Spätsommerloch: was zieh' ich an - die richtigen Trommeln zum richtigen Anlass

  • Guten Morgen,


    ich fasse mal Nr. 1 zusammen.
    Offenbar kommen wir da auf keinen grünen Zweig.
    Für mich ist die Musik in ihrer Gänze, also von 1960 bis 2010 (oder welches Jahre haben wir heute?)
    eher bunt, knallige Farben, daher fände ich rosa Plüsch/Flokati sehr passend.
    Offenbar teilt niemand meine Meinung:
    bestenfalls noch "gibt's in allen Farben" (Psycho), "egal" (sonorfan) oder "kommt drauf an" (drummer75),
    ansonsten: "schwarz" (pbu), passt ja auch irgendwie zu allem ...
    herausragend: "Schottisch-Karo, weil es gerade im Gespräch ist" (Moe Jorello), das ist aber irgendwie
    modisch etwas kurzlebig und von welchem Clan nehmen wir dann den Kilt? Nee, zu kompliziert.
    Am besten gefallen hat mir noch: "Flokati only, wegen dem gedämpften Sound!" (Druffnix) - zwei Fliegen mit einer Klappe
    Da das aber teuer und nich besonders haltbar erscheint, hat mir mein Zeugmeister den Vogel gezeigt und sich der
    Mehrheit angeschlossen: grau wie der Alltag, die Markierungen sind bunt genug:


    Was drauf kommt, ist mir immer noch nicht so ganz klar, immerhin steht der Hocker schon mal.


    Warum eigentlich "kein Gerüst"?
    Der Vorgänger hatte doch auch eins!


    Mein Argument pro Gerüst ist:
    Optik: sieht in diesem Fall sowieso niemand (stehen zu viele Leute davor)
    Unfallverhütung: niemand kann über einen Dreibeiner fallen
    Kompakter Aufbau: mit Dreibeinern verbraucht mein Set (auch und gerade in der Kleinvariante) mehr Platz, weil die Streben der Ständer (vor allem rechts) so weit heraus ragen.
    Und die Gefahr, auf dem Rasen spielen zu müssen (unebener Boden) sehe ich nicht. Warum also Ständer?


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Gestaltung des Bedienpersonals habe ich mal auf die Liste gesetzt, das wäre dann Nr. 8;
    Spielweise ist auch ein spannendes Thema, ich habe den Verdacht, dass zwischen
    Weinhaus und Krafturm gewaltige stilistische Unterschiede liegen, vielleicht bilde ich mir
    die auch nur ein, aber mir kommt es so vor.


  • PS
    ich habe den Verdacht, dass zwischen
    Weinhaus und Krafturm gewaltige stilistische Unterschiede liegen, vielleicht bilde ich mir
    die auch nur ein, aber mir kommt es so vor.


    Einbildung! Definitiv!

    Aber ich möchte fliegen.
    Ganz weit oben, überm Meer.
    Und dann seh' ich all die Scheiße,
    all die Scheiße hier unten gar nicht mehr.

  • Hocker ist der richtige Ausgangspunkt. Ob Gerüst oder nicht ist Geschmacksache. Beides ist in der Lage die Klangkörper in Position zu halten. Diesbezüglich wär mir die Meinung der Weinverkoster völlig egal. Nur bezüglich der spielerischen Dinge sollte man stilistisch etwas Einfühlvermögen zeigen.
    Warum nicht das Schaf im Wolfspelz abgeben :)


    Edit schreibt recht.

    Einmal editiert, zuletzt von groovinHIGH ()

  • Ob Gerüst oder nicht ist Geschmacksache


    Hallo,


    dann kommen wir zu Nr. 2:

    ein Gerüst ist nur für Posermucke


    Das ist ja wenigstens mal ein Argument, wenn mir auch nicht klar ist, ob dafür oder dagegen.


    Gerüst = NEIN!

    und

    nein

    sehe ich ja ein, aber warum?


    wenn du in einer Soulband mit deinem Baugerüst und dem Portnoy-Gedächtnis-Besteck aufläufst, gucken die komisch

    Ach so, ja, das kann sein, aber der Vorgänger hatte doch auch sogar das Rundrohrteil aus Gibraltar ...


    Gerüst aus Rattan oder Bambus bitte


    Das wäre mal was.
    War leider aus bei Ike-A, gab nur Köttelbulle und bunte Bälle.


