Spieltechnik erlernen mit E-Drums?

  • Hi pbu,


    gute Entscheidung, den Titel zu ändern!

    Seh ich genau so! Aber: Du bekommst einen stärkeren Focus und wir landen nicht am Ende wieder bei den klassischen Wiederholungen.


    Was gerne unter den Tisch gerät, ist doch die Frage nach den persönlichen Zielen: Ich wollte *Klavier* lernen, nicht Keyboards. Das, weil ich das Original beherrschen können wollte. Dabei war mir als Kind noch gar nicht klar, dass ich irgendwann mal mit großer Leichtigkeit Keyboards würde spielen können. Das hab ich dann später sehr gerne mitgenommen. (Und doch auch zugestehen müssen, dass ich auch Keyboardspiel noch eigens lernen muss!)



    Das selbe gilt für mich für Drums: Ich will das Original beherrschen können (zumindest in der Reichweite eines Amateurs). Auch, weil ich weiß, dass ich dann mit Leichtigkeit, E-Drums spielen kann, sollte das mal nötig sein.


    Aber: Das sind *meine* ganz persönlcihen Ziele. Ein anderer möchte ein bisschen "zocken", egal worauf, hautpsache es klingt so wie auf Platte. Bitte gerne. Wieder ein anderer würde ja gerne, kann aber den Rahmen nicht stellen, dann sind in der Tat E-Drums doch toll. Immerhin trommeln! Das möchte ich niemandem madig machen.


    Zurück zu Deiner Frage: Kann man Spieltechnik mit E-Drums lernen? Na klar! Diejenige Spieltechnik, die nötig ist, E-Drums ordentlich zu spielen. Kann man darauf Spieltechnik erlernen, die für eine auch nur halbwegs überzeugende Bedienung von akustischen Drums tauglich ist? Selbstverständlich nein, aus all den bisher im Thread genannten Gründen. Allein die Entkoppelung des Klangs von der Spielweise macht das vollkommen unöglich.


    Ich habe ganze Jahre gearbeitet, um so zu klingen, wie ich es bis jetzt hinbekomme. (Und da geht noch ne Menge.) Das heißt doch: Ich musste mich verdammt strecken, um auch nur halbwegs so kraftvoll zu klingen, wie ich es mit E-Drums gleich an Tag 1 hätte haben können. Wie soll man dann etwas erlernen, was doch gleich nach dem Anschalten da ist? Ich wollte das so, I wanted to "take the long way home". Aber es ist doch völlig ok, einen anderen kürzeren Weg zu gehen und die Konsequenzen in Kauf zu nehmen (bzw. sie nie zu erleben).


    Gäbe es zum E-Fußball, ich fände es klasse, ein super Kicker ohne viel Feinarbeit zu sein. Wenn ich dafür dann nicht auf einem richtigen Platz punkten könnte, wär's mir grad egal, das kann ich auch so nicht. :D


    Ganz unemotionale Grüße
    Hajo K

  • Hmm. Gerade noch einmal den gesamten Thread durchgelesen. Ziehe alle meine Aussagen zurück :D


    Im Ernst: Ich denke, es ist schwierig, wenn hier Menschen über solche Fragen diskutieren, die über Erfahrungswerte von vier Jahrzehnten und vier Wochen verfügen. Hajos Ansatz mit den persönlichen Zielen trifft es doch ganz gut. Und ich habe selbst (Anfänger mit E-Drums) stets betont, dass ich weiß, dass mich ein E-Drum betrügt, früher oder später, mehr oder weniger. Aber über die Fragen des Zusammenhangs zwischen Input und Output, wie es pbu formuliert hat, mache ich mir in meinem jetzigen Stadium noch keine oder wenig Gedanken. Insofern kann ich keine vailde Aussage darüber treffen, ob meine Spieltechniken nach acht Monaten am E-Drum (und Übungspad) katastrophel sind oder nicht.


    Ich wollte nach 20 Jahren Abstinenz einfach wieder anfangen. Ich habe keine Ziele bzw. mache mir keine Gedanken darum. Wenn ich in ein paar Jahren mal eine drittklassige Tanzmusikschnarchnase (sensationelle Bezeichnung, übrigens) bin oder mit ein paar Freunden am Wochenende zu unseren Lieblingssongs spielen kann, reicht mir das. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Aber ich bin jetzt 37, habe Familie und Beruf. Ich werde den Rückstand, der sich in den vergangenen 20 Jahren angehäuft hat, nicht mehr aufholen. Vielleicht bin ich deshalb pragmatischer oder gelassener und kann diesen missionarischen Eifer einiger hier nicht ganz nachvollziehen.


