Beiträge von Korki

    Das Problem kann bei E-Drums (insbesondere mit Meshheads) auch nochmal deutlich präsenter sein als bei normaler Bassdrum mit normalem Fell. Es gibt ja doch einige, die den Schlegel im Fell versenken und dort lassen. Das ist bei Kick-Pads nicht genauso möglich. Da muss man die Technik anpassen.

    Und wenn die Technik insgesamt noch nicht ganz ausgereift ist, dann fällt das bei Kick-Pads einfach nochmal deutlich stärker auf. Das ist wie eine Lupe auf das Problem. Und nervt wahnsinnig. :D Tipp, wenn du daran arbeiten möchtest: Nutze beispielsweise eine Kuhglocke oder Clave als Kick-Sound zum Üben. Das ist kurz und prägnant und man hört jeden ungewollten Doppelschlag.

    Ich denke, dass selten der Anspruch besteht, die Lieder möglichst rockig, oder originalgetreu darzubieten. Es geht darum, bekannte Melodien aus dem weiten Feld der Rockmusik zu spielen. Das Orchester spielt Rock-Musik, nicht rockig Musik.

    Das ist eher wie beim Radiosender, der auf der Baustelle oder im Büro läuft: Man spielt Lieder mit E-Gitarre, die formal zwar Rock sind, tatsächlich aber eine wunderbar poppige Hook haben, die jeder kennt und mitpfeifen kann.

    Interessante Übung. Ich persönlich denke, dass die aber eher langfristig angelegt ist. Einfach immer mal wieder neben den anderen Übungen einbauen. Dann wird es mit der Zeit deutliche Verbesserungen in der Unabhängigkeit geben.


    Zu deiner Frage: Ja. Ostinati können sehr knifflig sein. Und es ist nicht ungewöhnlich, wenn es lange dauert, bis man die wirklich automatisiert hat. Gib dem Ganzen einfach (viel mehr) Zeit und gehe ohne Leistungsdruck dran.


    Gerade am Anfang kämpfen viele noch mit dem einfachsten Ostinato: Durchlaufende 8tel mit der rechten Hand, während die Linke lernt möglichst frei Backbeats, Akzente und später Ghostnotes zu setzen. Lass dir ruhig Zeit dafür.

    Schön, dass dein Sohn weiterhin Spaß daran hat und ihr ihn unterstützt.

    Ich persönlich würde dem Kind keine alten Trommeln aus vergangenem Jahrtausend kaufen, sondern nach etwas Aktuellerem suchen. Aus Ergonomiegründen würde ich Toms in 10", 12" und 14" nehmen, Bassdrum gerne 20". Bei den kleinen Toms sollte aber auch 22" noch gut gehen.


    Als Hinweis: 500€ ist viel Geld. Als Budget für ein Schlagzeug ist das aber leider eher an der unteren Grenze. Für das Geld bekommt man schon sehr schöne gebrauchte Sets. Weil die aber nicht in allen Bereichen (Trommeln, Snare, Becken, Hardware) alle Wünsche erfüllen, kommen in der Regel in den nächsten 3 Jahren schon noch Folgekosten dazu. Wenn er aber dabei bleibt, sind Upgrades wie bessere Becken / Fußmaschine / Snare aber auch schöne Weihnachtsgeschenke oder Sparziele für ihn.

    Wir versuchen hier immer so effizient und perfektionistisch wie möglich zu sein. Aber den Anspruch muss man eigentlich gar nicht haben, wenn man anfängt.


    optisch auch nicht ganz mein Fall, spielt ja doch auch eine Rolle

    Ganz wichtig. Dem jungen Mann muss es gefallen und er muss sich wohlfühlen. Da würde ich ihn auf jeden fall mit einbeziehen.

    Das Set hier ist knapp außerhalb deines Radius, sollte aber alle Anforderungen erfüllen. Das zusätzliche Tom kann man am Anfang auch noch bei Seite legen. Und die Becken kann man mit der Zeit upgraden, wenn sich das Gehör in eine Richtung entwickelt. Ansonsten, Gehörschutz schützt nicht nur die Ohren, es klingt auch besser. :)

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/schlagzeug/3155826164-74-4488


    Das Video (#22) klingt, als ob es komplett KI - generiert ist, fürchterlich. Und dadurch wenig aussagekräftig.

    Das ist ja nur die automatische Youtube-Übersetzung. Du kannst die Originalsprache einstellen.

    Ich sehe das auch ganz pragmatisch. Die Band / das Orchester soll am Ende gut klingen. In der Regel macht ein zu lautes Schlagzeug deutlich mehr kaputt als man durch das bessere Spielgefühl des Schlagzeugers, den höheren Dynamikbereich oder die besser klingenden Trommeln und Becken wieder rausholen könnte.

