Der Fall Thomas Lang

  • Seid Adi in Deutschland eingezogen ist und viele ihm so idiotisch gefolgt sind, scheinen die Ösis ein Problem für Pifkes zu sein. ;).


    Müsste man im Stammbaum einmal gucken.


    Wie tief soll das noch gehen?


    Vielleicht sollte man in das Schlagzeugschimpfer Hilfsprogramm der Psycho Medical Group wechseln. :D

    2 Mal editiert, zuletzt von habakuk ()

  • Zitat

    Original von habakuk
    Seid Adi in Deutschland eingezogen ist und viele ihm so idiotisch gefolgt sind, scheinen die Ösis ein Problem für Pifkes zu sein. ;).


    Wenn dem so wäre, warum gibt es dann (leider) immernoch so viele Dumme die hier seinen Ideen hinterherlaufen?!


    Zum Thema : Technisch mag das OK sein, was Herr Lang da abliefert, den Song "Nautilus", wo er Rhytmus spielt, finde ich aber vom Schlagzeug nicht besonders kreativ, da finde ich den Schlagzeuger von Meshuggah (Thomas Haake ?!) wesentlich kreativer.


    Interessant finde ich auch das die meisten dieser Technik-Freaks immer nur 4/4 spielen, höchstens mal 3/4 bzw. 6/8. Was anderes höre ich eigentlich nie in deren "Selbstdarstellungen".


    Vorallem mag ich keine (kaum) Schlagzeugsolis, das ist für mich das selbe, als sollte ein Gitarrist mal "Rhythmus" spielen (obwohls einige wirklich nicht können).

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!


  • bursche, sonst gehts aber noch ?

  • ja sonst geht's noch! :D


    Tiefer als diese ganze Diskussion kann es nicht mehr werden.


    Ein guter Musiker - und damit meine ich wirklich gute - nicht Forumsdrummer !!!! die nur im Forum ´groß sind und hinter dem Set dann Live klein - und über Langs und andere nörgeln - hat meist Respekt.


    Egal ob es ihm gefällt oder nicht.


    Aber an Respekt einem Musiker gegenüber der weltweit anerkannt ist - scheint es vor allem in diesem Thread MASSIV ZU MANGELN!


    Wo andere über Technik Hipe, Fast Speed etc. schreiben - gehen die Profis üben. Und das wäre für viele Schreiber hier auch besser. (;-)

  • :D Bleibt doch mal alle locker. Es geht doch nur um Schlagzeug spielen und Respekt kriegt Herr Lang auch in diesem Thread jede Menge.
    Nur ist es albern, wie hier Lang-Anhänger und Lang-Nicht-Anhänger aufeinander los gehen.
    Etwas weniger emotionale Statements und etwas mehr Lässigkeit bitte :D

  • Zitat

    Bleibt doch mal alle locker. Es geht doch nur um Schlagzeug spielen und Respekt kriegt Herr Lang auch in diesem Thread jede Menge. Nur ist es albern, wie hier Lang-Anhänger und Lang-Nicht-Anhänger aufeinander los gehen. Etwas weniger emotionale Statements und etwas mehr Lässigkeit bitte


    Das finde ich langsam aber auch. Auf einen Nenner kommen wir hier sowieso nicht. Aber es macht Spaß darüber zu diskutieren.


    Und persönliche Beleidigungen, Hitler und irgendwelche Ö-D-Animositäten sollten da lieber außen vor bleiben...

  • Das Problem entsteht immer dann, wenn fanatische Fans mit fanatischen Hassern bei einem Thema aufeinander treffen. Da wird der Ton sofort ruppig (also noch ruppiger, als er hier sowieso schon ist ;) ).


    Mich wundert ein bisschen, dass dieser Post kurz nach dem geposteten Vid auftauchte. Ich unterstell da mal einen Zusammenhang (wenn's nicht so ist, schon mal Entschuldigung dafür). Die Frage war ja:


    Wie tief soll das noch gehen?


    Also, ich denke mal, dass ein Typ wie TL sich so ein Video anschaut und sich dann ebenfalls vor Lachen wegschmeisst. Soviel Humor sollte man ihm schon zutrauen, finde das auch nicht im geringsten respektlos, genauso wenig wie den Großteil des Threads. Man kann nur das parodieren was an selber gut findet, hat mal sinngemäss ein großer Parodist gesagt, dessen Namen mir respektloserweise gerade nicht einfallen will.


    LG

  • Zitat

    Also, ich denke mal, dass ein Typ wie TL sich so ein Video anschaut und sich dann ebenfalls vor Lachen wegschmeisst. Soviel Humor sollte man ihm schon zutrauen, finde das auch nicht im geringsten respektlos, genauso wenig wie den Großteil des Threads.


