nur probleme....

  • Moin Jungs (und Mädels)!! Ich hoffe ,bin hier richtig. Hab vor ca. eineinhalb
    Jahren angefangen Schlagzeug zu spielen. Bring mir das ganze selbst bei.
    Und das sind meine hauptsächlichen Probleme: wenn ich bd und snare spiele klappt es, sobald ich mit hihat anfange, will meine hand mit dem bass gehen, muss also ganz langsam spielen um zu merken was wann kommt,weiss nicht, ob es so richtig ist. Dann kommt meine rechte Hand (bin Linkshänder) nicht nach, einzeln üben oder doch beide? Bedanke mich im vorraus.

  • Wenn ich das richtig sehe spielst du die Bassdrum mit dem rechten Fuß und die so die Hi-Hat mit der rechten Hand.
    Da du aber linkshänder bist, solltest du genau andersherum spielen!
    Also solltest du dir die Hi-Hat und Snare nach rechts stellen. Den rechten Fuß auf die Hi-Hat und den linken aufs Bassdrumpedal. Dann mit der linken Hand die Hi-hat und rechte Hand die Snare.


    wenn aber (und jetzt wirds kompliziert) dein rechter Fuß dein starker Fuß ist, dann solltest du 'open-handed' spielen. Also rechter Fuß Bassdrum und linker Fuß Hi-Hat, jetzt aber mit der linken Hand die Hi-Hat anschlagen und mit der rechten die Snaredrum.


    Ich hoffe du hasts verstanden ;)

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • "will meine hand mit DEM bass gehen"


    meinst wirklich mit dem bass oder mit DER bass(drum)?


    aber selbst wenn anthrax nezüglich links- rechtshänder theorie recht hätte - nach 1 1/2 jahren hat man sich doch eigentl an seine spielweise gewöhnt, also wenn ich jetzt mit openhand anfangen würde, könnte ich das in 1 1/2 genauso gut, bzw besser als mit der rechten hand...


    ich hab mir das schlagzeugen selber beigebracht.
    ich spiel jede notensequenz einzeln, also ich seh den takt quasi wie in guitar pro vor meinem inneren auge ablaufen.
    so hab ich mir recht schnell abläufe und koordinationsabfolgen für beats beigebracht...aaaaber: damit hab ich mir eine unabhängigkeit verbaut, mein spiel ist recht starr, unabwechslungsreich, und ich kann keine ghostnotes spielen, das versuche ich mir jetzt also wieder abzugwöhnen und "fühlend" zu spielen, nicht "denkend"


    und wenn ich nochmal anfangen würde, würde ich mir basics von nem lehrer zeigen lassen.


    aber mit deinen 1 1/2 jahren spielst du länger drums als ich -.-
    also übst du entweder nie, oder nur manowar lieder...

    "Üben ist asozial. Wer übt, fällt der Konkurrenz in den Rücken." by Jürgen K


    meine band

  • Hallo,


    ich bin Rechtshänder und spiele die Hi-Hat (meistens) mit links.
    Ich finde, dass es völlig egal ist, welches Gerät man mit welcher Extremität bedient. Ideal ist es ohnehin, wenn man alles kann. Und da kann es nicht schaden, eben gerade mal die hinterherhinkenden Gliedmaßen langsam aber stetig einem Sondertraining zu unterziehen.


    Grundsätzlich: langsam anfangen, wenn es nicht klappt, erst alles einzeln üben, dann in allen Kombinationen - und immer schön langsam. Erst wenn es langsam gut klingt, das Metronom ein Stückchen weiter stellen ...
    Und alles was nicht klappt, wird noch langsamer geübt.


    Und nach ein paar Wochen klingt es schon ganz anders.


    Gruß,
    Jürgen

  • Es macht absolut nichts, "verkehrt rum" zu spielen. Ist bei mir auch so! Meine Ride steht links von mir. Meine HiHat spiele ich auch mit links (steht auch links).


    Aber den Tipp Untericht zu nehmen solltest Du möglichst ernst nehmen. Es bringt eine Menge und spart viel Stress!


    Viel Spaß noch !



    <>< Daniel

  • Zitat

    Geh zu einem Lehrer. Wenn Du seriös Schlagzeug spielen willst, kommst Du nicht drum herumrum.


    Und wer mal so richtig seriös Mist schwafeln will, versucht es am besten mit derartigen Thesen.

    Das ist fein beobachtet!

  • Lass ihn doch Hochi! Der arme hatte zu viel Rum :D

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Also, um klar zu stellen ich spiele spiegelverkehrt, d.h. bass linker fuss, hihat linker arm. Was ich eigentlich wissen wollte, ob es in ordnung ist,
    ganz langsam anfangen und sich einfach die reihenfolge zu merken, oder gucken, dass die füsse und hände unabhängig von einander funktionieren
    und wie ich das am besten üben kann


    P.s Gibt es vielleicht ein Lehrer in Landau i.d. Pf.?

  • Alex, viele spielen auch vertikal wenn sie ein neuen Beat lernen. D.h. sie betrachten nicht horizontal zuerst das HH-Pattern isoliert und nehmen dann z.B. das Snare-Pattern hinzu, sondern sie schauen sich vertikal an welche Noten übereinander stehen, spielen diese, wenden sich dem nächsten Noten-Block zu, und gehen so gaaaaaanz langsam voran.


    Einfach langsam anfangen.

    Sei realistisch, plane ein Wunder!