    Ich kenne das aus meinem Job ja irgendwie auch, wenn die jungen Leute in die Redaktion kommen. Kein Volontariat, das Handwerk des journalistischen Schreibens nie gelernt, wollen dann aber schon auf große Themen losgelassen werden oder meinen, es zu können. Andererseits: Die Welt (in diesem Bereich) hat sich eben auch gewandelt. Mit ein bisschen Talent und einer "flotten Schreibe" werden diese Jungs und Mädels eher nicht nach ein paar Jahren für den Spiegel die Titelgeschichte zur Finanzkrise oder die Seite 3 in der Süddeutschen Zeitung schreiben. Aber einen stinknormaler Spielbericht zu einem Fußballspiel vom Vorabend schon und das ist völlig in Ordnung. Dennoch kann ich Hajos Satz ("weil ich das Original beherrschen können wollte") trotzdem oder gerade deshalb nachvollziehen, weil ich komischerweise im Job auch die Einstellung habe, dass der, der in der Lage ist, eine Seite-3-Geschichte in der SZ zu schreiben, auch den Spielbericht vom Fußballspiel besser hinbekommt. Der Vergleich hinkt jedoch am Ende deshalb, weil das Eine ein Job ist, der das Leben finanzieren soll und muss, das Andere ist für einen Großteil derer, die es tun, Freizeit/Spaß/Hobby/Vergnügen. Aber ich schweife ab.


    Insofern habt Ihr wahrscheinlich recht, Ihr werdet es qua Erfahrung und Können besser wissen bzw. könnt es besser diskutieren als jemand, der wie ich froh ist, selbst "Bum-Tschak" überhaupt hinzubekommen.
    Wenn ich im hohen Alter mal zurückblicke und daran denke, wegen meines E-Drum-Einstiegs in meinem Leben nicht einmal "50 ways" akkurat gespielt zu haben, werde ich es überleben, denke ich.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

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  • So ein großes Thema ist es ja gar nicht, es wird nur immer wieder dazu gemacht. Der Thread ist eigentlich relativ unnütz, weil jeder, der schon mal Rimclicks auf E-Drums versucht hat, weiß, dass es technisch nichts damit zu tun hat, wie man sie auf einem echten Schlagzeug spielt. Welchen Unterschied es macht, den BD-Schlegel zurückkommen oder im Fell stehen zu lassen, wird ein reiner E-Drummer nicht herausfinden.


    Manche Leute hier haben Schlagzeug gelernt, studiert, es ist eine Wissenschaft (ich gehöre nicht dazu). Die kennen noch hunderte weitere solcher Beispiele. Wenn man sieht, wie diesen Leuten hier zuweilen aus Eitelkeit entgegengetreten wird, ist manchmal nicht verwunderlich, dass sich die Profis immer weniger am Forum beteiligen. Man kann manchmal spüren, wie sie sich augenrollend zurückziehen.

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  • Zufällig heute entdeckt & ich dachte mir, das passt ganz gut hierhin.


    http://drumtalktv.com/portfolio/roland-series/


    "Wir hatten bei Roland mit den V-Drums nie die Philosophie, ein akustisches Schlagzeug ersetzen zu wollen. Es ist ein anderes Werkzeug. Eine einfache Analogie ist die akustische zur elektrischen Gitarre. Man würde nie einem Gitarristen sagen, dass er nur eine von beiden wählen darf, weil sie verschiedene Verwendungszwecke haben. (...) Es gibt verschiedene Ansätze: Der Aspekt des Übens, der Aspekt des Aufnehmes. USB und Midi zu nutzen, um Sample-Bibliotheken zu verwenden, was eine sehr übliche Maßnahme ist. Wir haben uns bei Roland immer auf die Spielbarkeit von V-Drums konzentriert. Auch wenn es ein akustisches Set nicht ersetzen soll, aber es ist noch immer ein Schlagzeug und wir wollten, dass es so komfortabel wie möglich zu spielen ist, (...), so dass der Musiker beim Wechsel nicht alles immer wieder neu lernen muss." (Drew Armentrout, Produkt Manager bei Roland US, ab 8:13 Min.)

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • Danke, interessante Stellungnahme des Produktmanagers.
    Genau um den "practising aspect" ging es hier, der wurde hinterfragt. Wenn die Aufgabe lautet "Practise rimclicks!", funktioniert das z.B. nicht.

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  • Bitte, bitte bedenken wellche Funktionen u.a. Produktmanager originär haben. :D


    Es ist doch klar dass der nicht öffentlich selbstkritisch sagt "selbst wir scheitern daran einem akustischen Drumnset so nahe zu kommen wie es sich viele Drummer wünschen."


    "Ein Produktmanager der Marke "XXXXdo" würde auch nie zugeben dass seit Jahren die Finanzmittel fehlen um eine Videospielkonsole mit der Rechenleistung die State-Of-the-art ist herauszubringen. Stattdessen kontert natürlich der Pressesprecher oder Produktmanager von "XXXXdo" auf kritische Anmerkungen, warum die Konkurrenz mit ihren Konsolen rechentechnisch/graphisch so viel mehr leisten kann: "Für uns ist die Rechenleistung und Graphikpower nicht sio elementar wichtig. Wir entwickeln Spiele mit besseren Konzpeten und Spielideen als es andere Plattfoirmen beiten! Unsere Spielideen gestatten es dem Spieler in eine eigene Welt einzutauchen, die er auf anderen Plattformen so nicht findet... blablabal".

