Trigger -----> Gate Steuerung <----- ?????????

  • Hallo Gemeinde,


    ich beschäftige mich der zeit damit mein Set mit Triggern aus zustatten um dann mit den Triggern Gates zu öffnen.

    Ich habe derzeit die Roland Trigger für Toms und Kick sowie dbx Gates mit Side Chain Eingang. Brauch ich noch was das es funktioniert ?


    SINN oder Grund hier für ist, das Gate soll nur geöffnet werden wenn ich auch die Trommel dazu anschlage !


    Brauch ich evtl. noch ein Interface ?


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen, hab im Netz nicht wirklich Hilfe hier zu gefunden, nur Videos wie man das Gate einstellen soll etc. aber nicht was man an Zusatz Geräten verwenden soll. Der Side Chain verarbeitet laut aussage netz nur Audio Signale und der Trigger gibt ja alleine kein Audio Signal aus.


    many thanx

    Matt

    :rolleyes: Ist der linke daumen noch so klein 8o ;( ,die sticks zwischen zeige- und mittelfinger hinein und knüppel los was das zeug hält. ;) nur den kopf nicht in den sandstecken ;)

  • Moin, ich kann dir leider nicht weiterhelfen. Ich frage mich aber gerade, wie das Gate das gewollte Triggersignal vom ungewollten unterscheidet.

    Grüsse


    edit: ok, war gestern wohl schon zu spät für mich. Dass die Triggersignale das Gate öffnen sollen um Audiosignale durchzulassen, kam mir nicht in den Sinn :rolleyes: :)

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

    Einmal editiert, zuletzt von dani808 ()

  • Ich verstehe nicht was du vorhast.
    Das Gate öffnet doch mit dem eingehenden Signal und den Threshold stellst du ein.

    Wenn du nicht aufs Tom schlägst kommt auch nix durch.
    Was soll denn der Trigger da machen?


    Du sprichst vom Sidechain. Dh du willst auf ein Tom schlagen und dafür soll das Gate dann ein anderes öffnen, oder wie ist das zu verstehen?

    Der Side Chain verarbeitet laut aussage netz nur Audio Signale

    ja, das ist die Aufgabe eines Gates.

    Es öffnet wie du es willst nur wenn du auch die Trommel anschlägst.

    don´t panic

  • Ich begehe jetzt mal kurz einen Frevel und verlinke auf externe Artikel:

    Using a Drum Trigger to control a Snare Gate? : audioengineering

    Using drum triggers to trigger gates? - Gearspace

    Tips and Tricks: Gating Drum Inputs – Studio. Stage. Live.


    Wenn ich das richtig verstehe möchtest du in der DAW das Gate mit dem Trigger steuern, korrekt? Das heißt wenn der Transient vom Trigger daherkommt, soll dieser das Gate aufmachen.

    Wenn ich den Reddit Artikel richtig verstehe, solltest du einfach das Triggersignal als Audiosignal behandeln und ganz normal mit aufnehmen. Ich würde einfach einen Trigger auf die Snare schrauben und den mal ins Interface stöpseln und in der DAW schauen was dabei rauskommt wenn ich auf die Snare haue.


    lg

  • Hey,

    erstmal danke für die Antworten.

    Also ich versuch es nochmal, ich will nicht aufnehmen und ich nutze ein altes Analoges Pult. Klar kann man(n) die Gates so einstellen das nur dann wenn ein ton durch einen Schlag kommt es öffnet.


    Nein ich möchte nicht mit einen Gate ein anderes öffnen!


    Tom Mikrofon in Gate Trigger in Side Chain so soll es laufen und dann das bearbeitete Signal (Kompressor etc) ins Pult.


    Bei 7 Toms und 2 Kicks und einer Snare kommt man da schnell an die grenze des machbaren mit der normalen einstellerei, deshalb über den weg des Side Chains.


    lg

    :rolleyes: Ist der linke daumen noch so klein 8o ;( ,die sticks zwischen zeige- und mittelfinger hinein und knüppel los was das zeug hält. ;) nur den kopf nicht in den sandstecken ;)

  • Gerade bei einem analogen Gate ist mir aber der Vorteil unklar. Das ist doch dafür gebaut, als Auslöser auch das Mikrofonsignal der Trommel zu verwenden. Die Sidechain ist doch eigentlich nur dafür da, es eben von einem unabhängigen Signal zu triggern (was bei Drums m.E. quasi nie sinnvoll ist). Vielleicht kannst Du noch einmal erklären, was Du Dir davon für einen Vorteil versprichst gegenüber einfach auf die Sidechain zu verzichten?


    EDIT: ah, ich glaube bei nochmaligem Lesen der Threads verstehe ich es: es ist Dir zu aufwändig, alle Gates am Puls einzustellen und Du hoffst, dass Du durch Verwendung des Triggersignals die Gates nur so ungefähr einstellen musst und dann funktioniert es schon. Ok, das mag stimmen, sofern die Mikrofonierung des Sets nicht konstant bleibt (in dem Fall müsstest Du die Gates ja nur einmal einstellen und gut ist).