    Thomas hat genau dieses, und noch einige weitere Videos in der Art, auf seine offizielle myspace site gestellt. Also, er nimmt's mit Humor :)


    http://www.myspace.com/thomaslangdrummermusic


    Grtz
    Norbert / Meinl

  • Ich will niemandem zu nahe treten, aber das ist einfach nur grausam. Selbst unter "technischen" Gesichtspunkten gibt es hier nichts Neues. Dieses zusammenhanglose Rumgeballer geht mir mittlerweile sowas von auf die Nerven. Wenn der so weitermacht, verspielt der sich seinen Ruf als Musiker. Seine neue CD ist übrigens musikalisch äußerst bescheiden, wie nicht nur ich finde (siehe z.B. Rezension neue drums+percussion). In ALLEN Songs, und seien sie noch so ruhig, kommt Doublebass vor! Was soll das? Teilweise sind die Arrangements ganz nett, aber was nützt das, wenn selbst dem Laien nach wenigen Sekunden auffällt, dass ein Drummer die geschrieben hat? Das hat auch überhaupt nichts mit fortschrittlich oder bahnbrechend mehr zu tun. Das klingt schlicht und ergreifend nicht gut.


    Diese V-Drums klingen...nunja, soll das wie ein echtes Set klingen?...ja, soll es, ich habe selbst ein komplettes TD-10 mit Erweiterungskarte besessen. Zum Üben zuhause vielleicht nicht schlecht und für spezielle Sounds auch, der Top40-Musiker mag damit auch zufrieden sein, aber ansonsten?...Da gibt es wesentlich bessere Software-Drumsets, die auch nicht mehr diesen MG-Effekt haben, an welchem man bei schnell gespielten Figuren sofort das E-Set erkennt. Nun gut , das ist eben wieder reine Geschmackssache.


    So, jetzt wieder ein TL-Fan! :D ;)

  • :evil: Ja, Ja. Die TDs von Roland. Marktführer und sauteuer und klingen wie....
    Mein 10 Jahre altes Ddrum 4 klingt da besser und bietet realistischere Drumrolls, aber wieder einmal hat sich nicht das "bessere" System durchgesetzt.
    Aber letztendlich zeigt dieses Hi-End <ich spiele so viele Anschläge in der Sekunde wie geht> getrommel, das die E-Drums kilometerweit davon entfernt sind, ein realistisches klingendes akustik Drum zu simulieren, ganz abgesehen vom Spielgfühl. (allerdings in Kombi mit DFH oder BFD klingt es schon besser)
    Ich hab letztens mal ne komplette Bandprobe in einer Jazz-Fusion Besetzung mit meinem Ddrum4 mit Mesh Heads durchgezogen. Danach taten mir meine Hände weh und mein ganzer Körper war total verspannt, weil man beim Spielen einfach null feedback bekommt und einfach permanent zu hart und zu angespannt spielt.
    Die Klangerzeugung bleibt nun mal komplett vom Instrument auf dem man spielt abgekoppelt und das komische Gefühl, das dabei entsteht, lässt sich nicht verhindern.
    Es geht halt nichts über echte drums, wenn auch e-Drums ihre Berechtigung und sinnvolle Einsatzgebiete haben. Aber bitte nicht als Ersatz für akustik drums...


    Jetzt aber genug OT. Schliesslich geht es ja um Herrn Lang.


    Ich war mir da übrigens auch sehr sicher, das der sich über den Spoof auch eher kaputt lacht.
    So veralbert zu werden ist ja auch irgendwie eine Auszeichnung. Man wird nämlich wahrgenommen und sorgt für eine Kontroverse. Das ist das Beste, was man erreichen kann.
    Manche Leute schreien dann halt Jehova, weil man ja "Gotteslästerung" begeht, andere Grinsen sich einen, weil in jeder Satire auch ein Körnchen Wahrheit steckt.


