Die eigene Dynamik meistern am Set - oder... ist die Snare wieder zu laut?

  • ich weiß nicht, vielleicht liegt’s auch nur an dem einen Song, der mir gänzlich unsympathisch ist 😅 aber ich selbst käme wohl eher kaum auf die Idee alle vier Viertel durchzutreten auf der BD, zumindest nicht, wenn ich 2 und 4 auf der snare spiele. Es fühlt sich irgendwie „blöd“ an 🤷‍♀️

    Ich habe als ich anfing sogar etwas gebraucht um zu kapieren das 4 on the floor nicht immer verwendet wird. :D


    Ich würde das ganze sogar noch um eine weitere Perspektive erweitern, wie soll die Snare im Mix klingen? Mit der Kick klingt der Backbeat auf der Snare doch anders als nur die Snare alleine. Manchmal ists besser mit, manchmal besser ohne. Im Zweifelsfall lasse ich das Gehör entscheiden.


    lg

  • Mein „puuuuh“ war nicht wegen anstrengend oder so, sondern ich finds irgendwie langweilig. Es erinnert mich so an stupides headbanging

    Hab mir die Nummer endlich auch mal angehört und kann überhaupt nicht nachvollziehen, was beim Drumming da langweilig sein soll??? Ok, ob die Bass Drum wirklich zwingend Viertel durchtreten MUSS, kann man diskutieren. Aber der Drummer macht so viel quasi unbemerkt "nebenbei", synkopiert 16tel und kombiniert harte Viertel mit 16tel-Feel , das muss man erst mal können. Mir fallen auf Anhieb nicht allzu viele Hobbytrommler ein, denen ich zutraue, den Song annähernd so zu trommeln.


    Insofern muss man m.E. diese Nummer in 16teln denken, während man sich großenteils auf Viertel reduziert, sonst klingt's natürlich kagge. Gegen Ende bei den Soli hört man es dann ganz gut, wie sowohl die Harp als auch die Gitarre mit ner Art Chicken Picking 16tel liefern. Könnte auch ne klassische Countrynummer sein mit nem Trainbeat auf der Snare, so wie das rollt. Nur halt Four on the Floor ;)


    Edit: Nachtrag zu orinocco 's Post unter mir. Der Song hat insofern durchaus mit Dynamik zu tun, dass man die stampfenden Viertel mit dynamisch deutlich zurückgesetzten (bis quasi unhörbaren) 16tel-Elementen unterfüttert, bis eben auch bei den Drums ein subtiles 16tel-Feeling mitschwingt.

  • .....danke


    man findet ja auch einige gecoverte Nummern im Netz wo die nicht 4- otF gespielt wird.

    ich hab noch keine entdeckt die mir da mehr zusagen würde.

    aber eigentlich ist das ja nicht das thema (dynamik), und OT, oder Welches wars - worum gings eigentlich,

    u. auch bei der Frage.


    l.g.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Mir gfallts einfach ned 😅 gar ned so sehr die Drums in dem Song, sondern der Song an sich. Kann’s auch ned logisch erklären, warum. So is das mit der Sympathie eben. Altemännermusik 😅


    Aber jetzt echt genug OT 🙈 so viel Aufmerksamkeit hat der Song gar ned verdient 😝

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Danke für die Blumen 😅😅



    Apropos zum Thema, Dynamik am Set. Riders on the Storm ist gerade der Song, den ich für die nächste Probe vorbereiten muss. DAS ist mal ein Song um leise spielen zu üben, diese vielen Ghostnotes! Wow! War schon ungewohnt, und ich hau ja sonst auch ned so drauf, aber zum Teil alle 8 achteln auf der snare, wobei da auch der backbeat kein Hammerschlag ist, war die ersten Minuten mal sehr ungewohnt. Bis jetzt hab ich es ja nur daheim mit den Rods auf meinem Leise-Wittchen geübt, bin schon gespannt, wie das dann am ungedämpften Set wird

    (Uff, endlich irgenwie wieder annähernd on-topic 😅)

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  • Insofern muss man m.E. diese Nummer in 16teln denken, während man sich großenteils auf Viertel reduziert, sonst klingt's natürlich kagge.

    DAVON fing mein Schlagzeuglehrer neulich an, auf ein anderes Stück bezogen…..Hilfe! Warum klingt es kagge wenn ich nicht in 16teln denke?

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • DENKEN tu ich das, was Zuhörer fühlen sollen. Wenn ich vertrackt synkopierten Kram spiele, der trotzdem tanzbar bleiben soll, denke ich die geraden Viertel. Denn nur, wenn ich den gleichmäßigen Puls in mir habe, spüren den auch die Zuhörer.


    Wenn ich nur schwere Viertel spiele, aber leichte 16tel dabei denke, kommen mir automatisch z.B. 16tel-Fills in den Sinn, und schon unterstütze ich zwischen den Zeilen genau DAS 16tel-Feeling, was schon der Shaker und dann auch andere Instrumente liefern. K.A. ob man versteht, was ich meine :/


    Man könnte auch sagen, das Feeling eines Songs ist ne Ebene unter den einzelnen Instrumentalparts, sozusagen das Fundament, und egal was man spielt, man sollte dieses Feeling spüren können, sonst harmoniert der Einzelpart u.U. nicht mit dem Gesamten.

  • Ich verstehe, glaub ich, was du meinst. Ich überlege gerade, ob ich überhaupt (egal bei welchem Song) nur in Vierteln denken kann 🤔 offenbar nicht, denn sonst kämen mir nach deiner Theorie ja niemals 16tel fills in den Sinn? Ich denke eigentlich alles, was ich spiele (außer die timekeeping achtel auf hihat/Ride/FT).

