Tipps für angehende profies und vielüber

  • Ich habe Bekannte, die verdienen nicht mal 9.0000 im Monat!

    ??
    9 Euro oder 90000 Euro ?


    Gruß


    Fit

    Wenn bei Stiftung Wahrentest ein Dildo mit Befriedigend bewertet wird, ist das dann Sehr Gut?



    Suche 24"x16" BD Tama Granstar II mit Rosette

  • Ich BEZWEIFLE ebenfalls nichts Konkretes. Warum auch? Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass sich diese Zahlen wohl eher über dem Durchschnitt befinden und daher eher bedingt als Richtwert für Notwendigkeiten anzusehen sind...

  • Also man bekommt auch Schüler vor 16 Uhr. Und ich rede wirklich von schulpflichtigen Kindern, die nicht ihren Chef nach "Freizeit" fragen müssen!
    Ich fange mit dem Unterrichten im Schnitt so um 13:30 an (+/- ne halbe Stunde). In der Grundschule hat doch kein Kind länger als 13h Schule! Und wenn dann auch nicht jeden Tag,
    von daher geht das schon. Problematisch kann's aber werden, wenn die Schüler dann noch Fußball/Tischtennis und dies und das haben und dadurch total verplant sind.
    Meiner Erfahrung nach ist es dann immer der Instrumentalunterricht, bei dem im Zweifelsfall als erstes die Kündigung in Erwägung gezogen wird.
    (Was sicher auch in der schon genannten gesellschaftlichen Stellung von Musikern/Musik gründet.)

  • aber wenn ein kind gleichzeitig instrumentalunterricht UND sport, UND schule betreibt, dann ist ueber kurz oder lang doch abzusehen, dass alles auf einmal nicht funktionerien kann.
    also in sachen langfristige planung kann man diese schueler schon als "risiko" einstufen (naehmlich dann irgendwann zugunsten des sportes fernzubleiben).


    da es so toent, als waere es jedesmal eine ueberraschung. ich behaupte auch dreist, wer sich mit dem charakter seiner schueler auseinandersetzt, der kann auch irgendwo einschaetzen, welche prioritaet der einzelne dem unterricht einraeumt. wenn klein peter rums nun tollfindet, mama und papa aber nach nem monate sagen "adios", gut - das ist ein anderer bierdeckel. aber ein großteil an schuelern ist ja in der regel muendig.


    (these)

    Evil Jared's Rock-Drinks.de - Sex, Drinks & Rock n Roll

  • Also man bekommt auch Schüler vor 16 Uhr. Und ich rede wirklich von schulpflichtigen Kindern, die nicht ihren Chef nach "Freizeit" fragen müssen!
    Ich fange mit dem Unterrichten im Schnitt so um 13:30 an (+/- ne halbe Stunde). In der Grundschule hat doch kein Kind länger als 13h Schule! Und wenn dann auch nicht jeden Tag,


    Ich fange auch gegen 13:15 - 13:30 an, aber vormittags geht gar nichts an einer Schule, also höchstens privat und die Personengruppe, die da zum Unterricht kommen kann, ist sehr überschaubar.
    Genauso gibt es aber auch eine natürliche Unterrichtsgrenze die irgendwo bei 20-21 Uhr liegt.
    Kinder sind spätestens ab 20 Uhr als Zielgruppe raus, alles ab Volljährig kommt vielleicht auch noch bis 21 Uhr. Das wars aber dann auch.
    Deshalb sind die 8 h pro Tag auch recht schwer zu realisieren, wenn wir von Mo-Fr reden. Nimmt man den Samstag als regulären Unterrichtstag hinzu, kommt man, wen man auch noch Gigs spielt und die nicht immer nur im Umkreis von 50km, aber schnell in arge Schwierigkeiten, wenn es sich um regelmässige Vertragsschüler und nicht um Einzelstunden handelt.
    Unterricht nachholen ist dann zudem wären der Schulzeit nahezu unmöglich...
    Ehrlich gesagt, wenn ich an das bevorstehende Terminchaos zum Beginn des kommenden Schuljahres denke, wo wieder 50-60% der Schüler nicht mehr zu ihrer bisherigen Unterrichtszeit kommen können, dann wird mir jetzt schon schwindelig und ich habe bei weitem keine 80 Schüler.
    Was ich mal noch zu bedenken geben möchte ist, das die Zukunft des Instrumentalunterrichtes sowieso schwieriger wird, wenn erst mal bundesweit die Ganztagsschule kommt und Schüler im Prinzip bis 16 Uhr in der Schule eingespannt sind.
    Das bedeutet dann defacto, das es nur noch ein Zeitfenster von ca. 4 Stunden pro Tag geben wird, an dem schulpflichtige Kinder, die nach wie vor die Masse ausmachen, zum Unterricht kommen können, was sich dann auch noch mit dem Zeitfenster der Erwachsenen überschneidet. Das wird sicherlich sowieso dazu führen, das man in der Masse weniger wird unterrichten können, oder man hat einen Job, der direkt mit einer Schule assoziiert ist (so wie Matz das schon angesprochen hat) und die Schule den Musikunterricht in den Tagesablauf integriert, so wie das z.b. bei meinem Internatsunterrichtsjob der Fall ist.


