Krass! Das sieht nach viel Arbeit aus.
Beiträge von nils
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Das ist nix für mich. Ich könnte mir das sicher draufschaffen, aber der Aufwand wäre schon recht groß und derzeit nicht darstellbar.
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jener Drummer, der sich in Selbstüberschätzung auf etwas stürzt, nur um dann live übel zu scheitern. Das schmerzt dann dreifach. Drummer leidet, Musik leidet, Publikum leidet.
Gewollt und nicht gekonnt ist echt übel. Dann lieber angepasst auf die Fähigkeiten, oder die Nummer gleich ganz aus dem Programm nehmen.
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Klar spielen die Künstler live selbst auch selten zu 100% ihre eigene Studio-Aufnahme nach. Wobei das auch sehr auf die Band ankommt.
Sowas gibt es und ich finde das dann eher langweilig. Dann kann ich mir auch die Studioaufnahme anhören. manchmal gibt es ja sogar beides zusammen: da hat mal einer einen Gig von den Eagles analysiert und nachgewiesen, dass mindestens die Stimmen vom Band kamen.
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Löse dich jetzt einmal von der Vorlage und sei du selbst.
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Irgendwann lernt man nicht mehr so viel durch stringentes Kopieren. Eigene Ideen für die Interpretation eines Stückes zu entwickeln gehört für mich zum Reifungsprozess als Musiker. Wenn ich koche, schaue ich auch mal ins Rezept, entscheide dann aber, wo ich davon abweichen will, weil ich denke, dass es anders besser schmeckt.
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Der Lifter bedingt eine passende Rosette, sehe ich das richtig?
Ja, man braucht eine Halterung für 7/8 Zoll Rohr. Das ist aber leicht zu bewerkstelligen, entweder mit einer Pearl ISS oder einer Optimount, beides ist für kleines Geld gebraucht zu haben und passt an praktisch alle 16er und 18er Trommeln. Es geht auch mit Gauger RIMS, wenn man ein Pearl Bracket dranschraubt.
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Ich benutze die Pearl JG-16 Beine, die mit einer Bodenplatte für das Pedal geliefert werden. Das Ganzekommt problemlos auch live zum Einsatz
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Der Fokus sollte hier auf die Vor- und Nachteile innerhalb der Streamingwelt liegen.
Mein Kriterien wären:
- Klangqualität, im Idealfall quasi kompressionslos
- Bibliothek, also ob alles drin ist, was ich hören möchte
- Bezahlmodell
Beim Bezahlmodell gibt es zwar Unterschiede, aber aus KünstlerInnenperspektive finde ich immer noch alle schwierig bis indiskutabel. Ich würde das kleinste Übel wählen, das soweit ich weiß, Tidal ist...Edit: Offenbar ist Napster für KünstlerInnen besser als Tidal (siehe Post von danyvet ). Apple ist mir ohnehin schon zu mächtig.
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Vielleicht so halb offtopic, aber auch nur indirekt...
Ich bin ziemlich radikal, was den Konsum von Musik angeht, denn ich fahre zu 100 % ausschließlich mit physischen Medien: CD & Vinyl.
Sporadisch Kassette - spielt aber grundsätzlich kaum eine Rolle, das ist nur für's nostalgische Vergnügen.
Wenn's ein Album nur im Streamingdienst gibt, bin ich komplett raus - diese Musik werde ich nie hören.
Meine "Testhörtheke" ist Youtube.
+1
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Drehmomentschlüssel sind also ungeeignet.
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Ich habe auch mal die Mashoff und Von Bohr Methode zu Herzen genommen. Am Ende fühle ich mit zu unterschiedlich festgelegten Stimmschrauben nicht wohl.
Dein Bauchgefühl ist korrekt. Kessel aus dickem Blech oder Glockenbronze halten das aus, aber alle Holzkessel sind auf Dauer empfindlich gegen asymmetrischen seitlichen Druck. Sie können unter solch einer Belastung unrund werden und sind dann bei reduziertem Stimmumfang viel schwieriger zu stimmen. Ich hab selbst so eine unrunde Snare und habe diverse Kundentrommeln in der Hand gehabt, die unrund geworden waren. Deswegen rate ich grundsätzlich von Stimmkonzepten mit asymmetrischer Fellspannung ab.
