S-Hoops -ein sinnvolles upgrade ? Stimmbarkeit erleichtert? sound?

  • Hi, ich hab zu dem Thema in der Suche nichts finden können, deshalb stell ich mal ganz unverblümt die Frage ob die S-hoops zur Stimmbarkeit wirklich was beitragen. Was machen die mit attack und Ton?


    Ich spiel ein Mapex Pro M ( maple ) und tu mich sehr schwer damit die Toms in sich so zu stimmen, dass da auch ein gleichmäßiges Sustain rauskommt. imo sind da Evans G1 coated drauf. Ums mal ab zu kürzen, ich hab mir natürlich schon den Stimmfilm angesehen (super) aber es will einfach nich klappen. Auf den kleinen Toms 12" und 10" klingts schon - allerdings ganz schön hoch, aber das 14"und 16" Standtom bekomm ich nich in den Griff.


    Wie is das denn eigentlich mit dem Grundton des Kessels, Ton gefunden und dan alles in Intervallen zu einander stimmen?



    Also 1: Was machen diese s-hoops wirklich aus in Bezug auf Stimmbarkeit attack und Ton?


    und 2: Hab meine Sets bisher pur nach Gefühl gestimmt und bekam jetz Schimpfe vom Pianisten. Wie is das eigentlich mit den Intervallen der Toms zu einander und insgesam also sd, bd,und toms? Welche Intervalle sind da praktikabel Terzen,Quinten ?



    Hoffe das sind nich zu ausgelutschte Fragen.



    schon ma danke im Voraus für eventuelle Antworten.

    Well, It's not wrong. It's just kinda different...

  • Hey,


    ich kenn die Teile zwar auch nur vom 1mal anspielen aber überzeugt haben sie mich jetzt nicht so...beim Spielen haben sie sich wie 2.3mm flanged-hoops angehört, ich konnte beim besten willen keinen Unterschied feststellen...rimshots kamen gut aber nicht groß anders als normal...vllt. etwas knalliger, bisschen in richtung diecast-hoops aber definitiv mehr wie normale spannreifen...


    Zum Stickverschleiß kann ich nix sagen, da wie gesagt, nur ca. 1 std. gespielt...verm. etwas weniger wenn man viele rimshots spielt, dass sie sanfter zu den handgelenken sein sollen (wie beworben) kann ich nicht bestätigen...zum Stimmverhalten kann ich auch nix sagen, war schon vorher gestimmt...während der einen stunde haben sie die stimmung gut gehalten aber das ist ja nicht gerade ein auswahlkriterium :)


    mein Fazit: unnötig, wenn du wirklich eine spürbare veränderung möchtest dann greif gleich zu diecast-hoops (vorausgesetzt du hast bereits 2.3mm-modelle drauf...bei 1.6mm würde sich schon das upgrade darauf lohnen...)


    Zum Tuning: der Ton nahe des Kesseltons bringt maximales sustain wenn beide felle gleich hoch gestimmt sind, das muss nicht jedem gefallen...stimme das reso etwas tiefer und du bekommst einen trockeneren "fetten" ton...ansonsten halt das übliche: reso zuerst, nur aufwärts stimmen, immer mit dem tiefsten tom beginnen...googel mal nach der drum tuning bible, die erklärt das ganz gut oder das buch von Nils, das erklärt es perfekt :) kontrollier auch mal die gratungen nach macken (WICHTIG!!!!) und wähle die passenden felle...


    lG


    sik

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • Hallo,


    was sind s-hoops und wie jedes Intervall ist ein gutes Intervall. Frag ruhig mal den Pianisten, der kann bestimmt sowohl sein Klavier als auch Deine Trommel stimmen, der Held.


    Grüße
    Jürgen


    PS

    Zitat

    Hoffe das sind nich zu ausgelutschte Fragen.


    Ach Quatsch, nach Stimmen hat hier noch nie jemand gefragt und das mit den Intervallen ist ganz neu, davon hat mir damals mein Musiklehrer auch schon mit einem verschmitzten Lächeln berichtet, nachdem ich das vorher schon in so einem Magazin gelesen hatte.

  • Die S-Hoops sind prima auf der Snare, das Mapex hat 2,3mm Hoops und Gußreifen machen das Stimmen auch nicht leichter. Laß es! Das Werksreso auf meinen 16er Tom war verzogen. Die sollten schon schön tight auf der Gratung sitzen. Versuchs mit ein paar Stimmungsliedern. In deinen speziellen Fall sollte diese Melodie perfekt sein.


