der OFFIZIELLE "ich will aufnehmen und mich dabei nicht ruinieren"-thread

  • Wir hatten mal an der Uni nen Kabelklang Vergleich, einmal an sehr hochohmigen Eingängen, also beispielsweise Gitarrenverstärkern und dann noch bei normalen Mikrofoneingängen.
    Bei den Gitarrenkabeln konnte man minimalste Unterschiede hören, allerdings weder "besser" oder "schlechter" einfach nur "anders". Aber wie gesagt minimalste Änderungen, die Saiten und das Pick und der Gitarrist der dahinter stand machen sicher 10x mehr aus.
    Bei den Mikrokabeln konnte ich keinen Unterschied bei normalen Längen hören, nur bei dem Hörbeispiel mit einer dazwischen geklemmten 200 Meter XLR Rolle hat man deutlich was gemerkt.

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Dürfte wohl ähnlich sein wie die Diskussion über klangliche Eigenschaften verschiedener Hölzer bei Trommeln - aber davon will ich jetzt hier nicht anfangen. Ich mache mal zuhause so einen Kabelvergleich und danke bis dahin für Euren Input!


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  • Meine subjektive Meinung:
    a) Röhrensound durch Preamps: Das was im Budgetbereich als Röhre verkauft wird ist leider meist reines Marketing. Was ein richtig guter Röhrenpreamp mit anschließendem gleich wertigen A/D Wandler kostet, liegt deutlich über dem Preisrahmen, der für diesen Thread zum Teil gesetzt wurde.


    b) Kabel: Ich hör nix und beneide die Leute die Soundunterschiede (die durch verschiedene Kabel hervorgerufen werden) hören. Ich mag gute Stecker an Kabeln, die auch nach 10 und mehr Jahren noch funktionieren. Ansonsten würde ich bei der Lautsprecherverkabelung insbesondere im PA-Bereich auf einen passenden Querschnitt achten. Im gesunden (preislichen) Mittelfeld findet man bei Kabeln meiner bescheidenen Meinung nach das Optimum, sofern das Preis-Leistungsverhältnis eine Rolle spielt. Für ein 5-10 Meter langes Kabel sollte man imho mehr als 10 € anlegen, muss aber nicht über 30 € gehen.

  • wenn du den vergleich selber durchführst, wirst du nur zu einem für dich ganz persönlichen ergebniss kommen, du wirst einen unterschied hören, weil dein hirn darauf fokussiert ist, einen zu hören. allgemeingültige aussagen wird man nur per doppelblindtest herausfinden können.

  • allgemeingültige aussagen wird man nur per doppelblindtest herausfinden können.

    :?: Also wenn ich als Hörender nicht weiß, welches Kabel angeschlossen ist, und derjenige, der verkabelt, auch nicht? Weshalb das denn? Oder heißt "doppelblind" hier was anderes als in der Medizin?


    Ich dachte eigentlich, es würde reichen, wenn ein Kumpel verkabelt und ich dann das selbe Musikstück höre, ohne zu wissen, welches Kabel gerade drin steckt, oder ob er überhaupt getauscht hat. Alles andere wird ja dann auch schwierig durchzuführen. Und allgemeingültig kann ich ja eh nix sagen, mit meinen zwei Kabeln und meinen ausgelutschten Trommler-Ohren...


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  • richtig. doppelblind heisst, das derjenige, der den schalter bedient, nicht weiss, welches kabel wo ist. wie in der medizin. ein dritter verkabelt. sonst kann man sich nicht von gewissen effekten befreien und der test ist nicht objektiv und somit nichtig. du wirst nur erfahren, das dir dein 90 euro kabel besser gefällt als die 90 cent strippe. und das ist auch keine illusion sondern deine eigene wahrenhmung. die durch das verfahren getrübt ist. ohren sind was kompliziertes, das hirn dazwischen noch komplizierter. rein technisch gesehen sollen kabel möglichst kurz und möglichst dick sein, die stecker sollten vernünftig sein und das ganze sollte gescheit gelötet sein. alles, was danach kommt ist in erster linie schlangenöl.

  • Wichtig bei Hörtests dazu noch dass es eine knackfreie Umschaltung gibt und keine langen Pausen. Ab 1-2 Sekunden ist's schon vorbei, d.h. erstes Kabel raus, zweites Kabel rein ist meist kein guter Test.


    Bei den Mikrokabeln konnte ich keinen Unterschied bei normalen Längen hören, nur bei dem Hörbeispiel mit einer dazwischen geklemmten 200 Meter XLR Rolle hat man deutlich was gemerkt.