  • Bitte, bitte bedenken wellche Funktionen u.a. Produktmanager originär haben. :D

    Schon klar, daher das Zitat ohne Wertung von mir. Hätte er nur den einen Satz gesagt ("Wir hatten nie die Philosophie, ein akustisches Schlagzeug ersetzen zu wollen"), könntest Du hier 80% der Threads dichtmachen. :D
    Aber letztlich gibt er damit doch zu, dass sie es nicht schaffen, nicht schaffen wollten oder es nicht schaffen werden. Und er sagt zudem, wie sie ihre Produkte am Markt positionieren und welche Zielgruppen sie haben: Schlagzeuger, die ihr A-Set um Klangfarben erweitern wollen. Schlagzeuger, die üben wollen. Und Schlagzeuger, die unkomplizierter aufnehmen wollen via MIDI -> Drumsamples.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • ;) Nur fürs Protokoll:


    - Man kann beim TD 30 die Pads mit Besen spielen... (das ging doch auch schon mit dem Vorgänger, oder?)


    - Man kann beim TD 30 Rimclicks auf die herkömmliche Weise spielen (die Stockspitze sollte aber nicht auf dem Fell aufliegen, sie liegt ebenfalls auf dem Rim auf)... (Drumtec hat ein Video, das das sehr schön zeigt...)


    - Man hört mit dem TD 30 deutlich unterschiedliche Bassdrumsounds, je nachdem, ob man den Beater im Fell stehenlässt oder nicht...


    Das sind drei Beispiele für Spieltechniken, von denen in diesem thread behauptet wurde, dass sie mit E-Drums nicht möglich seien. Das zeigt leider, dass wir in weiten Teilen eine akademische Diskussion führen, weil vielleicht gar nicht alle auf dem Laufenden sind, was die "neuen" Module leisten. Vielleicht sollten sich einige einfach mal die Zeit nehmen, z.B. das TD 30 anzuspielen, um persönlich zu erfahren, was geht und was nicht geht. Das kann außerdem auch Spaß machen. ;)


    Man hätte aber auch der Äußerung von Chris Beam (aus diesem thread) ein wenig Aufmerksamkeit schenken können:



    Das TD-30 war im Rahmen unseres damaligen Vergleichstests der mit Abstand beste Teilnehmer, und auch in meiner bisherigen Laufbahn das einzige E-Drum, an dem sich akustische Moves in meinen Augen und Ohren adäquat übertragen lassen.


    Chris und seine Kollegen haben im Rahmen des Bonedo-Test alle wichtigen E-Drums getestet. Seine Beiträge hier im DF sind immer sehr versiert und differenziert. Warum wird seine Äußerung hier kaum beachtet? Sie berührt doch genau den springenden Punkt: Was gibt das Modul von dem, das ich "reinstecke", wieder aus? Stattdessen sonnt man sich in seinen Vorurteilen (Zitat von Hajo, wenn ich mich nicht irre...).


    Ich möchte den E-Drums-Kritikern gar nicht widersprechen. Im Grunde sehe ich die Dinge ähnlich. Ich würde auch nie mein A-Set gegen ein E-Set eintauschen. Warum sollte ich denn auch? Ich habe aber auch keine Probleme damit, ein E-Set zu verwenden, wenn es angebracht ist. Es ist mir bewusst, dass man es lernen muss, ein A-Drum zum Klingen zu bringen. Dazu muss man eins spielen. Das heißt aber nicht, dass Spieltechniken, die man auf E-Drums erlernt, in keiner Weise für das Spielen an einem A-Set tauglich sind. PBU hat schon bemerkt, dass Motorik und Koordination an E-Drums erlernt werden können. Um das auf ein A-Set zu übertragen, muss man es natürlich auch an einem A-Set üben. (Das gilt auch für das Üben am Practice_Pad) Die "Moves" sind dann aber schon im motorischen Gedächtnis und man hat den Kopf frei, um sich mit der akustischen Trommel auseinanderzusetzen.


    Wo ist hier überhaupt ein Problem? Warum läuft es immer wieder auf Schwarz-Weiß-Malerei hinaus? Seht das Leben doch mal grau ;) , oder noch besser bunt! ^^


    Stattdessen wird hier bemerkt, dass man sich durch das Spielen eines E-Drums eher weiter vom Schlagzeugspielen entfernt, oder dass E-Drums rund seien, damit das gemeine Volk glaube, sie hätten etwas mit Schlagzeugen zu tun. Was für ein Blödsinn, Jürgen...