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dann ist abdämpfen von Fellen ein Frevel und man wird dafür in der Hölle in einen Raum ohne Schlagzeug gesperrt, nur mit einer Cajon und einem Bassisten mit schlechtem Timing...
Jaha, und das mit Recht!
Na klar dämpfe ich gelegentlich, aber tatsächlich reize ich zuerst die stimmtechnischen Möglichkeiten aus und dämpfe dann gerade so viel wie nötig. Zum Einsatz kommt dabei Gaffer auf den Fellen oder der Adoro Ring-Go, in kleine Knäuel gerollte Kissenfüllung in größeren Toms, Wolldecke in der Bassdrum, manchmal auch Mr. Muff auf dem Schlegel..
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Beim Adoro hingegen gibt es rauhe Stellen und dann wieder ganz glatte.
Das liegt daran, dass es von Hand gesandstrahlt wird, und Handarbeit nicht immer ganz so gleichmäßig ist, wie Maschinenarbeit. Klanglich sind die Adoro Heritage ganz anders als die Remo, weil sie viel dünner sind. Die Remos sind beschichtet, während die Adoros aus Vollmaterial, also Folie mit 7,5mil Dicke und eingearbeiteten Fasern ohne Beschichtung bestehen, während die Remo aus 10mil dicker Folie bestehen und darauf die relativ dicke Faserbeschichtung aufgebracht ist.
Hier ein Felltestvideo von Kris Redus.
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Grenzflächen haben aber auch den Nahbesprechungseffekt und klingen ganz anders als dynamische Bassdrum-Mikrofone.
Der Nahbesprechungseffekt ist bei allen Mikrofonen mit offenen Kapseln zu finden, denn die sind alle sog. Druckgradientenempfänger, was nichts anderes bedeutet, als dass sie die Differenz des Schalldrucks zwischen vorne und hinten empfangen. Alle Gradientenempfänger (auch Schallschnelle-Empfänger genannt) haben eine Richtcharakteristik, weil die Schalldruckdifferenz ebenfalls eine Richtung hat, und den Nahbesprechungseffekt.
Dagegen haben Druckempfänger eine geschlossene Kapsel und sind grundsätzlich ungerichtet, weil Druck keine Richtung hat. Druckempfänger mit abweichender Richtcharakteristik haben diese IMMER aufgrund der Geometrie der umgebenden Bauteile, etwa ein Richtrohr oder das Handygehäuse. Alle Druckempfänger haben den sog. Druckstaueffekt (sobald das Hindernis größer ist, als die Wellenlänge des auftreffenden Schalls), der zu einer Erhöhung des Schalldrucks oberhalb des bauartbedingten Grenzfrequenz kommt. Der Druckstaueffekt bewirkt eine Verdoppelung des Schalldrucks, was 6dB entspricht.
f = c/d
mit
c: Schallgeschwindigkeit 343 m/s
d: Durchmesser des Hindernisses in m
f: Frequenz
Dies spielt allerdings bei den meisten geschlossenen Kapseln keine Rolle, denn bei einem Membrandurchmesser von 1cm liegt die Grenzfrequenz bei 34300Hz. Sehr große Membranen haben aber eine auf dem Druckstaueffekt basierende Höhenanhebung. Dafür muss die Membran schon >=2,5cm groß sein.
