Wie am besten (und leisesten) Chimes transportieren?

  • Nach gefühlt 100 Jahren stelle ich mal diese Frage, weil der Transport solcher Chimes (Beispielfoto) ja immer einen ungeheuren Lärm macht, und dies bei mir momentan wieder öfter ansteht. Das fängt beim Ablegen im Case oder der Tasche an und geht dann beim eigentlichen Transport weiter.

    Momentan lege ich sie einfach in ein passendes Case. Doch sobald dieses bewegt wird...

    Mein Einfallsreichtum geht leider nicht über "mit Schaumstoff umwickeln" hinaus. Aber dann wären der Platzbedarf viel zu groß. Weitere kreative Lösungen – Fehlanzeige. Also habe ich die Geräusche notgedrungen einfach ertragen 😁


    Vielleicht gibt es hier aber ein Mastermind, das meinem müden Geist auf die Sprünge helfen kann... 😀

    «And in the end the love you take, is equal to the love you make.»

  • Ich hab meine vom Ständer abgebaut und zusammengelegt (die einzelnen Metallröhrchen sind dann parallel zur Aufhängestange) in eine Noppenfolie gewickelt, die ich dann mit einem Blumendraht „verschließe“. Ist weniger dick als Schaumstoff. Allerdings gäbe es auch dünnen Schaumstoff, sodass du nicht so viel Platz verbrauchst. Vielleicht würde auch ein Tuch reichen, das man mit einer Schnur zusammenbindet an den Enden, sodass es nicht aufgeht?

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Ich sagte ja, meine Kreativität kommt an ihre Grenzen. Ich war noch nicht mal auf die Idee gekommen, die Röhrchen parallel zur Aufhängestange hinzulegen 🤦🏻‍♂️

    Luftpolsterfolie könnte ich sogar noch irgendwo haben.

    Vielen Dank für deinen Vorschlag. Der ist perfekt und hilft mir sehr 👍🏻

    «And in the end the love you take, is equal to the love you make.»

  • Ich lass die Luftpolsterfolie an den Enden überstehen und schlage sie dann zurück, binde sie zusammen, sodass auch die Enden gut zu sind. Hoffe, du weißt, was ich meine, wenn nicht, kann ich dir am Dienstag ein Foto davon machen.

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  • Früher hab ich die Chimes immer mit nem Stück schwarzem Molton umwickelt und im Hardwarecase transportiert, wenn ich sie denn mal brauchte (was nicht allzu oft der Fall war). Seit einigen Jahren nehme ich sie häufiger mit, auch unabhängig vom Drumset, deshalb gab es irgendwann eine eigene Tasche dafür click

    Allerdings war sie damals noch deutlich günstiger, soweit ich mich erinnere.

  • Früher hab ich die Chimes immer mit nem Stück schwarzem Molton umwickelt und im Hardwarecase transportiert, wenn ich sie denn mal brauchte (was nicht allzu oft der Fall war). Seit einigen Jahren nehme ich sie häufiger mit, auch unabhängig vom Drumset, deshalb gab es irgendwann eine eigene Tasche dafür click

    Allerdings war sie damals noch deutlich günstiger, soweit ich mich erinnere.

    Exakt diese Meinl Tasche nutze ich seit über 10 Jahren


    Passen auch zwei Chimes rein

    Ich transportiere darin die Chimes, das Stativ dafür, einen Ablagetisch, Cowbell Shaker und manchmal noch Sticks

  • Für die paar Auftritte im Jahr ist eine eigene Tasche nicht ganz wirtschaftlich. Zudem müsste ich dann noch ein weiteres Teil einzeln tragen.

    Das sind relativ billige Thomann-Teile, die ich allerdings nicht mehr auf deren Seite finde.

    Noppenschaumstoff trägt zu dick auf.

    Ich verstaue sie für Gigs im Kabelcase, für Proben in meiner sogenannten Elektrotasche.

    Ich denke, der Vorschlag mit Molton ist gut, denn davon habe ich hier seit Jahren ungenutzt welchen rumliegen. Und so kann ich ihn gut verwenden.

    «And in the end the love you take, is equal to the love you make.»

  • Das einzige Manko, was bei mir der Transport im Molton gelegentlich mit sich brachte, war ein Reißen der Aufhängeschnüre, weil ich natürlich nicht so gewissenhaft war wie danyvet, das Packerl auch noch mit Draht zu umwickeln. Beim Auspacken hatte sich dann schon mal ein Schnürchen am Beckenständer verhakt, wenn durch den Transport die Umwicklung etwas verrutscht war. Damals hab ich halt schnell irgend ne Schnur als Ersatz genommen, nach einer Restauration meiner uralten Chimes (+/- 40 Jahre) wurden aber sämtliche Schnüre gegen frische Sicherheitsschnüre aus dem Textilhandel (du weißt schon, die mit denen Preisschilder in Knopflöchern oder Gürtelschlaufen befestigt werden) getauscht. Von denen habe ich immer Ersatz in der Tasche dabei. Seitdem ist mir dank des guten Rundumschutzes der Meinl-Tasche aber nichts mehr gerissen.


