Muskelaufbau?

  • Wie alle anderen kenne ich auch keine übung.
    allerdings bin ich kein Fan von heel down (Ferse unten). Ich hab sie (beim treten) immer in der Luft. DA brauchst du dann gar nicht so viel Kraft, nur die Technik muss natürlich stimmen. DAnn kommt da auch ordentlich Wumms raus.


    Ich kenne ein paar heel down-Spieler und da hört man die Bass so gut wie gar nicht, weil man in dem winkel einfach zu wenig kraft aufbringen kann. nebenbei sehen die beim spielen auch noch derbe unmotiviert aus! :Q

  • Spielst Du mit einer Fussmaschine oder hast du eine Doppelfußmaschine ? Wenn Du Doppelhuf üben möchtest könnte ich nen Link reinstellen mit einem sehr guten Doublebass Workout.


    Ansonsten kann ich auch nur bestätigen das es nicht wirklich viel bringt Ausdauertraining zu machen für Bassdrum, ich selbst gehe 2x die Woche ins Fitnessstudio wo ich auch viel meine Beinmuskulatur trainiere allerdings hab ich keinen Unterschied festegstellt was die Geschwindkeit meines Doppelhufs angeht. Allerdings ist (zumindest bei Metaldrumming) gut wenn man seine Ausdauer etwas konditioniert.


    Am wichtigsten ist es die Bewegungsabläufe LANGSAM zu üben. Irgendwann kann man die Geschwindkeit in kleinen Schritten steigern, so prägt sich das Ganze am besten und nachhaltigsten ein.


    Ausserdem kann ich mich Matzete sehr gut anschliessen, spiel am besten heel up.


    Verschiedene Fusstechniken (...ja ich weiß ist nicht unbedingt das beste Beispiel so wie der Typ auf der BD rumhämmert)

  • Es gab immer wieder mal irgendwelche Ideen abseits des eigentlichen Spielens, um die Muskelgruppen zu trainieren.
    Nichts davon hat sich auf Dauer durchgesetzt, weil es auch irgendwie Schwachsinn ist.
    Ein Instrument lernt man, indem man es spielt und nicht indem man stundenlang auf nem Stepper rumhampelt oder irgendwelche Gripmaster Geräte zusammendrückt...
    Es gibt ja zudem nichts schlimmeres als superfitte, superschnelle Trommler, die aber in einer Band grauenhaft spielen...
    Von denen gibt es schon viel zu viele.
    Also einfach so viel wie möglich ans Drumset setzen und wie viele hier schon schrieben immer fleissig üben und dann noch viel mit anderen zusammenspielen.
    So wird man ein guter Trommler.
    Und was zudem noch dazugehört ist eine ganz grosse Portion Geduld, die meines Erachtens heutzutage zu vielen Leuten fehlt.
    Es ist nun mal eine Tatsache, das der Aufbau gewisser Spielfertigkeiten Jahre dauert.
    Die Bereitschaft dazu, viele Jahre zu üben und zu üben und das Durchhaltevermögen, das man dafür braucht, sind halt auch etwas, was jeder, der mal ein guter Instrumentalist sein will, mitbringen muss.
    Ich empfehle meinen Schülern immer, sich selbst einen Übeplan zu machen und diesen auch SCHRIFTLICH mit Bezeichnung der Übungen, geübte Tempobereiche und Dauer der Übung zu protokollieren.
    Dieser Übeplan sollte möglichst immer alle Bereiche abdecken, d.h. Technik in Form von Rudiments, Grooveplay (diverse Grooves), Improvisation(Drumsoloing oder einfach rumspacken und viel ausprobieren), zu Musik spielen und Koordinationsschulungs- und Trainingsübungen.
    Dazu gehört dann noch das Spielen in einer Band oder zumindest Jammen mit anderen Musikern und fertig ist ein perfekter Übeplan.
    Dies über ein paar Jahre durchgezogen führt bei eintsprechender Grundbegabung immer zu einem sehr guten Ergebnis ;)


    Fitness schadet natürlich nie (ich fahre z.b. für meine Fitness Mountainbike), aber diese Fitness ist mehr für meine Gesamt-Kondition bzw. für meinen Körper, damit der nicht nach 5 minuten schon schlapp macht. Das hat aber nicht unbedingt direkt was mit dem Schlagzeugspiel zu tun.

  • danke didi du sprichst mir aus der seele :)


    übrigens, noch was zum thema trommelmärchen: wenn man zu viel Rudiments spielt kriegt man pickel glaub ich (aber nich wenn man die Joey Jordison Signature Stöcke hat 8o )

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

    Einmal editiert, zuletzt von rhythm memory ()

  • Falls Du die entsprechenden Muskeln doch trainieren willst: ich habe mit eben diesen Muskeln "am Schienbein" aufgrund meiner fussballerischen Aktivitäten auch immer Probleme. Es geht da meist im den Tibialis posterior bzw. Tibaialis anterior. Beide kann man ganz gut mit sehr einfachen Übungen trainieren.