    Klang des Schlagzeugs und des Grooves ist leider nicht die Metrik, sondern nur der Klang der Summe. Aus Sicht von Publikum und Dirigent.

    Deshalb packe ich in solchen Fällen gerne auch mal ein Küchenhandtuch auf die Snare. Dann kann ich wenigstens noch in Wohlfühlstärke draufhauen ohne zu laut zu sein.

    Wir könnten uns der Sache auch erstmal statistisch nähern: Alle Becken, die in den nächsten 6 Monaten in den Kleinanzeigen als defekt angeboten werden, dokumentieren und dann nach Defekt, Material, Dicke, Masse, etc. auswerten. Wer braucht gerade noch ein Thema für eine Bachelorarbeit? :)

    (Bis wir die belastbaren Ergebnisse haben, würde als Threadstarter schon mal mit den AAX loslegen. ;-))

    Hier einige erweiternde Infos (insbesondere ab 9:35 Minuten):

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    Ab 13:20 klingt es für mich deutlich mehr nach gewünschter 1:1 Kopie als nach kreativem Interpretationsspielraum.

    Interessant. Wenn alle Spaß daran haben, ist es doch super. Wird sicher nicht klingen wie 1985. Aber das hat es 2015 ja auch nicht.

    Ob man Veränderung mag, kann ja jeder selbst entscheiden. Ich bin gerade froh, dass es bei z. B. Linkin Park oder Faithless weitergeht, und dass sie nicht nur versuchen, Altes zu reproduzieren.


    Glückwunsch an Anika. Ich vermute, dass sie sich dafür auf der Jeff Beck Tour qualifiziert hat, mit Musikalität, aber sicher insbesondere auch mit Professionalität.

    Marco Minnemann hätte ich mir aber auch gut vorstellen können.

    Ersteres würde das Problem auch nicht lösen, sondern die Punkteverteilung verzerren. Denn egal welchen "Offset" (festgelegte Punktzahl) die abstimmenden Teilnehmer bei der Auswertung kriegen, kann dieser Offset für alle Beiträge bei nicht abstimmenden Teilnehmern die individuelle Punktevergabe nicht simulieren.

    Ja, ich hatte das als Alternative zur doch recht strikten Disqualifikation gedacht. Wer als Teilnehmer selbst nicht abstimmt, wird dann eben damit "bestraft", dass er / sie quasi alle anderen für deren Abstimmung belohnt. Die Verzerrung wäre zusätzliche Motivation zum Abstimmen.


    Letzteres ist sogar zwingend notwendig, um den richtigen Mittelwert zu bilden und die Eigenbewertung aus dem Spiel zu lassen. Hatte ich ja oben schon geschrieben.

    Dann hatte ich es falsch gelesen. Ich dachte, du suchst eine Möglichkeit, den Aufwand bei der Auswertung zu verringern und hättest dazu die Disqualifikationsregel vorgeschlagen. Dass dadurch weniger Arbeit entstehen soll, hatte ich nicht verstanden. Aber es war einfach nur als mögliche Zusatzregel gedacht, richtig?
    Da hier die Teilnehmer aber ja immer sehr fleißig abgestimmt haben, fände ich persönlich dieses Druckmittel aber gar nicht nötig, oder vielleicht sogar eher abschreckend als hilfreich.

    Ich finde das Playalong für mich doppelt anspruchsvoll. Abgesehen von den ungeraden Taktarten, wirkt es für mich durch die langen Teile mit quasi ausschließlich Unisono-Akzenten aller Instrumente eher konstruiert als sehr musikalisch. Wenn man sich in den Odd-Metern wohl fühlt, kann man da sicher für musikalische Abwechslung sorgen. Ich freue mich darauf zu hören, wie der Platz nachher genutzt wird. Wenn die ungeraden Takte aber eher Neuland sind, kann es schnell langatmig werden, wenn man einfach als weiteres Instrument die Akzente mitspielt.

    Wäre am Ende aber natürlich auch egal. Hauptsache man traut sich dran und erweitert seinen (ihren) Horizont.

    Ich bin nicht ganz sicher, ob ich das Anliegen richtig verstehe bzw. ob meiner Meinung nach für das Abspielen von Einzelschlägen als Add-on zu einem akustischen Set eine Stompbox die beste Wahl ist.


    Allrounder wäre für deine Fragestellung vermutlich das Roland SPD:1W. Prinzipiell passt auch die Kick-Version (SPD:1K), aber da man beim WAV beliebige Samples nutzen kann, ist man natürlich deutlich flexibler. Kann auf dem Boden liegend mit dem Fuß oder am Set befestigt mit Hand oder Stick gespielt werden. Das Teil liegt auch "recht flach" auf dem Boden, Fl0gging.