    Vielleicht am Ende noch ein Aspekt zum Thema "Lernen":


    Ich spiele seit ca. 1980 Schlagzeug. Mein erstes elektrisches habe ich in den 1990er Jahren erworben, ein Yamaha DTX. Die damalige Wohnung ließ kein akustisches Set zu...das Übliche. Ich habe schnell bemerkt, dass das, was ich am A-Set spielte, auf den Gummipads des DTX nicht zu realisieren war. Insbesondere das "Gefrickel", das auf der A-Snare so herrlich funktionierte, ging damit überhaupt nicht. Zu undynamisch, zu undifferenziert! Ich musste also lernen, am E-Set anders zu spielen. Ich hab' weniger gefrickelt, hab' mehr auf dem Punkt gespielt, hab' festgestellt, dass ein einziger Schlag an der richtigen Stelle oftmals besser klingt, als eine besonders schnell gespielte Serie von Schlägen, die ich am A-Set wahrscheinlich gespielt hätte. Auf diese Weise hat sich auch mein Spiel am A-Set verändert und zwar zum Positiven. (Nicht, dass ich die Frickelei je ganz lassen konnte :D ). Ich habe mir weder meine Technik versaut, noch die Lust am Schlagzeugspielen.


    NoPsycho hat es doch gut auf den Punkt gebracht: Das Wichtigste ist, dass man spielt! Und wenn man "umweltbedingt" eine Zeit lang nur auf E-Drums üben kann, dann ist das immer noch besser, als gar nicht zu üben. Das, was an Technik bei E-Spielen nicht voll entwickelt wird, muss dann eben am A-Set weiter erarbeitet werden. So what?


    Grüße

  • Auch du verwechselst diesen Thread wieder mit dem Grundsatzdiskussions-Thread "A-Drums vs. E-Drums".


    - Man kann beim TD 30 die Pads mit Besen spielen... (das ging doch auch schon mit dem Vorgänger, oder?)

    Ja, man kann das Besenspiel aber nicht auf ihm erlernen. Das geht auf einen Blatt Papier besser.


    - Man kann beim TD 30 Rimclicks auf die herkömmliche Weise spielen (die Stockspitze sollte aber nicht auf dem Fell aufliegen, sie liegt ebenfalls auf dem Rim auf)... (Drumtec hat ein Video, das das sehr schön zeigt...)

    Sehr herkömmlich ^^ Man kann auch einfach auf den Rim hauen.


    - Man hört mit dem TD 30 deutlich unterschiedliche Bassdrumsounds, je nachdem, ob man den Beater im Fell stehenlässt oder nicht...

    Unterschiedliche oder die, die man erwarten würde?


    Ist doch Quatsch, aneinander vorbei zu reden. Davon, das eine gegen das andere einzutauschen, war hier doch niemals die Rede. Thema verfehlt.


    Edit:
    Das Bereicherungs-Argument am Schluss ist allerdings interessant und Toleranz ist immer gut, wolln wir mal nicht verbissen wirken.

    -
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  • "Wir hatten bei Roland mit den V-Drums nie die Philosophie, ein akustisches Schlagzeug ersetzen zu wollen. Es ist ein anderes Werkzeug. Eine einfache Analogie ist die akustische zur elektrischen Gitarre. Man würde nie einem Gitarristen sagen, dass er nur eine von beiden wählen darf, weil sie verschiedene Verwendungszwecke haben. (...) Es gibt verschiedene Ansätze: Der Aspekt des Übens, der Aspekt des Aufnehmes. USB und Midi zu nutzen, um Sample-Bibliotheken zu verwenden, was eine sehr übliche Maßnahme ist. Wir haben uns bei Roland immer auf die Spielbarkeit von V-Drums konzentriert. Auch wenn es ein akustisches Set nicht ersetzen soll, aber es ist noch immer ein Schlagzeug und wir wollten, dass es so komfortabel wie möglich zu spielen ist, (...), so dass der Musiker beim Wechsel nicht alles immer wieder neu lernen muss." (Drew Armentrout, Produkt Manager bei Roland US, ab 8:13 Min.)


    Ich würde doch einmal allzu gerne den werten Herrn Drew Armentrout eine E-Gitarre für etwa 7500.00 € verkaufen wollen welche wegen einiger technischen Limitierungen leider nicht dafür geeignet zu sein scheint das Instrument E-Gitarre vollumfänglich erlernen zu können. Weiterhin würde ich diesem netten Herrn gerne auch eine Akustik- oder Westerngitarre für 7500.00 € verkaufen wollen welche ebenso aus funktionalen Gründen leider nicht dafür geeignet sein sollte etwa Anfängern das Gitarrenspielen beibringen zu können. Was denken sich eigentlich solche Herrschaften dabei? Man kann doch nicht ernsthaft von einem Schlagzeug Instrument sprechen wollen wenn man nicht auch die wesentlichen Aspekte eines akustischen Drumsets berücksichtigen wird. Eine IMHO katastrophale Fehleinschätzung!


