Wenn nicht jeder Instrumentalist für sich präzise auf sechzehntel (oder zweiunddreißigstel) quantisiert spielen kann, geht der Groove mit jedem zusätzlichem Instrument mehr flöten. Das kann man oft hören bei Anfänger-Bands, die versuchen Red Hot Chili Peppers zu covern.
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Das Makro Timing ist in meiner Erfahrung für den Groove einer Band oft nicht entscheidend. Es gibt viele Beispiele, in denen die Songs bewusst oder unbewusst schneller oder langsamer werden, es aber dennoch funky klingt.
Dazu dieses Beispiel. Stevie Wonder spielt Superstition 1973 in der Sesamstrasse. Am Anfang sind sie bei etwa 96, am Schluss fast bei 120, und es groovt dabei die ganze Zeit wie Sau, die Spielfreude ist mit den Händen zu greifen.
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...für mich ist das der Unterschied zwischen Time und Timing (Subdivision). Dein Sesamstraßenbeispiel ist für mich gute Time, passiges und grooviges ineinanderspielen timing. Für Letzteres brauchst Du aber eben schon das was der Nils da andeutet nämlich von allen Playern Timing.
Dieses konsistente feel (auch wenn die metronomische Zeit schwankt) ist für mich eher time(feel), also ein puls der zu der Erzählemotion des Stückes passt. Schöne Beispiele auch auf Miles Davis Platten mit Tony Williams (z.B. Miles Smiles)...das geht aber nur dann "gut" wenn Du auch auf den Punkt metronomische Time spielen kannst, weil erst dann ein Stilmittel entsteht...sonst fällt der Salat einfach nur auseinander aus Unvermögen...nur weil einer auf 'nem Saxofon rumtrötet iss das noch lange kein free Jazz