Gut und Günstig: t.bone DC 4000 Mikroset

  • die jenigen, die sich ein komplettes micset kaufen, und dabei auf nen "angenehmen"preis achten sind klienten,
    die fuer ihre gigs was brauchen, auf das sie sich rueckhaltslos verlassen koennen ohne irgendwelche unkalkulierbaren risiken einzugehen.
    (wie zum beispiel 5x technics vocalmonster vom techniker zu nutzen)
    und wohlmoeglich damit zuhause ein wenig in sachen aufname spielen koennen.


    also eine guenstige loesung zur bewaeltigung geringer ansprueche.


    wenn es nun heisst, "es gibt aber viel bessere, geilere, glaenzendere und was nicht noch alles - micros"
    mag das natuerlich auch richtig sein, aber jemand, der fuer gigs mics braucht (und dabei keine 50 garantierten auftritte im jahr hat), und der zuhause rumbasteln will, wird kaum bereit sein (vom noetigen kleingeld mal abgesehen) sich fuer 200-300 € das stueck auf die suche nach dem goldenen grahl machen.


    jemand mit gehobenen anspruechen, gigs in richtig großen hallen, superprofessionelle aufnamen, (der dementsprechen auch nen ausgewogeneres finanzspektrum hat), wird natuerlich niemals auf die angesprochenen 4000er zurueckgreifen, da er einfach ganz andere ansprueche an mics stellt.



    aber armin, der eben mit micros zufrieden ist, die nicht nach wellblechhuette klingen, und der auch niemals große hallen fuellen wird, ist sicherlich mehr als dankbar ein, nach seinen anspruechen, brauchbares, und relative guenstiges komplett microset zufinden.


    ich bezeichne micht hiermal als armin, da meine ansprueche entsprechend niedrig sind.
    wenn der niedrige preis eben der kompromiss ist, nicht damit in großen hallen spielen zu koennen... sei es drum.
    fuer mich wuerden die reichen, und ich werde sie mir sicherlich mal zum testen nach haus holen.



    edit:
    der matl war schneller :(

    Evil Jared's Rock-Drinks.de - Sex, Drinks & Rock n Roll

    Einmal editiert, zuletzt von esCo_LA_ ()

  • Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    Ich verstehe wirklich nicht warum viele hier ein Problem damit haben, dass bei diesen Mikros ein gutes Preis/Leistungsverhältnis hervorgehoben wird.


    Weil auch bei Preis-Leistung der Preis nicht überproportional die Leistung ausgleichen kann.


    Ein Opus 87/88 hat letztendelich kein schlechteres Preis-Leistung-Verhältnis als ein 30-50 € Mikro.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Hallo,


    bei zwei Mikrofonen, die dauerhaft haltbar sind, für fast alles einsetzbar sind, halte ich das Preis-Leistungsverhältnis für ausgewogener als für einen ganzen Koffer voller fragwürdiger Kompromisse.


    Und der heilige Gral fängt vierstellig an. Darüber reden wir hier nicht. Es geht um brauchbare Aufnahmen oder Übertragungen.


    Und ich verstehe auch nicht, warum man unbedingt das komplette Set mikrofonieren muss. Nochmal: ein Overhead für 159 € und ein BD-Mic für 169 € (zusammen: 328 €) klingen besser als der ganze Koffer für 355 €. Das ist meine Meinung.


    Und bei kleinen Gigs mikrofoniere ich gar nicht. Wozu auch?


    Ich verstehe auch nicht, wie man am Schallwandler sparen kann. Ich behaupte, dass mein Kassettenrecorder mit anständigen Mikrofonen richtig aufgestellt, eine bessere Aufnahme ergibt als der teuerste Digitalkram mit dem hier propagierten Billigkoffer.


    Gruß,
    Jürgen


    Edith: € 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen K ()

  • Also ich finde solche Low-Budget-Sets scheiße. Die bringens nicht und kosten viel. Ich denke man kauft sich für den Anfang ein gutes


    BD-Mic,
    Snare-Mic,
    Overhead-Mic.


    Fertig.


    Gebraucht kriegt man da sicher gute Sachen und kommt mit 300€ locker weg. Am wichtigsten denk ich ist ein gutes Overhead, da würd ich also eher beim Snare-Mic und Bassdrum-Mic sparen.


    Und das allerwichtigste ist natürlich das Recording Know-How.


    Aber sich für über 300€ komplette Mic-Sets zu kaufen ist Schwachsinn und höchstens für Leute interessant die keine Geldsorgen haben.