    Bis dahin scheint es mir nur eine Lösung zu geben: Man muss endlich einmal verantwortlichen Personen marktführender E-Drum Hersteller eindringlich beibringen was das Schlagzeug Instrument überhaupt bedeuten wird. Die leben ja scheinbar völlig auf dem Mond mit ihren Ansichten! Oder Sie täuschen die zahlende Kundschaft ganz bewusst. Wie sollte man also zu diesen Gegebenheiten in einem Schlagzeug Fachforum stehen?


    ("Wir hatten nie die Philosophie, ein akustisches Schlagzeug ersetzen zu wollen"), könntest Du hier 80% der Threads dichtmachen. :D


    Im Grunde genommen hätte es die DF Administration schon zu Gründerzeiten vermeiden sollen eine E-Drum Kategorie in einem ausgewiesenen Schlagzeug Forum einzuführen weil diese "eigenständige Instrumente" besser in einem Synthesizer Forum mit einer Unterkategorie "Controller und Einspielgeräte" aufgehoben wären. Jeder Beitrag betreffend bisheriger E-Drum Technologien sollte nämlich im eigentlichen Sinne in einem Schlagzeug Forum als Offtopic betrachtet werden weil diese Systeme letztendlich mit einem Schlagzeug Instrument viel zu wenig Gemeinsamkeiten haben werden. Das hat gerade auch dieser Thread wieder deutlich aufzeigen können.


    Bis dahin sehe ich da persönlich nur zwei sinnvolle Optionen aus Sichtweite eines Schlagzeugers: a) Man erwirbt ein brauchbares A-Setup mit allen Konsequenzen. (Etwa einen nutzbaren Ü- oder Aufnahmeraum mit entsprechenden Studio Aufnahmeequipment) b) Man nutzt authentische Kesselsets mit guten Meshfellen um einen möglichst leisen Übungseffekt erzielen zu können. (Bei den Becken kann ich bis dahin leider keine vernünftige Lösung anbieten) Möchte man diese durchaus sehr brauchbaren "Practice Pads" zusätzlich Elektrifizieren, sollte man sich mit soliden Einbautrigger Systemen spezialisierter Firmen wie Wronka Drums oder Rathgeber Drums beschäftigen. (Als Komplettlösungen auch drum-tec) Bei einer Schlagzeug Klangsimulation würden für mich nur noch zeitgemäße VST-Instrumente in Frage kommen. Ein Synthesizer Modul scheint mir für diesen Aufgabenbereich nicht geeignet zu sein. (Auch hinsichtlich des Spielgefühls)


    Ein Schlagzeug Instrument zu erlernen beinhaltet für mich auch dessen Vibrationen bei unterschiedlichen Spielweisen zu spüren. Entfällt dieser Aspekt mangels Klangkörper über normale Schlagfelle, halte ich persönlich leistungsfähige Bassshaker Systeme für unabdingbar. (Das sollte bisweilen auch für herkömmliche A-Sets gelten)


    Das wäre für mich jedenfalls zur Zeit die einzige brauchbare Möglichkeit um halbwegs vernünftig das Schlagzeug Instrument auch ohne ein A-Setup erlernen zu können. Einen weiteren bedeutsamen Schritt wird es dazu zukünftig nur geben können, wenn eine völlig andere/neue Trigger-Technologie erscheinen sollte welche optimiert zeitgerechte VST-Instrumente ansteuern könnte.


    Auf den Punkt gebracht: Wir bräuchten dringend E-Drum Technologien welche den Name Schlagzeug Instrument auch wirklich verdienen werden um damit diese Optionen in einem Drummerforum auch seriös besprechen zu können.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • ....nur noch nicht von jedem/r. ;)
    meine praktische erfahrung:
    ich habe das drummen mit unterricht am akustikset des lehrers begonnen, mir zum üben zwischen den stunden für zuhause aus den üblichen gründen ein e-set (damals Roland TD 8 mit meshhead-pads ) zugelegt. dieses sofort durch eine akustische hihat ergänzt, weil das sogar als anfänger GAR nicht ging!!!! ich hätte dieses gummiding in die ecke werfen können....


    sobald die möglichkeit des lautspielens bestand, habe ich das e-set für jahre in die ecke gestellt und nur noch akustisch gespielt - die spieltechnik hat sich dadurch erheblich erweiteret und auch verbessert (meine ich jedenfalls)


    seit einiger zeit habe ich 2 bands, bei beiden spiele ich aus organisatorischen gründen nur das e-set, weil ich mein ganzes geraffel nicht in dem jeweiligen proberaum lassen kann, das e-set sich aber super als ganzes transportieren lässt. es ist eine notlösung, die die anderen bandmitglieder deutlich weniger stört, als mich selbst. :D


    der vergleich? es ist deutlich schwieriger, die verschiedenen techniken am e-set umzusetzen und dynamisch zu spielen. wenn der stick in der mitte aufs fell fällt macht es eben "bamm", wenn man in der mitte fest draufhaut, macht es genauso "bamm". ;) da nützen auch die sensitivity-einstellungen und all die anderen einstellmöglichkeiten, die ich erst jetzt entdeckt habe, relativ wenig. dasselbe vor allem beim rimclick, immer gleich. bei den becken? ähnlich. mit besen sowieso schwierig.
    für die gängigen rock-, pop-, bluessongs aus den 60er/70er/80ern, die wir hauptsächlich spielen, reicht das einigermaßen. bei differenzierteren songs vermisse ich dann aber sehr viel.