    1. man stellt sich mit dem Rücken zur Wand, ca. eine Fußlänge entfernt. Dann lässt Du Dich nach hinten kippen, bis Schulterblätter sowie Hinterkopf die Wand berühren. Dabei sollte der ganze Körper durchgestreckt und grade bleiben. Aus dieser Position heraus ziehst Du dann die Fußoberseiten dem Schienbein entgegen an und hälst diese Position ca. 8-10 Sekunden. Je nach persönlicher Ausdauer und "Trainingsstand" davon dann 10-20 Wiederholungen.


    2. Wenn keine Wand zur Hand ist (höhö) gibt es noch folgende Übung, mit der ich mich vor meinen Fußballspielen immer gerne zum Affen mache: Fußspitzen nach außen drehen und dann zusätlich auf den Fersen herumlaufen. also quasi Charlie Chaplin nur noch zusätzlich auf den Fersen.



    Nichtsdestotrotz werden Deine Beschwerden wahrscheinlich/bzw. hoffentlich mit der Zeit verschwinden. Die oben beschriebenen Übungen sind aber trotzdem zum Aufwärmen nicht schlecht. Und ich kann aus Erfahrung sagen, wenn man da mal eine Reizung dieser Muskeln weg hat, wird man das nur sehr schwer wieder los.

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Nichtsdestotrotz werden Deine Beschwerden wahrscheinlich/bzw. hoffentlich mit der Zeit verschwinden.

    sie hat gar keine beschwerden in dem sinne...

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

  • Ich bin da von eigenen Erfahrungen ausgegangen. Als ich angefangen habe zu spielen haben mir immer die Schienbeine weh getan, wenn ich schnell/lange Bassdrum gespielt habe. Letztendlich aber auch Schnuppe, es ging ja darum die Muskeln zu trainieren...

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Hallo,


    wenn man groß ist, sollte man Beides können. Nach den ersten 10 Tagen ist es scheißegal, ob man oben oder unten mit der Ferse spielt. Und wenn die Dame mit unten anfängt, ist das weder verwerflich noch falsch. Für die ganzen Krachmacher ist oben natürlich einfacher, aber eben auch nur mittelfristig.


    Für das Spielen selbst braucht man nicht besonders fit zu sein, es sei denn es wäre so eine Sportveranstaltung, wo das Publikum mit dem Drumometer nachmisst und selbst die olympischen Spiele im Komasaufen betreibt.
    Fitness brauche ich vorher und nachher. Mein Ständerkoffer wog zu den besten Zeiten zwischen 45 und 50 kg. Da weiß man, was man hat.


    Bei den Ratschlägen lohnt es immer, deren Veritabilität zu prüfen. Der ein oder andere Lehrer hier hat sicher mehr Erfahrung im Umgang mit Problemen als der gemeine Dorftrommler.


    Grüße,
    Jürgen

  • @bathtub
    jau, das is wohl der normale Muskelaufbau, ok, wie heisst es so schön: "no pain, no gain"
    die Leute sinds halt heute alle zu ungeduldig. Alles muss instant sein. Pech gehabt, weil es kommt auch leider nicht über Nacht, wenn alle Bären schlafen...


    in diesem sinne

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

  • Schöner Spruch von Jim Chapin zu diesem Thema:


    If they tell you "no pain, no gain"- shoot them!


    In diesem Sinne :P

    pain is ja auch nicht immer gleich pain, ne - wer nix mehr merkt is wohl auch schon tot :wacko:


    ABER:
    man darfs eben nicht übertreiben - "die Dosis macht das Gift"


    wieder mal indiesemsinne

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

  • Also
    ich bin bevor ich Schlagzeug angefangen habe 5 JaAhre lang mit dem
    Fahrrad 10km zur Arbeit und zurrück gefahren und habe bis jetzt auch
    nie Probleme bei BD spielen gehabt (Und ich spiele Songs die ECHT übel
    für die Beine sind..Glass Prison etc.). Vielleicht man kleinere
    Strecken mit dem Fahrrad fahren ?


    Naja, ich fahr kaum
    Fahrrad, aber durch Übung kriegt mann so Sachen wie das von dir
    angesprochene auch hin. (Soll nicht heissen, dass Fahrradfahren
    schlecht ist, aber schneller wird man davon ja nicht unbedingt.)



    Da möchte ich dir mal widersprechen.


