Vorstellung ACD Unlimited - make your Drums come true (Update: Neue Snare | Darwin Testbericht)

  • Guten Morgen,


    dieser Fred wirkt für mich immer wie vom anderen Stern.


    Mir kommt es dann so vor, dass diese astrein fotografierten
    technisch wahnsinnig ausgeklügelte Aliens doch eigentlich gar
    nicht verkaufbar sein können, wer bezahlt das?


    Wenn ich dann im Proberaum auf den Tepich mit den Erdklumpen
    sehe, wo die Spinnweben an der Vorkriegsmaschine hängen ...


    Welten.


    Grüße
    Jürgen
    verwirrt - Zeit für Mittagsschlaf

  • Mahlzeit,

    dieser Fred wirkt für mich immer wie vom anderen Stern.

    Ich fass es einfach mal als Kompliment auf :S
    Nach längerer Pause hier setzte ich einfach einen Grundgedanken. Wenn ich mir schon die Zeit nehmen möchte um etwas hier zu schreiben, dann soll es auch anständig sein. Einfach nur gehetzt irgendwas hinzuknallen ist es mir nicht mehr wert. Fotos, ect. haben sich bei mir erst sehr langsam mit der Zeit verbessert. Es ist für mich stetiger Prozess der eigen Weiterentwicklung, bei dem meinerseits noch lange kein Ende in Sicht ist :whistling:



    Aber ich hab noch was anderes :rolleyes:


    Beinahe parallel zu den überarbeiteten Longboards konnte ich nach eingen Wochen ein weiteres Projekt fertigstellen.


    Während der Musikmesse in Frankfurt kam ich mit einem Norweger in's Gespräch, der nach kurzem Antesten vom Darwin ordentlich angetan war.
    Im Zuge unseres Gesprächs stellte sich heraus, dass er lange Zeit eine bestimmte Sorte Pedale spielte, die einen symmetrischen Setaufbau, mit zentraler Bassdrum, erlauben. Für ihn fing es mit dem damaligen Highendmodell von Sonor an. Nachdem dieses nach vielen treuen Jahren des Zeitliche segnete, fand er keinen wirklich zufriedenstellenden Ersatz mehr (herstellerunabhängig war das große allgemeine Problem bei diesem Konzept, dass es sich um 2 Slavepedale mit entsprechend schwachen DriveShafts handelte, die dann mit der Zeit auch sehr indirekt wurden). Zwischenzeitlich spielte er einen "Fernost-Nachbau" mit US branding des Sonorpedals.


    Wie der ein oder andere bereits erraten hat, handelt es sich um ein Mittelpedal.
    Es stellte sich die Frage, ob ich eine Darwin-Version eines solchen Pedals bauen könnte.
    Mein erster Gedanke war: "Hmmm.. irgendwie könnte da was gehen, aber so recht wie weiss ich noch nicht" - also beschlossen wir einfach weiter in Kontakt zu bleiben.
    Mich ließ die Idee bereits während der Heimfahrt von der Musikmesse nicht mehr los und ich machte mir die ersten Gedanken.


    Einige Tage später erreichte mich eine Mail von besagten Norweger. Parallel begann ich bereits mit einer groben Konstruktion im CAD.
    Es benötigte noch ein paar Mails um einige Details zu klären, wie z.B. der Abstand von Pedal zu Pedal, welche bei seiner montierten Lösung einfach etwas zu weit war und nur kaum Verstellmöglichkeiten bot.


    Nachdem alle Kleinigkeiten geklärt waren, begann ich mit de finalen Konstruktion und dem Bau des Pedals.
    Einfach betrachtet setzt sich das Pedal aus Zwei voneinander gespiegelten Darwin Singlepedalen, zwei sehr kurzen DriveShafts und einem gemeinsamen Mittelteil zusammen.


