Alternativen zu Alesis Multipad/Roland SPD-SX

  • Hi,


    ich suche eine günstige Möglichkeit unser Live-Set mit ein paar eigenen Samples zu erweitern...also ein paar Gummipads die jeweils entsprechende Soundfiles triggern.
    Das Alesis Multipad würde schonmal grundsätzlich gehen. Allerdings hat das nur 14MB internen Speicher...man kann zwar per SD-Card Samples nachladen, das wird aber vermutlich immer ein paar Sekunden dauern.


    Das Roland SPD-SX bietet da schon mehr, kostet aber auch entsprechend mehr...


    Es sei nochmal angemerkt, dass ich keinerlei eingebaute Sounds, Effekte, oder sonstwas brauche. Nur ein paar Pads die beliebige Soundfiles triggern/abspielen.


    Kennt jemand noch günstige Alternativen?

  • Hi,
    Interface ist bisher nicht vorhanden. Gibt es denn zu den oben genannten Modulen noch Alternativen? Die meisten von den Geräten scheinen ja jede Menge Funktionen eingebaut zu haben, die ich einfach nicht brauche (mitgelieferte Sounds, Effekte, etc...). Im Grunde würde mir ein reines MIDI-getriggertes, frei-bespielbares Abspielgerät reichen. Oder ist Laptop+Interface dafür die bessere Variante?

  • Hier gibt's ne ganz gute Übersicht, was es so am Markt gibt: http://www.drum-tec.de/pads-multi-pads-c-86_209.html


    Aber echte (günstige) Alternativen ohne Laptop/externes Samplemodul sehe ich da nicht. Vielleicht kannst du mal auf dem Gebrauchtmarkt nach dem älteren Roland SPDS gucken. Das hat zwar viel Kram, den du nicht brauchst aber es könnte mittlerweile die günstigste Option mit mehr Speicherplatz sein. Und wer weiß? Vielleicht wirst du dich irgendwann mal über ein paar Effekte freuen...

  • Im moment ist mir keines außer den Geräten bekannt (Alesis Samplepad, SPD-S, SPD-SX). Alle anderen Multipads haben entweder nicht die Möglichkeit zu eigenen Samples oder sind reine Midi-Trigger-Pads.
    Man kommt in jedem Fall nicht umhin, Geld zu investieren oder mehrere Geräte nutzen zu müssen.


    Oder eben wie ich schon sagte: Gebrauchtwarenmarkt. Wäre auch meine persönliche Empfehlung. Das Alesis Pad ist noch nicht ausgereift. Das SPD-SX zu teuer. Gebrauchte SPD-S habe ich ab ca 250€ gesehen. Da hat man dann aber auch etwas sehr ordenltiches.

  • Ich habe kurz drüber nachgedacht dir dazu zu raten nach einem kleinen Sampler (Yamaha SU-10, Roland MS-1 oder neueren Roland Modelle) und einen separaten Midicontroller Ausschau zu halten.
    Wenn du nicht ewig auf ein Schnäppchen warten willst, wird dich diese Kombination wahrscheinlich auch an die €200 kosten, der Speicherplatz ist meist auch sehr begrenzt, die Datentransfere sehr veraltet und du musst immer verkabeln und hast mehr Programmierungsarbeit.
    Wenn du ein gebrauchtes SPD-S bekommen kannst, würde ich das nehmen.

  • Preislich zwischen Alesis und dem Roland liegt das
    Yamaha DTX-Multi 12
    Es ist aber was das Sampling angeht weit unflexibler als das Toland SPD-SX
    Du kannst mit dem Gerät nicht selber samplen sondern kannst nur samples draufladen.

  • Ich stand ja auch vor der selben Frage, aber alles in allem bleibt am Ende die Wahl zwischen SPD-SX oder Laptop+Interface. Alles andere sind nur Kompromisse.


    Ich hatte da diverse technische Aspekte und mögliche Anforderungen übersehen, respektive meine eigenen etwas stark auf die Thematik projeziert, die ich so nicht auf dem Schirm hatte, also vergesst das und siehe weiter unten ;)

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  • ddrum 3/4 + trigger wäre möglich und eventuell garnicht mal soo teuer.

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    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Ich stand ja auch vor der selben Frage, aber alles in allem bleibt am Ende die Wahl zwischen SPD-SX oder Laptop+Interface. Alles andere sind nur Kompromisse.

    Ich finde es gefährlich das SPD-S als Kompromiss zu bezeichnen, wenn die Anforderungen des TS so klar formuliert werden können.
    Genau genommen wäre eher das SPD-SX ein Kompromiss, da es den Preisrahmen ja um ein vielfaches sprengt.


    Alles klar, ich halte mal Ausschau nach einem Schnäppchen. Danke für die Anregungen!

    nach welchen Schnäppchen möchtest du denn jetzt Ausschau halten?

  • Ich finde es gefährlich das SPD-S als Kompromiss zu bezeichnen, wenn die Anforderungen des TS so klar formuliert werden können.
    Genau genommen wäre eher das SPD-SX ein Kompromiss, da es den Preisrahmen ja um ein vielfaches sprengt.

    Das SPD-S hat einen interner Speicher von 16MB und liegt damit faktisch noch unter dem Alesis Samplepad. Es hat 8 stimmige Polyphonie, nun in der Theorie. Stereo sinds dann 4 Stimmen, sind die Samples "fine" sinds noch 2.