    Da ich gerne einen aufgeräumten Fußraum habe und klare Grenzen setze ("don't even look at it"), dachte ich mir:
    ein kleines Gerüst hält gut und ist unauffällig, offenbar gibt es ja keine wirklichen Gegenargumente, zumal ...


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    wenn der des derf, derf isch des aach.
    (Man muss nur ein bisschen suchen und man findet den Beleg für alles).


    Insgesamt hätte ich jetzt mal diesen Vorschlag vorbereitet:


    Ist doch gar nicht so schlimm, oder?
    Bei den Becken muss ich noch mal nachdenken.


    ad 3) Bass-Drum ist halt 24", die Rote hat den Charme, dass man sie
    mit der Rosette und dem Beckenhalter für das Ride direkt ans
    Gerüst schrauben kann. Eine Kleinere müsste ich mir kaufen,
    aber:
    "ab 22" bekommen Keyboarder im Soul definitiv Schaum vor dem Mund" (Psycho)
    kann ich nicht bestätigen, mein Vorgänger hat ja zwei 22er stehen gelassen und
    der Keyboarder sabbert überhaupt nicht, vielleicht ist der auch schon ausgeschäumt,
    "eigentlich nicht so wichtig" (sonorfan)/"24 geht, aber nur eine" (pbu)/"24/12/16" (druffnix)/
    "Big-Band-Gigs mit 24/13/16/18" (drummer-75)/"14" und eine 26"" (Moe Jorello)/"was gefällt"
    (Bassfuss)/"völlig nebensächlich" (Two) gehen ja dann doch in die Richtung, dass ich
    meine Hupen aus dem Regal nehmen kann, also eine davon (die zweite habe ich mit
    Rücksicht auf den etwaigen Mischer mal wegrationalisiert, ein Mikro und ein Kanal
    weniger, da freuen sich die Umwelt und das Zeitmanagement).
    Falls mir jemand eine 20er oder 22er Superstar aufnötigen möchte, ich denke darüber
    nach und lasse mich bestechen, wenn es blond ist.


    ad 4) ich habe mal 12-13-15 hin gestellt mit Rücksicht auf die Kanäle und die Nerven,
    sieben RotoRoms klingen doch wenig soulig und die Mikros müsste man ja auch erst
    mal montieren, die hebe ich mir dann doch für etwas Progressiveres auf.
    Statt dem 15er oder hintendran fände ich aber ein 16er oder 18er nicht verkehrt,
    für mich ist das schon ein Kompromiss zwischen Bums und nehmen, was da ist.
    "optimal: 10, 14" (Psycho) wäre mir definitiv zu klein, für alle Fälle habe ich ja die
    Mini-Snare dabei, die ist 10", 10-13 oder 10-15 kann ich also abdecken.
    "hauptsache schöne ambassador felle drauf" (sonorfan) habe ich befolgt, die Pinstripes
    hatte ich in 15" nicht vorrätig und die Standard-Felle finde ich auch flexibler, gerade, wenn
    man Altes und Neues zusammen spielt.
    "Egal, aber nur zwei" (pbu)/"2 Tom" (groovinHIGH)/"12/16" (Druffnix)
    habe ich ernsthaft überlegt (12-15, 13-16), so (zwei um die Snare herum) kann ich aber vorne
    besser dran kommen mit kurzen Armen, ein Tom vorne alleine hätte
    mehr Abstand gehabt und man kann das ein oder andere (bisher habe ich eins gefunden)
    original spielen und kann ja dennoch 12-15 oder 13-15 je nach Bedarf spielen.
    Und ein bisschen (nur einkleines bisschen) Spaß darf ich doch auch haben?
    "alles bedienen können (incl. des Phil-Collins-"In The Air Tonight"-Fills)" (jensensen) - ja, das
    mag gehen, aber macht das auch Spaß? Wirklich?
    Abbauen kann ich ja auch wieder, wenn es mir zu viel werden sollte ...


    ad 5) Die Kleine
    "Messing ist cool, entscheidend ist aber oft auch ein sehr guter Rimsound" (Psycho)/
    "nicht tiefer als 6,5" (pbu)
    Das sollte klappen.
    Ich finde sie fast ein bisschen zu lebendig, aber das sollte das kleinste Problem sein.


    ad 6) Becken ...
    da geht es ja richtig rund ...
    "Soultone-Becken. Sagt ja schon der Name" (Moe Jorello) - Auf den Gag habe
    ich gewartet, danke!