    (Jetzt sind wir schon wieder OT, dabei hab ich mit riders on the storm so schön schon die Kurve zurück (an)gekratzt 😂)

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  • K.A. ob man versteht, was ich meine

    .....

    Mann könnte auch sagen....

    egal was man spielt, spürt....

    ja

    doch , ich denke schon :) :thumbup:

    ohne viel Worte

    hier mit episch melodiösen Intro,

    ab, bei 54:05 in der setliste wählbar.

    "Chocolate ConQuistadors"

    logisch, los gehen tuts dann nach "one ...two, three Four".....yeah, los gehts,

    und tanzbar, keine Frage da könnte sogar ich Schwach werden.


    imho ich finds einfach grandios

    BADBADNOTGOOD Live at Lowlands 2022 (full show) - YouTube

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Apropos zum Thema, Dynamik am Set. Riders on the Storm ist gerade der Song, den ich für die nächste Probe vorbereiten muss.

    Der Song stand auch mal auf einer Setliste von mir. Ich habe noch meine Transskription falls du eine suchst.

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. (Erich Kästner)

  • Apropos zum Thema, Dynamik am Set. Riders on the Storm ist gerade der Song, den ich für die nächste Probe vorbereiten muss.

    Der Song stand auch mal auf einer Setliste von mir. Ich habe noch meine Transskription falls du eine suchst.

    Danke, hab ich 😊

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


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  • Aha, ich verstehe es so ungefähr. Nur wie kann ich die Wirkung überprüfen?

    Indem du dich selber aufnimmst. Hat auch den Vorteil, dass du es zur weiteren Überprüfung z.B. deinem Lehrer zeigen kannst.


    Da ich ja gern Triolen spiele: Sehr geil wird's, wenn man in Triolen denkt, diese aber weder als Shuffle noch sonstwie komplett ausspielt. Sondern eben nur anshuffelt. Davon leben auch viele RATM-Nummern z.B. ... das klingt schön funkig und fett. Ist am Ende aber echt Gefühlssache. Und natürlich Übungssache.

  • "Snare zu laut" gibts eigentlich nur im Jazz. Bei Rock, Pop und Metal ist eher das Gegenteil der Fall.

    (...)

    Da betrachtet man es sogar als Qualität, wenn ein Drummer die Hi-Hat eher leiser und die Snare gleichzeitig eher lauter spielen kann.

    (...)

    Ersters: So sollte eigentlich sein, ich habe aber gerade bei Rockkonzerten (insbesondere bei Nachwuchs-Festivals) sehr oft erlebt, dass die Snare viel zu laut im Mix ist. Und in den 1980ern gab es auch somanche Recordings, die eine exoribitant überdrehte Snare-Abmischung aufwiesen. Springsteens "Born in the USA" ist da so ein Beispiel von vielen. Das nervt einfach nur, wie da der Eimer gehämmert wird.


    b) Das ist eigentlich eine Grundvoraussetzung, die jeder Drummer erfüllen können muss, finde ich.


    Und zum Thema 4 on the Floor: Das kann monoton ohne Ende sein - wenn man nicht den Zugang zum Song gefunden hat. Es kann aber auch verdammt cool sein, das zurchzuzimmern. Auf alle Fälle erfordert es aber Selbstdisziplin, nicht abztudriften und zu viel zu spielen.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Ersters: So sollte eigentlich sein, ich habe aber gerade bei Rockkonzerten (insbesondere bei Nachwuchs-Festivals) sehr oft erlebt, dass die Snare viel zu laut im Mix ist. Und in den 1980ern gab es auch somanche Recordings, die eine exoribitant überdrehte Snare-Abmischung aufwiesen. Springsteens "Born in the USA" ist da so ein Beispiel von vielen. Das nervt einfach nur, wie da der Eimer gehämmert wird.

    Hier wirfst du aber zwei verschiedene Dinge in einen Topf. Wie ein Drummer spielt und wie ein Mischer die Drums mischt ist unabhängig voneinander.


    Im Mix geht's letztendlich darum, wie der Song insgesamt rüberkommt. Und meistens hat der Leadgesang Priorität.


    Wobei ich auch eher ausgewogen gemixte Drums mag. Die Snare ein bisschen fetter als in echt zu mischen finde ich aber auch schick. Es kommt halt auch immer aufs Maß an.


    Und es geht auch darum, wie es klingt, wenn man sachte oder hart drauf haut. Viele bekannte Rock- und Heavydrummer haben nicht ohne Grund so einen markanten Sound. Z.B. Bonham, Grohl, Carey, ...


    b) Das ist eigentlich eine Grundvoraussetzung, die jeder Drummer erfüllen können muss, finde ich.

    Und - kannst du sie erfüllen?

  • Klar werfe ich zwei Dinge in den Topf. Zwei Szenarien, wo aber beide Male nach meinem Dafürbefinden die Mischung einfach nicht passt. A) Beim weitgehend unmikrofonierten Live Gig von Nachwuchsbands (Meist nur die Bassdrum mit Mikro, wenn überhaupt) wo der eigene Klangmix des Drummers /Dynamikverhalten nicht passt. Und b) Der Fall wo der Mixer es versaut, weil er die Snare viel zu stark ins Mischpult einpegelt. Beides ist doof irgendwie, weil einfach wenig harmonisch.


    Zum zweiten Punkt: Ja sicher. Sonst würde ich es auch nicht anzusprechen wagen. ;)

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

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