    Ich
    (und einige andere hier im Forum) sehe das etwas anders: Der Rebound
    kommt vom Fell an sich (hochziehen musst du deine Latschen aber schon
    noch selber). Die Feder an der IC halte ich persönlich für Quatsch.
    Meine Maschine ist sehr locker gespannt, bin aber auch immer unter
    200bpm unterwegs. Die IC ist sicherlich ne gute Maschine, aber
    für Anfänger/Innen machts wohl erstmal keinen Unterschied, ob da
    Fame oder Tama draufsteht. (Nicht, dass jemand auf die Idee kommt, pro
    Euro, die die DoFuMa kostet, gibt ein bpm dazu... :whistling: )






    (Edith bringts in Form...doch nicht...der Zeilenumbruch nervt...)

  • Also, irgendwie bin ich jetzt gerade hoffnungslos überfordert.


    Ich finde es ja super, dass so viele antworten kommen :thumbup: , aber wo 10 Leute, da 20 Meinungen und irgendwie weiß ich jetzt gar nicht, was richtig und was falsch ist.


    Ich werde einfach schauen, dass ich die Bewegungen ab und zu trocken einfach so mache und ansonsten werde ich halt einfach weiterspielen. Zunächst mit Heel-down und das andere kann ich ja ausprobieren, wenn mir dann mal ein Lehrer die richtige Technik dafür zeigt.


    Das ist es irgendwie so mein Resümee. :huh:


    Grüße!

  • MAch dir mal keinen Kopf. ;) Übrigens fängt glaube ich fast jeder Drummer automatisch mit "Heel Down" -> Fußferse unten an, aber nur wenige bleiben dabei. Viele vieel Techniken werden erst durch ein Anheben der Ferse möglich..Dein Fußgelenk kann so viel krankes Zeug das glaubst du garnicht. :P


    Poste dich und deinen Wohnort doch mal unter den Stellenanzeige als "Lehrersuche" ich bin sicher das findest du was..Ein Leher und das gerade am Anfang ist wirklich, wirklich Elementar! Sonst hast du ganz schnell Dinge drin die nicht nur ergonomisch unsinnvoll sondern möglicherweise sogar schädlich sind, auch wenn es jetzt ungalubwürdig klingen mag..Aber einmal ne Sehnenscheidenentzündung dann weisst du Bescheid. ;)


    Also: Viel lesen!



    Viel Üben! Lehrer!


    Grüße!

  • Also, irgendwie bin ich jetzt gerade hoffnungslos überfordert.


    Ich finde es ja super, dass so viele antworten kommen :thumbup: , aber wo 10 Leute, da 20 Meinungen und irgendwie weiß ich jetzt gar nicht, was richtig und was falsch ist.


    *schmunzel*
    Jahaaaaa... Das kommt mir bekannt vor. Aber ich fürchte, das wird auch noch öfter so passieren, denn so richtig falsch oder richtig gibt es wohl auch nur bei wenigen Dingen. Mach DEINS und das wird schon passen...


    Liebe Grüße,
    Silke

    Wählt man die Zeitkomponente nur lang genug, sinkt die Überlebenschance für jeden von uns auf Null.


    Mein "Leidensweg" :D

  • Da ich es hier jetzt mehrmals gelesen habe, möchte ich noch eines ganz nachdrücklich sagen:


    Heel-Down und Heel-Up sind 2 gleichwertige Techniken und keine ist schlechter als die andere!
    Dadurch ob du die Ferse unten oder oben hast, ergibt sich ein anderer Sound und ein anderes Spielgefühl. (Vergleichbar mit Traditioneller- bzw. Paukeschlägelhaltung bei den Sticks). Aber sie ist nicht schlechter oder sogar falsch!


    LgTrommelmann

  • Das ist es irgendwie so mein Resümee.


    finde dass sich dein Resümee ganz vernünftig anhört :) . Lass dich nicht verrückt machen, du gehst gerade eine neue spannende Beziehung ein und zwar mit deinem Instrument, da gehört auch mal Verwirrung dazu. Also einfach immer schön dranbleiben und Dinge sacken lassen...

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

  • Da ich es hier jetzt mehrmals gelesen habe, möchte ich noch eines ganz nachdrücklich sagen:


    Heel-Down und Heel-Up sind 2 gleichwertige Techniken und keine ist schlechter als die andere!
    Dadurch ob du die Ferse unten oder oben hast, ergibt sich ein anderer Sound und ein anderes Spielgefühl. (Vergleichbar mit Traditioneller- bzw. Paukeschlägelhaltung bei den Sticks). Aber sie ist nicht schlechter oder sogar falsch!


    LgTrommelmann

    genau... man sollte beide lernen.. ehrlich gesagt würde ich als anfänger mit heel down beginnen, da man viel länger braucht sich diese bewegung anzueignen (gerade weil vor allem der tibialis anterior bei anderen tätigkeiten kaum diese bewegung macht und deshalb erstmal trainiert werden muss)...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

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