"Proberaum-Set?"

  • Ich habe mein Set im Proberaum stehen. Wenn ich spielen will, muss ich eben 4 km fahren. Habe damit überhaupt kein Problem, wenn ich überlege, dass mein vorheriger Proberaum 25 km von daheim entfernt war. Schnell mal 10 Minuten zocken war damals leider nicht drin.


    Ein Zweitset zum Üben bekommt man übrigens für weitaus weniger als 500 €. Es muss sich doch dabei um nichts überaus hochwertiges handeln - Hauptsache, die Kiste ist spielbar.

    Das ist fein beobachtet!

  • ja eh, ein zweites set ist quasi pflicht.


    oder man machts so wie wir, wir spielen im bandraum meiner schule. ist zwar sowas von nem beschissenen set und ich muss immer becken mitschleppen, aber egal..

  • Ich such mir auch gerade in Ruhe mein Zweit zusammen.Mit ein bisschen Geduld und Glück kriegst Du nach und nach ein brauchbares Set für relativ kleines Geld zusammengesucht.


    Zumal zum reinen Üben zu Hause auch locker ein Magnum o.ä. locker ausreicht, die kriegst Du ja schon fast nachgeschmissen. Irgendein Drumladen hat sogar, wenn unbedingt Namen auf den Etiketten drauf stehen müssen, z.B. das Yamaha Stage Custom für 199 Euro im Angebot (BD und 2 TOms).

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Zitat

    Original von JonJon
    ja eh, ein zweites set ist quasi pflicht.


    Früher in unserer Kommune haben wir uns immer zu zehnt ein Set geteilt. Eigentum ist Diebstahl, junger Mann. Tststs...


    Im Ernst, Proberaum ist für mich innerhalb von 15min. per Auto oder Öffis zu erreichen und der Keller zu Hause so gut wie gar nicht abdämmbar. Also Set in den Proberaum und da spielen. Erfreut auch die Nachbarn.

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • in meinem fall:
    bei ca 8 autominuten zum proberaum ist ein übungsset zuhause wirklich nicht notwendig...
    ich werd mir erst ein zweitset anschaffen (müssen), wenns mit meiner zweitband losgeht, die in einem anderen proberaum übt (5 automins von zu hause :D ).


    zwei, drei, vier sets ohne wirkliche notwendigkeit halte ich für dekadent.... ;)

  • Also ich hab mir den Luxus gegönnt ein zweites
    Set in einen zweiten Proberaum zu stellen!


    Bei mir zuhause hab ich mein Tama Artstar ES
    22 10 12 13 14 16 ...
    und für den 2. Proberaum hab ich mir für 300 €uronen
    ein noch sehr gut erhaltenes Pearl Export zugelegt!
    22 12 13 16
    Wenn ich zwischen den Räumen hin und her Tingel nehm ich immer nur noch meine Becken mit...


    ist schon ne praktische Sache :)

  • mein proberaum war immer bei mir im Keller :] ... bis es schimmelte ;( .... bass und gitarre haben ne schimmelallergie, und so mussten wir erstmal allen Dämmstoff von den Wänden reißen und einen tag darauf beschwert sich der nachtbar 8o ....
    jetzt gibt`s bald nen Proberaum der zwar nicht in meinem haus ist, aber in 5 minuten mit dem Fahrrad erreicht ist. Zuhause hab ich dann noch ein hässliches plastikschlagzeug zum üben. Aber das mag ich nicht mehr... :P
    Na ja, ich denk ich hab`s noch recht gut :))

    wenn du nichts nettes weißt was du jemandem sagen kannst, dann sag am besten garnichts

  • Hallo,
    ich für meinen Teil habe das so gelöst:
    - ein Sonor Hilite Set in unserem Bandproberaum
    (5 Autominuten weit weg von zu Hause und wirklich
    jederzeit nutzbar)
    - ein Pearl MMX Set in einem zweiten Proberaum, den
    ich mit einem Drummerkollegen teile(praktischerweise
    nur einen Raum weiter, als der reguläre
    Bandproberaum) zu Üben
    - ein Sammelsurium( schreibt man das so?)
    Set aus Yamaha Stage Custom Toms
    und einer Remo Bassdrum auch in dem zweiten
    Proberaum, wo das Pearl Set steht, für Auftritte auf
    "gröbrem" Terrain


    In dem zweiten Probraum lagere ich dann noch ein paar Snares, den Hardwareplunder und Becken etc., damit der Bandproberaum nicht überquillt (unser Keyboarder braucht unbedingt so ein Hammond B3 Gerät mit Leslie und so weiter .... und vor allen Dingen noch mehr Platz im Raum als ich. Aber das ist ein anderes Thema.)


