Kopfhörer für E-Drum Roland TD-12

  • Hallo,


    ich habe schon mehrere Tage die Freds konsumiert, in denen was über das Thema steht.
    Nachdem ich einen In-Ear-Hörer von Apple (Beilage vom 4S) und dann einen geschlossenen Billighörer (Zugabe zu einem Digitalpiano) von Thomann probiert habe, habe ich heute nun den Teufel Aureol Real und den AKG 512 MkII bekommen.
    Der erste Test war doch eher frustrierend; ich nutze direkt den Ausgang vom Roland TD12 und spiele MP3-Mucke zu.
    Der Teufel "furzt" bei den Kick-Bässen (habe das Drum-Kit Richtung Deep Purple getrimmt); klingt als würde der Bass die Neodyms überfordern.
    Eigentlich soll der Teufel der deutlich bessere Hörer sein in diesem Duett; der AKG klingt nicht berauschend, hat aber das Prob mit dem Kick nicht.


    Braucht das E-Drum "Spezialkopfhörer" oder funzen auch anständige HiFi-Hörer?


    Hat jemand eine Idee, was da falsch läuft (Einstellung des Kits, Wahl des Hörers, fortschreitende Taubheit)?


    VG
    Jens

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  • Hallo Jens,


    Ich habe auch lange nach einem guten Kopfhörer für mein E-Drum gesucht und einige der großen Hersteller zwischen 100 Euro und 400 Euro getestet und verglichen. Ich war sehr erstaunt das es doch tatsächlich welche in dieser Preisklasse gibt wo selbst ein TD-30 nur grausam klingt. Bei mir ist es nach vielen Vergleichen der Shure SRH 940 geworden, auch den günstigeren Shure SRH 840 fand ich sehr gut. Die beiden klingen nach meinem Empfinden am Roland TD-30 hervorragend und können auch Klangspitzen sehr gut vertragen und geben diese sauber wieder. Auch an anderen Roland Modulen klingt der Shure sehr gut. Wer sich also gute Kopfhörer für sein Roland E-drum zulegen möchte, sollte diese ruhig mal in seinen Vergleichstest mit einbeziehen.


    Gruß Christian

  • Der Teufel ist ein offener Kopfhörer, der AKG ein Billigheimer.
    Du möchtest einen geschlossenen, gut-klingenden.


    Mit welcher Abhöre hast du denn denn Bassbereich "Richtung Deep Purple getrimmt"? Da musst du vielleicht mal an den Einstellungen schrauben, wenn es bei dir mit anderen "furzt".


    Das Thema ist hier schon oft behandelt worden.
    Zuletzt:
    Welche Kopfhörer fürs E-Drumming?

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    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Tipp mal Kopfhörer in die Suchfunktion..... viel Spass beim Lesen der vielen Pro und Contras. Dann wirst Du vielleicht fündig.


    Ich persönlich ziehe den KopfhörerRoland RH 200 dem DT 770M von Beyerdynamic vor - der Beyerdynamic klingt zwar besser, aber rutscht weg, während der Anpressdruck des RH den Hörer da lässt, wo man ihn hinplatziert. Alles eine Frage des Geschmacks.

  • Danke für die Antworten; die von euch zitierten Freds habe ich, wie eingangs erwähnt, schon gelesen.
    Ich hatte gehofft, dass vlt. konkretere Hinweise zu den von mit ausprobierten Hörern kämen.


    pbu: getunt habe ich das Drum mit Sennheiser In-Ear Hörern (die "furzen" nicht bei den Kicks...


    VG, Jens

  • getunt habe ich das Drum mit Sennheiser In-Ear Hörern (die "furzen" nicht bei den Kicks...


    Womöglich übertragen die ja die sehr tiefen Frequenzen nur schwach, so dass du die angepasst hast und nun auf anderen Hörern überrepräsentiert sind - das war gemeint.

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    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Ich nutze seit ein paar Tagen den Beyerdynamic DT770 Pro. Ein super Teil, extrem komfortabel und klanglich herausragend. Allerdings habe ich das erste Modell nach ein paar Tagen umgetauscht, denn ich hatte - wider besseren Wissens - die 250-Ohm-Variante gekauft. Und das Teil war einfach zu leise bzw. braucht extrem gute Eingangspegel. An meinem Yamaha AV-Receiver im Wohnzimmer klang Dire Straits' "Brothers in Arms" wie eine Offenbarung, am Soundmodul bzw. Audioausgang des Midi-Interface war nicht genug Dampf drauf.