    Grüße,
    strangequark

  • Zitat

    Original von Jürgen K


    Ich verstehe auch nicht, wie man am Schallwandler sparen kann. Ich behaupte, dass mein Kassettenrecorder mit anständigen Mikrofonen richtig aufgestellt, eine bessere Aufnahme ergibt als der teuerste Digitalkram mit dem hier propagierten Billigkoffer.


    OK, dein Wetteinsatz? :)

  • Jungs bleibt mal locker.
    Mittlerweile sind die Thomann Koffer sicher nicht mehr soo schlecht, dass man schreiend davon rennen müsste. Aber früher hat ja auch keiner ernsthaft Meinl gespielt :D


    Es sieht hier nicht viel anders aus, als bei euren heissgeliebten Instrumenten auch. Es gibt eben schlechte, halbschlechte, gute und richtige gute Mikros (Naja vielleicht liegen dazwischen auch noch n paar).


    Nur sind eben die Thomann Miks absolute Einstiegsklasse, da liegt ja preislich nix mehr drunter als vergleichbar mit den günstigsten Sperrholz Hausmarken Drumkits der großen Musikhäuser. Das sind irgendwo auch Schlagzeuge und klingen auch nach Schlagzeug aber eben nicht gut.


    Nun ist es so, dass man für knapp 90 € ein Opus 87 oder für knapp 100 € ein schon halbwegs gescheiter Kondensatormikros bekommt. Ich vergleiche das mal mit einem gut gestimmten Mittelklasse-Kit. Wer hier ordentlich das Mikro positioniert, gutes weiteres Equipment hat und ne ordentliche Kiste spielt die auch in-tune ist, dann wird das Ergebnis schon sehr gut werden.
    Die richtig teuren Mikros kann man dann eben mit den teuren Schüsseln von dw und n&c o.ä. vergleichen. Die klingen halt arschgeil, aber da stellt sich die Frage, wer das noch hört.


    Das hat weder was mit den Personen zu tun vor denen man spielt, noch mit sonstirgendwas sondern nur mit den Ansprüchen. Wenn mir ein 300 € Kit mit einem 150 € Beckensatz "reicht", dann reicht mir auch ein 30 € Mikro für die Aufnahme.
    Wenn ich allerdings ein 2000 € Mittelklasse Set mit nem 1500 € Beckensatz spiele und nehme dann ein 30 € Mikro habe ich mir einen prima Flaschenhals gebastelt und mein tolles Set klingt eben ne Klasse schlechter, weil ich am falschen Ende gespart habe. Wenn mir das aber egal ist, dann nur zu. Ich finde sowas irgendwo inkonsequent. Aber das muss halt jeder mit sich selbst ausmachen.

  • Hallo,


    KickSomeAZZ: die Variante "Mikro einfach mal so hingestellt" kannst schon mal hier belauschen: Trommeln teilweise nicht gestimmt, teilweise ausgenudelte Werksfelle und das Ganze noch im Freien mit dynamischen (!) Mikrofonen: Besser wie T


    Kasten Bier geht klar. Nur, wo machen wir die Aufnahmen, muss ja vergleichbar sein?


    Gruß,
    Jürgen

  • <ot>


    Zitat

    Original von Seven
    Mittlerweile sind die Thomann Koffer sicher nicht mehr soo schlecht, dass man schreiend davon rennen müsste. Aber früher hat ja auch keiner ernsthaft Meinl gespielt :D


    :D :D


    ...erinnert bich auch ein bißchen an die ersten mapex-buden, deine aussage ;)


    </ot>

  • Also deine Aufnahme klingt genau so, als wir uns vor nem Jahr oder länger mal mit dem 5cm MD-Recordermikro von unserem damaligen Bassisten aufgenommen haben. Für besser als mit diesem Thomann Koffer halte ich das nicht. Und zwar deshalb, weil wir beim Aufnehmen von unserem Demoalbum den Thomannkoffer für 299€ benutzt hatten und sich das Schlagzeug OHNE Nachbearbeitung so anhört. Und das obwohl wir zumindest zu dem Zeitpunkt absolut Null Ahnung hatten was Recording angeht. Jetzt stell dir mal vor wie sich das anhört wenn wir besagten "Digitalkram" noch nutzen dürfen... ach ja, Schlagzeug ist auch nicht gestimmt, wie man zweifelsfrei hört. Und für die BD haben wir ein SM57 verwendet, denn das BD Mikro was dem Set beilag war wirklich Müll ;)

  • Mal eine etwas andere Sichtweise zum Thema.