    Und wenn man etwas deutlich merkt kann man es auch messen, im Falle eines 200m Kabels ist dies meist der Einfluss der Kapazität (Tiefpass -> Höhen nehmen ab) oder/und ein Pegelverlust.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Ich will eure Diskussion nicht stören...Aber eig wollte ich was zu den Mikros bzw dem Interface wissen,die Sachen kosten auch viel mehr als die Kabel^^
    Lieber falsches Kabel und richtiges Mikro,anstatt schlechtes Mikro und super Kabel.
    Also wär ganz nett wenn noch jemand was dazu sagen könnte... :rolleyes: :)

  • richtig. doppelblind heisst, das derjenige, der den schalter bedient, nicht weiss, welches kabel wo ist. wie in der medizin. ein dritter verkabelt. sonst kann man sich nicht von gewissen effekten befreien und der test ist nicht objektiv und somit nichtig.

    Ui, da bin ich mir aber nicht sicher, ob ich das umsetzen kann. Vor allem ohne Umsteck-Pausen wird es schwierig.


    Zitat

    du wirst nur erfahren, das dir dein 90 euro kabel besser gefällt als die 90 cent strippe. und das ist auch keine illusion sondern deine eigene wahrenhmung. die durch das verfahren getrübt ist.

    Inzwischen denke ich sowieso, dass ich mir bezüglich der teuren Drähte einen Bären hab aufbinden lassen. Das ärgert mich zwar, bedeutet aber für die Zukunft immerhin, dass ich solchem HiFi-Marketing-Geschwätz wesentlich skeptischer gegenüberstehen werde.


    Zitat

    ohren sind was kompliziertes, das hirn dazwischen noch komplizierter.

    Meins nicht. :D


    Zitat

    rein technisch gesehen sollen kabel möglichst kurz und möglichst dick sein, die stecker sollten vernünftig sein und das ganze sollte gescheit gelötet sein. alles, was danach kommt ist in erster linie schlangenöl.

    Kurz und dick erkenne ich ja, aber wie beurteile ich die Qualität der Stecker und Lötstellen als Laie? Und gibt es grobe Richtwerte, was welche Kabel kosten dürfen, wenn sie vernünftig sind? (Um mal wieder on topic zu gehen...)


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  • Zitat

    Kurz und dick erkenne ich ja, aber wie beurteile ich die Qualität der Stecker und Lötstellen als Laie? Und gibt es grobe Richtwerte, was welche Kabel kosten dürfen, wenn sie vernünftig sind? (Um mal wieder on topic zu gehen...)


    Im Zweifel: selber löten :P


    Also: ich benutze eigentlich nur noch selbstgebaute Kabel, erstmal kann ich mittlerweile vernünftig löten (und hab relativ gutes Equipment dafür zur Verfügung), zweitens nehme ich meist Neutrikstecker (also was höherwertiges), drittens: Da die Kabel eh schon Handkonfektioniert sind lassen sie sich ggf. auch schnell mal reparieren. Das gegossene Klinkenende eines 2,50-Thomann-China-Kabels bedarf zumindest einer investition eines neuen Klinkensteckers wenn was im Dutt ist...


    Was darf was kosten: Ich nehme normalerweise Cordial-Kabel (Mikrokabel) in Gelb,gibts aber auch in anderen Farben: CORDIAL CMK 222 Xx (Xx->Farbcode). Da kosten 100cm ca. 70 Cent (bei Reichelt kostet die 25M-Rolle aber weniger, dafür nur schwarz). Das ist für mich die Eierlegende Wollmilchsau im Kabelbau. Gibt sicherlich auch besseres, aber ob man da 'n Unterschied hört...?! Ich denke nicht.


    Stecker nehm ich normalerweise die 2,50 Varianten der Neutrik-Stecker in Schwarz (Beispiel), für den Bass (oder Gitarre) auch mal gewinkelt. Die haben den Vorteil, dass da ein Stück Kunststoff drin ist welches sich in das Kabel "verbeisst" und dadurch 'ne Vernünftige Zugentlastung des Kabels gewährleistet wurd. Man kann aber auch die billigen für 'n Euro nehmen, da muß man halt nur öfters mal nacharbeiten.


    Dazu noch ein Hinweis: Mikofonkabel sind bei mir immer XLR auf XLR und nie Klinke, einfach weil symmetrisch mehr Dampf macht (Leitungslänge) und weniger Störungen hat.