    fazit: hätte ich nur e-sets gespielt, wären mir viele spieltechniken und möglichkeiten verborgen geblieben, bzw. ich hätte das fehlen gar nicht bemerkt. ich freue mich jedesmal tierisch, wenn ich endlich wieder mein a-set spielen kann. =)
    gruss luca


    edith: fachbegriffe wegen pbus thread geklärt ;)

    sax drums und rock`n roll

    2 Mal editiert, zuletzt von luca ()

  • - Man kann beim TD 30 Rimclicks auf die herkömmliche Weise spielen (die Stockspitze sollte aber nicht auf dem Fell aufliegen, sie liegt ebenfalls auf dem Rim auf)... (Drumtec hat ein Video, das das sehr schön zeigt...)


    Gebräuchliche Spieltechniken gerade auch bei der Snare Drum wären folgende: Center Hit - Edge Hit - Rimshot - Rimclick und Sidestick (Crosstick)


    Alle Artikulationen Gleichzeitig in allen Dynamikstufen umsetzen kann bis dahin kein Modul.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Einen Aspekt würde ich gerne betonen, der vielleicht etwas untergegangen ist:


    Spaß!!!


    Ein E-Drum-Set hat - selbst bei den derzeitig fortschrittlichsten Modellen - die hier oft und weitgehend schon genannten Einschränkungen.


    Was es aber bietet: Ich kann in Sekunden ganze Sets, einzelne Becken, Snares, Raum-Modi etc.austauschen, völlig abgefahrenen Sounds erklingen lassen und damit einfach auf völlig andere Ideen und Gedanken kommen.



    Das Erlernen des Schlagzeugspiels läuft über alle Sinnesqualitäten: Für einige hat das E-Drum-Set das Nachsehen, in anderer Beziehung kann ich mir aber z.B. nachts um 1 Uhr mal den Kick eines mächtigen "Arena-Drum-Sets" auf die Ohren geben.


    Es geht mir hier nicht um die Finessen der Schlagtechniken, sondern um etwas, das vielleicht ganz profan ist, aber durchaus die MOTIVATION heben kann, um sich weiter lustvoll am Set "abarbeiten" zu wollen, weil einem die ewigen "Stick Control"-Übungen irgendwann auf den Senkel gehen.


    In diesem Sinne plädiere ich ebenfalls für ein "duales" Modell:
    Ich nehme das Beste aus beiden Welten und weiß jedes Instrument für seine jeweiligen Qualitäten zu schätzen.
    Ich erwarte von einem E-Drum-Set nicht zwingend, dass es die perfekte Simulation eines A-Sets ist, freue mich dennoch über jede weitere Annäherung: Es sind zwei verschiedene Instrumente, die aber eben auch beim Erlernen des Schlagzeugspiels unterschiedliche Aspekte bedienen - und die Motivation sollten wir nicht unterschätzen. Vielleicht ist gerade deshalb im Anfängerbereich der Erfolg der so gern geschmähten Einsteiger-E-Sets besser zu verstehen, wenn es dem Anfänger eben schon Erfolgserlebnisse liefert, wo sie auf einem A-Set nicht zu erfahren wären.


    Ist das nun nur zwingend schlecht? Motivation ist doch ein ganz wichtiger Faktor, wenn ich tiefer einsteigen will.


    Früher war doch die Standardvorgehensweise beim Erlernen des Drumsets, dass man die ersten Monate oder sogar Jahre rein auf der Snare "gearbeitet" hat, ehe man sich ans ganze Set setzen durfte. Das scheint heute aus der Mode zu sein, weil sicher viele Schlagzeuglehrer das in ihrer eigenen Lernenden-Geschichte als frustrierend empfunden haben.


    Heute sind´s eben die "Segnungen" der Technik: Der Anfänger kann ein "mächtiges Badabumm" machen und sich an der erlebten Wirksamkeit erfreuen. Ist das wirklich so schlecht? Es sind ja damit nicht die Wege zu technischen Feinheiten ganz verschlossen, sondern nur der Einstieg etwas weniger steinig....


    Ich möchte damit die spieltechnischen Herausforderungen solcher Umstände nicht beschönigen, aber eben den Motivations-Aspekt als durchaus sehr förderlich für´s Dabei-Bleiben betonen.




    Edit: RS

  • Ja, man kann das Besenspiel aber nicht auf ihm erlernen. Das geht auf einen Blatt Papier besser.

    Woher weißt du das? Hast du es schon mit dem TD 30 versucht? (Ich weiß es tatsächlich nicht ?( , ich konnte es noch nicht versuchen.)


