Beckenschrauben lösen sich immer

  • Hi,
    ich habe ein Problem, dass ihr sicher kennt: man montier die Becken und beginnt zu spielen und nach 2 Songs haben sich die "Beckenschrauben" um einige Umdrehungen gelöst und das Becken hat für meinen Geschmack zu viel Spiel. Die Schraube musß neu festgedreht werden usw usw.. Ich spiel übrigens so ältere Tama Roadpro Beckenständer, bei denen ist der Kunststoffschutz (Hülse) Teil der Schraube. Hat für dieses Problem jemand eine Lösung gefunden?
    Grüße!

  • Je nachdem wie bzw. was du spielst und welche Becken, kannst du die Mutter auch einfach weglassen. Mach ich persönlich so, damit die Becken freier klingen. Ich spiel tendenziell eher dezent, bei nem Heavy Hitter natürlich nicht zu empfehlen. Bei 8" Splashes auch nicht unbedingt ;)

  • Oder Loctite 243 (mittelfest). Benutze ich immer für Modellbau.
    Oder weißes dünnes Teflonband!?

    Roland TD-15k, einiges von Pearl, Zildjian, Istanbul Samatya...

  • Moin

    Ich dachte immer, die passen nur auf 6er Gewinde, da der TE Tamahardware spielt?

    Nöö, also gundsätzlich sind die schon für 6mm, aber aufbohren/Gewinde nachschneiden und schon passen sie auch auf 8mm ;)
    Wurde auch schon mal diskutiert, . . . irgend wo, . . . grübel, such, grübel 8o Hier war's :)
    Ich benutze auch paar 8er und bin sehr zufrieden.
    Greez Josh

  • Ich hab die Wing-Dinger von Pearl benutzt, hätte sogar 4 Stück abzugeben....für nen Appl & Ei...


    Wobei ich immer folgende Kombi benutzt habe:
    v.l.n.r Stagg Elastomer Cymbal Washer, Beckenfilz, Pearl WingLoc abgesägt.
    Das Becken auf das Stagg-teil, Filz drauf, WingLoc drauf...fertig!!



    Gruß
    Delbert

  • Hallöle,
    ich benutze auch die Tama Cymbal Mate, find ich ganz praktisch. Für meine "normale Becken"
    reicht das auch gut aus. Für das China, das ziemlich senkrecht hängt, hab ich aber auch
    das Problem, dass sich das Tama-Teil löst. Die Idee von Delbert find ich ja klasse, muss
    ich auch mal ausprobieren, das hört sich doch richtig gut an!


    Grüßle,
    adw

  • http://www.session.de/VATER-Slick-Nut.html


    Definitiv nicht billig, aber hält unglaublich gut, und hat auch den Vorteil gegenüber den Pearl-Dingern, das man sie mit einer Hand bedienen kann. Knöpfchen drücken Halter abziehen, die andere Hand ist fürs Becken frei. Geht wahnsinnig schnell, und vor allem fällt einem die scheiß Schraube nicht mehr runter.

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Josh: Danke für die Aufklärung! Bisher hatte ich mit diesen Dingern noch nicht zu tun, daher auch meine Skepsis ;)


    Ach ja: Ich verwende ebenfalls die von logan6 verlinkten Tama Quick Set Verschlüsse.

  • Manchmal helfen ja auch schon andere Filze, oder noch einer zusätzlich. Den kann man ggf. halbieren und ganz unten hinpacken, oder auch oben.
    Damit ein klein wenig mehr Druck auf die Flügelschraube kommt, aber das Becken nicht eingespannt ist.
    Ab und an hab ich auch nen längeren Schlauch geschnitten, so dass die Schraube diese Schlauchhülse quasie festschraubt und sich sichert.
    Da muss man sich ggf. rantasten und kleine Scheibchen abschneiden, bis man die richtige Beckeneinspannung gefunden hat.


    Keine Ahnung wo ich den Schlauch herhab und was für einer das ist.


    Hab ich schon ewig - mag sein dass es ein Kraftstoffschlauch ist?? Der ist schwarz. Durchsichtige hab ich auch noch rumfahren....


    Sowas in der Art... ob dieser hier passt weis ich nicht und gebe auch keine Garantie 8)

    Einmal editiert, zuletzt von °_° MAD ()

  • ich weiss ja nicht... spiele schon seit Ewigkeiten ohne Schrauben, hast du so dünne Becken das du Angst hast, das die wegfliegen? ;) Also im Heavybereich (Paiste Rude etc. schwere und grosse Becken) musst du da sicherlich keine Bange haben... wenn du die Schrauben zu stark anziehst würd ich mir eher über Risse in den Becken Sorgen machen... Ich glaube übrigens, das die Becken gerade aufgehängt am besten schwingen können...

    Pearl Vision VSX Champagne Sparkle,
    Paiste Rude, Paiste 2002, Zultan Rockbeat
    Roland TD4, Roland TD12, Superior Drummer 2.0


    A Minor Place

  • Ich hatte auch mal für längere Zeit ohne Schrauben - pardon - Muttern gespielt, und das klappt hervorragend.
    Manche Leute haben Angst, dass die Becken nicht halten würden, aber ehrlich gesagt habe ich noch nie ein Becken gesehen, dass sich selbständig senkrecht nach oben bewegt hätte, um vom Ständer zu hüpfen... :huh:

  • Hallo,


    zunächst gehöre ich latent zu der Fraktion, die sagt, dass man Becken nicht festschraubt.
    Daher ist es mir meistens egal, wenn die Mutter sich dreht, ich montiere meistens so, dass sie ohnehin eher dekorative Funktion hat, dabei verwende ich derzeit gerne die Sonor-Wäscheklammer, habe allerdings auch 6 mm Dorne.

    übrigens so ältere Tama Roadpro Beckenständer, bei denen ist der Kunststoffschutz (Hülse) Teil der Schraube


    Ich meine, mich zu erinnern, dass man damals auch auf 6 mm gesetzt hat. Im Falle des Wunsches nach einem Neuerwerb würde ich aber unbedingt nachmessen, da 6 mm und 8 mm je nach Mode und Hersteller immer mal wechseln, früher waren Tama und Sonor auf 6, Yamaha und Pearl auf 8, jetzt sind auch die ersten beiden auf 8 und ich habe auch noch einen alten Ständer von Pearl mit 6. Also: uffbasse!


    Wenn es um preisgünstige Reparatur geht, hilft nur Verdichtung, entweder Klebeband (Klempnerbedarf) oder lustige Bremsflüssigkeiten (Schrauberbedarf).
    Spieltechnis kann man den Effekt vermeiden indem man das Becken anders herum oder gerade anspielt. Die Schraube dreht sich ja in der Anspielrichtung des Beckens.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Um Becken leicht abzudämpfen, kann es schon Sinn machen, den Filz etwas zu fixieren, so dass der Ausschlag gedämpft wird.
    Bis zum Anschlag sollte man ja sowieso nicht spielen, aber die Industrie muss ja auch von etwas leben.

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