Neues Roland TD-25

  • Was habt ihr da alle für Ballerburgen...


    Elementar sind bei mir etwa auch eine zweite FX Snare und rechter Hand eine zusätzliche geschlossene HiHat. (Übrigens auch bei einem A-Setup) Des weiteren bevorzuge ich auch noch neben den üblichen Crashes ein Splash- und ein China Becken. Gerade auch bei E-Drums machen sich einige kompakte FX-Pads/Tubes für diverse Percussion- und FX-Sounds ebenfalls ganz gut. Und schwubs ..... sind gerne auch einmal bis zu 20 Trigger Inputs vergeben. Ich benutze übrigens nur drei Toms. Es ist dabei durchaus auch üblich mit vier Toms zu arbeiten. Anyway, es wäre einmal an der Zeit den Anwendern mit entsprechenden Trigger-Eingängen einen möglichst individuellen Aufbau zu ermöglichen. Das würde ich einmal als Fair Play bezeichnen wollen.


    Man möge sich einmal vorstellen, dass Mischpult Hersteller keine Geräte bauen wollen die mehr als 8 Mic Preamps aufweisen werden. Wer für eine Veranstaltung etwa 32 Mic Preamps benötigen wird, der muss dann eben vier Mischpulte an einem Platz aufstellen und diese noch zusätzlich verkabeln. Sehr sinnig!



    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • [align=justify]Elementar sind bei mir etwa auch...

    Sehr richtig!!! Welcher Volltrottel meint eigenlich, daß ein Drumset standardmäßig nur aus 1 Snare, 1 Kick, 3 toms, 1 HH, 1 Ride und 2 Crashes besteht? Epic Fail!

    Man möge sich einmal vorstellen, dass Mischpult Hersteller keine Geräte bauen wollen die mehr als 8 Mic Preamps aufweisen werden. Wer für eine Veranstaltung etwa 32 Mic Preamps benötigen wird, der muss dann eben vier Mischpulte an einem Platz aufstellen und diese noch zusätzlich verkabeln. Sehr sinnig!

    Sehr guter Vergleich! :)

  • so, wieder zurück zum Topic... Hier ist der gute Craig Blundell aus den UK, ein sehr sympathischer Typ bei einer einfacheren Demo als der Dirk Brandt. Ich finde das Snare sehr gelungen, zumal beim playalong mit dem "owner of a lonely heart' Lied....


    TD-25 Craig blundell

  • Morgen,
    irgendwo leuchtet mir das immer noch nicht so recht ein, warum 11 Eingänge zu wenig sind. Irgendwo muss der Hersteller doch eine Grenze ziehen und die Größe für ein Standard-E-Set über die max. Eingänge definieren. Ein Mischpult finde ich keinen zulässigen Vergleich, denn über die Eingänge am Modul müssen die anderen Musikern ja nicht mit rein ;)


    Ich habe ja auch eine große Vorliebe für (echte) Becken und ein Splash und ein China könnt ich bei mir ja auch noch anbauen, wenn ich es an dem noch leeren Aux bei mir splitte (das geht ja auch beim TD-11 bei zwei Eingängen). Mein E-set sieht so aus und da gingen - wie gesagt - noch 2 Pads mehr bzw. 1 dual, auch beim TD-11. Sorry, dass ich da ein bisschen schmunzeln muss, wenn sich einer diskriminiert fühlt, weil im das zu klein wäre :P


    VG, Micha


    edcito: da liegen wirklich Welten zwischen. da kann man mal sehen, wie die Präsentation die Meinung beeinflusst. Da ist das td-25 einem gleich viel sympatischer

    3 Mal editiert, zuletzt von noPsycho ()

  • Ich finde das Snare sehr gelungen, zumal beim playalong mit dem "owner of a lonely heart' Lied....


    Ja, das ist mal eine Snare, die schonmal deutlich besser klingt, als auf anderen Demos... In diesem Kontext passt das sogar recht gut...
    Insgesamt kommt diese Demo sehr viel symphatischer rüber, als die bisher verlinkten, d.h. nicht so aufgesetzt übertrieben...

  • Hi edcito,

    Hier ist der gute Craig Blundell aus den UK, ein sehr sympathischer Typ bei einer einfacheren Demo als der Dirk Brandt.

    danke für den Post! Mein erster Gedanke: "Bitte, geht doch! Verkaufen, präsentieren, begeistert sein und dabei (hier: mehr als) halbwegs in der Spur!"


    Ziemlich genau *das* war meine Erwartung an eine überzeugende Messepräsentation. Und in der Tat: Plötzlich finde ich das Produkt auch gleich sympathischer. Hm, vielleicht sollte ich mir doch lieber nur die anderen Videos angucken. :D


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Yep, die Snare klingt hier auch besser, zumindest geht sie nicht in Bombastodröhn unter.