  • Zitat

    Original von Crossroad
    Alex, viele spielen auch vertikal wenn sie ein neuen Beat lernen. D.h. sie betrachten nicht horizontal zuerst das HH-Pattern isoliert und nehmen dann z.B. das Snare-Pattern hinzu, sondern sie schauen sich vertikal an welche Noten übereinander stehen, spielen diese, wenden sich dem nächsten Noten-Block zu, und gehen so gaaaaaanz langsam voran.


    Einfach langsam anfangen.



    Hey! Endlich mal einer, der mich nicht zum Lehrer schickt!! :D

  • Übrigens zum Thema: Musiklehrer. Bin 30, arbeite sozusagen auf Montage, das heisst : Ich kann nie genau sagen wann ich Feierabend
    hab. Wenn jemand einen Lehrer kennt, der so flexiebel ist, dass ich meine Stunden kurzfristig plannen kann, wäre ich sehr dankbar. Da ich so einen Lehrer nicht kenne, wende ich mich an euch, in der Hoffnung, ein Stuck weiter zu kommen.

  • einen lehrer zu finden der einigermassen flexibel an sowas rangeht ist sicherlich nicht ganz einfach, liegt aber im bereich des möglichen. ohne lehrer wirst du aber wohl kaum weiterkommen. steve miller hat,wie so oft, eine eigene meinung. wer mag findet in der hörzone was zu dem thema

  • Ohne jetzt den lehrenden Kollegen in den Rücken fallen zu wollen, glaube ich, dass jemand, der Musik machen will, weil er Musik zunächst schlicht als eine Leidenschaft begreift und Musik der Musik wegen macht, ohne dem Ziel, die sterile Perfektion eines Drumcomputers zu erreichen oder Vinnie Colaiuta zu übertrumpfen, grundsätzlich ohne gezielten Unterricht ein guter Musiker sein kann. Natürlich stellt sich hier zunächst die Frage: Was ist ein guter Schlagzeuger? Diese Grenze anhand einer eindimensionalen Messlatte zu definieren, ist dooferweise äußerst schwierig, wenn nicht gar unmöglich.


    Aus meiner Beobachtung heraus hängt die Tatsache, ob jemand an seinem Instrument Musik zu machen in der Lage ist, zuerst mal davon ab, ob ein gewisses Maß an Talent vorhanden ist. Das macht sich z.B. auch bemerkbar, indem jemand, der einem anderen Schlagzeuger bei der Arbeit zusieht/zuhört (sei es live, per Fernseher oder per Lautsprecher), das, was dort am Schlagzeug passiert, nachvollziehen und daraus Schlüsse ziehen kann, wie dieses Instrument grundsätzlich überhaupt funktioniert.
    Sobald es am Talent hapert, kann ein Lehrer die beste Arbeit leisten - jedoch fast immer vergeblich. Um zu verstehen, was z.B. "Grooven" (das alte Thema *g*) bedeutet, bedarf es erstmal einer Begabung, anderen Trommlern zuzuhören, den Rhythmus zu fühlen sowie auch zu wissen, wie es sich anhört, wenn es mal nicht groovt. Die Threads hier im Forum zu diesem Thema beschreiben diesen Sachverhalt stellenweise sehr gut, aber Geschriebenes ist halt leider nur Theorie. Musik hören, aufsaugen, sich inspirieren lassen, weiterverarbeiten. Melodien, Harmonien und Klänge entdecken, Spannungsbögen und Dynamik ausmachen. Das alles ist meiner Meinung nach um einiges interessanter als stundenlang Doublestrokes an einem Gummipad zu üben. Musik lernt man durch Musik.


    Vielleicht ist meine Sichtweise in mancherlei Hinsicht etwas altmodisch, einfältig und naiv, aber sicherlich nicht grundsätzlich falsch.

    Das ist fein beobachtet!

  • in diesem fall geht es aber um das entwickeln einer gewissen motorik. ich habe mir eben beim zwiebelschneiden zum wiederholten male in die finger geschnitten. dasl iegt daran das mir niemand gezeigt hat wie zwiebelschneiden am besten geht. bevor ich nun lospresche und mir ein spezielles zwiebelmesser kaufe spreche ich vielleicht lieber mit jemandem der jeden tag zwiebeln schneidet und noch alle 10 finger hat.

  • Zwiebel schneidet man, indem man die Schale entfernt, dann das duenne Zwiebelhaeutchen. Dann nimmt man die Zwiebel in die hohle Hand, zum Beispiel die Linke. Nun dreht man die Hand um. Der Daumen sollte flach an der Hand anliegen und eine art Balken am Ende der Kuppel bilden. Jetzt die Zwiebel langsam entlanggleiten und am Daumen anliegend mit einem scharfen Messer nach unten schneiden. Dabei das Messer nie ganz vom fuehrenden Daumen abheben.


    Ansonsten Zustimmung, wie immer. (Also ist dieses Post eigentlich eine Art Ausdruck hoher Achtung)

    Seltsam? Ich?

  • Hm...
    ich hatte dieses Problem nach ca 2 Monaten nicht mehr.
    Ne gute hilfe ist es wenn du (drummertypisch keine angst) einfach immer wenn du musik hörst , oder auch so, "trocken" übst, also mitm fuß und mit der hand, so hab ich innerhalb sehr kurzer zeit meine unabhängigkeit der Gliedmaßen trainiert.
    (trocken= ohne sticks und sonnstwas)

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