    Vom DT770 Pro gibt es drei Varianten: 250 Ohm, 80 Ohm & 32 Ohm. Ich nutze nun letzteres Modell. Laut genug, um vernünftig zu spielen, aber (Gott sei Dank) immer noch nicht so laut, dass Hörschäden entstehen können ;)

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • Ein paar klangliche Vorteile hat die hochohmige Version schon, sonst würde es die nicht geben; sie ist aber natürlich für stärkere Signale zu empfehlen.
    Ein Vergleichstest mit dem 80er hat mich ganz klar zum 250er greifen lassen, mit Verteiler-Verstärkerchen (der sich ohnehin empfiehlt, wenn man nicht allein spielen will). Für die paar Ocken meiner Meinung nach unschlagbar.

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  • Ein paar klangliche Vorteile hat die hochohmige Version schon, sonst würde es die nicht geben; sie ist aber natürlich für stärkere Signale zu empfehlen.
    Ein Vergleichstest mit dem 80er hat mich ganz klar zum 250er greifen lassen, mit Verteiler-Verstärkerchen (der sich ohnehin empfiehlt, wenn man nicht allein spielen will). Für die paar Ocken meiner Meinung nach unschlagbar.

    Hmm. Ja, die 250er klangen unglaublich gut. Hatte die an meinem Yamaha AV-Receiver, dazu Dire Straits live eingelegt. Schon irre, wie gut das klingen kann.


    Doch selbst mit der jetzigen 32-Ohm-Variante bin ich nicht komplett happy. Lautstärke ist schon merklich höher, aber mit meinen iPod-/iPhone-Kopfhörern(die hatte ich mal bei einer Aktion im Saturn für 88 Euro :!: geholt) erziele ich ganz andere Lautstärken. Dafür klingen die nicht so gut, wenn's ans Set geht.


    Was ich nicht verstehe: Wenn ich mein Interface am MacBook angeschlossen habe und z.B. über iTunes Musik höre, ist es merklich lauter. Oder habe ich Einstellungen im Superior Drummer übersehen?


    Edith sagt: Nicht immer so schnell motzen. Es gibt zwei regelbare Lautstärke-Einstellungen. Die vom Toontrack Solo Mixer und die im Superior Drummer. Ich hatte zuerst das Problem, dass ich überpegelt habe (die kleinen roten Anzeigen oberhalb des Mixers), also runterregelt. Danach den Main-Volume vom SD schrittweise nach oben, bis das Verhältnis passte. Jetzt kann ich auch lauter spielen und sogar nebenher iTunes mit meinen Playalongs laufen lassen. Das klang und spielte sich eben schon deutlich nach/wie Musik. 8)

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

    2 Mal editiert, zuletzt von Seitenwähler ()

  • Ein paar klangliche Vorteile hat die hochohmige Version schon, sonst würde es die nicht geben; sie ist aber natürlich für stärkere Signale zu empfehlen.
    Ein Vergleichstest mit dem 80er hat mich ganz klar zum 250er greifen lassen, mit Verteiler-Verstärkerchen (der sich ohnehin empfiehlt, wenn man nicht allein spielen will). Für die paar Ocken meiner Meinung nach unschlagbar.

    Ich muss das Thema noch einmal hochziehen. Denn ich bekomme für mich keine zufriedenstellende Lösung hin.


    Meine Kette ist: TD12 über MIDI -> Roland Quad-Capure über USB -> MacBook; Kopfhörer DT-770 (32 Ohm) am Interface.


    Wenn ich keine Überpegelung haben will, muss ich den Mixer im Toontrack Solo bzw. Superior Drummer (Master Volume) bei circa -4,2 halten. Allerdings ist der Sound am Kopfhörer dann so leise, dass ich selbst feine Schläge auf den Becken höre, vom Glockenspiel auf dem Ride ganz zu schweigen, weil der Schaft des Stocks natürlich noch lauter ist.
    Mit meinen HiFi-Kopfhörern wird's zwar lauter, aber die klingen am Interface bzw. beim Drummen fürchterlich (blechern, unklar, grell). Insofern kommt ein Tausch des Beyerdynamic DT-770 nicht infrage, der klanglich, zum Beispiel an meinem AV-Receiver im Wohnzimmer , hervorragend klingt.


