gehörsturz oder doch nicht?!

  • Du hast ja immer schön mit gutem Gehörschutz gespielt ...


    ... hast du doch, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von kotor.useR ()

  • so 2-3 jahre ohne..da hab ich aber auch auf grund der mietswohnung noch nicht so laut gespielt am set wie heute...dann gabs gehörschutz...
    da fällt mir grade ein...vor ein paar wochen war ich auf satriani-konzert in nürnberg im serenadenhof...irre laut der kerl!!!!!! mid. 2-3 mal so laut wie bon jovi vom gefühl her im olympia stadion. trotz gehörschutz!!


    laut gehörtest höre ich einwandfrei.. ?(


    vorhin hab ich mal son expriement gemacht..
    hingelegt und den puls runterkommenlassen. musik aus und mal ne stunde ruhe...dann hab ich die musik so leise gemacht, das ich sie mit beiden ohren grade so gut noch hören kann. dann hab ich das eine ohr zugehalten und siehe da ich höre dann nix...umgekehrt aber höre ich was...zwar leise aber ich höre was.

  • Was mir irgendwo schleierhaft ist:


    Du hast doch den Verdacht auf einen Hörsturz (anscheinend nicht unbegründet, sonst hättest du ja keinen Thread eröffnet).


    Warum fragst du in einem öffentlichen Forum für Drummer im Internet, statt deinen Arzt zu konsultieren? Selbst, wenn du hier einen Arzt triffst, kann der ohne Gespräch nicht allzusehr helfen, denk' ich mal.


    Das ist nicht böse gemeint, aber es geht um deine Gesundheit, verdammt nochmal. Ein Telefonat mit dem Experten hilft meistens soviel mehr und geht schneller... (trifft nicht nur auf dieses Thema zu, aber hier ganz besonders).



    PS: Ich weiss, dass jetzt Sonntag ist, aber gestern war Samstag und da hat bestimmt ein Arzt offen).



    Edit meint noch, dass so ein kleines Grundfiepsen zwar nervig, aber vielleicht auch ziemlich normal ist (alltagsstress, vorschädigung)

  • gecko: ich war doch beim arzt... laut test höre ich einwandfrei...



    danke peter werde da auch mal durchforsten...hatte halt nix auf meine beschriebung dadrin gefunden...ich schau nochmal genauer

  • dann machst du was falsch.


    Geh nciht zum Arzt und sag: "Habe ihc einen Gehörsturz?" sondern geh und sag "Ich ahbe was, was ist das, und wie krieg ich das wieder weg? DArf ich Schlagzeug spielen?"


    und wenn er dir nciht sagen kann, was du hast, dann solltest du den Arzt wechseln

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • svään, ich habe das ihm so geschildert wie es im eingangspost steht....er machte den test und sagte da ist nix.


    ich trau dem frieden net! irgendwas muss da sein. sonst hätte ich die probleme net!
    oder werd ich wohl älter"!?!

  • Also ... nach deiner Beschreibung hätte der Arzt mehr mit dir machen müssen als nur einen Hörtest.


    Hast du denn dieses Gefühl dauernd seit drei Tagen oder nur nach dem Spielen?
    So oder so - dringend, wenn es dauernd ist - solltest du noch mal zu einem (anderen) Arzt - nach deinem eigenen Hörtest-Ergebnis mit leiser Musik kann auch kein unauffälliger Hörtest herauskommen.


    Nimm einen HNO und keinen Allgemeinen. Der sollte auch Ohrendruck messen und etliche weitere Tests machen. Möglicherweise gibt er die Infusionen oder verschreibt welche. Da musst du dann durch, nimm keine komischen Voodoo-Tipps von Nicht-Medizinern an, da gibt's ne Menge, weil das ein einträglicher Markt ist.


    Wenn's (noch) kein dauerndes Problem ist, solltest du (und der Arzt) das auf jeden Fall weiter beobachten. Die Ohren reagieren außer auf Lärm auf alle möglichen Mist wie Stress usw. Achte etwas auf dich, lass es ruhig angehen und überdenk nochmal deinen Gehörschutz, denn ein Vorbote eines (super-unangenehmen) Hörsturzes könnte das auch sein, was du beschrieben hast. Das sagt dir aber alles der Arzt viel besser und genauer und auf dem neusten wissenschaftlichen Stand.