    "Leise Becken sind angesagt (Paiste Signature etc.) ... und dark..." (Psycho),
    "Die besten leisen Becken für Soul: MEINL Benny Greb Sand Serie " (diekoh),
    "Zildjian Avedis! 60er" (sonorfan)
    vs.
    "In den Kleinanzeigen verkauft Jürgen K derzeit einen prima geeigneten Beckensatz" (Hochi),
    "P., aber nicht die ruden" (pbu),
    "2002er Fuhrpark, da drei Stück" (Druffnix)
    "das was du hast und schau wie die sich in den Kontext einfügen" (groovinHIGH)


    lässt mich doch hoffen, mit meinen Geräten nicht allzu stark anzuecken, extra leise
    Becken finde ich doch etwas unflexibel (können nicht laut), nebenbei soll man ja das
    verwursten, was man hat. Was es genau werden wird, werden Zufall und Test zeigen,
    derzeit schwebt mir neben Hi-Hat, Ride, zwei Crashes auch ein Splash und ein China
    für den Spaß zwischendurch, das wäre mein Set-Up, was ich so oder so ähnlich eigentlich
    immer und überall fahre.


    ad 7) Stöcke sind ja so ein Thema,
    neben den Gags fand ich ja das hier
    "Besen und Rods" (Psycho) vs. "KEINE RODS <= da Erfindung des Teufels!" (sonorfan)
    interessant.
    In den Originalen der Lieder habe ich keine Rods und keine Besen gehört, folglich
    sollte es mit "nicht die Dicken" (pbu) machbar sein, ich fahre da ja schon seit ich
    angefangen habe mit verschiedenen Geräten für verschiedene Anlässe, derzeit
    habe ich WZ 707 in den Proben eingesetzt, hat keiner gemeckert.


    Ansonsten:


    "ich finde die Felle wichtiger als das Set, und da wirst du jetzt ne Gänsehaut bekommen: entweder emperor coated oder amba coated ungedämpft, unten amba clear" (Psycho): das sehe ich zunächst auch so, daher habe mich mal daran gehalten, wobei unten ein bisschen gemogelt wurde, wieso Gänsehaut?


    "schreib' den doch mal an" (Hochi): ja, ich überlege, ob ich den Satz einfach verwurste (im Proberaum). Allerdings fand ich die 3000/2000er irgendwie mehr für lautere und metallischere Musik geeignet, vielleicht bilde ich mir das auch ein und sollte mal an Auftritte denken, wo Durchsetzungskraft vielleicht wichtiger ist. Irgendwie sagt mir mein Bauch aber doch, dass die 2002er aus dem Fuhrpark geeigneter wären. Mal sehen.


    "du machst dich lustig über" (Daniel S): alle.
    Die Welt ist unlustig genug. Humor ist, wenn man trotzdem lacht, auch wenn's schwer fällt.
    "Wenns nicht optimal ist, wirst du von deinen Mitmusikern einen drüber kriegen. Wenn nicht, wars ok. Denn: nicht gemeckert ist genug gelobt!" (Daniel S): das wird letztendlich die Devise sein.


    "Nicht vergessen: ... Gospel-Festival-Shirt" (pbu): mein Vorgänger trug mal "Motörhead", der Gag ist wohl auch schon verbrannt.


    "Herr Simon P. aus UK hat seine große Burg erfolgreich vom Rock in den Jazz transportiert." (groovinHIGH): da bin ich etwas anderer Meinung, zumal er ja
    auch teilweise abgerüstet hat. Ich halte ihn nach wie vor für keinen Jazzer erster Güte. Das macht aber nichts, denn er ist spitzenmäßig und kann nicht
    nur seine Gerätschaften bedienen, sondern schafft es auch, dass keiner meckert, dass wieder keine Platz ist. Das fand ich schon immer beeindruckend: da wird immer das Ding hingestellt und keiner fragt, ob man das unbedingt braucht.


    "Rock explodiert, Soul implodiert" (groovinHIGH): da muss ich mal drüber nachdenken, interessante These.


