Welches Mikrofon passt zu meinem bisherigen Setup?

  • Danke fĂŒr die vielen Infos, also ich nehme das Behringer-BA 19A. Dann brauche ich nur 80€ ausgeben.


    Eine kleine Frage noch, ich habe nur einen Àlteren PC, reicht der aus um Latenzfrei aufzunehmen? Mir geht es wirklich nur um die reine Aufnahme, ohne EFX usw. Mein E-Drum (Yamaha DTX582K) hat z. B. eine verzögerte Aufnahme, beim Live-Monitoring ist alles super, ohne Aufnahme).


    Ob es am E-Drum liegt oder am PC kann ich nicht sagen, weil ich davon wenig Ahnung habe.


    WĂ€re wuper wenn ich das Problem bei meinem akustischen Schlagzeug nicht habe.

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    Hier mal die Stats: (RAM mĂŒsste wohl ausgetauscht werden, weil er nur 8GB hat und die Taktfrequenz nur 1600)


  • Der Rechner reicht zum Aufnehmen auf jeden Fall noch aus. Voraussetzung ist aber, dass alles funktioniert und dass das Windows flĂŒssig lĂ€uft. Mach da am besten mal ein Windows 10 drauf. Das 11er wird nicht laufen. Du brauchst da auch nicht den RAM auszuwechseln oder aufzustocken. Höchstens 'ne SSD könnte das Ding etwas beschleunigen (sehr zu empfehlen, besonders fĂŒrs Windows).


    Komplett Latenz-frei kann man (zumindest digital) nie aufnehmen. Wichtig ist, dass das Monitoring Latenz-frei ist und dass die Latenzen ansonsten niedrig gehalten werden mit ASIO-Treibern und einer nicht zu hohen PuffergrĂ¶ĂŸe.

  • Der Rechner reicht zum Aufnehmen auf jeden Fall noch aus. Voraussetzung ist aber, dass alles funktioniert und dass das Windows flĂŒssig lĂ€uft.

    Too, ich habe Win10 installiert & Magix Music Maker fĂŒr recording (gekaufte Version)


    Zitat

    Höchstens 'ne SSD könnte das Ding etwas beschleunigen (sehr zu empfehlen, besonders fĂŒrs Windows).

    Ist drin, hatte noch eine von meinem damaligen Gaming-PC.



    Zitat

    Komplett Latenz-frei kann man nie aufnehmen. Wichtig ist, dass das Monitoring Latenz-frei ist und dass die Latenzen ansonsten niedrig gehalten werden mit ASIO-Treibern und einer nicht zu hohen PuffergrĂ¶ĂŸe.

    Okay, ja dass ist mir wichtig, also dass keine sehr große Verzögerung beim einspielen zu hören ist. Buffersize auf 64? Oder eher 32?

  • Wenn du dein Interface richtig benutzt hörst du gar keine Verzögerung beim Einspielen. Brauchbare Interfaces steuern das Monitoring ĂŒber einen integrierten DSP (Digitaler Signalprozessor). Diesen kann man ĂŒber eine Software zwar steuern (LautstĂ€rken usw. einstellen), das eigentliche Monitoring-Signal verlĂ€sst das Interface aber nicht. Es wird also der Umweg ĂŒber die DAW (Input und Output-Latenzen) gespart. Deswegen Latenz-frei.


    BeschĂ€ftige dich am besten mal genauer mit deinem Interface und installiere die richtige Software dafĂŒr.

    Ansonsten kann ich REAPER empfehlen: http://www.reaper.fm

  • Warum latenzfrei aufnehmen? Das ist doch nicht nötig.

    Wenn das Monitoring ĂŒbers Interface ohne Verzögerung lĂ€uft, ist doch alles gut.

    Da wĂŒrde ich den Audio-Buffer lieber hochsetzen um Aussetzer sicher zu vermeiden.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Buffersize auf 64? Oder eher 32?

    Bei schwĂ€cherer Hardware dĂŒrften 64 Samples die Untergrenze sein. 128 sind schon auch noch OK.


    [Zu hohe Latenzen können - auch mit Latenz-freiem Monitoring - dann ein Problem werden, wenn man mit Overdubs arbeitet. Dann summieren sich die Input- und Output-Latenzen mit jeder Stufe auf.]
    EDIT: Widerlegt. Moderne DAWs gleichen die Latenzen aus.


