konzerttag erwischt. (Ansonsten gibts dort auch was zu trinken ;) )


    Ansonsten fällt mir noch http://explosiv.at/ ein. Vielleicht haben die direkt Proberäume, aber ansonsten können die dir sicher auch weiterhelfen.


    Unter http://www.bandsuche.at kommt man vielleicht auch zu Kontakte bzgl. eines Proberaums.


    Vielleicht kannst du ja die ein oder andere Info für dich verwerten. :thumbup:

    "Ich weiß, das klingt alles nicht so einfach..."
    Fred Sinowatz

  • Da kamen ja doch noch ein paar weiterhelfende Beiträge.
    Die Frage nach Gerichtsurteilen - und darüber hinaus die Frage, ob der im Urteil behandelte Sachverhalt mit "deinem" vergleichbar ist - scheint hier im Trommler-Umfeld nicht abschließend beantwortet werden zu können.


    Ich könnte dir jetzt hier einige Urteile vom LG zeigen. Es gibt sogar Urteile vom BGH. Aber das wird keinen Mieter interessieren.

    Das wird auf österreichische Mieter in der Tat erwartungsgemäß zutreffen. Vielleicht interessieren sie aber dennoch einige Mitleser, zeig doch mal.

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  • Ich habe mein Schlagzeug auch aus dem Haus geschafft und übe woanders (EFH). In einem Mehrfamilienhaus wirst du trotz deine Angebote mit einem Akkustik Set immer
    Probleme haben (Ausserdem ist das üben mit Rods auch was anderen als mit Sticks). Es kann immer jemand krank sein oder Kleinkinder haben und da weiß ich aus eigener Erfahrung
    das jede Lärmbelästigung zusätzlich Ärger bringt.


    Ob jetzt die Vorgehensweise der beiden Parteien das schriftlich zu machen oder in Gesprächen besser wäre ist jetzt auch nicht mehr das Thema.


    Wenn du dauerhaft dort üben willst, kommst du um ein E-Set nicht rum. Ansonsten schauen und fragen wegen eines externen Proberaum für ein entspanntes Klime und ein
    entspanntes Proben.


    Willkommen in Österreich (freundlich sind wir Österreicher ja nur zu den Touristen *gg*)

    Alles wird gut

  • Also ich finde diesen Thread ja recht amüsant, speziell weil ich Österreicher, genauer Tiroler bin.


    Weißt du Nichala, ich finde deine Vorgehenesweise patschert (österreichisch) zu deutsch ungeschickt.
    In Österreich gibt es einfach viele denen Deutsche von Haus aus unsynpatisch sind. Das sind natürlich Vorurteile, aber es ist so. Wenn Sie einen dann näher kenenlernen gehts dann eh.


    Jetzt stell dir vor (reine Theorie) Eine Wohnanlage, alle kennen sich und wohnen schon lange da! Und sie kommen auch gut miteinander aus. Dann zieht einer weg, oder stirbt usw. und es wird eine Wohnung frei. Jetzt kommt ein Fremder. Er stellt sich nicht vor, man weiß nichts von ihm, außer dass er Deutscher ist! Und dann ein Zettel mit der Bitte dass man Schlagzeugspielen darf.
    Tja, einer der Energischen Stammbewohner ergreift dann die Initiave und schreibt im Namen aller zurück. (Auch wenn es möglicherweise gar nicht die Meinung aller ist) Aber weil es bequem ist sagt auch niemantd etwas anderes.


    Was wäre besser gewesen: Du hättest das dich einmal persönlich vorstellen können, und im Gespräch sondieren können wie den so die Gepflogenheiten gezüglich musizieren usw. sind.


    Aber der Zug ist jetzt abgefahren, jeder weiß jetzt was du willst.Ich würde jetzt den weg gehen und gaaanz nett und höflich sein...so auf die Art:


    Du triffst deine Nachbarn: Hallo ich bin der neue Nachbar...(lächelnd) ja genau der der Schlagzeugspielen will....das war wohl etwas ungeschickt mit dem Zettel. Wie sehen denn Sie das? Spielen sie auch ein Instrument? Oder wissen Sie ob vielleicht ein Kellerabteil frei ist usw.....


    So meine Empfehlung

  • Guten Morgen,


    der Herr mucholos ist ein kluger Mann.
    Ich würde dessen Rat befolgen.


    Bei mir waren echte Schlagzeug-Aktionen in bewohnten Häusern immer nur vorübergehend. Ja, sie fanden statt und ich wurde auch nicht gezwungen, sie zu unterlassen, mir war es aber selbst unangenehm und dieses Gefühl ist schrecklich, es bremst die Kreativität. Weiterhein gab es natürlich stets Absprachen.
    Mein Konzept ist: üben zuhause, Krach im Proberaum. Proberaum ist klar, den muss man finden, bei mir heißt das aktuell Probe mit der (den) Kapelle(n). Vor einem Jahr kamen noch Lärmstunden am Wochenende hinzu, das war aber Luxus. Geübt wird daheim und zwar weder auf Elektrokram noch unter Vollstoff: Snare Drum hat Gummischeibe, Bass Drum und Tom Toms sind mit ddt bzw. T-Drum ausgestattet, die Becken sind mit HQ Sound Off versorgt. Für mich win-win: es ist relativ ruhig, nur die untendrunter bekommen es mit und die Bude ist mit ein bisschen Geschraube voll einsatzfähig, wenn es mal nötig ist. Dazu relativ klare Übezeiten (für die untendrunter und für meine Disziplin).