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    Eine ebenfalls flexible Fuß-Alternative wäre das Roland TM-1. Kann auch beliebige Samples abspielen und hat schon einige Kick-Samples an Bord. Man kann es durch Treten der beiden Taster spielen oder beliebige Triggerpads (Kickpads oder andere für's Set) anschließen.

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    Beides sind Pads mit integriertem Modul, es ist also kein zusätzlicher Klangerzeuger nötig.



    edit: Mai-Carsten war schneller :)

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    Sieht für mich aus, als wäre es einfach keine runde Sache. Es hakt doch an allen Ecken und Enden.

    Im Vergleich spielt das nicht mal Kreisliga. Wobei, vom rechten Winkel aus betrachtet muss man schon sagen, dass das ein ziemlich gradliniger Ansatz ist. Die zeigen wenigstens mal klare Kante.

    [...] Workshops (obwohl wir unser Event gar nicht so nennen möchten, weil es eben anders sein soll).

    Mit Live-Podcasts liegt ihr ja eigentlich im Trend. Mein Eindruck ist, dass es dabei am Ende weniger auf die konkrete inhaltliche Ausrichtung ankommt, sondern darum, selbst ein Teil dessen zu sein, was man sonst nur im "Radio" hört. Mal hinter die Kulissen zu blicken und der interessanten Talkrunde live zuzuhören. Deshalb ist die Abgrenzung zu einem Workshop vollkommen richtig.


    Als Laie würde ich vermuten, dass sich die Zielgruppe für solche Events zu einem großen Teil aus den Podcast-Zuhörern zusammensetzt. Die haben schon einen Bezug zum Format. "Außenstehende" müssten vermutlich deutlich mehr durch den Inhalt angelockt werden.


    Um die eigenen Zuhörer zu motivieren, zum Live-Podcast zu kommen, würde es vielleicht helfen, so einen einfach durchzuziehen, auch wenn die Beteiligung hinter den Erwartungen liegt. Zum Einen lernt man natürlich daraus, zum anderen ist die ausgestrahlte Sendung dann natürlich beste Werbung für die nächsten Live-Events. Vielleicht muss so ein Format erst langsam anlaufen statt direkt zu zünden.

    Das hieße ja, für preiswerten guten Sound einfach die günstige Serie von Markenfellen nehmen, auf runde Kessel mit planen Gratungen aufspannen, richtig stimmen, und dann klingt es auch nicht schlechter oder anders (höchstens Nuancenweise) wie mit teuren Markenkits und -Fellen?


    Ist das so?

    Es gibt keinen generellen Grund, warum günstige Sets nicht hervorragend klingen können. Die Wahrscheinlichkeit, das hier vorzufinden, "runde Kessel mit planen Gratungen", ist bei sehr günstigen Sets nur eben geringer. Dazu kommen noch Faktoren wie Qualität, Haltbarkeit und Montage der Kesselhardware etc.

    Es ist klar, dass der Kessel einen großen Einfluss auf den Klang hat. Sonst könnte man ihn ja weglassen, ohne einen Unterschied zu hören. Allerdings gibt es beim Kessel eben die von dir genannten, sehr vielen Faktoren. Alle haben einen Einfluss. Den jeweils unabhängig von den anderen zu messen, ist aber sehr schwierig. Der Parameterraum bei so einer Trommel ist einfach sehr groß. Und auch wenn die Einzelbeiträge vielleicht klein sind, können unterschiedliche Kombinationen schon zu deutlich unterschiedlichen Ergebnissen führen.


    Das ist wie bei der Ernährung: Einzelne Nahrungsmittel haben natürlich Einfluss auf den menschlichen Körper. Den unabhängig von den anderen Nahrungsmitteln und äußeren Faktoren zu messen, ist aber äußerst schwierig. Insbesondere auch, weil der Einfluss bei bestimmten Kombinationen deutlich steigen kann. Und auch wenn der Einfluss einzelner Komponenten klein zu sein scheint, kommt man in der Regel ja nicht zu dem Schluss, dass es ja dann vollkommen egal sein müsste, was man isst.

    Und weil die nicht eindeutig erklärbaren Zusammenhänge für uns kausalitätsliebenden Menschen ziemlich unbefriedigend sind, erfreuen wir uns an den regelmäßig aufpoppenden Superfoods und Diäten / Ernährungsweisen, die unser Leben so viel einfacher machen. Genau wie an Zuordnungstabellen zwischen Holzart und Frequenzspektrum der Trommel oder Trommelmarken und Musikgenres.