Musikmesse Frankfurt 2010 Wer Wann Wo (Warum)?

  • Wer hat eigentlich alles die Vic Firth Frankfurter Musikmesse Grip Sticks bekommen?


    Ich wusste gar nicht dass Vic Firth irgendwas ausstellt, ich dachte die haben bis jetzt nur immer nen Stand wo man nur als Händler hin und Verträge aushandeln kann-


    Ihr geht auf ne Musikmesse und glotzt nach Mädls...Der Sinn dahinter bleibt mir wohl verborgen...


    Sicher. Das macht alles Sinn. Denk nochmal drüber nach ;)


    Das gab's übrigens in ähnlicher Form schon von Yamaha....


    Von DW doch auch, oder ? Dieses Erskine Dings.....

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Tja, ich war Samstag dort und mich als erstes mal sehr gefreut Sebomaniac kennenzulernen.


    Da dieser mir bereits jede Menge Berichterstattungsarbeit abgenommen hat, geht es im folgenden vielleicht auch eher um Emotionen als um sachliche Inhalte.


    Trotzdem nochmal 100% Zustimmung zum Beckenthema:


    - Sabian hat die besten Crashes. Für mich jedenfalls.
    - Sensationelle Ridesounds bei ALLEN türkischen Herstellern, insbesondere im Jazzbereich bei Bosphorus, aber überraschenderweise auch bei Amedia(!) bei den Serien "Kommagene" und "Old School". Leider auch hier keine Möglichkeit zu erfahren, wo und bei wem man die Teile innerhalb Deutschlands beziehen kann. Stünden bei diesen Becken einer der Namen der großen 3 (oder inkl. der deutschen Manufaktur der großen 4) drauf würde das garantiert für Furore sorgen. Dagegen sehen die rein maschinell hergestellten, mit den lächerlichen, optisch durch "Random-Patterns" (die offenbar Handarbeit suggerieren sollen) aufgemotzten und mehr als doppelt so teurenTeile ganz blaß aus.


    - das Bosphorus-Becken, das bereits von Broadkaster gesichtet wurde, hätte auch ich mir fast unter den Nagel gerissen. Einfach grandios! Leider sah meine Budgetplanung dann aber nach einem äusserst informativen und inspirierenden Besuch am Drumcenter/Dunnett/Pork Pie Stand schlagartig etwas anderes vor: eine Spirit Of New Orleans Snare werde ich vielleicht bald auch mein Eigen nennen können. In ca. 2-3 Wochen weiß ich mehr.


    Vieles wie immer, auch bei Tama, Pearl, usw. nicht viel Neues. Einerseits freute ich mich über die Sonderserie des YAMAHA Recording Custom im Naturfinish, andererseits "ärgerte" ich mich über die so gar nicht traditionellen Kesselmaße.


    Richtig beistert hat mich der Ludwig-Stand und auch deren aktueller Katalog. Farben, Finishes, Hardware dieser wunderbaren Instrumente haben nach wie vor nichts an ihrer herrlich klassischen Ausstrahlung verloren.


    Auch ich habe mich zugegebenermaßen über den insbesondere um die Mittagszeit zunehmenden Lärm und die pubertierenden, mit schier unendlicher Energie ausgestatteten Poser aufgeregt, aber das weiß man ja bevor man den Besucher(!)tag beansprucht. Es gab immer wieder Vollspacken, die gleich mehrere übereinander im Display befindliche Becken mit von oben beginnend streifender Bewegung malträtierten. Von einem "Test" kann man da wirklich nicht mehr reden. Ich verstehe als Vater eines 8-jährigen schlagzeugbegeisterten Sohnes mittlerweile auch, dass da Väter filmend vor ihrem Sprößling stehen, der sich natürlich auch freut diese tollen Instrumente mal spielen zu dürfen. Umso erfreulicher ist es also letztendlich, dass es diesen Besuchertag u.a. genau dafür gibt. Aber dann darf das da auch (in Maßen) erlaubt sein, oder?
    Fachbesuchermesse hin oder her: geht man am Publikumstag dahin, braucht man sich anschliessend auch nicht über den Lärmpegel aufzuregen. "Selbst schuld", kann ich da an die eigene Nase fassend nur sagen.


    Andere Eindrücke folgen vielleicht noch. Mal sehen....


    Viele Grüße
    Daniel

  • Die Messe war durchwachsen - man stellt fest, dass die Messe kleiner geworden ist - und speziell in der Halle 3.0 wurde am Teppichboden gespart. Das war unschön, denn es deutet unverhohlen einen gewissen Niedergang an. Die Messeleitung muss sich da echt was überlegen, wenn sie die Messe retten will - aber eben nicht auf dem Rücken und auf Kosten der Aussteller.

    Offensichtlich steckt die Branche in der Krise. Warum reagiert man dann nicht auf die veränderte Situation und geht neue Wege? Warum baut man die Messe z.B. nicht zu einer Verkaufsmesse aus? Man nehme 2-3 Besuchertage an denen die Endkunden (und auf die kommt es doch schließlich an) die Neuerungen bestaunen und (in Maßen) auch ausprobieren können, um anschließend am Stand gleich einen Kaufvertrag inkl. Messerabatt zu unterschreiben und eine Anzahlung leisten.
    Und weil der Handel deshalb nicht den Bach runtergehen darf, müsste die Abwicklung am Ende über eben diesen laufen. Der Käufer muss also angeben, bei welchem Händler er die bestellte Ware abholen und bezahlen will.
    Natürlich ist es die Hölle auf Erden, wenn sich jeder 2. berufen fühlt, sämtliche aufgebauten Drumsets zu malträtieren. Da kann man sicherlich vernünftige Regelungen finden, um die Zahl der Hörschäden bei den Messebesuchern zu minimieren. ;)
    Mir persönlich hat es aber schon immer ganz gut gefallen, am Stand meines Lieblingsbeckenherstellers auch mal (nahezu) das ganze Portfolio für einen kurzen Vergleichstest nutzen zu können. Sooo viele Fachhändler können das ja nicht bieten.
    Und wäre ich nicht schon auf diversen Messeheimfahrten immer ins Grübeln gekommen, ob ich all die gesehenen tollen Sachen denn auch wirklich brauche, hätte ich heute bestimmt noch mehr zuhause rumstehen. :whistling:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!