    Da die Lautstärke, wenn ich mit den KH direkt ans MacBook gehe und dort z.B. an den Presets bzw. Setup schraube, ausreichend ist (will ja auch keinen Hörsturz), muss es demnach am Interface liegen, das offenbar nicht stark genug ist, selbst für die 32-Ohm-Variante. Dazu direkt mal eine Frage: Warum reichen bei anderen deutlich geringere Werte ? Wenn ich seine Einstellung nutze, bin ich sofort im roten Bereich. Was beeinflusst den Ausschlag. Vielleicht übersehe ich ja noch Einstellungen im SD.


    Werde diese Woche mal zu JustMusic und mir KHV zeigen lassen. Eine Internet-Recherche wirft selten Tests bzw. Ratschläge für den Gebrauch von E-Drums/Interfaces aus. Bei diesem Test z.B. schnitt der PreSonus HP4 nicht sonderlich gut ab, der auch vom TE getestete (und für nicht gut befundene) ART Headamp4 wiederum gut.


    Ich spiele eben auch oft zu Playalongs, die ich via iTunes starte. Aber ich will dann schon hören, was ich spiele.
    Was nutzt der Rest von Euch, die auch die Kombination VST/Interface nutzen?

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

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  • Bei dem Amazona-Test wurde das Vormodell des aktuellen Presonus HP-4 getestet.
    Bemängelt wurde der kleine Regelweg. Ob der beim jetzigen Modell noch besteht, kann ich nicht bestätigen, da habe ich nie darauf geachtet (muss nicht bis 11 gehen).


    Ich fand einiges andere wichtiger, wie den vollsymmetrischen Anschluss und die Kaskadierbarkeit. Weil er darüberhinaus für meine Begriffe noch toll aussieht, unglaublich gut klingt (direkt am Interface deutlich detailgetreuer als alle Kopfhöreranschlüsse meiner Kette [Status Sinn7, AMC THX-Preamp, Parasound Enstufen]), noch nie an seine Leistungsgrenzen kam, nicht rauscht und die haptische Wahrnehmung einfach angenehmer ist als so Plastikzeug, würde ich ihn den (klischeemäßig billig wirkenden) Chinamodellen jederzeit vorziehen.


    Die Lake People-Testsieger vom Bodensee treiben das Kopfhörerverstärkerbauen bestückungsmäßig zum Ultimum, für 2 Ausgangskanäle mit symmetrischen Inputs zahlt man dann auch ab 270 EUR aufwärts bei HighEnd-mäßiger (also fehlender) Ausstattung.


    Edit:
    Auch hier gilt: Testen! Anfassen, hören, vorzugsweise mit dem eigenen, bekannten Kopfhörer und einem bekanntem Signal.

    -
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    Einmal editiert, zuletzt von pbu ()

  • Edit:
    Auch hier gilt: Testen! Anfassen, hören, vorzugsweise mit dem eigenen, bekannten Kopfhörer und einem bekanntem Signal.

    Ja, natürlich. Ich bin schon dabei, mein Set einzupacken und in den Laden zu schleppen :D


    Im Ernst: Werde mir den Presonus-KHV am Wochenende mal angucken. Danke für Deine Einschätzung für den Moment.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • Ich fand einiges andere wichtiger, wie den vollsymmetrischen Anschluss und die Kaskadierbarkeit. Weil er darüberhinaus für meine Begriffe noch toll aussieht, unglaublich gut klingt (direkt am Interface deutlich detailgetreuer als alle Kopfhöreranschlüsse meiner Kette [Status Sinn7, AMC THX-Preamp, Parasound Enstufen]), noch nie an seine Leistungsgrenzen kam, nicht rauscht und die haptische Wahrnehmung einfach angenehmer ist als so Plastikzeug, würde ich ihn den (klischeemäßig billig wirkenden) Chinamodellen jederzeit vorziehen.

    Kurzes Feedback: Presonus HP-4 ist nun auch bei mir integriert. Ich bin restlos überzeugt. Der hervorragende Klang der Beyerdynamic mit der rauschfreien Verstärkung des KHV. Top! Noch einmal danke für den Tipp!

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

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