    Grüße - Peter

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • danke peter


    das problem habe ich nur nach dem spielen..


    ich werde am montag versuchen einen termin so schnell wies geht bei einem anderen arzt zu bekommen

  • Geh einfach zu nem Arzt und nehm 3 Stunden mit...und dann heulst du denen was vor, und dann kommst du schon irgendwo dazwischen

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  • ich hatte vor zwei Jahren einen Hörsturz, ohne Vorwarnung, ohne daß ich hoher Lautstärke ausgesetzt worden wäre, ich saß ganz normal im Büro am PC und habe gearbeitet - plötzlich war auf der linken Seite das Gehör fast weg. Das was ich noch gehört habe, war als ob man mir mit heftiger Gewalt ein dickes Kissen auf das Ohr drücken würde.


    Ich war innerhalb einer halben Stunde in einer Fachklinik in Pforzheim, der hat nach 30 Sekunden sicher gewußt, daß das ein Hörsturz ist, nach einer weiteren halben Stunde mit div. Meßverfahren, hat er mir an Ort und Stelle Medikamente verabreicht. Die ersten habe ich sofort wieder gekübelt, die zweiten haben mir fast den Hut weggenommen...


    Die gleichen Medikamente in wesentlich niedriger Dosis habe ich noch weitere drei Tage genommen, dann war Nachuntersuchung. Die Meßergebnisse waren wieder wie bei einem Neugeborenen. Ich hatte das Glück zu den 30-40% zu gehören, bei denen der Hörsturz vollständig verschwindet, aber das ist eine Frage der Reaktionszeit, jede Stunde, in der die Behandlung zu spät ansetzt senkt die Wahrscheinlichkeit der Genesung rapide.
    Folgen sind außer einer ständigen Hörbeeinträchtigung, eine erhöhte Infarktgefahr und vor allen eine wesentlich erhöhte Empfänglichleit für einen Tinitus.


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Morgen ist besser als noch später, aber wenn du jetzt einen Spezialisten mit Notdienst findest, dann sofort zu ihm - und nimm dir einen Fahrer mit, selber wird das nix nach der Behandlung!

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Also ich habe das "manchmal", auch ohne Vorwarnung und ohne dass es um mich herum laut wäre. Dann hab ich das Gefühl, dass sich mein linkes Ohr "schließt", ich da kaum noch drauf höre, aber ein lauter Fiepton im Ohr ist. Das dauert dann 10 - 20 Sekunden und dann ist es wieder, als wär nichts gewesen. Schwindelig wird mir dabei nicht. Ich hatte das bis jetzt 3 mal.


    Letzten November war ich 3 Wochen krankgeschrieben, weil mir ständig so schwindelig war, dass ich kaum laufen, geschweigedenn zur Arbeit fahren konnte. Da haben sie bei mir massenweise Gehörtests gemacht. Erst die Gehörgänge "tiefenrein" :D mit Unterdruck gereinigt, dann den normalen Hörtest, dann Hirnströme gemessen mithilfe von warmer und kalter Luft, Augenbewegungen dabei gemessen usw., und haben dabei festgestellt, dass mein Gleichgewichtssinn absolut top ist, mein Hörvermögen auch, nur dass mein rechtes (!) Ohr etwas schlechter hört als das linke (betroffene) Ohr. Diesen kleinen Defizit hab ich aber schon seit über 10 Jahren, das ist mir also bekannt und auch nicht schlimmer geworden.


    Ich weiß nicht, ob es eventuell doch mit Stress zusammenhängt, denn im November hatte ich den neuen Job bekommen und bin direkt in der Hochsaison gelandet (ein optimaler Start in den neuen Job also :wacko: )...auch sonst war da alles eher suboptimal. Nach den 3 Wochen war das auch nicht ganz weg, aber wesentlich besser (mit dem Schwindelgefühl) und irgendwann wars dann eben ganz weg. Hatte spezielle Antibiotika bekommen.
    Auch hatte ich als kleines Kind sehr oft sehr schlimme Mittelohrentzündungen, was wohl auch der Grund für das geringfügig eingeschränkte Hörvermögen auf dem rechten Ohr sein dürfte (Trommelfell war durch die Entzündung einmal durch). Seitdem hab ich bei Erkältungen auch häufig Nasennebenhöhlenprobleme, die ja bekanntlich mit den Gehörgängen verbunden sind. Keine Ahnung, ob das jetzt langfristige Nebenwirkungen sind.