    "Ein reduziertes Set bedeutet nicht den Verlust der Männlichkeit" (groovinHIGH): das nicht, es macht halt nur keinen Spaß.
    Wenn es nach mir ginge, könnte das Gerät nicht groß genug sein (also das Set natürlich), das liegt aber daran, dass ich da einen Ansatzpunkt habe, der an ein Sinfonieorchester denkt, da spielt halt die Piccolo auch mal drei Takte Solo und die Triangel bimmelt und für drei Töne werden die Röhrenglocken aufgefahren,
    ein ganzer Haufen Streicher, wo doch einer gereicht hätte (mit Mikrofon geht alles) ... nee.
    Allein der Pragmatismus ist die Grenze. Ich kann es mir nicht leisten, weder pekuniär noch von den spielerischen Fähigkeiten her noch von der Schlepperei und den Bühnengrößen.
    "Bei größeren Sets muss man meist einige Kompromisse eingehen und verzichtet auf einiges an spielerischem Potential" (groovinHIGH): das sehe ich umgekehrt, more is more. Allerdings sehe ich die Problematik dann, wenn man nicht weiß, was man mit dem Fuhrpark anfangen will, dann wird es zur Belastung und ich fühle mich auch freier, wenn ich auf etwas spielen muss, wo ich den Überblick habe, das ist aber meine Beschränktheit im Denken und Spielen und nicht, dass weniger mehr ist.


    "Soul ist cool, man sollte also cool aussehen! Oder? Auf der örtlichen Einkaufsmeile wirst Du kein passendes Outfit finden. Den Anfang würde ein schwarzes Outfit mit coolem Hut und Sonnenbrille machen" (redsnare): ja, mag sein, aber mich sieht man hinten doch gar nicht, vor mir stehen ja noch das Gebläse und der Chor und so.


    "... und üb' schon mal die eine oder andere Gesangseinlage..." (HOHK): ich werde mich hüten.


    "Rückbau macht kreativ" (Super-DAU): ja und nein, man muss sich halt etwas einfallen lassen, was man sonst anders oder einfacher haben könnte, aber: "Tom Rolls über zwölf Stationen, die donnern wie von Thor darselbst geschmiedet, kann ich nicht liefern", wenn ich die liefern kann, schließt das aber nicht umgekehrt aus, dass ich zusätzlich auch noch die ein oder andere Überraschung im Gepäck habe. Ich sehe es schon so, dass man beim Wald die Bäume schlecht sieht, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man mehr Bäume besteigen wie im Vorgarten, wo nur drei stehen. Ob man es braucht, ob es glücklich macht, ob es die Umstände zulassen, ist eine ganz andere Frage. Wir haben doch (fast) alle nicht deshalb keine Villa und spielen nicht in der Festhalle, weil uns das so unkreativ macht oder wir das gar nicht wollen, wir können es schlichtweg nicht, weil es letztendlich zu teuer wäre. Ich hätte nichts gegen ein Schloss oder noch lieber eine Burg. Nur leisten kann ich die mir nicht, alleinde die Heizkosten ...


    "Hot Rods mögen für einen Vorredner Teufelszeug sein; die Wahlmöglichkeit aus Thunder Rods, Besen und 7A macht aber bei meinen Auftritten ein nochmals breiteres Soundspektrum." (Super-DAU): das ist vollkommen richtig, deshalb habe ich ja Besen, Rods, 737, 707, 5B, 3A, TLS, 3S und noch das ein oder andere Gerät, aber in "normaler" Musik setze ich dann doch wieder nur die üblichen Verdächtigen ein, extreme Dynamiken spiele ich doch eher selten, vor allem nach unten hin und das ist auch nicht zu erwarten bei einer zarten Truppe von 12 Personen. Nee, da muss die Rute zuhause bleiben.
    Obwohl ... mal sehen.


    "Wenn sie noch nicht so arg verbraucht ist, würde ich sie für ca. 500 Euro bei Ebay in die Kleinanzeigen stellen. Wenn so original Soul-Bläser auch dabei sind, kannst du auch auf 650 Euro hochgehen" (WTFdrums): ich habe mal nachgesehen, ich fürchte da geht noch deutlich mehr.


    "Denn es darf ja auch mal im Kellergeschoss richtig wackeln" (Bassfuss): danke!
    Ich meine ja auch immer: Groove kommt nicht vom Streicheln.


    Hab ich was vergessen? Bestimmt!
    Die Notenpultleuchte fehlt. Im Herbst wird es früher dunkel.


    Grüße
    Jürgen

  • Ich befolge meist den Grundsatz: "Je leiser ich spielen muss, desdo weniger will ich schleppen (Auf das transportieren der Trommeln bezogen)."


    Ergo war die Basis bei mir immer die 22er Hupe und dann jenachdem mit 8,10, 12, 14, 16 oder 10, 14, oder 8, 10, 12, etc.
    Snare wahlweise wenns laut sein soll die 14er und wenns leise sein soll die 12er. Was dazwischen gibts ja bekanntlich nicht.