    An den Pedalen selbst musste ich nichts verändern, alle Einstellungen wie Federspannung und auch die Geometrie, ein möglicher umbau auf DirectDrive,.. ect können individuell am Pedal vorgenommen werden. Zudem bieten sie natürlich auch die Möglichkeit als Einzelpedal gespielt zu werden, da sowohl Hoopklemme, als auch Beterklemme vorhanden sind.
    Der Mittelteil ist technisch nicht sehr aufregend. Er besteht aus einer gekürzten (da ansonsten Kollisionsgefahr mit dem Snareständer) und modifizierten Bodenplatte, sowie einer Normalen Hoopklemme, eine Zentralen Säule mit der Lagerung für 2 Slaveeinheiten mit Beaterklemme, wie sie auch beim Darwin Doppelpedal einseitig vorkommt.
    Verbunden werden die Pedale durch zwei meiner Ultimate DriveShafts, jeweils mit einem Modifizierten Mittelteil. Dieses wurde auf ca. 1/4 der Originallänge gekürzt. Entgegen des normalen Modells ist hier eine Seite der Kardangelenke fest mit dem Mittelteil verbunden, die zweite Seite lässt sich ausziehen und somit bei Bedarf um bis zu 2,5cm verlängern. Somit ist für ein langfristig absolut direktes Spielgefühl gesorgt und auch der Abstand der Pedale zueinander kann noch angepasst werden.


    Ich denke, jetzt hab ich genug gequatscht, es wird Zeit für ein paar Bilder und ein kleines Video zum Pedal in meinem gewohnten allerbesten schlimmsten English :thumbup:
    (EDIT: Ich glaub mir fehlt das Enzym zum Videoeinbetten. Eventuelle kann mir das noch mal jemand erklären :huh: )


    Mich würd's freuen zu hören, wie ihr allgemeine zu diesem (etwas in der Versenkung verschwunden) Setaufbau-Konzept steht! :)




    [video]http://www.youtube.com/watch?v=Z7ptYXFxzuU&t=51s[/video]


    Beste Grüße & bis bald
    Dennis

  • Hallo Leute,


    Nachdem ich mehrere Wochen wieder eher zum stillen Mitlesen hier im Forum wurde, möchte ich mich wieder mal mit einem Update melden.
    Da ich selten still sitzen kann, gibt es ein paar Kleinigkeiten, die es zu berichten gibt, also immer der Reihe nach :D


    Da ich immer wieder Anfragen zu einem DriveShaft Upgrade für Trick Pedale bekam, habe ich nun auch für diese eine Version im Angebot.
    Das Spezielle ist der Anschluss. Auf einer Seite funktioniert die universelle Bohrung, wie sie auch auf allen Tama, Pearl, Yamaha,.. ect Maschinen zu finden ist, auf der anderen Seite benötigt es aber anstatt einer Bohrung, eine Welle, die in die Slave-Einheit am Mainpedal geht.




    Als ich vor Kurzem an ein paar All-Black Darwins arbeitete, konnte es nicht lassen, ein Pedal mal mit einem der DriveShafts für's Mittelpedal zu kombinieren. Ich habe noch keinen Einsatzzweck für diese Kombo gefunden, bin mir aber sicher, dass es da etwas gibt :whistling:



    Die Darwins an sich haben auch ein kleines Update bekommen.
    Der Slider, mit dem die Federspannung eingestellt wird, ist nun etwas höher und hat anstatt 2 Muttern an der Oberseite (die sich abkonterteten) nun eine zentrale Mutter in der Mitte. Die Unterseite der Mutter hat kleine Ausnehmungen, in die eine vorgespannte Kugel drückt und so beim Drehen für ein Klicken und Arretieren sorgt. Der neue Slider passt natürlich auch auf alle bisherigen Darwins und kann einfach nachgerüstet werden. Die Federverstellung ist somit noch einen Ticken einfacher und genauer geworden, zudem hat das klickende Drehen für mich absolutes Suchtpotential :thumbup:



