Hot water Fill...aber wie?

  • Ich bringe mal einen anderen Aspekt ins Spiel: warum den Fill nicht einfach weglassen? Nicht weil er schwierig ist, sondern weil er musikalisch absolut unpassend ist.
    In der von Phil Gould gespielten Originalfassung so ein Fill nicht vorhanden, auch in der Live-Version nicht, und beide sind wesentlich stimmiger. Was Pete Ray Biggin da macht, ist kein songdienliches oder bereicherndes Spiel, sondern schlichte Angeberei (Safty, würde FZ sagen), die man ja nicht unbedingt weitertragen muss.

  • Ich sehe in dem Fill jetzt kein Problem... das dürfte, da ich das Original nicht kenne, eher ein "Verdacht", nicht das Einzige sein, was die da anders amchen als die Musiker des Originals... Ob solche Fills je wirklich "songdienlich" (also MÜSSEN die da hin) sind... hm... prima zum darüber philosophieren...


    Dennoch: Man muss letztlich nix 1:1 nachspielen... ausser man spricht über Sachen ,die nen Song charakterisieren...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Zwei der vier Musiker sind ja noch Originalbesetzung.
    Ich finde aber sowieso, dass PRB generell sehr stark zum overplaying neigt, zumindest bei Level 42. Ich hab die mal Live gesehen, das war kaum auszuhalten - gefühlt alle 4 Takte kam ein ausführliches 32el-Fill.... ;(

  • Ja, ich habe auch mal ein Set gesehen von Level 42, da hat PRB so ziemlich alles zerschossen, was ihm vor die Sticks kam. Dabei ist er ganz besonders gut, wenn er Funky drummt und diese vielen kleinen feinen Sachen einstreut, ohne den Groove zu verlassen. Das hat er perfekt drauf. Aber manchmal gehts halt mit ihm durch.


    Den Break hier find' ich aber keine Gepose, die Lücke ist da, der Drummer ist da, alles bestens. Ich würde von dem Drumtrack aber zuerst auch alles Mögliche lernen und üben, dieser Lick käme zuletzt. Letztens hat hier vor Ort 'ne Coverband die Nummer gezockt, den Break konnte der Drummer, allerdings flog das Ding groovemäßig so dermaßen auseinander, weil alles wackelte wie Wackepudding, selbst fouronthefloor wurde vergessen.


    Ich fand den Orginal-Drummer Phil Gould - wenn auch technisch vielleicht nicht so die Kerze wie PRB - immer stylisher und grooviger. Leider hörte man von ihm sehr wenig nach seiner Zeit bei Level 42.


    Hier PG eine halbe Minute an einem Messestand:


    [video]

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  • Pete the Beat spielt bei Level 42 das, was Mark von ihm verlangt. Er sagte in einem Interview (Link habe ich jetzt leider nicht),
    daß er eigentlich nicht so forsch spielen würde, Mark aber darauf steht.


    Ist allerdings eine Entwicklung die nach Ausscheiden von Phil Gould mit Gary Husband anfing, was mit dem Live-Video der Guaranteed-Tour dokumentiert wurde.


    Grüße
    Dirk

  • Also was mich betrifft, hat es zwei Gründe dieses Fill können zu wollen
    1. Ich liebe Herausforderungen
    2. Wir wollen "Lessons in love" mit diesem Fill beenden und das könnte doch recht cool werden.


    Ich werde dafür bestimmt etwas länger brauchen und es gibt auch noch dringendere Baustellen, aber ich freue mich schon darauf, das Ding
    mal irgendwann raushauen zu können ;)

    Das Beste an der Musik steht nicht in den Noten...

  • also wenn´s für Drummer schon so schwierig ist, den genauen Ablauf dieses (und/oder ähnlicher) Fills herauszufinden, wie sollen das dann Gitarristen/Bassisten/Keyboarder/Zuhörer/etc. können ... Geballer beginnt im einen Takt auf "vier" und endet im folgenden Takt wiederum auf "vier" ... eine mindestens genau so schöne Herausforderung könnte es doch sein, was eigenes zu finden, das auch ballert und platzmässig da rein passt ;)

  • wie sollen das dann Gitarristen/Bassisten/Keyboarder/Zuhörer/etc. können


    Der Gedanke kam mir auch. Zumal die Erfahrung außerdem lehrt, dass der Rest der Band in der Regel nur ein Click von uns will. Ob 20" oder 26" BD, 1800 oder 3500 Gramm Ride, welcher Fill ... alles wurscht. ;)

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