DOEPFER A-170 Limiter richtige Wahl?

  • Moin,


    ich möchte im Proberaum mit nem Kopfhörersystem spielen und brauche nen Limiter den ich zwischen Mischpult und Kopfhörer klemmen kann.


    Jetzt hab ich aber gar keine Ahnung von dem Zeug und bin auf dieses doch sehr billige Exemplar gestoßen: http://www.thomann.de/artikel-170872.html


    Ich stell keine Hohen ansprüche an die Tonquali, wichtig ist dass das Ding zuverlässig mein Gehör schützt. Taugts dazu?


    Danke schonmal!

    Musiker? HANDWERKER! (Mein Ding is von Tama!)

  • Das Ding taugt nicht dafür, das ist wie dort auch steht ein Slew Limiter, ein Anstiegsbegrenzer. Er begrenzt nicht die maximale Amplitude, sondern die Hüllkurve, speziell im Anstieg.


    Wenn es denn lieferbar wäre, ist das Ding mit das billigste was man bekommen kann.
    http://www.thomann.de/artikel-184368.html


    Ansonsten einfache Kompressoren mit Limiter von Behringer, Samson oder Alto. Aber wenn du den Komp nicht in den Hauptweg einschleifen kannst, brauchst du nach dem Komp noch mal einen Kopfhörerverstärker.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Zitat

    Original von bollich
    Einen Limiter zum Kopfhörer? - Ähm, wieso? Der steht doch sicher nicht so laut, daß du ihn übersteuerst. Oder nutzt ihr ein Mixer, der keine separate Hörerlautstärke erlaubt?


    Wir ham nen mixer, an dem kann ich auch die Kopfhörerlautstärke regeln, aber ich will mein Gehör vor Rückkopplungen und ähnlichem schützen. Oder macht das keinen Sinn? Hab halt keine Ahnung von dem Zeug, will mir aber beim experimentieren auch nicht das (sowieso schon lädierte) Gehör zerstören.

    Musiker? HANDWERKER! (Mein Ding is von Tama!)

  • sicher ist sicher. rückkopplungen sind meist eh nicht "das" problem. runterfallende mikros o.ä. schon eher. wenn der sänger mit dem sendermic irgendwo draufklopft oder wer ein mic bei eingeschalteter phantomspeisung einstöpselt kann man das in-ear nicht schnell genug aus dem ohr reissen. kauf son behringer comp. der kostet ja quasi nix und kann auch anderswo gute dienste tun. lieber einen limiter im system den man nie braucht als andersrum. ich hab schon einige shows mit bigphones ohne comp. gefahren. ist immer gut gegangen. aber warum was riskieren ?

  • Ich benötige ebenfalls einen Limiter für In-Ear-Hörer.


    Zitat

    Wenn es denn lieferbar wäre, ist das Ding mit das billigste was man bekommen kann.
    http://www.thomann.de/artikel-184368.html (Behringer Com 800 Minicom)

    Verwendet jemand dieses Teil?
    Welchen Einfluss hat das Gerät auf die Tonqualität?


    Ich will nicht mehr als 50€ nur für einen Limiter ausgeben - aber wenn aus dem Com800 nichts gscheites rauskommt, wär's auch blöd.

  • meister, der unterschied zwischen einem kompressor und einem vorverstärker, der wäre für dich erst mal von belang. bei einem kompressor der als limiter eingesetzt meine öhrlein vor zu hohen pegeln schützen soll ist es völlig egal wie das ding klingt. hauptsache der kasten ist günstig. bei einem preamp ist das etwas ganz anderes. vor allem bei einem röhrenpreamp. den kauft man sich halt besser nicht für 55 euro.

  • Matz, ich will dir ja nichts. Ich bin ja froh, dass Du mir meine Fragen beantwortest. Also bezogen sich die Bedenken in Sachen Behringer lediglich auf die Mikrofonvorverstärker?


    Bei diesem empfohlenen Gerät finde ich allerdings nirgends etwas von Limiter. Ist das das richtige Gerät für meinen Anwendungsfall, sprich: Monitorsignal in dieses Gerät, dieses dann an mein kleines MIschpult, mit Klick mixen und ab auf die Ohren.


    Besten Dank!

  • Ich hab dazu auch eine Frage:
    Ich habe UE SF 5 Pro (mit Elacin) und in der ersten Woche gleich bemerkt, dass ich aufjedenfall einen Limiter brauche :-). Wenn ich also das minicom kaufe, brauche ich dann auch noch einen Kopfhörerverstärker oder ist das so laut wie vorher auch? Wenn ich einen brauche, könnt ihr mir einen billigen mit ein/zwei Ausgängen empfehlen?
    Danke,
    mfg

  • Ich hoffe, dass man keinen Kopfhörerverstärker haben muss. Ich habe mir das Behringer-Teil bestellt und stelle mir das so vor:


    Ich packe den Kopfhörerausgang über ein Insert-Kabel in das Behringer-Gerät (Insert-Kabel um das Stereo-Signal in zwei einzelne Signale zu trennen). Meinen In-Ear-Hörer verbinde ich über ein Adapter-Kabel mit den beiden Ausgangsbuchsen (links und rechts) des Behringer-Gerätes. Das Gerät hat einen Regler für das Input-Signal und einen für das Output-Signal. Über den Input-Regler stelle ich das Signal so ein, dass das Signal den LEDs nach im normalen Rahmen befindet. Meine Kopfhörer-Lautstärke stelle ich über den Output-Regler so ein, dass es mir angenehm erscheint. Zum Testen kann man dann hoffentlich das Signal an der Input-Buchse lauter drehen und schauen, ob das Gerät anspringt (hierfür gibt es ebenfalls LEDs). Zu laut dürfte es so nicht werden.


    Falls das nicht klappt, könnte man das Gerät über die Insert-Buchse an meinem Mischer einklinken. Dann wäre allerdings das Klick nicht limitiert, wobei da ja eigentlich nicht so viel passieren dürfte.


    Soweit der Plan, mal sehen, ob das so klappt...


    Morgen ist die Kiste da!


    Gruß


    Christoph.

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