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    gruß rubber

  • Dankeschön für die schnellen hilfreichen und auch für die witzigen Antworten, und das vor und wärend des Schland spiels.


    Hab die S-hoops bei Gavin Harrison gesehen und wollt mich ma schlau machen aber der spielt ja das SQ2 und hört wascheinlich auch nen Floh husten.


    @ rubberbeat: wegen dem Stockverschleiß?


    HeavyHitter: Danke für den den Tip. Hab nur keinen Lehrer und hier is auch nich grad viel zu holen was das angeht. Hatte in den 90ern nen eher suboptimalen Lehrer an der "Musik und Kustschule Lausitz".Für den war es schon ein Fest wenn da ein Newsound oder schlimmer noch ein Daito drum stand(ick komm ausm Osten) und das wurde dann auch immer alles schön tot gedämpft so mit nem Tuch unter den Schlagfellen. Will sagen: da is zwar spieltechnisch echt was hängen geblieben, wofür ich auch dankbar bin aber von tuning hatte der aus heutiger Sicht echt keine Ahnung oder keine Lust.


    Naja ich schau mal ob ich das erwähnte Buch von Nils finde, äh wie heißt das eigentlich?






    Rockende Grüße, Simon

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    Einmal editiert, zuletzt von simon1980 ()

  • S-Hoops erleichtern nicht das stimmen. Die Dinger haben zwei andere Vorteile. Erstens bieten sie durch den nach innen gekrempelten Rand eine breitere Auftrefffläche bei Rimshots, was den Sound in die Nähe von Gussreifen rückt. Bei Toms nur in bestimmten Fällen interessant. Zweitens schützen sie die Gratung. Für unsichere Mittetreffer keine schlechte Sache also.


    lg
    max

  • S-Hoops sind Spannreifen die angeblich die Vorteile von Guss und triple flange Spannreifen miteinander verbinden. Desweiteren sollen sie ein angenehmeres Spielgefühl vermitteln - was immer das auch heißt.


    Weil sie sehr breit sind und daher über die Gratung des Kessels hinaus ragen, schützen sie diese vor den gefürchteten Dellen. Die Oberseite ist flach und breit und bietet ne größere Flache für shots und clicks, und man hat wohl länger was von seinen Stöcken. Wie sich das nun auf den Klang und das Stimmverhalten auswirkt ist nich so ganz klar beschrieben. Ich hab keine Ahnung wo ich die ma ausprobieren kann. Daher bin ich für Erfahrungsberichte sehr dankbar.




    Danke flowdrums, hab ma probegelesen und finds ganz gut und vor allem umfangreich erleutert.




    @ abbot: Also mit besagtem Pianisten machen wir so ne Fusion Sache, JazzRock und Latin belastet. Und bei Spain (Chick Corea E-Band) kamen dann Diskussionen auf na ja der hat gesagt das klänge doch ganz schön dissonant. Der fands erstmal ganz interessant, aber auch nicht ganz passend 10" u. 12" tom wären wohl nur ne große Sekunde auseinander. Beim Versuch das ganze mit ihm zusammen zu stimmen blieb es dann aber erstmal auch wegen zeitmangel.




    Kann ich da eigentlich mit nem Stimmgerät für Gitarren bei gehen? Die haben ja ein mic eingebaut.




    Gruss Simon

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  • Hallo,


    in aller Kürze: das Stimmgerät wird bei jedem Versuch einen anderen Ton anzeigen oder in Verwirrung kommen.
    Eine Trommel ist naturgemäß dissonant, weil sie nicht harmonisch klingen kann.


    Ein (vom Gehirn interpretiertes) Intervall von einer großen Sekunde zwischen 10 und 12 Tom wäre mir zu klein. Trommelstimmer Nils schwört auf Terzen, ich würde da auf Quarte gehen, das ist aber reine Geschmackssache.


    Vermutlich klingt die komplette Bude nicht, weil die Felle nicht in sich und im Verhältnis zu den Resonanzfellen stimmen. Das ist viel wichtiger als die Intervalle innerhalb der Toms.
    Es gibt unzählige Stimmhilfen, die helfen mehr oder weniger, die Wahrheit offenbart aber nur das Ohr - und davon haben wir sogar zwei kostenlos eingebaut.


    Der Retro-Spannreifen (das war früher Standard in etwas gerundeter Form) bringt da natürlich nichts.


    Grüße
    Jürgen

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