    Ich verstehe immer nicht ganz, warum viele so auf die Koffer abfahren.
    Ich habe zwar auch einen (Beyer), dieser kam aber weit nach vielen
    anderen Miks, zudem sind meine Kollegen allesamt gut bestückt.


    Zur Sache:
    Solche Miks im Drumkoffer sind mit das unflexibelste, was es überhaupt
    gibt. Sich einen solchen zuzulegen macht nur Sinn, stimmt in einer Band
    auf der Bühne und im Proberaum das aussenrum an anderer Peripherie,
    sprich Gesangsmiks, Mischer, Pa...


    Wird eine Erstanschaffung geplant geht es meiner Meinung nach
    wesentlich Preisleistungsgünstiger (nicht billiger), wenn man sich
    Mikros zulegt, welche mehrere Dinge gut meistern können.


    Ein Beispiel: Beyer M201TG, keine Phantomspeisung nötig, klasse als
    Overheads einsetzbar, prima Raummiks, super für Gitarre, darüber singen
    geht wunderbar uswusf. Das sind Anschaffungen, welche sich wirklich am
    meisten lohnen, da sie wesentlich weniger in der Ecke liegen.


    Im Proberaum singt man darüber, mehr Miks sind beim Proben selten
    nötig. Hat man nur eine/n Sänger/in kann das andere zudem zur
    Kontrolle als gutes Raummik eingesetzt werden. Spielt man nicht allzu
    häufig übers Jahr, werden sie auf der Bühne als OHs verwendet, den
    Rest leiht man sich eben für die paar Male dazu.
    Geht es Richtung Aufnahmen, lässt sich der Gesang darüber machen,
    die Gitarren gut abnehmen und das Schlagzeug (+Bassmik) im
    Dreimikverfahren gut auf Band bringen. Das Bassmik kann zusätzlich
    den Bassgitarristen übernehmen. Desweiteren steht so eine gute
    Basis auch für Aufrüstungen, da ja alles weiterverwendet kann.
    Will man das eigene Demo so richtig gut machen, geht man eh ins
    Studio zu Leuten, welche sich auch richtig damit auskennen ;)


    Fazit:
    3 gute Mikros, grob 500,- welche sich eine Band fair teilen kann. Es wird
    also zudem für den einzelnen wesentlich billiger. Fast jede Situation
    kann damit, zwar nicht richtig professionell, dennoch für Hobbymucker
    mit sehr sehr gutem Ergebnis abgedeckt werden. Mit dem klitzekleinen
    Nachteil eben, das bei Gigs, bei welchen eine Schlagzeugabnahme mit
    mehr als nur einem Bassmik nötig ist (wie oft ist das wirklich der Fall bei
    kleineren Bands?), für ein paar Mäuse dazugeliehen werden muss.


    Denkt mal drüber nach.


    PS: Schauen eben so cool professionell aus, diese Klemmmiks... ;)

  • So ich muss diesen alten Thread mal wieder hervorkramen.


    Hab mir das ganze hier mal durchgelesen und muss jetzt ehrlich gestehen, das ich mich jetzt gar net mehr auskenne. ?( Am Anfang wird behauptet das die Qualität des SC4000er Sets sehr nahe an die Shure Beta Serie rankommt. Also ist offensichtlich die Shure Beta Serie nicht ausreichend für manche, weil sie so über dieses T.Bone Set herziehen. Ist es nun brauchbar oder nicht. 350 Euro sind zwar nicht viel für eine komplette Mikrofonierung aber es sind trotz allem 350 Euro.


    Ich hab Ehrfahrungen mit anderen T.Bone Mikro und es hat mich noch keines Enttäuscht, also kann ich mir nicht vorstellen, das man mit diesem schon für T.Bone Verhältnisse teures Mikrofonset keine guten Ergebnisse erzielt. Beschwören kann ichs nicht, denn ich habs leider noch nicht gehört.


    Ich kenne lediglich das BD300 von den Schlagzeugmikrofonen und das finde ich absolut toll.


    Hab mal irgendwo einen test gelesen. Keine Ahnung mehr wo der war ist schon länger her. Die Tester haben 2 Mikros auseinandergenommen. Eins war das Shure SM 58 und das zweite war der T.Bone nachbau. Und siehe da? Beide waren technisch exakt gleich ausgestattet. Nur lediglich das Logo war ein anderes. Ist schon irgendwie komisch.


    Vielleicht kann mich jemand aufklären bezüglich des SC4000ers.