    Nix da.

    Einmal editiert, zuletzt von Rampen ()

  • Vielleicht kannst Du noch einmal erklären, was Du Dir davon für einen Vorteil versprichst gegenüber einfach auf die Sidechain zu verzichten?

    Ich könnte mir vorstellen, dass Matt bei den Mikrosignalen keine gute Trennung hat (Übersprechen) und sich erhofft, dass die Triggersignale eine bessere Trennung haben und damit die Gates genauer steuern können. Ich denk schon, dass man das Triggersignal dafür verwenden kann, aber ob das Gate dann früh genug aufmacht, sei mal dahingestellt. In digitalen Umgebungen gibt es bei Gates und Sidechain-Eingängen die LookAhead-Funktion, so dass das Gate im Moment des Anschlages schon offen ist und nichts abgeschnitten wird. Geht in der analogen Welt natürlich nicht so ohne weiteres...

  • Ich frage mich halt, ob ein Triggersignal da wirklich besser ist. Ich dachte immer, dass es vor allem die Software in den Drummodulen ist, die zwischen Übersprechen und echten Anschlägen unterscheidet. Aber Versuch macht kluch, bin gespannt was herauskommt!

    Nix da.

  • Ich frage mich halt, ob ein Triggersignal da wirklich besser ist. Ich dachte immer, dass es vor allem die Software in den Drummodulen ist, die zwischen Übersprechen und echten Anschlägen unterscheidet. Aber Versuch macht kluch, bin gespannt was herauskommt!

    Ich glaube, ein Piezo feuert in der Theorie einen Impuls ab pro Anschlag, aber wie das an einem Akustikset mit mechanischer Kopplung der Elemente untereinander aussieht, müsste man sich in der Praxis anschauen. Ich hatte auch schonmal die Idee, ein billiges Elektret-Mikro in die Kessel einzubauen und dort das Sidechain-Signal für das Gate zu generieren. Allerdings würde das den Aufwand bei der Aufnahme deutlich erhöhen und der Nutzen ist nicht so riesig groß, dass es sich lohnen würde.

    In der DAW gibt es heute Gate-Plugins für Drums, die trotz Übersprechen auf den einzelnen Spuren eine sehr gute Trennung der Drums hinbekommen (z.B. das aix DSP Multi Band Gate).

  • Gerade bei einem analogen Gate ist mir aber der Vorteil unklar. Das ist doch dafür gebaut, als Auslöser auch das Mikrofonsignal der Trommel zu verwenden. Die Sidechain ist doch eigentlich nur dafür da, es eben von einem unabhängigen Signal zu triggern (was bei Drums m.E. quasi nie sinnvoll ist). Vielleicht kannst Du noch einmal erklären, was Du Dir davon für einen Vorteil versprichst gegenüber einfach auf die Sidechain zu verzichten?


    EDIT: ah, ich glaube bei nochmaligem Lesen der Threads verstehe ich es: es ist Dir zu aufwändig, alle Gates am Puls einzustellen und Du hoffst, dass Du durch Verwendung des Triggersignals die Gates nur so ungefähr einstellen musst und dann funktioniert es schon. Ok, das mag stimmen, sofern die Mikrofonierung des Sets nicht konstant bleibt (in dem Fall müsstest Du die Gates ja nur einmal einstellen und gut ist).

    Also meine Mics sind immer an der selben stelle. Ich hab die Mics alle in den Trommeln außer bei der Snare. Und ja, ich möchte den Aufwand nur eine mal betreiben, alles genau einstellen und dann nur noch via Trigger ansteuern zum öffnen, schließ zeit herausfinden einstellen gut. Ich möchte einfach nicht das dass Gate aufmacht wenn von einem anderen Tom oder gar von einem Crash Becken die Lautstärke erreicht wird das Gate dann aufmacht, sondern nur wenn ich es möchte (durch den Schlag aufs Fell eben)


    Better Now ?

    :rolleyes: Ist der linke daumen noch so klein 8o ;( ,die sticks zwischen zeige- und mittelfinger hinein und knüppel los was das zeug hält. ;) nur den kopf nicht in den sandstecken ;)

  • Ich hab die Mics alle in den Trommeln außer bei der Snare. [...] Ich möchte einfach nicht das dass Gate aufmacht wenn von einem anderen Tom oder gar von einem Crash Becken die Lautstärke erreicht wird [...]

    Das ist sehr unwahrscheinlich, wenn die Mikros in den Trommeln sind. Denn wenn du sowieso schon auf den "gated" Sound bzw. sogar Samples aus bist, spielst du wahrscheinlich auch nicht sehr dynamisch. D.h., die Thresholds können wahrscheinlich relativ knapp eingestellt sein, sodass die Gates wirklich nur aufmachen, wenn die Trommeln angespielt werden.