    Ich für meinen Teil finde z.B. solche Sticking-Orgien extrem albern und langweilig, weil sie für mein dafürhalten zu sehr zu einem statischen, Sticking- und Patternbasierenden Schlagzeugspiel führen.
    Da zitiere ich gerne Elvin Jones, der mal gesagt haben soll, das er nie Patterns und Stickings geübt hat, sondern einfach nur der Musik zuhört.
    Die Basic Rudiments zu üben finde ich noch gut, einfach um die Hände fit zu machen.
    Sich aber stunden- und tagelang mit RRLLRLRLLLRRRLLFtFtLFFtFt und allen möglichen Umkehrungen etc. zu beschäftigen, finde ich einfach langweilig und unmusikalisch.
    Kann man zwar machen, machen einen bestimmt virtuos und führt zu unheimlich abgefahrenen Apparaten, die man abfeuern kann, aber lässt es einen besser mit anderen Musikern zusammenspielen?
    Weiss ich nicht. Mein Weg ist das nicht. Ich hör mir lieber Musik an, verfolge Melodiebögen und Akkordbewegungen, achte auf Dramaturgie und Energie im Song und spiele dann das, was sich im Moment daraus entwickelt.
    Da weiss ich dann oft gar nicht, was für ein Sticking das ist, was für eine "Permutation Study", sondern folge einfach der Musik, wohin sie mich treibt.
    Aber ich hatte auch nie die Motivation der virtuoseste oder beste Drummer zu sein. Ich wollte auch nie Drumclinics spielen und andere Trommler beeindrucken.
    Ich wollte und will eigentlich nur möglichst gute Musik machen und als Trommler meinen Teil dazu beitragen und wenn nach nem Konzert die Leute sagen, die Band war gut, reicht mir das. Die müssen gar nicht sagen, der Drummer war aber besonders geil.
    Aber das ist wohl dann eher ein Typen Ding, ob man eher der reine Teamplayer ist oder auch gerne selbst im Rampenlicht steht.
    Diese beiden Dinge stehen ja auch nebeneinander und nicht gegeneinander.
    Ich geh ja z.B. auch überhaupt nicht zu Drumclinics, weil die mich langweilen, andere fahren zu jedem Clinic hin und haben enormen Spass daran. Ist doch schön, das es das gibt und jeder soll mit seinem Way of Musical Live glücklich werden ;)

  • Da steht, wie ich finde, mal wieder sehr viel Wahres drin.


    drumdidi: Vielen Dank übrigens für deine Schilderung mit der E-Drumprobe. Ich habe das eine zeitlang ausschließlich so gemacht (aber kein D4, sondern PC+BFD), hatte aber nach jeder Probe eben dieses merkwürdig angespannte und unbefriedigte Gefühl und habe mich immer gefragt, was ich falsch mache? Es lag offenbar am Set, ich bin damit einfach nicht klargekommen...


    Zurück zum Lang-Thema: ich habe mir auch nochmal ein paar Gedanken dazu gemacht, warum ich hier nicht zu den Fürsprechern vom TL gehöre und die Ausführungen von drumdidi haben mir das auch nochmal verdeutlicht. Abgesehen davon, dass mir der Ehrgeiz fehlt, einer der technisch besten Drummer zu werden, stört mich an dem Konzept einfach das Verhältnis Übungen/Musik. Ich kann mich einfach nicht wochenlang hinsetzen und Übungen machen, ohne den musikalischen Horizont, also den Groove, zu sehen, welchen ich dann auch in der Band einsetzen kann. Mich begeistern immer Grooves - die auch ruhig kompliziert sein können - die mich emotional berühren, wie eine schöne Melodie z.B. Und da komme ich zu meiner persönlichen Aussage, denn ich bin leichter von einer Melodie als von einem Groove zu begeistern.


    Und genau aus diesem Grunde kann ich mit dem TL nix anfangen. Ich erkenne in dessen Grooves (Übungen?...schwer zu unterscheiden) nämlich keine zusammenhängende "Melodie", etwas, was mich inspiriert in meinen Proberaum rasen lässt. Das sind großteils Sachen, die man eben nur spielen kann, wenn man jahrelang an seinen Übungen gesessen hat. Und dazu fehlt mir, schlicht und ergreifend, die Geduld...und die Lust.


    GANZ WICHTIG!!: ich für meinen Teil spreche hier über den TL, wie er sich uns Drummern präsentiert (also als der technisch beste Überschlagzeuger, der sich in Anlehnung an Arnold Schwarzenegger, auch Österreicher, von den Amerikanern als Terminator bezeichnen lässt), nicht von dem TL, der auch bei Falco und Gianna Nanini gespielt. Nur, um der Diskussion vorzubeugen, dass der sicherlich auch einen einfacheren Groove überzeugend spielen kann.

  • schon 26 seiten ... herr lang rückt in der forumsgunst dicht an herrn portnoy und an herrn jordison heran.


    sein designer/zildjian-set seinerzeit klang hervorragend, bei falco (und manch seiner "auftragsarbeiten") hat er mir ebenfalls sehr gut gefallen. persönlich kenne ich ihn nicht, mir kommt er aber sympathisch "rüber".

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