Ride Becken links aufstellen

  • Hältst du den Stick mit der rechten Hand denn eher "French" oder "American"?


    Wichtig ist, wie gesagt, immer locker zu bleiben. Und ein Shuffle bei unter 100 bpm kann auch Spaß machen. Davon abgesehen muss man auch nicht unbedingt durch-shufflen, sondern kann auch nur an-shufflen. D.h., es werden noch mehr Noten weggelassen als nur die Mittleren der Triolen (bezogen auf die Hi-Hat). Wichtig ist natürlich dabei, dass alle Schläge auf dem triolischen Raster sitzen.


    Wie ich die HiHat spiele, da bekommen andere von zusehen schon einen Krampf ;)

    Mich würde das tatsächlich interessieren. Kriegst du denn einen Shuffle bei über 100 bpm sauber gespielt?

  • Mich würde das tatsächlich interessieren. Kriegst du denn einen Shuffle bei über 100 bpm sauber gespielt?

    Ja das bekomme ich hin. Wenn du hier jetzt die HiHat meist, so spiele ich sie ähnlich wie du. Da ich meine Snare ein bisschen weiter weg stehen habe, geht mein Arm ein Stück weiter nach Außen. Die HiHat spiele ich auch ein wenig weiter oben an. Wenn ich diese Arm-Position beibehalte und auf den Ride (rechts) spiele, den Arm also nach rechts schwenke, dann kann ich in der Arm-Position so einfach auf dem Ride weiterspielen.

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Ein shuffle macht sogar mehr Spaß unter 100 bpm, da kann man - zumindest ich - sich besser „reinhängen“.


    Ich bin übrigens am Ride entspannter als auf der hihat. Ride übrigens french, hihat eher germerican 😅


    OH hab ich bisher nur bei don’t stop believin’ gebraucht. Für OH ist meine linke zu langsam, müsste ich trainieren. Allerdings fühlen sich snare Schläge mit Links wesentlich besser an, rimshots gelingen mir da leichter. Sicher aber auch Gewohnheitssache.


    Mein Grund FÜR CH ist einerseits der, dass es mir mein Lehrer gleich mal so beigebracht hat, auch weil dort ein klassisch aufgebautes RH Set steht, andererseits eben auch, damit ich jederzeit auf 99% aller fremden Sets spielen kann, die ja eben auch in den allermeisten Fällen klassisch RH aufgebaut sind. Würde ich ausschließlich für mich allein daheim herumklopfen, würde ich möglicherweise auch dazu tendieren auf OH umzusteigen. Aber für mich lohnt sich das eher nicht.


    Ich sehe weder die eine noch die andere Spielweise als „besser“, die beste ist die, mit der man am besten zurecht kommt und die man am häufigsten braucht. Aber alles ist erlaubt.

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • OH hab ich bisher nur bei don’t stop believin’ gebraucht. Für OH ist meine linke zu langsam, müsste ich trainieren. Allerdings fühlen sich snare Schläge mit Links wesentlich besser an, rimshots gelingen mir da leichter. Sicher aber auch Gewohnheitssache.

    Den Song hab ich einfach auf dem Ride gespielt. Ansonsten ist das alles Gewohnheitssache, denk ich. Backbeats krieg ich mit Rechts auch gut hin.


    Mein Grund FÜR CH ist einerseits der, dass es mir mein Lehrer gleich mal so beigebracht hat, auch weil dort ein klassisch aufgebautes RH Set steht, andererseits eben auch, damit ich jederzeit auf 99% aller fremden Sets spielen kann, die ja eben auch in den allermeisten Fällen klassisch RH aufgebaut sind. Würde ich ausschließlich für mich allein daheim herumklopfen, würde ich möglicherweise auch dazu tendieren auf OH umzusteigen. Aber für mich lohnt sich das eher nicht.

    Das Argument mit dem klassischen Set-Aufbau zieht bei OH m.E. nicht ganz. Wie der Threadtitel schon sagt - man muss eigentlich nur das Ride nach links stellen. Da man i.d.R. sowieso ein bisschen für sich umbauen muss ist das dann eigentlich nicht weiter dramatisch. Definitiv weniger Aufwand als alles Spiegelverkehrt hinzustellen (Linkshänder-Aufbau).