    Für die paar Auftritte im Jahr ist eine eigene Tasche nicht ganz wirtschaftlich

    Da hast du natürlich nicht ganz unrecht. Allerdings kaufe ich mir im Grunde für alles, was gelegentlich mit zum Job geht, eine passende Tasche, denn mein Instrumentenlager im Keller ist inzwischen so vollgestopft, dass ich auch das Einlagern im schützenden Täschchen bevorzuge. Möchte ja nicht jedes mal ne zentimeterdicke Staubschicht runterwedeln müssen, ehe das Zeug auf der Bühne glänzt.

    Wenn ich dann was davon brauche, muss ich nur an die richtige Stelle im Regal greifen und hab sofort das passende Instrument reisefertig in der Hand.

    Nur die ganze Kleinpercussion (Shaker, Maracas, Claves etc.) wohnt gemeinsam im Percussioncase, in dem auch der Ablagetisch Platz findet. Das darf dann beim Schlepper meinetwegen auch ein wenig rappeln ;)

  • Für die paar Auftritte im Jahr ist eine eigene Tasche nicht ganz wirtschaftlich. Zudem müsste ich dann noch ein weiteres Teil einzeln tragen.

    Das sind relativ billige Thomann-Teile, die ich allerdings nicht mehr auf deren Seite finde.

    Noppenschaumstoff trägt zu dick auf.

    Ich verstaue sie für Gigs im Kabelcase, für Proben in meiner sogenannten Elektrotasche.

    Ich denke, der Vorschlag mit Molton ist gut, denn davon habe ich hier seit Jahren ungenutzt welchen rumliegen. Und so kann ich ihn gut verwenden.

    Muß man alles unter einem wirtschaftlichen Aspekt sehen?

    Mir ist es wichtig das beim Transport weder mein Equipment, noch mein Transportfahrzeug leidet.


    Aber es gibt sie immer wieder, die Kollegen die Ihr 1000€ Instrument im kaputten Bag transportieren, der mit Gaffa zugeklebt wird ;)

    Mein Set
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  • Muß man alles unter einem wirtschaftlichen Aspekt sehen?

    Mir ist es wichtig das beim Transport weder mein Equipment, noch mein Transportfahrzeug leidet.

    Eher die Frage, welche Aspekte unter "wirtschaftliche Betrachtung" fallen ;)


    Ich halte es für unwirtschaftlich, meine Instrumente, auch wenn ich sie nur ein paar mal im Jahr (gegen Gage versteht sich) brauche, irgendeinem Risiko der Beschädigung auszusetzen. Insofern ist mir eine Umverpackung für < 50 Euro allemal die Ausgabe wert. Mein Fuhrpark sieht dadurch auch immer noch hübsch aus, egal wie alt das Zeug teilweise ist. Chimes sind zwar bis auf die Schnüre eigentlich unkaputtbar, aber so ticke eben ich.


    Finde es aber ebenso legitim, eine andere Lösung zu suchen, weil man die Investition für unangemessen und/oder unpraktisch hält. Jeder Jeck ist halt anders.

  • Die Meinl-Tasche benutze ich auch.

    Ein relativ empfindliches und nicht gerade superbilliges Instrument sollte entsprechend verpackt werden.

    Ich sehe das wie meine Vorredner/-schreiber.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • wie schon mehrfach geschrieben...


    ...zum Transport umwickel ich die Chimes (parallel zum Halter) fest mit einem flauschigen Handtuch und mach ober- und unterhalb eine Sicherheitsnadel dran. So liegen die dann in einem der Cases.

    Meine LP-Chimes haben am Ende vom Halter eine durchgehende Buchse (in die man einen Metallstab zur Bedienung stecken könnte), zum besseren Handling habe ich da eine Schlaufe durchgezogen (alter Schnürsenkel), damit hänge ich die Chimes zum Aus- bzw- Einpacken an den Ständer.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Ich habe ja ein Case und eine Tasche, in dem die Chimes transportiert und/oder aufbewahrt werden, nur lagen sie da eben immer locker drin, sodass es dann zu Geräuschen kam. Das Umwickeln ist für mich daher tatsächlich die beste Lösung.

    «And in the end the love you take, is equal to the love you make.»

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