Studie: Musik und Charakter hängen zusammen

  • grade bei web.de entdeckt




    Lasst uns mal drüber diskutuieren und euere Meinungen/Erfahrungen wissen.

  • Mensch metal_inside - sei doch mal aufgeschlossen! :rollyes:


    Ich sehe das ähnlich wie mein Vorredner ... das ist weder was Halbes, noch was Ganzes.


    Wobei ... ich bin echt faul und höre gern Funk. Mh ... :Q

  • Zitat

    Heavy-Metal-Fans sind eher sanftmütig


    ... auf's maul?! :D



    kann wirklich was dran sein, hab den bericht auch (auf gmx) gelesen. aber ich glaube solchen studien eher weniger....


    Edith. aber wenn ich zum beispiel an wacken denke.. niemand hat da stress. habe dort noch nie was von schlägereien etc. gehört ... da siehts auf hiphopfestivals oft ganz anders aus.

  • auch wenn diese kurze zusammenfassung der ergebnisse eher platt klingt, finde ich doch einige sinnvolle und nachvollziehbare muster wieder.
    dass metaller eher konservativ und hiphopper (ich meine keine mtviva gangstar) eher offen gegenüber neuem sind, kann ich aus meiner erfahrung durchaus bestätigen.
    und wer würde dem widersprechen, dass "pop"-hörer (also wahrschinlich mainstream-radio-konsumenten) eher unkreativ und diskospacken ("dance-freunde") eher "unsanft" sind?


    für mich gibts da kaum neues.
    trotzdem interessante website. werd ich mich mal durchklicken.


    dennis.


    achja, metal_inside: full-quotes sind scheiße. bitte editier das mal weg.

  • Hallo,


    ich bin ja von vielen Studien kein Freund.
    Schon aus meiner eigenen bescheidenen Erfahrung mit Musikern verschiedener Genres und Menschen, die verschiedene Sachen hören, finde ich einige Sachen allerdings mehr als nachvollziehbar.
    "Heavy-Metal-Fans sind eher sanftmütig" - das kommt mir auch so vor.
    "Pop-Liebhaber wenig kreativ" - irgendwie logisch.
    "Funk-Fans etwas faul" - kenne ich keine.
    "Country-Fans relativ fleißig" - keine Ahnung.
    "Menschen mit Vorliebe für Rap eher aufgeschlossen" - das muss man bei dem Kram wohl sein.
    "Jazzer und Klassik-Fans kreativ sowie von sich selbst überzeugt" - bei Jazzern eindeutig ja; die Kreativität bei Klassikern würde ich als durchwachsen ansehen;
    "Leuten, die auf Punk abfahren, fehlen dagegen meist Selbstbewusstsein und Sanftmütigkeit" - der ängstliche Hund beißt.
    "Entgegen der Stereotype seien Menschen, die sich gerne mit Metal- Klängen zudröhnen, sanft und entspannt aber auch schüchtern" - Selbst erlebt.
    "Dance-Freunde seien zwar aufgeschlossen aber nicht sanft" - kenne ich keine.
    "Eine überraschende Erkenntnis sei der Zusammenhang zwischen Klassik- und Metal-Liebhabern". - Das überrascht mich nicht, ich fand da schon immer erhbebliche Parallelen.
    "Beide sind kreativ, fühlen sich wohl in ihrer Haut und sind nicht besonders aufgeschlossen." - Kreativiät ist mir nicht signifikant aufgefallen, aber konservativ sind die definitiv.
    Die Umfrage finde ich aber dennoch fragwürdig. Meiner Meinung nach sollte man die Leute nach dem befragen, was sie hören und nicht, welche Texte sie gut finden.


    Grüße,
    Jürgen

  • ich schließe mich jürgen an


    aber dukenukan wo steht da neulich?
    metal_inside hat in seinem zitat grade stehen
    ediert habe ich hier nix

    Einmal editiert, zuletzt von Trommler91 ()


  • und wer würde dem widersprechen, dass "pop"-hörer (also wahrschinlich mainstream-radio-konsumenten) eher unkreativ und diskospacken ("dance-freunde") eher "unsanft" sind?


    Ich! Mir will vermutlich als einzigem hier der anscheinend absolut offensichtliche Zusammenhang Pop=unkreativ nicht so recht einleuchten, ebensowenig der unsanfte Discogänger und der kreative Klassikfan.

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • Mensch metal_inside - sei doch mal aufgeschlossen! :rollyes:


    Ich sehe das ähnlich wie mein Vorredner ... das ist weder was Halbes, noch was Ganzes.