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Statt dem D112 nehm ich das At Pro 25,ist billiger und fand den Klangunterscheid nicht so gravierend,wenn überhaupt war das At Pro 25 wuchtiger,was ich persönlich bevorzuge.
    Bei den Kabel bleib ich...Glaub nicht dass die soviel ausmachen :whistling:

  • Hi,


    also ich benutze bei mir im Homestudio die Musicstore Standardstrippe, und die ist eigentlich auch ganz OK. Hab bisher noch kein Problem gehabt. Naja und über 200m ist mein Raum auch net lang


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    Es ist nicht das Essen zwischen Weihnachten und Neujahr, das dick macht, sondern das Essen zwischen Neujahr und Weihnacht

  • Hier mal meine/ unsere Liste zum Recording. Damit schneiden wir auch jede Probe mit. Das Setup variiert immer ein wenig.



    et voilà 993,45
    Mikroständer, Gesangsmikro und Laptop wurden nicht berechnet da sowas im normalen Betrieb eh anfällt.
    Dafür haben wir aber nun eine Latenzfreie Recording In-/On-Ear Lösung.
    Bei Fragen einfach melden.
    Fibs

  • Extra SM57 für die Snare: lohnt sich das überhaupt, die Overheads sollten doch die Snare Locker mit aufnehmen (da würde ich eher das SM57 für die Hihats nehmen)?!


    Und wie funktioniert die Signalverteilung? Wenn ich das richtig lese, dann bekommt jeder ja nur die Summe aller Instrumente und keinen individuelles Signal, was ja mitunter Sinn machen kann, z.B. Gesang in Summe kann zu laut sein (weil der Sänger sich klar hören will), oder völlig untergehen (wg. Gesamtklang) und dadurch schlecht für den Sänger hör- und kontrollierbar sein.


    Obwohl so ein Kopfhörer-Verstärker/Verteiler sicherlich besser ist als nix.

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!


  • Extra SM57 für die Snare: lohnt sich das überhaupt, die Overheads sollten doch die Snare Locker mit aufnehmen (da würde ich eher das SM57 für die Hihats nehmen)?!


    Das SM57 an der Snare ist eh dran, da ich auch im gleichen Raum mal nur Schlafzeug aufnehme. Um die Einstreuungen der anderen Instrumente zu minimieren sind die Overheads recht weit unten und eher am vorderen Ende der BD als in der Nähe meines Kopfes oder meiner Schultern.



    Und wie funktioniert die Signalverteilung? Wenn ich das richtig lese, dann bekommt jeder ja nur die Summe aller Instrumente und keinen individuelles Signal, was ja mitunter Sinn machen kann, z.B. Gesang in Summe kann zu laut sein (weil der Sänger sich klar hören will), oder völlig untergehen (wg. Gesamtklang) und dadurch schlecht für den Sänger hör- und kontrollierbar sein.


    Zum Glück passt das Recording level auch zum Monitoring. Allerdings haben wir noch einen alten Mischer im Raum den wir wahrscjeinlich mit den Signalen des Gesangsmikros und der 1. Gitarre füttern werden. Das geht dann in den zweiten Input des Kopfhörerverstärkers und beeinflusst nur die Monitoring Summe. Wer will kann dann noch die Stütze auf seinem Hörer haben.
    Bei oben genannter Lösung braucht man ja vor allem keine PA. Die steht aber eh in fast jedem Proberaum und kann dann mit einem gemischten Lineout als Stütze für das Monitoring genommen werden.


    Obwohl so ein Kopfhörer-Verstärker/Verteiler sicherlich besser ist als nix.


    Es ermöglicht halt eine relative ungestörte Aufnahme des Drumsets im Livebetrieb.

  • Ich würde sehr gerne mal mit meinem Set ein bisschen was aufnehmen (Covers bzw einfach irgendwas Improvisiertes) jedoch fehlt mir jegliches Wissen dazu und ich werde hierraus eigentlich garnicht schlau :/
    Dass ich Mikros brauch weiß ich natürlich, die Kabeln dazu sind auch logisch... Was mir dann aber noch fehlt weiß ich leider üüberhaupt nicht und ich komme auch überhaupt nicht mit hier
    Finde leider für den kompletten Anfänger keine hilfreichen Erklärungen


    Vielleicht kann sich ja mal jemand mit mir per PN damit auseinandersetzen und mir das ganze ein bisschen näher bringen ;)
    Wäre echt nett wenn sich jemand dafür bereit erklärt :)

  • Hallo Ihr Toptypen,


    Zunächst einmal: Ehrlichen und großen Respekt für Eure Expertise, eure Geduld und den Aufwand den Ihr betreibt.