    By the way komme ich ja sowieso wieder ins grübeln, wenn Juan Ross mit seiner 3000€ netto These auf seiner Website seiner Trommelschule 45 Minuten Unterricht für 56€ im Monat anbietet...
    Ich glaub ja immer noch nicht an die 3000€ These...

  • Jazzclub sag ich da nur! Ausgerechnet Sonntags die Zeitung? Da schlafen Musiker aus nach der Arbeit 8)


    Um die Zeit gehen die Musiker vom Gig und der Nachfeier nach Hause, da kann man leicht ein paar Zeitungen nebenbei austragen, odr? =-)
    Interessanter Thread!



    stiegl

    Denk mal nach!


    Und, heute schon geübt? =)





    Meins


  • Vorher muss man aber auch erst die 2-4 Groupies vom letzten one nite stand loswerden :D

    Nicht loswerden, DIE sollen die zeitungen für dich austragen!

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

  • Zitat

    Ich fange auch gegen 13:15 - 13:30 an, aber vormittags geht gar nichts
    an einer Schule, also höchstens privat und die Personengruppe, die da
    zum Unterricht kommen kann, ist sehr überschaubar.


    Genauso gibt es aber auch eine natürliche Unterrichtsgrenze die irgendwo bei 20-21 Uhr liegt.

    Also meine Anfangszeiten, welche ja sehr ähnlich sind, beziehen sich alle auf Unterricht, den ich an privaten Musikschulen gebe. Mit der Unterrichtsgrenze bei 20-21h muss ich dir Recht geben.



    Wenn uns dieser Thread aber eines deutlich macht, dann, dass es offenbar genauso viele unterschiedliche Varianten vom Ziel "mit dem Trommeln den Lebensunterhalt finanzieren" gibt, wie Leute,
    die diesen Beruf gewählt haben. Hier scheint wirklich alles dabei zu sein!

    Zitat

    Ehrlich gesagt, wenn ich an das bevorstehende Terminchaos zum Beginn
    des kommenden Schuljahres denke, wo wieder 50-60% der Schüler nicht
    mehr zu ihrer bisherigen Unterrichtszeit kommen können, dann wird mir
    jetzt schon schwindelig und ich habe bei weitem keine 80 Schüler.

    Da graut's mir auch schon vor! Nach den letzten Sommerferien ist alles so geblieben wie ich's vorher hatte (da war ich sehr froh drüber), wenn das jetzt auch so wäre, fände ich das genial. Aber
    ich glaub noch nicht dran! Dann geht die Telefoniererei wieder los.
    Andy Gillman, bei dem ich am D.I. Unterricht hatte, meinte mal, es gäbe die "zwei "T" des Erfolges für drummer: "Time und Telefon". Ist wirklich was dran! :)

  • 43,- ist wohl eher ein für im Auftrag handelnde fiktiver Satz. Das heisst, Räumlichkeiten, Equipment und Verwaltung wird vom Auftraggeber übernommen.


    80 Schüler pro Woche bedeutet 8 Tage x täglich 10 Schüler. Die Woche hat aber nur 7 Tage.....Wieviel Leute ich jetzt kenne, die dieses Kontigent erfüllen? Muss ich nochmal drüber nachdenken...
    Ich würds nicht geschenkt haben wollen. Ich will jetzt mal gar nicht von einer Verantwortung gegenüber den Schülern reden, der man ja auch in Form von Vorbereitung gerecht werden sollte. Deshalb hat ein Lehrer auch keine 40-Stunden-Woche in Form von Anwesenheitspflicht in der Schule.