    Wobei ... ich bin echt faul und höre gern Funk. Mh ... :Q


    ich möchte das jetzt nur ungern bestätigen lieber jan...... :P


    traue jedoch keiner studie/statistik, die du nicht selbst manipuliert hast! ;)


    gruss jürgen

    Eisenbiegerei 8)
    ich find mich zurecht, ich hab tom tom am set! 8)
    the two legged is supposed to be fooled!:P
    (-: sresiarlleH dna sreknirdreeB uoy ll@ zliah :Dwas Krupp in Essen, das sind wir in trinken!

  • Musiker und Charakter? 8|
    Das schließt sich doch bei manchen Vertretern dieser Spezies aus, oder? :D


    aber mal ehrlich: solche generalisierenden Aussagen sind doch Mumpitz!
    Das ist wie "Frauen können nicht einparken und Männer nicht zuhören" (Hat gerade jemand was gesagt? :D )


    Ich möchte z.b. diesbezüglich auch mal ein Statement vom Herrn JürgenK aufgreifen bzgl. klassischer Musiker.
    Ich hatte auch immer mal mit klassischen Musikern zu tun(hab sogar noch 2 Semester Klassik an mein Jazzstudium drangehängt), wohne auch seit Jahren in einem Musikerhaus mit sehr vielen "Klassiker" drin und bin auch immer wieder mal als Grenzgänger in dieser Sparte unterwegs.
    Ich hab selten so viele unbewegliche, extrem konservative und in Mustern und Dogmen verhaftete und alles andere als kreative Musiker erlebt..
    Die findet man sonst noch vielleicht nur im HipHop... (so viel auch zum Thema Aufgeschlossenheit beim Rap. wie man auf so eine These kommen kann, kann ich überhaupt nicht verstehen)
    Bei den Metallern kann ich allerdings bestätigen, das die zwar auf der Bühne total martialisch und gefährlich tun, ich die Jungs aber im Backstage meist als super nett und entspannt empfunden hab. Ok, manchmal zu viel Bier am Start, aber witzigerweise waren die Leute meist freundlicher unterwegs als z.b. irgendwelche Hopper, die sich zu oft für die big pimps halten :D Im sich selbst zu wichtig nehmen sind die vermutlich sogar Weltmeister.


    Also summa summarum ist diese Umfrage quatsch.
    Wenn ich mich mit Leuten vergleiche, die einen ähnlichen Musikgeschmack haben, kann ich trotzdem gewaltige charakterliche Unterschiede feststellen.
    Ähnlich sinnvoll sind im Übrigen auch Aussagen über die Charakterzüge eines Menschen im Bezug auf sein Instrument.
    Natürlich kann man immer wieder bestimmte Muster erkennen, die aber auch teilweise eher durch Erfüllung eines Rollenmodells entsstehen als durch die wirkliche Charakterstruktur des jeweiligen Menschen.


    Leute, die nicht wissen, welches Instrument ich spiele, beweisen regelmässig bei Nachfrage meinerseits, welches Instrument ich wohl spiele, das solche Zuordnungen schwierig sind.
    Ich werde jedenfalls öfter für den Pianisten gehalten als für den Drummer.
    Kann aber auch daran liegen, das ich in ganzen Sätzen sprechen kann 8| :D ^^

  • Irgendwo stimmt es ja schon.


    Aber ich sehe das immer andersherum.
    Nicht weil die Metal hören sind sie so sanft und schüchtern.
    Eher weil sie so sind hören sie Metal.


    In den Metalschuppen wo ich ab und an bin machen auch nie die langhaarigen Bartträger Stress, sondern eher diese alternativen Idioten die sich dort besaufen.


    Auch wenn ich nicht so aussehe, ich bin auch eher n ruhiger Typ - und ich steh auf Metal :Q

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • ICh weiß nicht warum manche Leute so Studien direkt in der Luft zerreissen müssen.
    NAtürlich kann man sich fragen, in wie fern diese Studie der Menschheit weiterhilft und natürlich sind 36.000 Menschen ziemlich wenig.


    Trotzdemk finde ich, sollte man A) bedenken dass sich irgendwelche Psychologen damit wohl ziemlich lange beschäftigt haben. Ich glaube nicht dass man sowas Spaßeshalber macht.
    Und B) DIe Leute die das alles für Schwachsinn halten, haben sich wohl kaum genauso intensiv mit dem Thema beschäftigt. Der Sinn der Studie erschließt sich mir ebenfalls nicht, trotzdem würd ich nich so weit gehn und behaupten dass das alles schwachsinn wäre. Für Schwachsinn wird nämlich niemand bezahlt (außer Helge vllt).


    Ansonsten find ichs ganz interessant, weil man so diverse Muster wirklich bei vielen erkennt, beim einen mehr, beim anderen weniger.



    Gruß, Humpf

  • Ich dachte bisher immer, die ganzen Marilyn-Manson-Hörer würden alle in amerikanischen Bildungseinrichtungen auf ihre Mitschüler schießen? Dann sind die wohl gar nicht böse? (Auch die Slipknot-Hörer nicht, die sich das amerikanische Prinzip an Thüringer Schulen nachahmen?)