  • Das Argument mit dem klassischen Set-Aufbau zieht bei OH m.E. nicht ganz. Wie der Threadtitel schon sagt - man muss eigentlich nur das Ride nach links stellen.

    Und genau in dem Punkt bin ich mir nicht so sicher …

    Ausgehend von einem Standard 4p oder 5p: 1oder2 vorne, 1oder2 rechts: Wenn ich HH/Ride nur auf der linken Seite postiert hab und auch hauptsächlichst mit der linken Hand bediene (64tel mal ausgenommen) … wäre es dann nicht sinnvoller bis konsequenter, und am Ende vielleicht auch bequemer, auf der linken Seite (auch) ein Tom erreichbar zu haben? Bei nur 2 Toms könnte ich mir die in rechts/links fast sogar sinnvoller vorstellen als in vorne und rechts.

    Blöderweise argumentiert hier nichtmal das Phillips-Set mit mir … aber seine Größen sind ja angeblich auch out, der zählt nicht. ;)




    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Das Argument mit dem klassischen Set-Aufbau zieht bei OH m.E. nicht ganz. Wie der Threadtitel schon sagt - man muss eigentlich nur das Ride nach links stellen. Da man i.d.R. sowieso ein bisschen für sich umbauen muss ist das dann eigentlich nicht weiter dramatisch. Definitiv weniger Aufwand als alles Spiegelverkehrt hinzustellen (Linkshänder-Aufbau).

    Vielleicht zieht das Argument, wenn du wüsstest, dass ich es dann einmal pro Woche für 2,5 Stunden Probe jedes fucking mal umbauen müsste? Im Proberaum der Coverband proben 6 Bands…. Da sch… ich doch drauf! Es ist ja nicht damit getan, dass du einfach das Ride auf den linken crashständer hängst und das crash auf den rideständer. Da muss man dann noch die Höhe und die Position der beiden Ständer total verstellen. Mit 2 Toms oben kann ich mir das 22er Ride am linken crashständer auch schwer vorstellen.

    Wenn ich wo auf „Besuch“ bin, müsste ich für ein bissl rumdaddeln auch alles verstellen… der CH Spieler, bei dem ich auf Besuch wäre, wär sicher ned grad begeistert. Vor allem, wenn der vielleicht eine größere Burg hat, wo man ein großes Ride gar nicht so einfach links einbauen kann, wenn da noch 15 Crashes und 10 Toms rumhängen (ok, ich übertreibe, aber könnte ja auch vorkommen).

    Don’t stop believin am Ride stell ich mir nicht gut vor, ein Ride klingt ja doch gaaanz anders als eine hihat, ob da die Bell-Akzente so gut durchkommen… hm… kommt natürlich auf die Bell an, außerdem hast du dann die Toms und snare mit links gespielt?

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  • Ballroom Schmitz

    Wahrscheinlich schon. Bei Claus Hessler sieht man das ja z.B. auch: https://catwithhats.com/wp-con…02/Claus-Hessler_Gear.jpg

    Aber auch bei ihm steht das Floortom links ja eher nur zusätzlich da. Also bei einem klassischen Aufbau mit einem oder zwei Racktoms und einem Floortom wäre es aus meiner Sicht nicht besonders sinnvoll, eins davon links neben die Hi-Hat zu packen.


    Unabhängig davon, ob man OH spielt oder nicht, sind Toms in Reihe bzw. in unmittelbarer Nähe zueinander m.E. schon besser geeignet für Tom-lastige Fill-Ins. Ich hatte mal ein Floortom links neben der Hi-Hat probiert und das ist nix für mich. Eine Side-Snare an der Position macht mir aber Spaß.


    danyvet

    Ok, ganz so einfach ist es dann wohl nicht ... kommt letztendlich auch drauf an, wie oft man "gezwungen" ist auf fremden Sets zu spielen. Das hängt ja nicht nur davon ab, ob man Simon Phillips, Ian Paice oder Claus Hessler (Liste beliebig erweiterbar) heißt. Sondern auch in kleinerem Rahmen davon, mit welchen Bands man spielt (eigener Proberaum / nur Abendfüllende Gigs als einzige Band oder Umbaupausen, die lang genug sind).