  • Ich bin beim SPD-S nie an die Grenzen der Polyphonie gestoßen, obwohl ich die kompletten Backingtracks Part für Part meiner Band abgefeuert habe und Einzelsounds gleichzeitig getriggert habe.
    Des Weiteren gibt es in dem SPD-S Thread eine Diskussion darüber, ob es ein Nachteil ist, die Sounds auf der Flash Karte zu belassen und nicht in den internen Speicher zu laden.
    Es gab niemanden, der mit dieser Vorgehensweise Probleme hatte.


  • Ich bin beim SPD-S nie an die Grenzen der Polyphonie gestoßen, obwohl ich die kompletten Backingtracks Part für Part meiner Band abgefeuert habe und Einzelsounds gleichzeitig getriggert habe.
    Des Weiteren gibt es in dem SPD-S Thread eine Diskussion darüber, ob es ein Nachteil ist, die Sounds auf der Flash Karte zu belassen und nicht in den internen Speicher zu laden.
    Es gab niemanden, der mit dieser Vorgehensweise Probleme hatte.


    Dito.


    Zitat von »boredrummer«

    Das SPD-S hat einen interner Speicher von 16MB und liegt damit faktisch noch unter dem Alesis Samplepad.


    16mb < 14mb ? Nicht ganz :)

  • Das SPD-S hat einen interner Speicher von 16MB und liegt damit faktisch noch unter dem Alesis Samplepad. Es hat 8 stimmige Polyphonie, nun in der Theorie. Stereo sinds dann 4 Stimmen, sind die Samples "fine" sinds noch 2.


    Da könnte man dann mal die Diskussion vom Zaun brechen wie sinnvoll es ist live mit Stereosignalen zu arbeiten, wo Großteile vom Publikum immer nur die Signale einer Seite hören. Nicht selten wird vom Mixer dann eh ein qusi Monosound gefahren

  • Wenn die Soundeffects-und Files nicht unbedingt getrommelt werden müssen, tut's vielleicht auch ein Taschensampler à la Akai MPX-8.


    Als MIDI-fähiges Multipad sollten auch die (gebrauchten) DrumKats in Betracht gezogen werden, die dann mit einem Hardwaresampler oder via MIDI Schnittstelle mit dem Rechner/Software verbunden werden.


    Was ebenfalls gerne übersehen wird: die Möglichkeit mit einem Audiosignal (von Mikro, Trigger oder Pad) Samples im Rechner zu triggern. Ich verwende dafür beispielsweise ein billiges altes, dafür äusserst kompaktes Roland PD-31 "vierfach" Pad und gehe damit direkt in die Soundkarte des Computers.


    PS. beim Roland SPD-S empfehle ich auch die Samples in MONO vorzubereiten, so entgeht man der Polyphonie Problematik und drücken tut's auch :)

    // mein Blog zum Buch und Thema e-Beats überhaupt.

  • Ich bin beim SPD-S nie an die Grenzen der Polyphonie gestoßen, obwohl ich die kompletten Backingtracks Part für Part meiner Band abgefeuert habe und Einzelsounds gleichzeitig getriggert habe.
    Des Weiteren gibt es in dem SPD-S Thread eine Diskussion darüber, ob es ein Nachteil ist, die Sounds auf der Flash Karte zu belassen und nicht in den internen Speicher zu laden.
    Es gab niemanden, der mit dieser Vorgehensweise Probleme hatte.

    Okay, das ist ein mit den direkt Streamen ist ein Argument, dass ich bis dato nicht so auf dem Schirm hatte. Geht mit dem SX leider nicht mehr, was wahrscheinlich eher mit der Polyphonie und der dafür notwendigen Bandbreite der Speicheranbindung zutun hat.

    16mb < 14mb ? Nicht ganz :)

    Verdammt, ich hatte 18 im Hinterkopf, nehm ich ergo zurück ;) (ist aber trotzdem eher peinlich für das Samplepad, ne)

    Da könnte man dann mal die Diskussion vom Zaun brechen wie sinnvoll es ist live mit Stereosignalen zu arbeiten, wo Großteile vom Publikum immer nur die Signale einer Seite hören. Nicht selten wird vom Mixer dann eh ein qusi Monosound gefahren

    Die Aussage lautet: kommt drauf an.
    Ich bin in der elektronischen Musik unterwegs, wo Stereo einfach Pflicht ist und das Publikum das auch entsprechend erwartet. Reine Drumsamples sind logischerweise Mono und entsprechend im Panorama verteilt, aber es gibt eben auch große Mengen Effekt-Samples und Athmos, die einfach Stereo sein müssen.
    Damit habe ich es auch schon locker geschafft mir den Backing-Track abzuschiessen, weil ich beim SPD-SX die Polyphonie komplett ausgeschöpft hatte!! (zum Glück nur beim Üben, sodass ich da noch was ändern konnte).
    Es gibt sogar schon die Idee mal in die Surround-Ecke reinzuschnuppern, was dann nochmal ne technische Herausforderung wird!!


    Tja, am Ende ist die eigenen Wahrheit meist nicht die ganze, es gibt auch normale Nutzungskonzepte ;)


    Ergo: Je nach Verwendung kann auch ein gebrauchtes SPD-S ausreichen. Passende Speicherkarten gibt es auch noch bei Drum-Tec (über den Preis der Speicherkarten reden wir mal lieber nicht ;) ). Reichen Polyphonie, Speicherplatz, Ausgänge etc nicht, ist das SPD-SX angesagt, scheitert das, gibt es noch die rechnerbasierte Variante.
    Das Yamaha DTX-M 12 bewegt sich irgendwo dazwischen. Hat zwar nur 64MB und kein Streaming aber dafür mehr Pads und Velocity-Layer.
    Für die ganz einfache Nummer bleiben dann die Low-Budget-Sampleplayer, also Alesis Sample-Pad und Akai MPX-8.

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