    Zwischenzeitlich habe ich auch meinen Youtube-Kanal wieder etwas reanimiert und versuche hier, mehr oder weniger konstant, Videos zu posten.
    Wer also Interesse hat, einem Blick hinter die Kulissen zu werfen und dabei von ausbaufähigem Englischskills nicht abgeschreckt ist, sollte hier ganz gut aufgehoben sein :rolleyes:


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=CTg9cJUb-v4&frags=pl%2Cwn[/video]




    Abschließend hab ich noch ein paar Ankündigungen.
    In knapp einem Monat, am 20. Oktober, steht die Crash It in Mannheim wieder am Plan. Eine kleine aber feine Vintage und Custom Drum Messe. Ich darf zum zweiten Mal mit dabei sein und werde Upgrades, Pedale und ggf. die ein oder andre kleine Überraschung mit im Gepäck haben.
    Im Laufe des Tages darf ich auch einen kleinen Vortrag über den technischen Hintergrund, sowie Setupfindung von Fußmaschinen im Allgemeinen und auch über meine Darwins halten. Ich freue mich auf das ein oder andere alte, sowie viele neue Gesichter!
    Weitere Infos gibt's hier: https://www.facebook.com/events/1804795086480765/



    Der zweite spannende Termin steht für mich am 10 & 11 November am Programm. Da findet die London Drum Show statt und ich bin zum erstem Mal privat und "beruflich" dabei. An meinem Stand wird's wie auch auf der Crash It Upgrades, Pedale, Snares und ein paar Neuheiten zu betrachten, antesten (und mitnehmen 8) ) geben. - Das wird zwar wieder eine lange Autofahrt, die Vorfreude ist aber bereits jetzt sehr groß!
    weitere Infos: https://www.londondrumshow.com



    Zum Schluss hab ich noch eine Neuheit aus eigenem Hause anzukündigen.
    Ich habe in den vergangen Wochen wieder einige Zeit am Rechner verbracht, mir die ein oder andere Nacht um die Ohren geschlagen und so am fehlenden Glied zum kompletten Darwin-Pedalsetup getüftelt. Der Fokus liegt, neben dem passendem Design, auf einfache, aber vielseitige Einstellmöglichkeiten, Short- und Longboard-Option, kompaktes Packmaß (faltbar) bei einem Kampfgewicht von unter 2kg.
    Es wird eine konventionelle HiHat-Maschine, sowie eine Remote-Version geben. Die konventionelle Maschine wird planmäßig bis zur Crash It fertig, die Remote-Variante folgt dann voraussichtlich zur London Drum Show. Ich halt euch auf dem Laufenden :thumbup:



    Das war's erstmal von meiner Seite!
    Beste Grüße & bis bald
    Dennis

  • Hallo Dennis,


    Mit großer Spannung erwarte ich die Remote HiHat.
    Du errinnerst dich vll. wir hatten vor etlicher Zeit einmal telefoniert und über das Konzept von Bill Bachmann (Speedy HiHat) gesprochen.
    Umso mehr bin ich jetzt gespannt, was da im eigenen Land auf die Beine (im wahrsten Sinne des Wortes) gestellt wird.....okay.. vll. hat die Remote HiHat gar keine Beine... egal.
    Auf jeden Fall bin ich in froher Erwartung
    mfG Michael

  • Die schwarzen Darwins sind ja mal ein Traum :love:


    Würde ich mal gern unter meine unwürdigen Latschen bekommen. Wirklich große Klasse =)


    Auf die HiHat bin ich ja mal wirklich gespannt was da so bei raus kommt

  • ..... Du errinnerst dich vll. wir hatten vor etlicher Zeit einmal telefoniert und über das Konzept von Bill Bachmann (Speedy HiHat) gesprochen.

    Hallo Michael,


    Natürlich erinnere ich mich. Du warst einer der Gründe, wieso mich die Idee einer eigen (Remote) HiHat immer im Raum stand.
    Beine werden sowohl die normale, wie auch die Remote-Version haben, wenn auch diese etwas anders als gewohnt aussehen und positioniert sind. :whistling:
    Ich halte Dich hier natürlich auf dem Laufenden!


