Beiträge von CataBOOZEta

    Mir ist die technisch-mathematische Inkorrektheit meiner Modellierungsversuche bewusst, auch im Konkreten, gegen die Ingenieure komme ich Kuschelpädagoge halt nicht an. ^^ Klar, die "Feder" ist ja auch nicht die einzige fehlende Konstante. Qualitativ reden wir ja auch nicht von einem Konstanten Signal, wie es ein Lupenreiner Sinusgenerator ausgeben würde. Für mich ergibt es trotzdem Sinn bzw. ermöglicht eben ein grobes Verständnis - und man kann den Bogen m.E. auch zur Korrekten Darstellung spannen, wenn man sich die Auslassungen und Verkürzung bewusst macht. Es war natürlich, wie schon klargestellt, falsch, den Begriff Sinus überhaupt hier einzubringen. :S

    Ich glaube mein Denken ist da so visuell bis nahezu metaphorisch, dass sich das mit den nackten Zahlen und strengen Definitionen beißt.


    Ich denke z.B. an eine Stiftspitze, die an der exakten Mitte des Fells befestigt ist. Dieser Punkt, die Spitze liegt praktisch, wie bei einem Graphenschreiber, auf dem Papier, das Papier läuft "als Zeit" immer weiter.

    Wäre der Stift der wie der Exzenterantrieb einer Dampflok mit einem Rad, also einer Kreislinie, verbunden, würden wir den Sinus sehen, wenn sich das Rad dreht.


    Statt dem drehenden Rad stelle ich mir das schwingende Fell vor, das mit seiner Auslenkung (2-dimensional von der Seite betrachtet eben) den "Sinus" malt.


    Keine Ahnung ob das Nachvollziehbar ist ^^ ^^

    Ja, Sinus heißt in meiner verkürzten Analogie nur: Schwingung mit Maximum und Minimum um eine Nullstelle. Würden wir das Fell beim Spielen von der Seite beobachten, gäbe es da halt Ähnlichkeiten, zumindest unmittelbar beim Auftreffen und Abprallen des Sticks.


    Danke für die fachliche Klarstellung. :)

    Danke für die Ergänzung/Vertiefung, mit "grob" bzw. "irgendwie geartet" wollte ich mal umschreiben, dass es ums Prinzip geht. Und aus, wenn man so will, "didaktischer" Sicht genügt das hier m.E. um das Prinzip zu verdeutlichen, das für den entsprechenden Klangeindruck sorgt. Wir wollen ja keine Computersimulation schreiben, die das Ganze erfasst.

    Die reine Physik (weil noch mal explizit gefragt wurde) dahinter ist ja eine recht anschauliche in dem Fall.


    Eine Schwingung ist ja grob gesagt immer ein irgendwie gearteter Sinus, und der lässt sich auch als Visualisierung dessen benutzen, was passiert, wenn man auf das Fell haut.


    Die maximale Auslenkung, also die weiteste Entfernung der Fellmitte von der Ruheposition kann ja nur passieren, wenn Du das Fell auch genau dort triffst. Da das Fell nicht steif ist, kann von einem anderen Ort keine entsprechende Kraft auf diese Stelle wirken.


    Wenn das Fell an einem anderen Punkt erwischt wird, besteht demnach nur die Möglichkeit, dessen potenzielle Oberschwingungen anzuregen, also alles, was sozusagen einen Teiler des Fellradius als größte Wellenlänge darstellt. Deswegen wird man in diesem Fall immer nur die höheren Töne, die die Snare produziert hören können, denn der tiefste Ton hat die längste Welle mit der höchsten Amplitude - siehe oben welche Bedingungen für dessen Erzeugung erfüllt sein müssen.


    Man könnte an ein Trampolin denken: Die höchsten Sprünge macht man nur im mittleren Bereich der Fläche, je näher man dem Rand kommt, desto kleiner werden diese. Beobachtet man dabei die Mitte der Fläche, tut sich da fast nichts.


    Gleichzusetzen wären die höchsten Sprünge mit der höchsten Auslenkung/Energie, die Sprünge dauern länger = tiefste Frequenz.


    Kleine Sprünge und zeitlich enger Abfolge = weniger Energie / hohe Frequenz.


    Dass das Fell in Form von Auslenkung weniger Energie aufnehmen kann merkt man Actio=Reactio, stärkerer Rebound; siehe besser funktionierende Presswirbel.


    Auf dem Trampolin würde man auch merken, dass das Fell weniger nachgibt.

    Ich mache es bei größeren Bassdrums ähnlich: Bei der 26er, die ich aktuell leihweise spielen darf, trifft der Beater das Schlagfell auch nicht mittig. Zum einen, weil mir die FuMa mit dem langen Hebel zu lahm wird, und zum anderen, weil ich damit einen obertonreicheren Sound hinbekomme, den definierten "Wumms" möchte ich in dem Fall gar nicht.