  • Set zu klein, zu groß, zu wenig Eingänge, lange ausreichend - bevor das ausartet sollten wir es dabei belassen, daß die einen mit 11 Eingängen klarkommen, die anderen auch für 20 Verwendung haben. Und Terry Bozzio braucht 150 TD30 Module, um seinen ganzen Krempel in E-Form zu nutzen.
    Es wäre einfach erfreulich, wenn sich mittels eines "Ansteckmoduls" die Dinger grundsätzlich erweitern ließen. Hätte, könnte, würde. Ist halt nicht so, also mit weiter mit den Gegebenheiten.

  • Ich denke, dass das TD 25 sich relativ gut verkaufen wird und zwar aus genau den Gründen, die im Video von Craig Blundell präsentiert werden.
    Um ehrlich zu sein fange ich gerade an, mich dafür zu interessieren. Und da ich als Amateur und Hobby-Trommler so einen 08/15-Massengeschmack habe ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich viele andere Menschen (Schlagzeuger und solche, die es werden wollen) ebenfalls dafür interessieren.


    BTW @ trommeltotti: Wo ist die stabil laufende, live leicht zu handelnde (am besten all-in-one) VST-Lösung, die Instant-Looping und Instand-Recording/-Playback mit und ohne Click möglich macht?

  • So, dann wollen wir doch mal die Statements der Firma Roland, durch Dirk Brand verbal geäußert, genauer betrachten:


    1. Weltneuheit ? Jo, stimmt, TD 25 gabs vorher nicht und ist in FFM weltweit vorgestellt worden, zudem sind Features eingebaut, die kein anderes Modul auf dem Markt besitzt, z. B. den Drehknopf mit Musik-Stil-Einstellungen, Aufnahmefunktion via USB


    2. unschlagbare Soundqualität ? Das ist natürlich sehr subjektiv, aber ehrlicher Weise muß man sagen, daß es kein Modul auf dem Markt gibt, welches da herankommt. Ich habe mir bei Yamaha die Kopfhörer eines DTX 900 auf gesetzt und mir beinahe meine Trommelfelle durch den enormen Höhenanteil zerschossen! Und können Alesis, Fame, Müllenium + co-Module mit einem TD 25 / TD 30 soundtechnisch mithalten? Wage ich zu bezweifeln. Gibt es irgendwas auf dem Markt, was derzeit die Triggersignale so gut auflöst (was ja letztendlich auch zur Soundqualität dazugehört)? Nö.


    3. wurde jemals behauptet, daß ein TD30 / 25 /15 soundtechnisch besser ist als Softwarelösungen? Nein, aber ehrlicherweise muß man sagen, daß eine TD 25 sofort einsetzbar und im Gegensatz zu VST-Lösungen wesentlich schneller einzustellen ist. Ich arbeite selber mittlerweile ausschließlich mit VST und frage mich manchmal, wenn ich stundenlang versucht habe einen vernünftigen Snaresound zu kreieren, ob es das alles überhaupt wert ist, oder nur für mein eigenes Ego. Denn vom Normalo-Publikum hört KEINER den Unterschied.


    Abgesehen davon, daß ich mir vom TD 12-Nachfolger zumindest 6-8 Ausgänge gewünscht hätte, fand ich die Darstellung des Gerätes vollkommen in Ordnung.


    Grüße



    Theo

  • Mich würde mal interessieren wie viele Instrumente In der Sound Engine enthalten sind.
    Es heißt ja das die original TD-30 Engine enthalten ist.
    Unter den TD-30 "Specs" kann man lesen: Drum -Instrumente:1100 Backing-Instrumente:262.
    Beim TD-25 finden sich keine Angaben.
    Da bei finde ich diesen Wert wesentlich wichtiger als die Frage der möglichen Sets von denen ich doch nur 2-3 nutze.

  • Beim großen "T" steht da was von 200 Sounds.


    Mich würde dabei einmal viel mehr interessieren wollen wie der gute Dirk Brand das mit der "Qualität statt Quantität" gemeint haben könnte. Also nach offiziellen Angaben besteht die Sound Engine von dem neuen TD-25 Modul aus dem TD-30 Gerät. Soll das etwa bedeuten man bezahlt dann für die "Quantität" von etwa 1100 Sounds beim TD-30 Modul etwa 1000.00 € Aufpreis? Und wo bleibt dann die Qualität? Ein Qualitätssprung beim TD-25 wäre für mein Verständnis, wenn man auf Grund des freigewordenen Speichers die verbleibenden Sounds im Detail hätte aufgewertet. Nach ersten Klangeindrücken aus der Ferne betrachtet scheint mit das nicht wirklich der Fall zu sein. Wie darf man dann aber "Qualität statt Quantität" verstehen?


    Gruß


    Trommeltotti

  • Zitat

    Mich würde dabei einmal viel mehr interessieren wollen wie der gute Dirk Brand das mit der "Qualität statt Quantität" gemeint haben könnte. Also nach offiziellen Angaben besteht die Sound Engine von dem neuen TD-25 Modul aus dem TD-30 Gerät. Soll das etwa bedeuten man bezahlt dann für die "Quantität" von etwa 1100 Sounds beim TD-30 Modul etwa 1000.00 € Aufpreis? Und wo bleibt dann die Qualität? Ein Qualitätssprung beim TD-25 wäre für mein Verständnis, wenn man auf Grund des freigewordenen Speichers die verbleibenden Sounds im Detail hätte aufgewertet. Nach ersten Klangeindrücken aus der Ferne betrachtet scheint mit das nicht wirklich der Fall zu sein. Wie darf man dann aber "Qualität statt Quantität" verstehen?