    Ein paar Neuigkeiten gibt's noch zu berichten.


    Seit einigen Wochen tüftle ich an einer neuen Hardwarekombination für Snares und Toms. Auf Basis meine "Woodcore Abehebung" möchte ich eine noch etwas handlichere Version haben, bei der die Teppichspannung auch ohne zwangsläufiges Abheben verändert werden kann. Dies, ohne die allgemeine Optik zu verlieren. Der erste Prototyp ist nun beinahe fertig (zumindest die erste Hälfte :P ). Der komplette Verstellmechanismus liegt jetzt am "Deckel", der wiederum auch eine kleine Aussparung bekommen hat, um das Einstellrädchen stets zugänglich zu machen. Wenn alles klappt wie geplant, möchte ich die Abhebung in Chrom, Schwarz, sowie gebürstet bauen um so optisch viele Gestaltungsmöglichkeiten für zukünftige Projekte zu haben. Ein Bild kann ich euch vorab schonmal zeigen, weitere Details, sowie Bilder zu den Böckchen folgen demnächst. :thumbup:




    Bzg. der Darwins bekam ich immer mal wieder Anfangen, gerade aus der schnelleren Ecke, ob es eine fußmaschinenbasiete Triggerlösung geben wird. In einer ruhigen Minute machte ich mir Gedanken und fing an, an einer trittplattenbasierte Triggerlösung zu arbeiten. Kurz darauf entdeckte ich, dass da jemand aus Tschechien bereits um einiges weiter war und an einer sehr ähnlichen Idee arbeitete. Mittlerweile ist die Lösung von Ondřej ausgereift und als "On Trigger" für zahlreiche Fußmaschinen, wie auch für die Darwins, erhältlich. Auch ich hab ein Exemplar hier liegen und werde es demnächst für ein kleines Video montieren und genauer erklären.



    Da wir gerade bei Pedalen sind;
    Siros, den ein oder anderen eventuell durch seine kurzen Fill-Tutorials aus Instagram bekannt, veröffentlichte vor Kurzem ein Review zu seinen Erfahrungen mit dem Darwin, welches ich euch nicht vorenthalten (aber auch nicht aufdrängen :love: ) möchte.


    [video]http://www.youtube.com/watch?v…9Vssac&t=6s&frags=pl%2Cwn[/video]



    Zum Abschluss hab ich noch etwas "Werbung" in eigener Sache.
    Gerade in den sozialen Medien versuche ich regelmäßig in Form von kompakten Posts zu berichten.
    Es ist kein Geheimnis, dass Viele (mich eingeschlossen) es langsam aber doch satt sind, viel zu viel Zeit auf Facebook und co zu verbringen. Ein weiteres Problem ist, dass es mittlerweile durchaus üblich ist, normale Posts einer Seite nur durch finanzielle Gegenleistung dem Großteil der Abonnenten in ihrem Feed zugänglich zu machen. Die meisten Updates bekommt in meinem Fall unweigerlich nur ein Bruchteil zu sehen.


    Da vielen "Fans" die Situations bekannt ist, oder diese FB den Rücken kehren, wurde ich öfter nach Alternativen oder der Möglichkeit von Newslettern gefragt. Ich habe nun eine Möglichkeit gefunden, auch direkt via Mail kleine Berichte und Updates rund um ACD und anstehende Projekte zu versenden. Hierbei soll es sich keinesfalls um nervige und völlig unnötige Werbung bzw. "Newsletter" handeln (das widerspricht völlig meiner persönlichen Einstellung), viel mehr soll es eine Möglichkeit sein Ideen zu sammeln, Projekte zu diskutieren und einen tieferen Einblick in aktuelle Geschehnisse zu ermöglichen. Das alles auf einer möglichst persönlichen Ebene.