    Ganz grundsätzlich hilft es, immer erst mal die Aufregung ablegen. Was bringt es denn, sich über eine blöde Bemerkung zu echauffieren?


    Grüße
    Jürgen

  • Aloa, ich wieder.
    Hier im Haus ist noch alles friedlich, leider halt ohne Drum.
    Jetzt dachte ich mir, kaufste nen Meshhead für die 2te Snare und frage mich nun, ob der Teppich da mit macht und das dann einfach nach "leiser Snare" klingt? Zur Zeit leg ich mein Pad immer auf die Snare damit man wenigstens ein bisschen das Gefühl hat auf ne Trommel zu klopfen ^^

  • Ob es "lautmäßig" geht, werden nur die Nachbarn beantworten können. Hast du bis jetzt nichts gehört gibt es zwei Möglichkeiten:
    a) man hört wirklich nichts oder es stört keinen.
    b) man hört was aber es will (noch) keiner was sagen.


    Ich interpretiere es so: du hast noch immer nicht den direkten Kontakt mit den Nachbarn gesucht. Wenn ja, bitte mein Thread nicht zur Kenntnis nehmen. Wenn nein - geht mich ja eh nix an - warum befolgst du nicht einfach den Rat von Muchulos?

  • Also ich habe für zuhause auf einer Snare ein Meshhead, in das Reso große Löcher gemacht und gedämpft und den Snareteppich weggelassen. Vom Spielgefühl ist es nicht schlecht und man hört fast nichts. Wie das mit Snares ist, kann ich Dir nicht sagen.

    Suche TAMA Artstar Cordia Snare 14x5 und 20" Floor Tom, sowie TAMA Mastercraft und Starphonic Snares. Auch eine Ludwig Supraphonic 6,5 tube lugs (LM 402 T)


    Suche TAMA Starclassic Bubinga NCD BN (Natural Cordia Black Nickel Hardw) Bass Drum, 22 oder 24


    Suche Paiste Sig Line Reflector Bell Ride 22 "Powerslave", Top von Sound Edge und Power HH 14, sowie Heavy China 20, Full Crashes und grosse 2002er Crashs! Giant Beat 19" und 22" :P

  • Was gibt es da weiter mit den Nachbarn zu klären? Mein Set kommt hier nicht rein. Punkt. Richtig spielen kann ich ohnehin (nicht. halt falsch, der Satz sollte anders weiter gehen 8o ) an der Uni, den Proben mit der neuen Band oder im neu entdeckten Studio quasi nebenan, letzteres aber gegen Geld auf Studenbasis. Man spielt zwar lieber auf dem eigenen, aber da es für mich ohnehin mehr ein Hobby ist und das Klavier Vorrang hat und ab kommendem Semester auch ein weiterer Teil meines Studiums wird, ist es nicht so tragisch. (oder umso mehr weil "der Profi" sicher besser mit unterschiedlichen Setups und Aufbauten klar kommt als ich) Aber wie dem auch sei.
    Das Pad hört man eine Wand weiter in der Küche nicht. Auch nicht wenn ich es auf die Snare lege (ist so ein Holz/Gummi Ding, aber fast 14" im Durchmesser)
    Zumal wir zumindest mit der Nachbarin direkt oben drüber, wegen eines Rohrbruchs bei ihr, ein ganz gutes Verhältnis haben und die meinte nur das Haus hat dicke Wände und man hört in der Regel nichts. Wenn es zu laut sein sollte, wird sie sich melden. (mit dem Besen ^^ da ging es generell ums Musikmachen und -hören als wir ihre Frage was wir so treiben beide mit "Toningenieur studieren und viel Musik machen" beantworteten). Das ist bisher nicht passiert, auch nicht auf Nachfrage um das einfach ein bisschen einschätzen zu können wie laut man generell sein kann.
    Ich weiß wie laut Meshheads am E-Drum sind, das wird passen.


    Die Frage jetzt war ja nur, wie ein normales Resofell + Teppich damit zusammen spielen? Und bzgl. Trittschall. Ich weiß nicht ob und wieviel so ein Pad denn erzeugt, aber offenbar nicht genug :) aber wenn ein Meshhead drauf ist wird es doch sicher noch weniger werden. Dafür wollte ich nicht noch extra einen neuen Thread aufmachen und die Suche im Forum wie gut oder schlecht das funktioniert war recht erfolglos.

  • Mit Resofell ist es lauter (weglassen), aber wenn du ein als "nicht geräuschlos" bekanntes Mesh-Schlag-Fell nimmst (z.B. drumtec design), macht das sehr leise, Snare-ähnliche Töne.

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    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Habe ein doppellagiges Roland Mesh auf meiner Übungs-Snare. Teppich ist komplett raus und das Reso hängt "schlaff" unten drunter, damit ich die Snare nicht auf die Gratung legen muss. Von der Lautstärke her ist es nicht schlimmer als ein Gummi-Becken und macht, wie pbu schon sagte, Snare ähnliche Geräusche. Liegt wohl daran, dass bei 2-lagigen Fellen die einzelnen Schichten aneinander reiben. Ich bin mit der Lösung voll und ganz zufrieden.

    Eine gute Freundin sagte einmal: "Wer braucht schon Sex? Das Leben f**** einen oft genug!"


    Lieber 10 ehrliche Feinde, als einen falschen Freund...

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