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

  • einem aehnlichen test habe ich schon beiwohnen wollen.


    auseinandergebaut wurden:
    1x shure sm 58
    1x DAP nachbau


    und auch dort waren die gleichen bauteile verbaut, klar ist, dass bei DAP nachbauten die art "wie" sie hergestellt werden eine andere (vermutlich nicht sonderlich pinibel) aber technisch steckt doch - ich sage annaehernd - das gleiche drin.



    oder`?

    Evil Jared's Rock-Drinks.de - Sex, Drinks & Rock n Roll

  • Genau.


    Das ist das nächste was ich dann nicht verstehe. Sind die Shure Nachbauten den wirklich schlechter als das Original? Wenn ja, warum? Wenn dieselbe Bauteile verbaut sind. Und warum sollte dann das SC4000er Set von T.Bone schlecht sein, wenn es das Shure Beta nicht ist?

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

  • In den wenigsten Fällen sind solche Teile absolut baugleich, sowohl was die Teile, als auch die Konstruktion angeht. Gleiche Qualität für weniger Geld ist in den meisten Fällen einfach nicht drin. Verlässliche Qualität und verlässlichen Sound gibts im Normalfall nur von der Marke (da rechne ich jetzt auch Studio Projects, MXL, Okatava etc. dazu).

    Aber letztlich ist das auch egal; vielleicht reichen die Nachbauten ja auch vollkommen aus? Es kommt immer auf die Ansprüche an und wo man hin will.


    Grüße, Philip

  • Es gibt ja auhc viele Leute, die weigern sich den joghurt ebi Aldi zu kaufen, obwohl er aus der gleichen Fabrik kommt, wie Marken Joghurt.


    Wenn das hier genau so ist, also das die verarbeiteten Teile die selben sind (was diese "Tests ja zu zeigen scheinen) liegt der Unterschied doch eigentlich nur noch in der endverarbeitung. Und das es da Qualitäts unterschiede gibt, die die Preisdiferenz in so einer Höhe rechtfertigen kann ich mir nicht vorstellen, also:


    Entweder hab ich was falsch verstanden
    oder die "Tests" sind falsch
    oder Marken mikros sind total überteuer


    oder wie oder waS?

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • Zitat

    Original von dimmun
    ...Wenn dieselbe Bauteile verbaut sind. ...


    Hi,


    solche "Bauteile" werden in Massenfertigungsverfahren hergestellt und nicht einzeln per Hand zusammengesetzt. Der Preis ist dabei sehr stark von der "Qualitätssicherung" geprägt: Wenn eine Maschine angeworfen wird, kann man davon ausgehen, dass die ersten 100 Teile sowieso total für die Katz sind (selbst wenn da 20 brauchbare bei sind, lohnt es sich nicht, die rauszusuchen). Dann kommen 500 mit besserer Statistik und anschließend die mit dem höchsten Standard.
    Die ersten wirft man gleich weg, die 2. gibt's billiger.
    Dazu kommen "statistische QS-Maßnahmen": Die Teile werden ja nicht Stück für Stück geprüft, sondern nur eine gewisse Auswahl.
    und da macht es einen großen Unterschied:
    - Wie viele aus einem Karton geprüft werden,
    - Welche Abweichungen am jeweiligen Exemplar noch als tolerabel gelten und
    - Wie viele der geprüften diese Toleranzen aufweisen dürfen.


    Ich habe mal in einem Fertigungsbetrieb für Kunststoffteile gearbeitet. Der Unterschied zwischen VW- und Auditeilen lag nur an diesen Faktoren:
    - Wurde für VW produziert, wurden aus jedem 10. Karton 5 Teile rausgenommen und geprüft. Waren mehr als 2 davon verunglückt, wurde aus den 2 Vorgängern jeweils nochmal 5 rausgenommen. Waren davon jeweils wieder 1 verunglückt, kamen alle 10 Kartons wieder in die Presse.
    - Für eine Audiproduktion (selbe Maschine, selbes Teil) wurde aus jedem 3. Karton 10 rausgenommen und wenn davon eines verunglückt war, wurden die letzten 6 und die nächsten 3 Kartons weggeschmissen.
    (Zahlen nur aus der Erinnerung)


    Ach ja: Sobald eine Maschine einen Fehler hatte und "wiederangefahren" wurde, gab's auch unterschiedlich viele Teile, die vorsorglich (und ungeprüft) in den Müll wanderten.


    Ergo: Dass es "dieselben" Teile sind, bedeutet nicht, dass man auch "dieselbe Qualität" in den Händen hält.


    Gruß,


    Simon2.

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