    In den letzten 10 Jahren war ich sehr glücklich mit meinem, im Vergleich zu Euren Lösungen,
    dramatisch minimalistischen und noch einmal billigeren Homerecording Konzept.
    Ich bin ein ausgesprochener Fan der "Ein-Mikrofon-Technik". Die kommt glaube ich noch aus Grammophonzeiten
    und hat aber auch noch beim Miles Davis Quintett super funktioniert.
    Das ist hier sicher nicht Jedermanns Sache.


    Dahinter steht nicht nur technische Ignoranz und Faulheit sondern auch die Idee,
    dass man sich als Spieler/Musiker beim spielen/musizieren auch im Band-, proben-, und Livekontext
    die größte Mühe um Soundkontrolle, Zusammenspiel, Dynamik, Sauberkeit, Präzision, etc. gibt.
    Und sich versucht dagegen zu wehren, dass man sich mehr und mehr daran gewöhnt, dass der Eigensound der Instrumente und besagte Präzision am Instrument
    etwas sind, was man in der Postproduktion und durch EQ "schon noch regeln kann",
    also dass man immer mehr für die Mikrofonierung spielt und klingt, und immer weniger fürs menschliche Ohr oder die Mitmusiker.
    Dazu bin ich ein Fan von unbearbeiteten ("ehrlichen") Aufnahmen und dem speziellen Sound, der entsteht wenn sich alle Instrumente in einer Band
    gegenseitig zum Schwingen bringen und eben nicht klar voneinander abgegrenzt sind.


    Wie gesagt steckt dahinter auch viel Faulheit, auch weil ich lieber jede Minute mehr spiele als mich mit Kabeln und Software zu beschäftigen.


    Also, hier mein Setup, daß mich jetzt zehn Jahre glücklich gemacht hat.


    1x Mikrofon - Sony ECM-MS 907 Stereo - € 80,00
    1x portabler Festplattenrekorder /mp3 player - Iriver H340 - ca. € 230,00 (http://www.amazon.de/iriver-34…3-Player-40/dp/B0006GCWYA)


    = knapp 300 Öre und voilá.


    Den Iriver konnte ich immer schnell und simpel aussteuern.
    Die Audioqualität der wav.dateien hat selbst div. Produzenten verblüfft, wenn ich mal Probeaufnahmen oder Gigs vorgespielt hab.
    Das ganze Setup passt in die Jackentasche und läßt sich als externe Festplatte an jedem PC verwalten (Ohne Treiber und itunes/DRM-Quatsch)
    Dazu erhält man mit so einer Vorgehensweise auch noch die Arbeitsplätze der Aufnahmestudiobetreibenden Zunft,
    wenn man denn mal wirklich High-End für SonyUniversalMTV produzieren will =) .


    Soweit so gut.
    Möglicherweise macht ihr Euch jetzt in die Hosen vor Lachen, vielleicht ist die Einfachheit auch für den ein oder anderen überzeugend.
    Ich brauche auf jeden Fall nicht mehr als das zum Aufnehmen.

    Jetzt ist mein Iriver nur leider gestorben und ich wollte mal in die Runde fragen, ob irgendjemand von Euch weiß,
    ob man einem Iphone 4 auch so etwas beibringen kann ?
    Also: Mikrofon ran (kleine Klinke), Soundquelle aussteuern/einpegeln, wav. aufnehmen, Dateien auf PC übertragen, Voila und gut ist.


    Irgendjemand eine Ahnung ?


    Vielen Dank und viele Grüße
    JCVS

  • was sagt ihr zu dieser theorie:
    samson_8kit_drumset 2x oh, 1x für hihat, 1x snare, 3x toms(eines würde ich für sidesnare nutzen),1x bass 300€


    8x 5€ für ssnake 6 meter xlr 40
    millenium_ms2001 2x für oh 40
    km_25935 1x für bass 30


    millenium_ms2002 1x für hihat 15


    behringer_xenyx_2442 mixer, soll auch mixer der band rein 225


    zoom_q3_hd hier in den line in anschluss soll das alles rein. gute idee? (bei klangfarbe 205€) 105 , da ich einen kaputten q3 habe, der ein gutschein werden kann


    mit kreativ bundle wird das alles noch billiger: 620€ (725€ mit q3hd)
    was sagt ihr dazu?

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