    Was ist dann mit Leuten, denen mehrere Stile gefallen? Werden die positiven Eigenschaften bei denen addiert?

  • :thumbup:
    Großartig, so Schubladen, vereinfachen sie das Leben doch umgemein!
    Bei den ganzen Death-Thrash-Lyrics, die ich immer nicht verstehe, geht's wahrscheinlicih um Händchenhalten.


    Schade, dass der Fragenkatalog auf deren Website gerade nicht abrufbar ist (wahrscheinlich überlastet, weil nach dieser weltweit verbreiteten Provokation alle ihr Genreverhalten richtigstellen wollen).


    Ich kann's mir bildhaft vorstellen:
    "Ich hab' schon 12 Bier intus - bin ganz schön fleißig!"
    "Heute erst 2 Wall-of-Death-Pogos - Mann, bin ich mal wieder sanftmütig!"
    "Mache gerade Headbanging-Pause zwischen 2 Songs - meine Halswirbelsäule ist schon wieder ganz sanft entspannt."
    "Die geile Tussi würd ich nach dem Tanzen gern für unsanften Sex mit nach hause nehmen - bin halt aufgeschlossen."
    "Liegt meine gute Stimmung am wah-wah oder am Joint? Egal - zu faul, darüber nachzudenken."


    Mehrere Stile? Dissoziative Identitätsstörung?
    Bin wirklich gespannt auf die Fragen.


    Grüße - Peter

    -
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  • Ich finde die Studie sehr interessant.
    Das eigentlich Schlimme ist doch, was von der Presse und eben auch hier im Forum da reininterpretiert wird. ;)
    Da wird von Schubladen gesprochen. Sehr schade.


    Die Studie hat ja nur einen tendenziellen Zusammenhang zwischen bestimmten Charaktereigenschaften und dem Musikgeschmack gefunden.
    Sie behauptet nicht, dass das generell auf alle zutreffe, noch sonst etwas in diese Richtung. Sie behauptet rein gar nichts.
    Sie gibt nur einen Schnitt von dem wieder, was viele Menschen freiwillig angegeben haben.


    Unas Slayer of the Gods: Was hat die Studie mit bösen Menschen zu tun? Was ist überhaupt "böse"?
    Schließen böse, kreativ und sanft sich aus? :D Das führt doch zu nichts... ;)


    Zu der Sache mit mehreren Musikgeschmäckern: Man kann auch angeben, dass man alle dort gelisteten Musikstile ganz toll mag. Oder gar keinen.
    Was hindert einen daran? ?( ... inwiefern sich das auf die Auswertung auswirkt weiß wohl nur die Software, die dafür geknechtet wird. :D


    Dass es einen groben Zusammenhang zwischen bestimmten Charaktereigenschaften und dem Musikgeschmack geben könnte, haben doch auch einige User hier vermutet, wenn ich die Kommentare richtig deute. Von daher ist diese Studie doch alles andere als unangebracht oder dumm? Man ist doch neugierig! Entweder man findet einen Zusammenhang oder eben keinen.
    Den Artikel den es oben zu lesen gibt finde ich auch ziemlich planiert. Schade dass man hier im Forum dieses Niveau noch unterbieten musste. :(
    Aber es ist Wochenende. :D


    Und ich meins nicht böse.


    LG
    Niop

  • Unten Edit


    Ich bin jetzt auch stolzer Teilnehmer dieser heilbringenden Studie.


    Es läuft folgendermaßen ab:


    - Angaben zur Person
    - Angaben zur aktuellen partnerschaftlichen Beziehung
    - Angabe zur sexuellen Präferenz


    - Ca. 20 Lyrics-Fragen wie z.B.:



    - Nähere Angaben über Vorstellungen hinsichtlich Partnerschaft
    - Angaben zum Grad der musikalischen Erfahrung


    Eine (bisherige) Auswertung der Studie wird am Ende nicht bekanntgegeben, man erfährt im Gegensatz zu den Bravo-Psycho-Tests leider auch nicht das persönliche Ergebnis á la "Du magst Jazz und bist unsanft und faul". Das kann man sich ja selbst reininterpretieren.


    Hat aber Spaß gemacht und ist - fraglos - interessant, sonst wäre es kein Thema hier :)


    Grüße - Peter


    Edit: Ich sehe gerade, dass es noch einen anderen Fragenkatalog gibt (welcher erscheint, ist zufällig), in dem man nicht nach Lyrics-Zitaten, sondern nach Mama, Papa, Ich, Über-Ich und Genres gefragt wird. Bei diesen Fragen ist ein Zusammenhang mit den - nicht behaupteten - Ergebnissen also eher nachvollziehbar.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

    3 Mal editiert, zuletzt von pbu ()

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