    Zitat von einem Gitarristen-Kumpel, den ich mal auf seine recht Angus Young-Artige Spielweise mit klassischen Akkorden angesprochen habe: "Ich hab die ganze Gitarre bezahlt, also spiel ich auch die Ganze" (und nicht nur Powerchords auf E-A-D)...


    Und wenn man das ganze Fell bezahlt, darf man ja auch das ganze spielen, ich finde es spricht überhaupt nichts dagegen, es so anzustellen, wie es einem gefällt. Die Wissenschaft dahinter ist trotzdem spannend, und sicher auch die "Schule".


    Zum Abschluss noch ein Zitat meiner lieben Oma:


    Gschmaggsach hot de Aff gsaht, un hot in die Seif gebisse.

    Ich weiß nicht, ob das schon im gesamten Thread angesprochen wurde, aber ich könnte mir vorstellen, dass der "Luftschall" weniger das Problem ist, als der Körperschall durch die Impulse und Vibrationen, die beim Spielen des Pads auf deinen Boden und damit Decken und Wände des Gebäudes übertragen werden.


    Somit wäre eher Entkopplung ein Thema, also etwas Dämpfendes unter dem Stativ des Pads auf dem Boden.


    Theoretisch glaube ich kaum, dass man dich hören würde, wenn dein Pad auf deinem Schoß läge bzw. die Pads in dem Szenario nennenswerte Unterschiede aufweisen.


    Meshheads sind da denke ich die einfachste Lösung, die dann beide Arten der Geräuschentwicklung und -übertragung minimieren. Ansonsten hilft vielleicht eine Gummimatte, wie man sie auch für Waschmaschinen bekommt, (gleiches Prinzip, die Geräusche der Waschmaschine selbst reduzieren sich dadurch ja auch nicht).

    Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

    https://www.kleinanzeigen.de/s…s&utm_content=app_android


    Kann mir nicht vorstellen, dass das seriös ist.

    Auch wenn immer wieder auf der Selbstabholung rumgeritten wird, das soll halt Vertrauen schaffen?

    Und vereinzelte Fehler in der Beschreibung, zB Strainer...


    M.E. Kann man hier ggf gut sehen, wie immer analytischer die Leute im Vorfeld vorgehen und sich überlegen, wie solche Texte formuliert sein müssen. Vllt auch KI im Spiel.

    Danke bis hierhin!


    Also es ha en sich zwei Optionen herauskristallisiert.


    Option 1: Die Thomann-Wumme bzw. die gleiche als B-Ware mit dem Gear4music Label. Beschädigt, aber reparabel, dafür billig.


    2. Option wäre ein alter Lefima-Kessel.


    Die Lefima ist aus Birke und hat nur 4mm Kesselstärke. Ob es Verstärkungsringe gibt, weiß ich nicht. Eher nicht?


    Würdet Ihr sagen, dass ein 4mm dünner Kessel ein bisschen schmächtig für die Montage von Bassdrum-Füßen ist? Das ist ja echt hauchdünn.


    Das würde für die Chinesen sprechen.


    Qualitativ hat eine gute alte Lefima bestimmt die Nase vorn. Wenn die ein bisschen mehr Wandstärke auf den Rippen hätte, wäre mir die lieber.


    Am Rande: Die Lefima hat verchromte Stahl Spannreifen, die andere tatsächlich welche aus Holz. Auch wenn einer davon angeknackst ist, das kann man leimen.

    Warum sollte das Müll sein? Die Marching Bands nutzen die Trommel doch auch.

    Mir wärs zum Transport etwas zu sperrig, aber Wumms hat das Teil mit Sicherheit ohne Ende.

    Ich frage mich gerade, warum dann BDs in "Norm" so schweineteuer sind.

    Zwei Beine und eine Doppel-Tomrosette können doch nicht den Unterschied machen.

    letzteres ist genau der springende Punkt. Würde ich eine Bassdrum mit Füßen, selbst aus einer günstigen Serie, bestellen, wäre die ungleich teurer.


    Daher meine Frage, ob das extrem billiges und schlecht verarbeitetes Material sein muss.