    Das wäre ein Ansatz, der denkbar wäre.


    Was aber auch denkbar wäre das gemeint war: lieber die Soundqualität des TD-30 auch im günstigeren TD-25 geboten (dafür aber viele Klänge weggelassen bzw. die Auswahl reduziert) ... als mit vielen Sounds auftrumpfen dafür aber die Klangqualität hörbar unter dem TD-30 ansiedeln. So hatte ich das Statement auf dem Messe-Video verstanden.


    Gleichwohl denke ich ist nicht allzu zielführend solch ein Messe-Video wie fundamentalistische Religionsfanatiker Wort-treu auszulegen ;) . Manchmal verhaspelt man sich mal und findet dann in der Hektik ein eher erzwungenes Satzende dass nicht von vornherein intendiert war. :D

  • sounds ist hier irgendwie ein irreführender Begriff, Brand sagte auch 200 Sounds, davon kann man aber die Hälfte "auf einem" Instrument im Modul erzeugen.


    Also vermutlich 200 Instrumente.


    Mein altes TD-8 hatte übrigens 1028 Instrumente, wenn ich mich recht erinnere, Und ich sag mal provokativ: Wenn man das TD-8 im Bandkontext live auf der Bühne spielt, hört außer der Musikerpolizei keiner einen Unterschied zum TD-30.


    Hardware ist natürlich primär Geschmackssache. Racks mag ich grundsätzlich nicht, weil sie mir zuviel Platz wegnehmen. Darum habe ich normale Ständer an meinem TD-12. Aber wenn ich damit viel live spielen würde, würde ich auch eine leichtere Lösung suchen, als als die Tama-Titan Hardware, die mein E-Set schmückt

    2 Mal editiert, zuletzt von noPsycho () aus folgendem Grund: zu viele Tippfehler. will meinen Ruf nicht ruinieren

  • Leider weiß ja auch keiner genau, was denn jetzt mit Sound Engine gemeint ist. Das passiert leider öfter bei Werbung, dass die genaueren technischen Begriffe in irgendwas trivialeres oder werbewirksameres übersetzt werden, und dann darf man rückwärts rätseln, was eigentlich ursprünglich genau damit gemeint war ;)


    Trotzdem vermute ich mal es ist gemeint, dass derselbe Synthesizer-Chip eingebaut wird wie beim TD-30. Indem man einfach weniger verschiedene Parameter vorsieht, die man an den Chip sendet, kann man auch die geringere Anzahl an Drum-Sounds erreichen. Der Chip könnte dann also theoretisch mehr Sounds, aber man macht das im Modul nicht zugänglich.


    Das ist für Roland auch nicht so ungewöhnlich, ich glaube in einigen Drum-Modulen stecken die gleichen Chips wie in irgendwelchen Keyboards.

  • Trotzdem vermute ich mal es ist gemeint, dass derselbe Synthesizer-Chip eingebaut wird wie beim TD-30. Indem man einfach weniger verschiedene Parameter vorsieht, die man an den Chip sendet, kann man auch die geringere Anzahl an Drum-Sounds erreichen. Der Chip könnte dann also theoretisch mehr Sounds, aber man macht das im Modul nicht zugänglich. Das ist für Roland auch nicht so ungewöhnlich, ich glaube in einigen Drum-Modulen stecken die gleichen Chips wie in irgendwelchen Keyboards.


    So ähnlich habe ich mir das auch schon vorstellen wollen. Wann wird man eigentlich offiziell via "Specs" den möglichen Kunden detailliert darüber informieren, welche Rechen- und Speicherbausteine tatsächlich in dem Modul verbaut sein sollten. (Nicht nur bei dem neuen TD-25) Das könnte hier die allgemeinen Diskussionen IMHO auf einen Schlag äußerst versachlichen, weil man damit recht genau wüsste woran man eigentlich im technischen Sinne sein sollte.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Man weiß doch eigentlich relativ gut, woran man im technischen Sinne bei den Modulen ist. Die genauen Daten bringen einem da glaube ich nicht mehr so viel, außer für akademische Diskussionen. ;) Rechenpower und Speicher sind offensichtlich ausreichend dafür, dass das Modul tun kann, was es tun soll. Würde es etwas anderes tun sollen, hätte man eben andere Komponenten gewählt.


    Ich bin übrigens mal davon ausgegangen, dass die Synthesizer noch eigene Hardware-Chips sind. So war das zwar bislang, es ist aber auch gut möglich, dass die inzwischen reine Software sind. Mit ihrem System-1 hat Roland jetzt ja auch so was gemacht, also in Software (nach)geschriebene Synthesizer, die man einfach aufs Modul spielen kann. Falls alles in Software läuft, kann man die natürlich noch besser an andere/kleinere Module anpassen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!