    VergegenwĂ€rtigen kann man sich die GrĂ¶ĂŸenordnung der Latenzen z.B. mit Entfernungen. Ein Meter Entfernung entspricht etwa 3ms Verzögerung. Das liegt beim Schlagzeug also noch im Bereich von Entfernungen von z.B. bestimmten Becken oder der Bassdrum zu den Ohren.

  • Wenn du dein Interface richtig benutzt hörst du gar keine Verzögerung beim Einspielen. Brauchbare Interfaces steuern das Monitoring ĂŒber einen integrierten DSP (Digitaler Signalprozessor). Diesen kann man ĂŒber eine Software zwar steuern (LautstĂ€rken usw. einstellen), das eigentliche Monitoring-Signal verlĂ€sst das Interface aber nicht. Es wird also der Umweg ĂŒber die DAW (Input und Output-Latenzen) gespart. Deswegen Latenz-frei.


    BeschĂ€ftige dich am besten mal genauer mit deinem Interface und installiere die richtige Software dafĂŒr.

    Ansonsten kann ich REAPER empfehlen: http://www.reaper.fm

    Okay, ich hatte den aktuellen Teiber installiert und ohne Aufzunehmen habe höre ich keine Verzögerung, beim recorden schon (es ist nur leicht aber hörbar), auf das E-Drum bezogen. Aber gut damit möchte ich auch gar nicht aufnehmen, hab es nur um auch zu Hause ĂŒben zu können.


    Warum latenzfrei aufnehmen?

    Damit ich die Spur nichh verschieben muss 😅

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    Blöde Frage (Bitte nicht hauen)


    WĂ€re es auch möglich das AT4040 als Bassdrum-Mic zu nehmen? Weil davon hab ich eh nur eins đŸ€·â€â™‚ïž

  • WĂ€re es auch möglich das AT4040 als Bassdrum-Mic zu nehmen? Weil davon hab ich eh nur eins đŸ€·â€â™‚ïž

    Ja. DafĂŒr den Low-Cut ausmachen (flat) und ggf. den Pad-Schalter nutzen.

    Aber bevor du das fĂŒr die Bassdrum "verschwendest", wĂŒrde ich es eher verkaufen. Bei aktuell 429€ Neupreis kriegst du fĂŒr den Verkaufspreis das Rode M5 Stereopaar und das Behringer BA19a (neu zusammen 251€), womit du wesentlich besser aufgestellt wĂ€rst.


    Und falls du noch Geld ĂŒbrig hast, besorg dir am besten ein Focusrite Scarlett Interface. Zur Not die zweite Generation auf dem Gebrauchtmarkt.

    Mit der Software (Focusrite Control) hast du unabhĂ€ngig von der DAW umfangreiche Kontrolle ĂŒber dein Monitoring. Kannst dir alles so zurecht mixen wie du es brauchst. Ohne Latenz. Weiß nicht ob das mit dem Steinberg geht ...

  • Zu hohe Latenzen können - auch mit Latenz-freiem Monitoring - dann ein Problem werden, wenn man mit Overdubs arbeitet. Dann summieren sich die Input- und Output-Latenzen mit jeder Stufe auf.

    Ich muss aus GrĂŒnden bei meinem Interface mit 512 Samples Buffer arbeiten und auch diese hohe Latenz wird von der Software beim overdubben komplett ausgeglichen. Ich denke, das machen heute alle DAWs so.

  • Damit ich die Spur nichh verschieben muss 😅

    Na die Frage war schon ernst gemeint.

    Es macht mE keinen Sinn ein Recordingsystem am Rand der LeistungsfĂ€higkeit zu betreiben und dann vielleicht im „perfekten Take“ einen Knackser zu haben.

    Ausser deine Drums sollen in der DAW live prozessiert werden.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Ich muss aus GrĂŒnden bei meinem Interface mit 512 Samples Buffer arbeiten und auch diese hohe Latenz wird von der Software beim overdubben komplett ausgeglichen. Ich denke, das machen heute alle DAWs so.

    Ah ok - danke fĂŒr die Info. War mir nicht so klar. Hab's oben mal ergĂ€nzt.


    Es macht mE keinen Sinn ein Recordingsystem am Rand der LeistungsfĂ€higkeit zu betreiben und dann vielleicht im „perfekten Take“ einen Knackser zu haben.

    Ausser deine Drums sollen in der DAW live prozessiert werden.

    Dem stimme ich uneingeschrĂ€nkt zu. Man muss die PuffergrĂ¶ĂŸe aber auch nicht unnötig hoch ansetzen. FĂ€ngt es bspw. bei 32 Spls an zu knacksen, wĂ€ren 64 Untergrenze und 128 eine vernĂŒnftige Wahl.