    Mir stellt sich noch die grundsätzliche Frage:

    Wozu überhaupt gaten? Wenn die Mikros in den Trommeln sind, hat man sowieso deutlich weniger Übersprechen. Tomspuren kann man bei Aufnahmen im Nachinein auch gut in der Lautstärke automatisieren, statt zu gaten. Macht halt ein bisschen Arbeit ... geht mit einem Gruppenfader aber vereinfacht auch. So um 10-20dB. Und man muss Toms auch nicht unbedingt komprimieren.


    Also meiner Meinung nach solltest du das noch mal überdenken.

  • Da muss ich m_tree zustimmen.

    Unabhängig der Sinnfrage überhaupt ein Schlagzeug zu gaten, zumal wenn die Mics sich in den Kesseln befinden hast du 2 Probleme.
    1. Das Triggersignal durch einen diskret aufgebauten Spannungsteiler auf einen benutzbaren Pegel zu bekommen. Das Signal einfach in den SC Eingang zu schicken wird vermutlich nicht funktionieren.

    2. die Zeiten der Gates so einzustellen das für jede Dynamik und Spielweise die Regelzeiten passen.


    Es gibt nur einen theoretischen Vorteil nicht das Mikrofon sondern einen Trigger zum steuern zu benutzen, das ist der Laufzeitunterschied zwischen dem am Fell liegenden Piezos und dem einige cm vom Fell befindlichen Mikro. Bei einem Abstand von 5cm wäre theoretisch das Triggersignal 0,1ms früher am Gate als das Mikrosignal.
    Jetzt die Frage um was für ein Gate handelt es sich. Welche Öffnungszeiten kann man einstellen, wie schnell kann es öffnen.
    So das es überhaupt einen Vorteil bringen kann diese 0,1-0,2 ms zu nutzen.


    Die Werte der Hold und Releasezeiten sind abhängig der Spielweise und passen nicht generell für alles.
    Hat das Gate ein Bandpassfilter dürfte es auch gut gegen Übersprechen einstelbar sein.

    Ist es nur eine Onboardgate des Mischpults mit festen Regelzeiten funktioniert das ganze eh nicht.


    Um welche Gates handelt es sich denn?

    don´t panic

  • Es handelt sich um die DBX266xs und die Roland RT-30er Trigger

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  • Der kleine Bruder des 166XS..

    Das Gate hat eine Responsetime von minimal 0,1ms und ist abhängig vom eingestellten Ratio, ebenso abhängig ist die Releasetime.
    Der Sidechaineingang verfügt über keine Regelung. Du müsstest dafür sorgen das dein Sidechainpegel passt.


    0,1ms sind vermutlich zu lang um das Gate nicht zu hören. Da ist zwar der Transient noch nicht durch, aber der Anfang des Signals fehlt hörbar.

    ca.30 Microsekunden wären ein Wert der ein Gate bei Percussiven Signalen schnell genug öffnen lässt.


    Ein viel größeres Problem ist aber das dein Triggersignal extrem kurz ist und das Gate nur für einen Bruchteil einer Sekunde öffnen wird.

    Da du nur die Releasetime einstellen kannst und kein Hold, hast du wenig Einfluss auf den Klang und wirst entsprechend den Einstellungen der Releasetime bzw des Ratio auch die Responstime verändern, die hier abhängig ist von diesen beiden Reglern. - Ein Jammer.


    Ich würde mir den ganzen Stress mit den Triggern nicht antun und stattdessen eine billige 2 Euro Mikrokapsel direkt von innen am Fell positionieren und das Abnahmemikro dann so weit weg wie nötig. Dann könnte das klappen. Obs dann noch klingt muss man probieren.
    Der Vorteil eines Mikros statt eines Triggers wäre ein länger anliegends Signal am Sidechaineingang und mehr Spielraum bei Ratio und Release sowei der wegfallenden Bastelei um das Triggersignal sidechainfreundlich aufzubereiten.


    Schon ziemlich verrückt deine Idee, aber interessant =-)

    don´t panic

  • Also das Trigger Signal würde ich mit einer DI Box bearbeiten damit das Signal für den Sidechain reicht!

    So wie in Anhang ist der Plan. Gate Plan.pdf

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  • :/ Das Projekt hat sich erledigt ;( Die Zeit und Lust fehlt irgendwie. Unserer Ton Mensch will es über die Gates im Pult einstellen

    :rolleyes: Ist der linke daumen noch so klein 8o ;( ,die sticks zwischen zeige- und mittelfinger hinein und knüppel los was das zeug hält. ;) nur den kopf nicht in den sandstecken ;)

  • War halt so ein Hirnfurz, der Kollege Jon Larsen macht das so! Aber egal, hat der Mann am Mischer auch was zu tun und kann zeigen was er drauf hat ;)

    :rolleyes: Ist der linke daumen noch so klein 8o ;( ,die sticks zwischen zeige- und mittelfinger hinein und knüppel los was das zeug hält. ;) nur den kopf nicht in den sandstecken ;)

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