    Wer Interesse hat, kann auf der Startseite meiner Homepage www.acd-unlimited.at (die kürzlich auch überarbeitet wurde :thumbup: ) seine Emailadresse eintragen und wird so automatisch zur Liste hinzugefügt. Selbstverständlich gibt es direkt in jeder Mail auch wieder eine Abmeldemöglichkeit, sollte es nicht passen.



    Beste Grüße
    Dennis

  • Mahlzeit,


    Es ist mal wieder einige Zeit vergangen und so recht konnte ich die Füße nie still halten. :S
    - Zeit für ein kleines Update.


    Vergangenes Wochenende stand die Crash It in Mannheim am Plan. Die knapp 800km pro Richtung sind zwar immer eine Qual, doch lohnt es sich jedes mal auf's Neue. Eine solche Veranstaltung mit familiären Flair findet man kaum wo. Wir hatten verdammt viel Spaß und konnten zahlreiche neue und alte Gesichter treffen, quatschen und fachsimpeln. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Daniel und seine Familie für die großartige Organisation.


    Ich hab immer mal wieder die Kamera mitlaufen lassen und konnte so unsere Reise etwas Dokumentiren.


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=JkhDtQw4mGI[/video]


    Im Zuge der Veranstaltung durfte ich einen kleinen Vortrag zum Thema Fußmaschinen im Allgemeinen und auch zu meinen Upgrades und Pedalen abhalten. Ich war durchaus nervöser als erwartet, doch hoffe, man kann etwas daraus mitnehmen.
    In der Videobeschreibung ist das Video gut gegliedert, wenn sich jemand nicht die volle Breitseite an Theorie geben möchte :D


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=AwZN0vPMNxk[/video]


    Da ich mich in den vergangen Wochen erstmalig mit der Patentieren einzelner Features auseinandersetzten durfte, konnte ich leider nicht allzu viele Details über die neue HiHat preisgeben, bis es die Sache mal im Groben durch war. Nun ist von dieser Seite alles erledigt und ich kann nun endlich etwas mehr dazu erzählen.



    Seit der Veröffentlichung der Darwins bekam ich immer mal wieder Anfragen zu einer passenden HiHat. Ich antwortete stets recht ähnlich, dass es früher der später sicherlich soweit sein wird, ich jedoch nicht sagen kann, wann es denn so weit wäre.
    Der Grund hierfür lag einfach daran, dass ich nicht einfach irgendwas Zusammenklopfen wollte, nur um eine HiHat zu haben, dass soll nicht Sinn der Sache sein.
    Ich behielt die Idee aber stets im Hinterkopf und grübelte beinahe täglich an einem möglichen Konzept.
    Über die nächsten Wochen und Monate formte sich dann endlich ein genaueres Bild und ich machte mich an die ersten Konstruktionen am Computer. Während des konstruieren ergab sich Schritt für Schritt das finale Design und ich konnte endlich mit dem Bau der ersten Prototypen beginnen.


    Die Grundidee war eine möglichst kompakte, universelle und einfach zu bedienende Einheit zu schaffen. Dass die Sache in ein Leichtbauprojekt ausartet war dann eher Zufall :rolleyes:



    Ich startete mit der Boden- und Trittplatte, sowie einer kürzeren, symmetrisch positionierten Version der Darwin Hauptsäule.
    Irgendwie hab ich es dann auf die Reihe gebracht den Großteil der Mechanik im inneren der Säule zu positionieren, sodass diese einerseits kompakt, aber auch geschützt ist.



    Aufbauend darauf ergab sich eine Schraublösung, die es ermöglicht, im gelockertere Zustand, die gesamte Rohreinheit in Richtung Bodenplatte zu klappen. Im Aufgebauten Zustand geht die Rohreinheit eine steife Verbindung mit der Säule, die stets fest mit der Bodenplatte verschraubt ist.




