Phonics kleine Schwester – Testbericht Sonor Performer

  • Zitat

    noch eine frage an dich, hilite, oder wenn auch sonst jemand die möglichkeit des vergleiches hatte, an den natürlich auch:
    das performer und das champion haben doch beide 6 lagige buchenholzkessel mit runder gratung, oder? nur dass die performer toms tiefer sind, aber sind die beiden vergleichbar?
    weil ich war damals beim seppel hin und weg von den champion toms...


    Sorry, ich habe die Frage eben erst gesehen. Damals bei Seppel hast du auf dem Superchampion gespielt, das ist eine ganz andere Baustelle.


    Die Performer Toms klingen typisch 80iger Jahre, auch Buchenmäßig, wie Lite-MB schon geschrieben hat mit deutlich mehr Bauch und Volumen, aber ganz anders als die Champions.


    Die normalen 6-lagigen Champions fand ich relativ flach, muffig und langweilig.


    Die superdicken 9-lagigen Superchampion Toms sind hammermässig laut, mit der Kombination Amba coated/Diplomat clear resonant ohne Ende, mittenbetont, aufregend anders.


    Für Jazz UND für Rock geeignet.
    Meine absoluten Lieblings Toms.

  • bei Sonor gab es immer Übergangsregelungen...


    ich hatte ein SuperChampion der letzten Serie und ein Phonic der ersten Serie, die waren identisch, in den Kesseln, in der Gratung, in der Hardware, größtenteils auch im Finish.


    Das waren beides neue Sets, die ich im Abstand von einem knappen Jahr gekauft habe - das SuperChampion war in Palisander, da ich fast täglich damit unterwegs war, war mir die Oberfläche zu anfällig und ich habe es dann getauscht gegen ein foliertes Phonic.


    ...das ist ja auch der Grund, warum ich "immer gerne behaupte", daß das Phonic eigentlich keine eigene Hardware hatte, die anfängliche gab es schon zum SuperChampion, die spätere gehörte eigentlich zum PhonicPlus.
    Natürlich gab es ein paar Teile, die es nur zum Phonic gab - aber im großen und ganzen stimmt meine Aussage...

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Zitat

    Original von williken
    dankeschön hilite, also superchampion mit dicken kesseln; wie beim phonic, nur runde gratung?
    ...


    Und nicht zu vergessen:
    gegenüber heutigen Drums - kurze Kessel - ganz wichtig, da kurze Kessel mehr Grundton haben und die Felle schneller aufeinander reagieren. Mit der Form der Gratung und dem Kesselmaterial (und dessen Dicke) ein weiterer wichtiger Punkt für die typische Klangcharakteristik.

  • Um beim Thread Titel zu bleiben, würde ich das Superchampion als Mutter aller Phonics bezeichnen.


    Das Superchampion hat im Gegensatz zum Phonic die runden Gratungen.


    Was mir bei meinem noch aufgefallen ist, sind die anderen Spannreifen, welche meines Wissens noch aus der Teardrop Ära stammen.


    Die sind in der Nähe der Stimmschrauben so rundlich ausgeformt, finde ich von der Optik sogar noch etwas schöner als die Phonic Reifen.


    Den vormals laschen Bassdrumsound habe ich mittlerweile auch im Griff,
    bollert fast so schön wie Seppels Ludwig. Falls gewünscht würde ich die Kiste zum nächsten RR Treffen zu einem kritischen Hörtest wieder mitbringen. ;)


    Lite-MB
    Ein Superchampion in Palisander, das kommt meinem Traumschlagzueg schon recht nahe...

  • Zitat

    Original von Hilite freak
    Den vormals laschen Bassdrumsound habe ich mittlerweile auch im Griff,
    bollert fast so schön wie Seppels Ludwig. Falls gewünscht würde ich die Kiste zum nächsten RR Treffen zu einem kritischen Hörtest wieder mitbringen. ;)


    da hätt ich nichts dagegen, weil die bassdrum hatte ich echt ein wenig flach in erinnerung, damals hat mich die bd vom rogers umgehauen; das ergebnis kennt man ja :D

  • Hallo Leute, die sich mit dem guten alten Sonor Phonic bzw allgemein mit Kesseln auskennen.