    Becken waren auch immer die selben. Ich bin noch jung und habe kein Geld für 5 Beckensätze in 10 verschiedenen Farben zu 20 verschiedenen Anlässen.
    Da ich aber auch für Metal die total verweichlichten Thin und Medium Thin Dinger spiele, passen die auch super zu leiserer Mucke.


    Das selbe gilt für die Sticks. 7A in allen Lebenslagen. Ich wiege selbst nur 70kg auf 1,90 -> Passt!
    Wenns ganz leise sein soll, dann auch mal Rods. Besen und ich werden glaub ich keine Freunde mehr.


    Gerüst ja oder nein? Mir egal wies aussieht. Wenns mir das schleppen (auch hier wieder.. ne, wie oben) erleichtert, kommts mit. Wenn net net.
    Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass es mit 3 Ständern und nem Sack voll Multiklammern besser geht als mit Gerüst. Es sei denn man kann das Teil komplett transportieren ohne es auseinander zu bauen.


    Was den Teppich angeht, frag doch mal bei den ganzen türkischen Beckenherstellern nach, vielleicht verkaufen die nebenbei auch von Mama handgeknüpfte, türkische Teppiche.

  • Ein recht guter junger Kollege spielt im Grunde folgendes:
    Kick - 2x Snare - 2x Tom - 2x Crash - 2x Hihat
    Grade zwei verschiedene HH und verschiedene Snares mit unterschiedlichen Sounds finde ich bei der Art Musik,
    bei der es noch mehr auf den Groove/Beat ankommt wichtig & interessant. Außerdem eröffnet es dem Trommler
    selbst mehr Spielraum/Freiraum zur kreativen Entfaltung auch wenn man die ganze Zeit nur einen graden Beat spielt.


    Grade wenn es um 70er bis heute geht finde ich unterschiedliche Snaresounds sehr passend. Denn 1. sind 2 & 4 in der
    Musik aus meiner Sicht besonders wichtig und 2. hat man in den 70ern und 80ern andere Snaresounds produziert als heute.


    Ich habe - auch wenn ich weniger Soul spiele - daher aktuell drei Snares am Set.
    1. "Normaler" Snaresound
    2. Snare ganz tief und patschig gestimmt für den 70er/80er Patsch Sound
    3. Snare ganz knackig hoch gestimmt für einen knackigen Funky-Sound.


    Das hat auch für den Keyboarder und Zuhörer viel mehr Effekt als die Frage 2 oder 4 Toms, Benny Greb Becken oder 2002er oder
    die Frage ob 22 oder 24er Bassdrum.


    my 7 cent

  • Die drei wichtigsten Kriterien:


    1. Bassdrum mit "Pfund"
    2. Snare knackig und präzise
    3. (falls erforderlich) 16tel auf der HiHat mit einer Hand


    Alles Andere ist optisches Beiwerk.


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Im Ernst: spiel doch mit was du willst. Wenns nicht optimal ist, wirst du von deinen Mitmusikern einen drüber kriegen. Wenn nicht, wars ok. Denn: nicht gemeckert ist genug gelobt!


    So seh ich das auch! Du bist doch ein selbstbewusster Zeitgenosse. Nimm Dein von Dir geschätztes "Rocker Equipment" (vielleicht nicht die komplette Ballerburg), bediene es mit viel Seeele und "Alles wird Gut".


    Viel Spass mit dem neuen Projekt
    Hueni


    P.S.: Gib Bitte Bescheid, wenn der erste Gig ansteht.

    now, this little number is in thirteen. it's subdivided 5 8 and 4 4, if you wanna clap your hands: one two one two three one two three four .... pretty good! FZ (1940 - 1993)
    Mein Spielzeug im Einsatz Hueni for Sale

  • für den probe raum ist es ja egal, aber zum auftritt kannst du ja "chic" machen. also müsstest du neu kaufen. :)


    je nach körpergröße und -volumen würde ein 22x18, 12x9, 16x14 mit 14x6 in orange sparkle (ocdp, gms oder d'amico) nebst bling-bling-becken (hihat, ride, zwei crashes) auf jeder bühne gut aussehen. teppich schwarz, hardware chrom, stöcke holz, sakko leger.