    Um eine HiHat möglichst kompakt transportieren zu können, ist es für gewöhnlich notwendig, den oberen Teil des Teleskoprohrs, sowie den oberen Teil der Zugstange abzuschrauben und getrennt zu lagern. Ich habe die Zugstange im Gesamten so gestaltet, dass sich der obere Teil durch drehen im Uhrzeigersinn lösen lässt und, nach einigen Umdrehungen, völlig im unteren Teil verschwindet. Somit kann das Teleskoprohr einfach auf ein Minimum zusammengeschoben werden und die Zugstange ragt kaum darüberhinaus.
    Die Clutch selbst ist recht einfach gelöst und bietet eine Klemmung die gut hält, die Zugstange jedoch nicht beschädigt.




    Einige schlaflose Nächte kostete mich die Ausarbeitung der Beine. Auf Grund der stabilen Verbindung von Bodenplatte bis hoch zur Clutch wollte ich am Rohr keine Version von klobigen Füßen anbringen. Das würde in meinen Augen nicht gerade schön aussehen und speziell bei Nichtverwendung stören.
    Inspiriert durch die Optik von Flat-Base Hardware habe ich die Beine an der Bodenplatte positioniert. Für den Transport sind diese unter der Trittplatte eingeklappt und lassen sich, wenn notwendig unabhängig voneinander ausziehen und frei positionieren.
    Um den Tontechniker nicht allzu sehr zu nerven habe ich die Füße bis auf den vorderen Auflagepunkt ausgefräst und so ausreichend Platz für Kabel geschaffen, die darunter durch verlaufen.
    Wenn es mal ganz uneben ist, oder ein sehr dicker Teppich verwendet wird, kann die Bodenplatte durch herausdrehen von Schrauben, die am vordersten Punkt der Füße positioniert sind, vom Boden abgehoben werden und steht in weiterer Folge bloß noch auf 3 Punkten.



    Die Federverstellung habe ich recht einfach durch einen Drehmechanismus gelöst. Dieser klickt beim drehen wie bei den Darwins und bleibt stets arretiert.



    Die Trittplattenhöhe kann unabhängig vom Rest der HiHat, durch Lösen einer Stimmschraube (in Falle des Prototypen ist es noch eine Inbusschraube), stufenlos, an die Höhe des Slavepedals angepasst werden.



    Ich hoffe, ich hab soweit nichts vergessen. Für Fragen, Wünsche, Kritik und Anregungen bin ich natürlich immer offen und freue mich auf euere Feedback! :love:


    Abschließen habe ich noch ein kleines Video, das schnell und einfach den Aufbau der HiHat zeigt. :huh:


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=v6476AKKKYc[/video]




    Beste Grüße
    Dennis

  • Hey Dennis,
    die Hihat sieht super aus und ich finde es großartig, wieviele Gedanken du dir gemacht hast, um mal neue Wege zu gehen!
    Einzig der Preis dürfte ein kleiner Wehmutstropfen werden schätze ich (auch wenn er absolut gerechtfertigt sein wird).
    Mach weiter so!
    VG Manu

  • Das Darwin Doppel Pedal würde ich wirklich gern mal ausprobieren. Ich finde das Teil optisch sowie technisch Klasse! Allerdings würde ich 1150 Euro nicht ohne vorheriges probieren investieren. Wenn man die Möglichkeit bekäme, wie z.B. bei Thomann das Teil mal 30 Tage auszuprobieren - das wäre Klasse.


    Vielleicht kannst du ja mal darüber nachdenken, dir 1-3 Maschinen als "Leihmaschinen" hinzustellen und die unter Bezahlung des vollen Preises (so wie das bei Thomann ist) zu vesenden. Sollte der Käufer eine neue Maschine haben wollen, schickt er dir das Leihteil zurück und bekommt seine neue Maschine. Wenn nicht bekommst du die Leihmaschine zurück und danach bekommt er das Geld wieder. Vielleicht sagt der Käufer ja sogar direkt, ich behalte das Teil. Dann baust du wieder eine als Leihmaschine dazu.