    Ich würde geschlossenen, einigermaßen linear klingende Kopfhörer nutzen, die dämpfen alle physischen Spielgeräusche vom E-Drum und haben ausreichend Headroom für den Mix aus Drums und Playback. Klassiker sind die hier:


    DT 770 PRO, 80 Ohm (B-Ware): Geschlossener Studio Kopfhörer
    Professioneller Over-Ear-Kopfhörer der professionellen Sound im Studio garantiert. ✓Hoher Tragekomfort ✓Robuste Konstruktion ✓Kostenloser Versand (DE) ✓Made in…
    www.beyerdynamic.de


    Als B-Ware günstiger und als 80 Ohm Variante flexibel an den allermeisten Anschlüssen (auch bei schwächeren Ausgängen noch lauter als Modelle mit 250 Ohm aufwärts)


    Mit dem vergleichsmodell von Audio Technica (ATH M50X) habe ich auch gute Erfahrungen. Aber der Beyerdynamic ist wertiger, stabiler, langlebiger... man sieht den nicht umsonst überall.

    Ich finde es besonders authentisch, wenn man vermitteln kann, dass man die Musik, die man spielt, selbst wirklich mag.


    Das beschränkt einen bei weitem nicht auf einen Stil. Aber wenn ich mir z.B. diese Drumeo Videos ansehe, in denen sie allerhand illustren Jazz und Fusion Drummern irgendwelche Metal Klassiker (von denen sie vorgeben, die nie gehört zu haben...) servieren (und natürlich auch andersrum), kommen die mir manchmal ziemlich limitiert vor. Und das hat nichts mit Skills zu tun, sondern aus meiner Sicht mit der Tatsache, dass sie mit der Musikrichtung, die sie da spontan bedienen sollen, zumindest auf die Schnelle (und wenn man so will vom Geschmack her) nichts anfangen können.


    Man muss Bock drauf haben. Und wenn da jemand behauptet, er oder sie habe noch nie Enter Sandman oder vergleichbare Songs gehört, dann muss die Person schon einen ganz gewaltigen Bogen um mehrere ganze Genres gemacht haben. Das kann ich nur mit aktiver Ablehnung bzw. starkem Nichtgefallen erklären - und das hört man dann auch.


    Ein von mir hoch verehrtes Beispiel wäre Bill Ward, der mit seinem Buddy-Rich-Set Black Sabbath gründete und als mit-Erschaffer des Heavy Metal, rein musikalisch, nur bedingt Vorbild für jene und ihr Spiel ist, die heute als Ikonen der Szene gefeiert werden.

    Von einem recht bekannten Musikhaus aus München hab ich im Sommer ein 24er Paiste 2002 Ride bekommen, das entweder unterwegs einen Transportschaden (Karton hatte Löcher) erlitten hat, oder schon so auf die Reise ging: Es hatte einen fetten Flohbiss am Rand, der Stoß war heftig genug, um auch das Abdrehmuster einen halben cm im Becken mit zu verformen, außerdem war die Stelle auch nach innen verdickt.


    Ich habe das Becken zurückgeschickt, man wollte es mir mit Wartezeit ersetzen. Diese Wartezeit zog sich dermaßen, dass ich mir dann kürzlich mein Geld habe erstatten lassen, hatte m.E. keinen Wert.


    Kurz darauf wurde dasselbe Modell beim Händler wieder als lieferbar angezeigt. Ich hab dann nachgefragt, wie das denn sein kann, mir wurde noch vor wenigen Tagen ja gesagt, dass keine Lieferung von Paiste absehbar wäre.


    Dann sagte man mir ganz unverblümt, dass das dasselbe Becken sei, das ich reklamiert und zurückgesendet hatte.


    Da wird also grade ein definitiv substanziell beschädigtes Becken zum vollen Straßenpreis angeboten, ohne dass der Mangel erwähnt wird.


    Ich denke es wird kein Einzelfall sein, dass Händler den Zustand ihrer Ware äußerst "wohlwollend" beurteilen und drauf hoffen, dass nicht jeder so genau hinsieht.


    Bei den Preisen würde ich aber bei Neukauf zum vollen(!) Preis immer ein makelloses Produkt erwarten, Alles andere ist B-Ware, die nur durch Preisreduzierung interessant wird.


    Wenn es nur Fingertapser sind OK, das kann man putzen, aber tiefe Kratzer, Beulen, oxidierte Oberflächen... nee.


    Also reklamieren, entweder Preisnachlass oder Rücksendung... so würde ich es machen.

    Das PDP ist mir zu weit weg, sonst wäre das definitiv ne Option.

    Ja, wie gesagt, das Ding soll ja umgebaut werden und nicht einfach so ans Kit.. Sind ja auch so Dämpfungringe drin.


    Auch ne Option: https://www.ebay.de/itm/376117…3sj0cBCs73ggaAj4tEALw_wcB


    Wenn die Gratung nix abbekommen hat... den Reifen kann man flicken...


    Aber wie gesagt: Frage ist ja: Lohnt sich so eine Aktion, weil die Substanz potenziell was taugt oder ist das Müll...?