    Ich fand "Don't Stop Believin'" auf dem Ride ok. Die Akzente auf der Glocke gehen so auch gut. Zusätzlich macht die getretene Hi-Hat den Groove etwas luftiger. Aber das Hauptargument ist da für mich, dass ich zum Schluss gut Flams auf den Toms spielen kann. Das wird so einfach noch mal viel fetter.

  • Ach soooo, du machst die HiHat getreten und spielst am Ride eben nur die Glocke, die man ja sowieso auch spielt, ich dachte, du achtelst das Ride statt der HiHat und lässt halt die vereinzelten achtel weg, wo du die Glockenakzente spielst. Ja, gut, das ist dann ok. HiHat achtel treten kann ich aber noch ned, bin schon froh, wenn ich viertel treten kann 😅

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  • So jetzt ist da so viel passiert das ich da nicht alles zitiere.

    m_tree Du hast erwähnt, dass du dir das mit Anfang 30 nicht mehr wirklich antun willst nach 20 Jahren spielen umzulernen. Geht mir einerseits ähnlich, andererseits übe ich das immer wieder um einfach flexibler zu werden. Ich möchte am Set so symmetrisch wie möglich agieren, einfach um zB den Verlust des Sticks zu kompensieren. Du spielst zwar 4 Jahre länger, aber ich glaube das ist trotzdem ganz gut vergleichbar. Dasselbe gilt für mich auch mit Traditional Grip. Ich sehe keinen Schaden den zu lernen, ich investiere ja nicht zu viel Zeit damit. Und wenns mir mit der Drehbewegung zu schnell wird, dann wechsel ich auf matched. Dasselbe gilt für mich mit OHP. Wichtig ist für mich das es gut klingt.


    Jetzt vielleicht noch ein wenig aus physiologischer Sicht. Da ich ja kürzlich eine Physiotherapie hinter mir habe (anderes Problem, natürlich helfen da sitzender Beruf und sitzendes Hobby ja nicht gerade), habe ich das auch mal angesprochen. Ich bin im Schnitt auf der gesamten linken Rückenseite verkrampfter, da ich Rechtshänder bin (ist laut Therapeutin natürlich) und wenn man den Oberkörper auch ein wenig nach links dreht oder die rechte Schulter nach vorne zieht, zieht das auch genau in dieser Rückengegend. Bei mir ist die HH vermutlich auch ein wenig weiter weg wie bei vielen, weil da zwei Bassdrums stehen.


    Ich merke allerdings doch wenn ich sowieso verspannter bin, dann bin ich nach einer Doomed to Fail Probe entspannter, weil ich seltener die linke Hihat mit der rechten Hand spiele, da ich da mehr Double Bass Parts habe. Da bleibe ich ja meist auf der X Hat, da ich diese ja weiter geschlossen habe, und somit auch Dynamik reinbringen kann obwohl die Bassdrum durchläuft.

    Es kommt immer auf die Musik an, aber da hatte ich auch mit Eugene Ryabchenko ein Gespräch bei einem Konzert, wo er ebenso meinte er hasse es Metal ohne zweite Hihat auf der rechten Seite zu spielen, das ist nicht angenehm. Gerade in dem Tempo wo der Herr mit Fleshgod Apocalypse sich bewegt.


    Im Endeffekt würde ich sagen, alles mal ausprobieren und auf den Körper hören was ihn gefällt.


    lg

  • m_tree Du hast erwähnt, dass du dir das mit Anfang 30 nicht mehr wirklich antun willst nach 20 Jahren spielen umzulernen. Geht mir einerseits ähnlich, andererseits übe ich das immer wieder um einfach flexibler zu werden. Ich möchte am Set so symmetrisch wie möglich agieren, einfach um zB den Verlust des Sticks zu kompensieren. Du spielst zwar 4 Jahre länger, aber ich glaube das ist trotzdem ganz gut vergleichbar. Dasselbe gilt für mich auch mit Traditional Grip. Ich sehe keinen Schaden den zu lernen, ich investiere ja nicht zu viel Zeit damit. Und wenns mir mit der Drehbewegung zu schnell wird, dann wechsel ich auf matched. Dasselbe gilt für mich mit OHP. Wichtig ist für mich das es gut klingt.