    Mir ist folgendes passiert:


    Ich habe vor kurzem ein altes, gebraucht erworbendes, Sonor Phonic Set aus dem Jahr 1982 komplett zerlegt, gereinigt, wieder zusammen gebaut und neu befellt. Das Set sieht nun aus wie neu.
    Gestern habe ich endlich die Zeit gefunden, es in den Proberaum zu transportieren, um es anzuspielen.
    Verpackt habe ich das Set in einem alten, passenden Satz Meinl Koffer, der sich schon seit 1988 in meinem Besitz befindet.


    Am BD Koffer fehlt schon sehr lange der Henkel, d.H. ich habe diesen immer am Gurt getragen. Dieser ist mir gestern beim Tragen der Phonic Bass-Drum in der Tiefgarage gerissen, worauf diese natürlich zu Boden fiel ;( !
    Ich habe die BD dann im Proberaum wieder von den Fellen berfreit, den Kessel sehr genau angesehen, und mit dem Maßband durchgemessen.
    Hierbei konnte ich jedoch keine Schäden entdecken.


    Nun meine Frage:


    Könnten sich hierbei auch Schäden zwischen den Kessellagen gebildet haben?

  • Hallo,


    das wird man leicht feststellen können, wenn man einfach den Kessel aufsägt.


    Rein theoretisch ist das ausgeschlossen.
    Es gibt verschiedene Bauweisen und Stabilitäten.
    Dazu kommen verschiedene Unfälle.
    Hier haben wir ein sehr stabiles Produktgebilde, das auch noch umhüllt war
    und offensichtlich nur einen kurzen Weg gefallen ist.
    Ich spekuliere mal wild, dass da eher wenig passiert ist.


    Zur Beruhigung: meine D 528 ist mir mal aus der Hand auf die Straße gefallen,
    ohne Präservativ: eine Schraube Chromschaden, zwei Spiralen vom Teppich und
    drei winzige Kerben im Gussreifen.


    Grüße
    Jürgen

  • das wird man leicht feststellen können, wenn man einfach den Kessel aufsägt.


    Das würde ich auch empfehlen. Wenn der Kessel unbeschadet ist, einfach wieder zusammenleimen.



    P.s. Glückwunsch zum Set. Gleiche Restaurationsprozedur habe ich vor kurzem auch mit meinem Phonic durchlaufen.

    Lies die FAQ und benutze die Suchfunktion!

  • ...dann sage ich mal Dankeschön und hoffe, daß wirklich alles in Ordnung ist.


    Dir F10gging wünsche ich viel Spaß bei deiner Tätigkeit mit deinem guten alten Phonic!


    Ach übrigens: Hast du da die Innendämpfer noch in den Toms?

  • Als ich das Phonic angespielt habe, habe ich leider festgesellt, daß der Dämpfer im 14er Tom klappert, wenn er nicht am Fell anliegt. Ich werde mir wohl demnächst noch die Zeit nehmen und die Dinger ausbauen. Was mich dabei ein bisschen stört, sind natürlich die kleinen Löcher in den Toms, die dabei übrig bleiben. :wacko:


    Ansosten stehe ich voll auf das gute alte Phonic. Inzwischen habe ich drei alte Sonor-Sets aus den 80ern. :D


    Gruß vom Fürst

  • Bin jetzt auch stolzer Besitzer 2er Performers.

    Eins Buche und runde Gratung, eins Pappel, winkelige Gratung.

    Mit dem Buche bin ich sehr zufrieden, das Pappel baue ich mir grad noch zusammen...

    Ich liebe das alte Sonorgeraffel, auch die alte HW, soo vielseitig kombinierbar!


    Bleibt gesund und groovy und verzeit mir den Wiederbelebungspost nach 7 Jahren!

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