  • Das Darwin Doppel Pedal würde ich wirklich gern mal ausprobieren. Ich finde das Teil optisch sowie technisch Klasse! Allerdings würde ich 1150 Euro nicht ohne vorheriges probieren investieren. Wenn man die Möglichkeit bekäme, wie z.B. bei Thomann das Teil mal 30 Tage auszuprobieren - das wäre Klasse.


    Vielleicht kannst du ja mal darüber nachdenken, dir 1-3 Maschinen als "Leihmaschinen" hinzustellen und die unter Bezahlung des vollen Preises (so wie das bei Thomann ist) zu vesenden. Sollte der Käufer eine neue Maschine haben wollen, schickt er dir das Leihteil zurück und bekommt seine neue Maschine. Wenn nicht bekommst du die Leihmaschine zurück und danach bekommt er das Geld wieder. Vielleicht sagt der Käufer ja sogar direkt, ich behalte das Teil. Dann baust du wieder eine als Leihmaschine dazu.

    Mahlzeit,


    Hab dazu bereits seit Veröffentlichung des Pedals etwas in den AGBs stehen ;)


    "Wenn Interesse an den Darwin Pedalen besteht und Sie diese gerne testen möchten, kontaktieren Sie uns um eines unserer Demomodelle zu Testzwecken zu erhalten."



    Beste Grüße
    Dennis

  • Hallo Leute,


    Zwischen den Vorbereitungen für die anstehende London Drum Show konnte ich noch ein paar kleine Projekte starten bzw. auch umsetzten.


    Vor ein paar Wochen hab ich die Hälfte der neuen Abhebung gezeigt. Nun sind auch zwei passende Kessel (13x6 & 13x4,25), sowie die Böckchen fertig geworden und ich konnte heute mit dem Aufbau beginnen. Momentan fehlen noch Hoops und Felle, ich denke aber, dass ich es bis zum Donnerstag (Da geht's dann mit dem Auto Richtung London) schaffen sollte ;)



    Da ich mich in den letzen Wochen intensiv mit HiHats auseinandersetzen durfte, sendete mir ein Kumpel auch seine alte remote HiHat zu. Ich durfte das Ding zerlegen, aufbereiten und in dem Zuge auch mit einem angepassten Longboard-Kit ausstatten. Nun läuft das gute Stück wieder absolut solide und subjektiv überraschenderweise besser als so manch neueres Modell.



    Auch beim Darwin hab ich etwas experimentiert und ein schwarzes Modell auf Anfrage mit einer silbernen Trittplatte ausgestattet. Spannend zu sehen, wie eine vermeintliche Kleinigkeit die Optik des Pedals doch start verändern kann (..oder bilde ich mir das nur ein :love: )



    Als ich die neue HiHat vorstellte, kamen sehr schnell die ersten Anfragen nach einer passenden Remote-HiHat. Ich muss gestehen, dass die HiHat-Idee mit einer Remote-Version startete und es sich nur durch Zufall ergeben hat, dass die normale Version eher fertig wurde. Ich bin dran und freue mich die finale Lösung auf der London Drum Show (bzw. am Freitag zuvor im Zuge des wöchentlichen email-Updates) vorzustellen.
    Zur HiHat konnte ich am Dienstag ein kleines Video hochladen, in dem ich nochmals auf alle kleinen Eigenheiten eingehe:
    </iframe>



    Abschließend wieder mal Werbung in eigener Sache :whistling:
    In der aktuellen Ausgabe des Sticks findet sich ein 3-seitiger Testbericht zum Darwin.
    Für all jene, die es interessiert und gerne eine 3. Meinung zu meinem Zeug haben möchten. :S



    So, das war's mal wieder von meiner Seite. Ich schmeiss mich ins Bett und tüftle Morgen in aller Frische weiter.


    Beste Grüße & bis bald
    Dennis

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