    Meinst du wirklich, dass das vergleichbar ist? Ich hatte ja mehrere Spielphasen - die erste im Kindesalter von ca. 7 bis 10. Und da hatte ich auch schon Matched Grip und Überkreuz gespielt. Und hatte meine "Karriere" zwischenzeitig auch mal mehr oder weniger schleifen gelassen. Allein schon aus dem Grund hab ich gerade ganz andere Baustellen. Und ich fühl mich durchaus wohl, so wie ich spiele und habe durchs Schlagzeugspielen auch keine körperlichen Probleme. Letztes Jahr war ich wieder öfter Joggen, um meine Kondition für die TDV-Tour weiter hoch zu kriegen. Ich streichel ja nicht gerade. Bin aber trotzdem kein Metaldrummer. Was ich damit sagen will: körperliche Fitness ist gerade für Metaldrummer und alle, die mehr Gas am Schlagzeug geben (Punch und Geschwindigkeit), m.E. sehr wichtig.


    Wenn die eigene Technik und Haltung für einen selbst taugt - warum sollte man dann umlernen? Den Bandmitgliedern und dem Publikum ist wurscht, wie man spielt, so lange das Ergebnis passt.

  • Guten Nachmittag,


    ich glaube, der Dom F. hat nach 39 Jahren seine Stockhaltung dezent geändert.

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    Grüße

    Jürgen

  • Meinst du wirklich, dass das vergleichbar ist?

    Ganz weit weg würd ich nicht sagen, habe die ersten Jahre auch ausschließlich CH gespielt.


    Aber:

    Was ich damit sagen will: körperliche Fitness ist gerade für Metaldrummer und alle, die mehr Gas am Schlagzeug geben (Punch und Geschwindigkeit), m.E. sehr wichtig.

    Da gibts nichts hinzuzufügen, das ist so eher meine Baustelle. :D


    Den Bandmitgliedern und dem Publikum ist wurscht, wie man spielt, so lange das Ergebnis passt.

    Das unterschreibe ich genau so.

  • Ich denke, dass das Thema auch wegen der Selbstfindung am Instrument so komplex ist. Da können unterschiedliche Aspekte mit einspielen. Bei mir halt z.Z. Sachen, die über Spieltechnik und Spielhaltung hinaus gehen.

    Meiner Meinung nach sollte man nie das eigentliche Ziel bzw. den eigentlichen Sinn des Ganzen außer Acht lassen. Und das ist halt Selbstausdruck. Sich nach Jahrzehnten mit der eigenen Spieltechnik komplett umzukrempeln, nur um sich selbst was zu beweisen, zeugt m.E. eher davon, dass man sonst nicht mehr weiter kommt oder keinen weiteren Sinn für sich darin findet. Aber vielleicht geht's mir ja irgendwann auch so und ich hab zu viel Zeit und (vor allem) Nerven für sowas übrig.

  • Ich bring das Ganze jetzt mal auf den Punkt:

    Ridebecken links aufstellen ist verboten!! (Als Rechtshänder) Fertig, aus, keine Diskussion... ;)




    Aber auf die, und auch einige andere Diskussionen, bezogen...

    Spielt doch einfach so wie es für Euch sich am Besten anfühlt, wenn das Ride dann hinter Euch steht, auch gut...

    Das gilt auch für sämtliche Arten der Hand und auch Stockhaltung.

    Ich verstehe nicht, wieso man sich wegen alles da immer so einen Kopf machen muss ?(

    Und gerade diejenigen die noch am Anfang stehen, ausprobieren, und wenn es sich nicht anfühlt oder einen behindert, was Anderes probieren..Früher musste man auch alles irgendwie selber erfahren, ohne Youtube, Foren etc...Ich denke das hat nicht geschadet

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