Ich denke es ist auch nicht nur eine Frage der Gesamtlautstärke, es geht auch um das frequenzspezifische Durchsetzungsvermögen. Becken und Gitarren, vor allem stark verzerrte, machen sich da ziemlich Konkurrenz.
Das ist bei Hi-Hats eigentlich unlogisch. Denn der Frequenzgang gebräuchlicher E-Gitarren-Lautsprecher fällt über 5-6 kHz stark ab. Auch wenn die Präsenz stark betont wird, liegt die dann eher in den oberen Mitten und nicht im Höhenbereich.
Hi-Hats dagegen liegen im Spektrum meistens deutlich darüber. Geschlossen angespielte Hi-Hats liegen im Spektrum am höchsten (auch über 10 kHz) und höher als offen angespielte. Aber auch offen angespielte liegen meistens noch über Crashes und Chinas.
Ich kann dazu gern ein paar Beispiele zeigen (Analyzer).
Um welche akustische Situation geht's denn überhaupt? In vielen Fällen wird ja sowieso mikrofoniert und da sind offen mit Schmackes angespielte Hi-Hats dann auch schnell mal zu laut. Auch durch Übersprechen (oberes Snare-Mikro).