    Sehr herkömmlich Man kann auch einfach auf den Rim hauen

    Warum sollte man das tun, wenn man die Cross-Stick-Technik lernen möchte? Wer oder was hält dich davon ab, eine Bossa Clave mit dieser Technik auf einem TD 30 zu spielen? Was sollte daran nicht herkömmlich sein? Nur die Tatsache, dass man nicht Cross-Stick spielen muss und stattdessen auf den Rim hauen könnte??? Das ist ein überaus schwaches Argument.


    Unterschiedliche oder die, die man erwarten würde?


    Was glaubst du denn? ;) Ich habe das TD 30 einmal etwas intensiver ausprobieren können. Die Unterschiede zwischen "bury the beater" und Zurück-schwingen-Lassen hören und fühlen sich ziemlich echt an.


    Pbu, spiel das Teil doch einfach mal! Bild dir selbst ein Urteil von dem, was geht und was nicht geht!




    Ist doch Quatsch, aneinander vorbei zu reden. Davon, das eine gegen das andere einzutauschen, war hier doch niemals die Rede. Thema verfehlt.


    Ist das echt dein Ernst, dass du diesen einen Satz aus meinem Post zitierst, um mir zu unterstellen, ich hätte das Thema verfehlt? Hast du tatsächlich den Eindruck, ich schwadroniere hier über A-Drum vs. E-Drum?


    In Meinem Beitrag sind natürlich auch Reaktionen auf Beiträge anderer enthalten. (Ich denke, ich habe hier sehr moderat reagiert. Dasselbe gilt für Seitenwähler und Albatros.) Warum kritisierst du eigentlich so gerne Beiträge, die auf provozierende Posts reagieren und unterstellst den Urhebern übertriebene Emotionalität? Kritisiere doch einmal den Provokateur, das wär' mal etwas Neues.


    Frag dich doch bitte einmal selbstkritisch, ob deine Beiträge, insbesondere in der Reaktion auf andere, immer frei von Arroganz und Überheblichkeit sind, und ob du nicht damit auch zu einer Emotionalisierung beiträgst. (Das liest sich jetzt härter, als es gemeint ist, das könnte natürlich auch für deinen Beitrag gelten...)


    Grüße

  • Kritisiere doch einmal den Provokateur, das wär' mal etwas Neues.


    Was würdest Du denn unter einem "Provokateur" in einem Schlagzeug Forum verstehen wollen? Etwa das hier wohl im allgemeinen festgehalten werden muss, dass auch ein 7500.00 € teures TD-30 System auf Grund seiner Limitierungen noch nicht einmal dafür geeignet zu sein scheint auch Anfängern das Schlagzeug Instrument mit seinen ganzen Spieltechniken beibringen zu können? Ja, ich weiß: Das ist ein vernichtendes Urteil und stammt noch nicht einmal von mir selber. Aber ist wohl leider Tatsache und sollte damit unbedingt thematisiert werden. Angst davor?


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Ja, ich weiß: Das ist ein vernichtendes Urteil

    Nein, das ist ein (IMHO sehr einfach einsehbarer) Fakt.


    Es gibt noch viele weitere Kompetenzen im Bezug zu A-Drums, welche ebenfalls nicht mit E-Drums erlernt werden können: Stimmen (inkl. Fellwahl, Dämpfen etc.), Mikrophonieren (Mikrophonwahl, Position, Effektwahl etc.), Kaufen! (Kesselgrössen, Holzarten etc), ...
    Deshalb: Unter Berücksichtigung sämtlicher Aspekte eines A-Drums werden E-Drums nie ein vollständiger Ersatz für A-Drums sein, da zum Teil gewisse Aspekte (z.B. Lautstärke) absichtlich nicht abgebildet werden!


    Nun zur eigentlichen Frage: Auf welcher leiseren Alternative kann man das (A-Drums)-Schlagzeugspielen, hinsichtlich A-Drums-Spieltechniken, erlernen?
    Ganz einfach: A-Drums mit einlagigen Meshheads (drum-tec Pro) als Schlagfell ausstatten, Becken ersetzen mit Gen16 AE-Cymbals, kein Triggering verwenden, sondern Eigenklang der Meshheads und AE-Becken.

    Ich bin ein Folivora :?:

  • Nun zur eigentlichen Frage: Auf welcher leiseren Alternative kann man das (A-Drums)-Schlagzeugspielen, hinsichtlich A-Drums-Spieltechniken, erlernen?
    Ganz einfach: A-Drums mit einlagigen Meshheads (drum-tec Pro) als Schlagfell ausstatten, Becken ersetzen mit Gen16 AE-Cymbals, kein Triggering verwenden, sondern Eigenklang der Meshheads und AE-Becken.