    Ich komme so gut klar. Gut ein Set extra zum Üben und Testen ist Luxus, aber ist auch ganz nett für Stimmungs-
    oder Fellversuche und Aufbauveränderungen etc., ohne das ich dann zur Probe wieder alles ummodeln muss, wenns nix ist. Ein zweites Set für Auftritte ist aber sehr zu empfehlen, da doch schonmal ein "Mißgeschick" passieren kann, z.B. Betrunkener Zuschauer zerdeppert das Bassdrum Resofell und so Schoten, oder Bikerfest auf dem Rübenacker. Das muß ich meinem Hilite aber nicht antuen (ist ja auch schließlich ne Wertanlage, hoff ich.) Außerdem ist es ganz angenehm vor einem Gig nicht erst zu Hause oder im Proberaum abbauen zu müssen und danach wieder aufbauen zu müssen. Ich baue das Auftrittsset beim Gig auf und danach wieder ab, das macht dann zweimal Bracken zu Hause oder im Proberaum gespart!


    Und nochwas, wer mehrere Schlagzeuge hat ist nicht dekadent, der hat nur Angst vor der nächsten Preisattacke der Instrumentenhersteller und Sorge ob sein Lohnniveau entsprechend mitsteigt.

  • Zitat

    Original von infinite dream
    [...] (unser Keyboarder braucht unbedingt so ein Hammond B3 Gerät mit Leslie und so weiter .... und vor allen Dingen noch mehr Platz im Raum als ich. Aber das ist ein anderes Thema.)


    Oh Gott, das kenne ich nur zu Genüge, unser damaliger Tastenmann hatte ne L100 (ungefähr gleiche Gewichtsklasse wie die B3) + einen Stage Leslie. Natürlich hatte er immer bei Gigs "Rückenprobleme" , so dass ich und der Gitarrist das Teil schleppen durften ....

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

    Einmal editiert, zuletzt von newbeat ()

  • Zitat

    Original von infinite dream
    Das Schleppen geht ja noch, aber in jeder Sekunden Probenstille mutiert unser Keyboarder musikalisch zum Kirmeskarussel.
    Das nervt wiklich ab.


    Oh ja ich vergass, ich bin drei Jahre lang in diesen Momenten mit "Green Onions" beglückt worden ...

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • 1. Also mir kommt kein Keyboarder mehr in die Band.
    2. Mittlerweile hab ich sogar drei Sets, wobei in meinem Fall "das Gute" Sonor Lite für Auftritte dient - es war beim Kauf schon nicht mehr neuwertig und hat inzwischen sehr viele Macken als Zeitzeugen - , im Proberaum steht mein restauriertes 68er Pearl mit teilweise angerissenen und gesägten Becken, und zuhause zum Rumkloppen hab ich noch ein zusammengestückeltes Basix/Magnum mit den gerade nicht benutzten Becken rumstehen. Vorteil: Mein Gigset kann verpackt bleiben, so auch die Becken --> Zeitersparnis bei Auftritten.


    Ich halte nicht viel davon zu Livegigs nur das "Zweitset" mitzunehmen. Musik findet für mich live statt, und mein "gutes Set" habe ich, damit ich den bestmöglichen Sound abliefern kann. Was bringt's ein Set fürs Studio zu schonen? Dort klingt's auch mit ein paar Macken und Kratzern genauso gut.


    Wertanlage ist eine andere Sache, es gibt auch viele, die sich gern so ein Schmuckstück ins Wohnzimmer stellen - mein Fall ist das nicht.

  • Mein Set gehört mir gar nicht, sondern dem Blasorchester in dem ich mitspiele. Da sich dieses den Proberaum mit der Big Band teilt, wird das Drumset dann eben auch geteilt.
    Daher über ich im Moment eigentlich gar nicht.


    Durch dieses Froum hier motiviert will ich das aber ändern und mein altes, das im Keller vergammelt, zu einem Übungsset umbauen (siehe anderes Thema).


    Ich würde mir aber trotzdem kein zweites kaufen, nur um ein paar Minuten beim Auf- bzw. Abbau zu sparen. Oder mir die Arbeit leichter zu machen.


    Im Gegenteil: ich finde es sogar irgendwie gut, wenn ich meinen ganzen Kombi voll Zeug auf die Bühne schleife und erst mal mein ganzes Equipment aufbaue.


    Gibt dem Drummer doch für einen kurzen Zeitraum das Gefühl ungeteilter Aufmerksamkeit der anderen Musiker, oder?


    cu
    r37

    Nach laaaaaaaaaaanger Pause mal wieder hier im Forum unterwegs...
    :rolleyes:


    "Spielt was Ihr wollt! Hauptsache es grooved!"
    P.Herbolzheimer

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