    Schlagzeug spiele ich von Anfang an IMMER mit Gehörschutz, Alpine Musicsafe oder db-limiter-Kopfhörer. Allerdings habe ich schon sehr viele sehr laute Konzerte besucht. :whistling:


    Wie ist das denn, bleibt dieses Hörsturz-Symptom dauerhaft oder ist das so wie bei mir, dass es nach ein paar Sekunden wieder weg ist und manchmal (selten) wieder auftaucht? Bin da auch etwas verunsichert.

  • also, erstmal danke für eure beiträge.


    Mein Problem beschränkt sich auf die zeit nach dem spielen.
    Ich hab jetz eine passendere Beschreibung gefunden, die zu meinem Problem passt:
    Wenn mein Problem eintritt, höre ich so, als hätte ich Wasser im Ohr.
    Wenn ich dann die altbekannte Gähn-Frätze ziehe, machts knack und es ist wieder frei.
    Aber Wasser im Ohr, kann ich ausschließen.


    Ich kann mir auch vorstellen, das das bei mir mit Bluthochdruck zusammenhängt. Aber der Zeitpunkt der Gehöreinschränkung
    ist immer zu 99,9% nach dem trommlen, bassen,...und das ist das merkwürdige. Wenn ich Sport mache müsste es ja dann auch
    auftreten und das tut es nicht.

  • Deine Eustachische Röhre(Verbindung zwischen Nase und Ohr) scheint etwas dicht zu sein und Du musst sie per Fratze manuell öffnen um den Druck auszugleichen. Vielleicht hast Du ja beim Spielen irgendeine Angewohnheit, die zu einem erhöhten Druck im Ohr führt, der dann wegen der verstopften Röhre nicht von allein wieder abgebaut wird. Oft macht man beim Spielen nicht nur ein blödes Gesicht, sondern atmet auch sehr unregelmässig und macht Druck im Kopfbereich, der sich in den Ohren sammeln kann. Beobachte Dich mal genau beim Spielen, und versuche bewusst entspannt zu bleiben. Vielleicht testweise mal eine Übungseinheit mit ausschliesslich relativ einfachen Sachen ....

  • Oder doch mal zum Arzt gehen?! ... Bevor ich hier auf irgendeine Laiendiagnose von Fernab hören würde würde ich gerade beim Organ OHR schleunigst zum Arzt gehen .... Auch wenn nichts sein sollte, der wird dich schon nicht auslachen oder so ...also hin da! morgen früh!

  • Also ich habe das "manchmal", auch ohne Vorwarnung und ohne dass es um mich herum laut wäre. Dann hab ich das Gefühl, dass sich mein linkes Ohr "schließt", ich da kaum noch drauf höre, aber ein lauter Fiepton im Ohr ist. Das dauert dann 10 - 20 Sekunden und dann ist es wieder, als wär nichts gewesen. Schwindelig wird mir dabei nicht. Ich hatte das bis jetzt 3 mal.


    Sowas hatte ich auch schon ein paar Mal, auch ganz unabhängig von Lärm, eher wenn es um mich ruhig war.
    Das Gehör kann seine Empfindlichkeit selbst regeln, und tut das andauernd um sich der Situation anzupassen. Dabei dämpft es nicht nur, also regelt runter, sondern kann auch entdämpfen, sozusagen verstärken. Es produziert dabei selbst Schwingunen und stimmt sich dadurch ein. Wenn es jetzt zu stark "hochregelt" hört man einen Ton, der ist sogar unter Umständen von außen hörbar. Fast jedes Ohr schwingt übrigens. Ich weiß zwar nicht ob es das bei dir/uns ist, aber das könnte eine kurze "Fehlregelung" sein.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

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