    Ein möglicher Ansatz, dass schrub ich ja bereits weiter oben auch schon. Ich empfehle aber keinesfalls 1-ply Meshes. Der "Tennisball Effekt" ist IMHO damit viel zu groß. Ich selber benutze mittlerweile die recht neuen 3-ply Meshes von drum-tec und würde auch keine 2-ply Varianten mehr nutzen wollen.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Totti:
    Niemand wird gezwungen 7,5TEUR für ein E-Set auszugeben, so wie keiner gezwungen wird, einen Porsche oder Dacia zu kaufen. Der Preis ist kein Argument. Weiterhin gehts hier ums Erlernen von Spieltechniken, nicht um den Preis.


    Meiner Meinung nach - und die ist subjektiv - sind die Meshheads sind Hart Dynamics KSM - und das sind 1ply Mesh's - am nächsten am Spielgefühl (Rebound, Haptik) an A-Fellen dran - der Rest kommt aus dem Modul und inwieweit man sich in die Einstellmöglichkeiten einarbeitet.


    Und zugegebenermassen: Auf einem gut eingestellten E-Set ( ich kenn mind. 2 hier im DF, die sagenhaft gut eingestellt sind) kann man sehr wohl üben, wenn es aber um Doublestroke Rolls, Hihat Gespiele oder ähnlich hochintensives Gefrickel geht, geht das selbst auf dem biilligsten A-Set nun mal besser, weil real und ohne Triggerprobleme.


    Trotzdem hat aus den hier und in anderen Threads genannten Gründen ein E-Set durchaus seine Berechtigung.

  • Hallo,


    mir will es einfach nicht in den Kopf hinein, warum
    es das Marketing der Keyboardhersteller geschafft
    hat, Leuten ein Keyboard in der Optik eines Schlagzeugs
    (ja, sieht nicht ganz so aus, aber hören wir es uns erst
    mal an ...) zu verkaufen, das angeblich leise wäre und
    zum Üben tauge.


    Ich übe seit jeher auf Gummi und später Gewebe und
    Neopren mit echtem Schlagzeug und das ist zum Üben
    besser als alles andere, nebenbei auch nicht teurer und
    schon gar nicht lauter im Wohnzimmer des Nachbarn.


    Übrigens finde ich schon zweilagige Gewebefelle grauenhaft,
    das ist ein Geschepper, was man da hört (ich vergaß, der
    Keyboarder hört ja etwas ganz anderes), das ist doch kein
    schöner Ton, dann lieber Tennisschläger mit Tom im Abgang.


    Besen auf TD-30 muss ich mal ausprobieren, mal sehen, wann
    mir der Händler Hausverbot erteilt.


    Mal was ganz anderes (Luxusproblem):
    wenn ich mir mein Set so ansehe und dann diese Elektroteile:
    da fehlen doch immer irgendwelche Teile und nachkaufen geht
    ja auch nur beschränkt, musste nicht der arme Thomas Lang
    für sein fulminantes Werk seinerzeit gleich zwei Module vom
    Roland verwursten?
    Bell Chime mit handgesteuertem Tremolo?
    Snare Drum mit Rim Click (L) und Schlag auf Rim (R)?
    Trommel mit Tonänderung durch Eindrücken des Felles beim Spielen?
    Au Bord?
    Kann jemand den Bolero auf Elektro?


    Wer haben ja gerade Sommer:
    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    [/video]


    Grüße
    Jürgen

  • Das Schlagzeug spielen sollte auf einem Schlagzeug erlernt werden.
    Die Herausforderung, ordentliche Kläng mit i.d.R. konsistenter Dynamik
    aus Trommeln und Becken herauszuholen, nimmt einem die E Lösung
    (ungewollt) immer noch ein Stück weit ab. Double Stroke Fills auf einem
    realen, tief gestimmten 16x16 Floortom sind halte ne ganz andere "Challenge"
    als auf einer kleinen "Tennisschlägerbespannung"


    Ich habe auf der jüngsten MuMe ein TD30 Modul mit den aktuellsten Pfannen und
    Töpfen angespielt. Bzgl. Spielgefühl und Sensibilät- gerade bei HiHat und Snare - hat sich in den
    letzten 10 Jahren in der Tat nochmal richtig was getan, aber der Klang ist nach wie vor
    "SCHEISSE" und allerhöchstens im Top 40 Bierzelt Kontext praktikabel einsetzbar.


    Hingegen bieten VST Drum Libraries wie Superior Drummer die Möglichkeit mit einem E Set
    daheim Drums in Profi Studio Qualität zu spielen und aufzunehmen. Angeblich werden ja
    im US Markt bis zu 80% aller Pop RnB Sachen heute so eingespielt.


    Mit der Verwendung dieser lassen sich auch einige der allgemein exklusiv den A Drums
    zugeschriebenen Spielarten "simulieren"

    now, this little number is in thirteen. it's subdivided 5 8 and 4 4, if you wanna clap your hands: one two one two three one two three four .... pretty good! FZ (1940 - 1993)
    Mein Spielzeug im Einsatz Hueni for Sale

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