  • Moin,
    letztlich hast Du halt große Trommelgrößen, also diskutieren wir ja nicht mehr über Fusion-Sets wie 10/12/14. Und letztlich ist sowieso alles erlaubt. Simon Phillips spielt Fusion mit seinem Set, andere spielen viiiiieeeel kleinere Sets und machen Metal. Beim Blech ist vielleicht was: Heavy Crashes würde ich vielleicht nicht unbedingt aufbauen, da sind wir im Crash- oder ThinCrash-Bereich schon besser aufgehoben. Aber letztlich gilt: erlaubt ist, was gefällt.


    Grüße, Frank

  • Mahlzeit,


    Becken waren auch immer die selben. Ich bin noch jung und habe kein Geld für 5 Beckensätze in 10 verschiedenen Farben zu 20 verschiedenen Anlässen.

    Da geht es mir in alten Tagen noch genauso, ok aus einem Satz wurden zwei bis drei, aber alles noch homogen und übersichtlich und vor allem: vielseitig.


    Kick - 2x Snare - 2x Tom - 2x Crash - 2x Hihat
    Grade zwei verschiedene HH und verschiedene Snares mit unterschiedlichen Sounds finde ich bei der Art Musik,
    bei der es noch mehr auf den Groove/Beat ankommt wichtig & interessant. Außerdem eröffnet es dem Trommler
    selbst mehr Spielraum/Freiraum zur kreativen Entfaltung auch wenn man die ganze Zeit nur einen graden Beat spielt.


    Ja, das habe ich auch überlegt. Während Zweitsnare schon wegen der Gefahr des Fellrisses dabei sein muss, habe ich
    die Gedanken zur Zweit-Hi-Hat doch nach hinten verschoben, denn wenn, dann müsste ja eigentlich auch eine zweite
    Maschine dazu und dann ist es mir irgendwie doch zu viel, zumal ich glaube, dass ich das mit interessantem (nicht schön,
    aber interessant, hihi) Spiel ausgleichen darf/muss/kann. Aber vielleicht wird das mein erstes Nachrüstteil ...


    1. Bassdrum mit "Pfund"

    ja! :love:

    2. Snare knackig und präzise

    jo.

    3. (falls erforderlich) 16tel auf der HiHat mit einer Hand

    8o
    O ...


    "Rocker Equipment"


    Ist der Cobham ein Rocker? :huh:


    je nach körpergröße und -volumen


    Soll das eine Anspielung auf meinen Adonis-Körper sein? Ich höre ...


    Heavy Crashes würde ich vielleicht nicht unbedingt aufbauen


    Die habe ich auch nicht, auch Heavy Ride und Medium werde ich zuhause lassen ...



    aber ....


    was packe ich jetzt ein?


    Set Classic:
    Paiste 2002 Heavy Hi-Hat 14", Crash 18", 20", Ride 22", China Type 20"


    oder


    Set Modern:
    Paiste 2000 Heavy Hi-Hat 14", Crash 16", 18", Ride 20", China Type 20"


    jeweils optional mit 505 Splash 12"?


    Solche Probleme müsste man früher mal gehabt haben ...


    ... aber da musste man sich auch nicht vor der Buchhaltung drücken ...


    Grüße
    Jürgen

  • Also wenn es zwischen den beiden Sets sein muss, dann das "Modern Set". 18+20 Crash ist etwas zu tief für Soul. Ein 16er passt da immer gut rein. Aber... hast du keine leichtere Hihat als die Heavys?

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Hallo,


    OnkelPlayse: forget it! :D


    Moe Jorello: Du wirst es kaum glauben, ich bin Deinem Rat
    gefolgt hinsichtlich dem modernen Set.
    Interessanterweise hat sich niemand über die Hi-Hats beschwert
    (nein, ich habe nur 14er und nur Heavies, aber so heavy sind die
    gar nicht). Die 2000er sind sogar etwas heller und aggressiver,
    aber der Proberaum ist groß, die Band auch und Beschwerden
    gab es über die Snare Drum, das ist mir noch nie passiert, nicht
    das China, nicht die Becken, nein, die Snare ...


    Für das Splash habe ich lustigerweise keine Verwendung gefunden,
    mal sehen, was man da alternativ hinhängen könnte, vielleicht
    wäre auch reines Abhängen genügend. Auch die Baby-Snare kam
    jetzt noch nicht so richtig zum Einsatz, aber das kann noch kommen,
    neulich durfte sie im Refrain (oder Strophe oder irgend so etwas).


    Grüße
    Jürgen

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