    Trommelfellaz

    Wenn du das DSP-Monitoring deines Interfaces richtig nutzt und die DAW aus dem Monitoring raus hĂ€ltst, spielen die Latenzen keine all zu große Rolle mehr. Zumindest, wenn sie mit ASIO und moderater PuffergrĂ¶ĂŸe im Rahmen bleiben.

    Wie hoch die tatsĂ€chliche Latenz ist, hĂ€ngt auch vom Interface selbst ab. Interne PCI-Express Interfaces z.B. haben technisch bedingt bei gleicher PuffergrĂ¶ĂŸe niedrigere Latenzen als USB-Interfaces.

  • Okay, ja dass ist mir wichtig, also dass keine sehr große Verzögerung beim einspielen zu hören ist. Buffersize auf 64? Oder eher 32?

    Beim Einspielen hast du nie eine Verzögerung, da es ja keinen Bezug gibt. Latenz spielt erst eine Rolle wenn du zu bereits aufgenommem Audio spielst.

    mit deinem Rechner wirst du keine Buffersize von 32 nutzen können.

    Bei einer Puffergösse von 256 Samples betrÀgt die Latenz 5,8ms, das reicht mehr als aus um auch noch zu bereits aufgenommenem zu spielen.


    Dein Ur22 hat recht gute Wandler und bietet dir latenzfreies Monitoring fĂŒr dein spielen.

    Jede DAW (warum nutzt du nicht das mitgelieferte Cubase?) berĂŒcksichtigt die Latenz,

    so das unabhÀngig der Buffersize dein Aufgenommenes immer synchron zum Projekt ist.

    Ausgenommen wenn du zu dem bereits aufgenommen spielst und es hören willst.
    Deswegen die Buffer size so niedrig wie möglich und so hoch wie nötig. ;)

    Alternativ könntest du auch mit höheren Samplerates arbeiten. So halbiert sich zb. die Latenz bei 96kHz bei gleichem Buffer um die HÀlfte.
    Allerdings denke ich nicht das dein System das mitmacht, testen hilft.

    donÂŽt panic

  • Bei einer Puffergösse von 256 Samples betrĂ€gt die Latenz 5,8ms

    Das ist aber nur eine theoretische Rechnung und - wie du ja selbst weiter unten schreibst - von der Samplingrate abhÀngig.
    In der Praxis ist die tatsĂ€chliche Latenz vom Interface bzw. der Hardware abhĂ€ngig und höher als die theoretische. Wie ich schon schrieb, haben interne PCI-E Interfaces z.B. geringere Latenzen als USB-Interfaces bei ansonsten gleicher PuffergrĂ¶ĂŸe und Samplingrate.

  • Nur mal so der VollstĂ€ndigkeit halber, welche Mikrofone fĂŒr die Toms wĂŒrdest du empfehlen?


    OH: Rode M5

    BASS: Behringer BA 19A

    Snare: Shure SM57???

    Toms:???

  • welche Mikrofone fĂŒr die Toms wĂŒrdest du empfehlen?

    Ging zwar nicht an mich, die Frage, aber ich spring mal ein. Wie bei allen Mikros entscheidet auch hier wesentlich das Budget. Ich mag z.B. die Sennheiser MD421an den Toms gerne.


    Im gĂŒnstigen Marktsegment wĂ€re ich bei den Tommikros pragmatisch und wĂŒrde nehmen, was gerade irgendwo gebraucht hergeht. Am EQ rumschrauben musst du bei allen, und typische Tomsounds sind i.d.R. stark bearbeitet, so dass man Unterschiede einigermaßen egalisiert. FĂŒr Live finde ich Clipmikros super, wenn du primĂ€r daheim recordest, können Tommikros auch auf StĂ€nder. Hat wg. der Übertragung von Schwingungen sogar Vorteile.

  • Ich mag z.B. die Sennheiser MD421an den Toms gerne.

    Macht mit vier Toms bei Neukauf knapp 1.600€. Ich wette mit dir, dass du im Endprodukt keinen Unterschied zu den 1/10 so teuren MB85 Beta hörst.


    Nur weil MD421 an Toms in großen Tonstudios wegen ihrer VerfĂŒgbarkeit so populĂ€r geworden sind, heißt das nicht, dass man die klobrigen und zugleich empfindlichen Mikros auch unbedingt an Toms benutzen muss. Das machen vor allem Leute, die viel Wert auf Schein und weniger auf Sein legen.

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