Die meisten Grenzflächenmikros sind Kondensatormikros. Bei einer typischen Grenzfläche mit offener Kapsel gibt es nun beide Effekte, auch wenn die Membran sehr klein ist. Da die Kapsel quasi bündig mit der umgebenden Grenzfläche ist (=>Boden, Wand, Decke...), ist die Grenzfläche immer größer als die Wellenlänge, wodurch der Schalldruck für alle Frequenzen verdoppelt ist. So hat man aufgrund der physikalischen Eigenschaften der Anordnung ein wesentlich verbessertes Primärsignal. Der Nahbesprechungseffekt macht die Bassdrum untenrum nochmal dicker, als sie ohnehin schon ist.
denn ne Kugel Lässt sich auch "teilen"
Eine Kugelcharakteristik ist typisch für geschlossene Kapseln, wie etwa die Elektret-Mikros in Mobiltelefonen. Die abweichende Charakteristik Halbkugel entsteht, wenn man eine solche geschlossene Kapsel verwendet, um ein Grenzflächenmikro zu bauen, durch die Bauform. Die Hälfte der Kugel liegt auf der anderen Seite der Grenzfläche und kann daher nicht genutzt werden, übrig bleibt die Halbkugel.
So ähnlich ist es auch mit der Halbniere, die quasi liegend auf der Grenzfläche verläuft und deren eine Hälfte ebenfalls auf der anderen Seite der Grenzfläche liegt.
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Noch nicht selbst probiert, aber schon mehrfach gelesen, dass man ne Grenzfläche vor die Bassdrum auf den Boden legen kann und durchaus gute Ergebnisse damit erzielt. Glaub, auch Member nils hat das mehrfach hier beschrieben
Doch, das geht ganz wunderbar. Bei mir ist es sogar eine ganz billige, die Behringer BA-19A für einen guten Fuffy.
Ich bin von Grenzfläche innen ausgegangen. Man lernt nie aus
Liebe Grüße!
Innen klappt das auch. Im Proberaum liegt sie davor, auf der Bühne ist sie meist drinnen, ohne großes Loch im Reso.
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Grenzfläche ist nix für geschlossene BD.
Noch nicht selbst probiert, aber schon mehrfach gelesen, dass man ne Grenzfläche vor die Bassdrum auf den Boden legen kann und durchaus gute Ergebnisse damit erzielt. Glaub, auch Member nils hat das mehrfach hier beschrieben
Doch, das geht ganz wunderbar. Bei mir ist es sogar eine ganz billige, die Behringer BA-19A für einen guten Fuffy.
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Hier mal ein vermeintlich guter Vergleich.
Wir haben vor einigen Jahren beim DF-Treffen in Bremen zwei baugleiche Pearl Toms, eins aus Ahorn und eins aus Birke, klanglich blindverkostet. Jeder durfte auf einem Zettel notieren, welches er für welches Holz hielt. Die Ergebnisse waren zufallsverteilt, also hat niemand die Holzsorten identifizieren können.
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Außerdem: Wird nicht regelmäßig gesagt, dass dicke schwere Kessel das beste wären und dabei das Material wumpe? Oder halluziniere ich jetzt? Da müssten doch die "neuen Vintage" Trommeln und die dicken Kübel aus den 80ern geradezu perfekt sein.
Es kommt drauf an, was man will. Willst du "voll in die Fresse" mit viel Attack, sind dicke Kübel a la Sonor Signature das Mittel der Wahl, willst du sanften, warmen Vintage-Sound dann eher nicht. Es kommt also drauf an, ob dein Vintage-Vorbild die 1960er oder die 1980er sind.
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Es sind dickere Kessel
Genau das irritiert mich an der Vintage-Serie. Die meisten TrommlerInnen meinen mit dem warmen Vintage-Sound ja eher das, was Trommeln aus dünnen Kesseln mit Verstärkungsringen von sich geben. Leichte Trommeln, die relativ wenig Attack und im Verhältnis viel Ton produzieren. Das Sonor Vintage hat aber mit den dicken Kesseln eher eine Nähe zum Phonic/Signature-Universum, also in die 1980er. Sind die 80er jetzt schon Vintage?
Wäre dann das Natal Zenith mit, Die 3-lagigen Kessel aus 1,8 mm Ahorn, 2,4 mm Esche und einer weiteren Lage 1,8 mm Ahorn und Verstärkungsringen, das bessere Vintage?
Wenn du nach einem ähnlichen Sound, wie bei alten Ludwigs suchst, dann ja.