    Erstens wie kommst du auf zehn schüler pro Tag, hab ich was davon gesagt????? ich unterrichte 5 Tage die Woche. Man kann seinen Schülern gerecht werden. 90% der Schüler sind Anfänger bis Fortgeschrittene und wenn man ein Konzept hat geht das schon.Abgesehen davon das ich weiß das es nicht die Regel ist und jeder hat ja die Wahl wieviel er unterrichten will! Jedenfalls ist mir das mitlerweile lieber wie in vier Cover oder Showbands paralell zu spielen und zwischen 80 und 100 Gigs im jahr zu spielen. Das hab ich sechs Jahre lang gemacht, hatte kein freies Wochenende mehr, war nur unterwegs und hab mehr aus dem Koffer gelebt als sonstwas...im Nachinein frag ich mich warum ich damals eigentlich noch Miete bezahlt habe *lol*. Im moment habe ich wenigstens einen einigermaßen geregelten Tagesablauf.
    Ein Freund von mir ist Arzt in einer Klinik verdient weniger als ich und muß dafür Dauerdienste,Nachtschichten und massig Überstunden schieben. Da geht´s mir echt besser, abgesehen von den Schulferien die ja auch nicht zu unterschätzen sind. Mir geht es nicht darum hier eine Grundsatzdiskussion von Zaun zu brechen, sonder auch mal darzulegen das es schlechtere Jobs gibt...wenn man es richtig angeht. Seien wir doch mal ehrlich...die meisten die einem "regulären" Job nachgehen sind doch froh wenn sie im Monat irgendwo zwischen 1200-1500 Euro raus haben und die müßen auch ihre 160 Stunden im Monat arbeiten. da mach ich doch lieber das was mir Spaß macht und hab meine Gehaltsgestaltung im gewissen Rahmen selbst in der Hand. Mein früherer Lehrer unterrichtet 40 Schüler in Zwei tagen die Woche hat auch seine 1500 Euro und spielt in diversen Bands.
    Ich werde mit Sicherheit keine 80 Schüler pro Woche bis an mein Lebensende unterrichten, aber solange es mir Spaß macht tue ich das. Heutzutage verdient man in Bands immer weniger, hat aber die gleiche Arbeit am Hals wie vor Zehn.Fünfzehn Jahren wo es zumindest bei den guten Bands finanziell alles besten lief. Ob ich mir dann für 150 Euro Gage pro Nase an einem Samstag 12-15 Stunden (incl. Abbau,aufbau Soundcheck,pausen etc.) den Arsch aufreisen will und vielleicht noch bis an den Arsch der Welt fahren muß, sei mal in frage gestellt...da unterrichte ich lieber. Aber wie gesagt vielleicht bin ich gigmäßig auch im Moment etwas übersätigt und in ein paar jahren sieht es wieder anders aus. So oder so ist man Dienstleister, nur das man einem Schüler etwas für´s Leben mitgibt und das für mich nachhaltiger ist.
    :rolleyes:

  • Hähähä..... immer ich.




    Ich habe nicht gesagt, dass Du "10 Schüler" gesagt hättest. Das war
    lediglich laut gedacht, um mir die "80 "mal auf eine für mich
    angenbehme Tagesration umzulegen. Ehrlich gesagt habe ich zu diesem
    Zeitpunkt auch noch gedacht, die Zahl 80 sei lediglich fiktiv. Ich
    wusste nicht, dass Du das als Pensum wöchentlich erledigst. Respekt,
    wenn das klappt und Du alle Schüler auch noch beim Namen kennst :D
    . Ich mach nur Spass. Gehe ich mal von 80 Schülern mit je einer halben
    Stunde aus, sind das bei 5 Tagen saubere 8 Stunden/Tag ohne Pause.
    Diese Zeit durchgehend richtig zu "brennen" und auf "Zack" zu sein, um
    jedem Schüler das Beste zu geben - erschwerend nicht zuletzt die
    Aussicht, es morgen wieder bringen zu müssen...... Ich könnte das
    wahrscheinlich eher nicht bzw. es würde mich ziemlich stressen und ich verlöre eventuell den Spass. Aber
    ich bin auch ein Weichei.




    Über Konzepte muss man hier jetzt ja nicht auch noch philosophieren.
    Meiner Erfahrung nach hats aber auch immer einen nicht unwesentlichen
    Anteil an spontanen Abweichungen in Form von besonderen
    Problembehandlungen oder auch den "Einbau von Fremdmaterialien" z.B
    einer Schulaufführung, einem Blasorchester oder auch einer "Nummer" in
    einer Band. Mit solchen Dingen kann man sich ja dann gerne auch noch
    ein bisschen ausserhalb der Unterrichtszeit beschäftigen. Da kann man
    dann mit bestem Gewissen schon von "richtiger Arbeit" sprechen.


    Da würde ich abends vor Erschöpfung wahrscheinlich gelegentlich gerne einfach nur noch im Dunkeln sitzen wollen.




    Das Lied zur Idee http://www.youtube.com/watch?v=Ive6jp-ekIE&feature=related

  • drumrumköln: das geht mir ähnlich und die Tatsache, das es ja mit der gehaltenen Unterrichtsstunde auch nicht getan ist. Da muss man mal was für einen Schüler raushören, überlegt sich neue Konzepte oder geht auf die Suche nach neuem Input.
    Das mache ich alles ausserhalb der Unterrichtszeit und da kommen auch noch ein paar Stunden für zusammen. Wenn ich das noch neben 40h reiner Unterrichtszeit machen müsste, und überschlage mal, wie viel mehr Zeit das bei 80 Schülern sein würde, dann kämen bei mir pro Woche noch etliche Stunden oben drauf, mal abgesehen davon das ich auch niemals die Kraft hätte, 5 Tage die Woche am Stück pro Tag zu unterrichten. :wacko:
    Da wäre bei mir wohl spätestens jeden Mittowch abend Land unter, wenn ich an den Donnerstag und Freitag denken müsste.
    Und wenn jetzt irgendwelche Leute moppern, so von wegen andere arbeiten doch auch 40h die Woche, so möchte ich betonen, das die Unterrichtssituation was anderes ist, als 40h in einem Büro etc. zu arbeiten. Ich hab in meinen 20 Monaten Zivildienst und in diversen Ferienjobs während der Schulzeit und des Studiums genügend "klassische" 40h Jobs gemacht, um zu wissen, wovon ich rede.
    Deswegen hab ich ja weiter oben Juan auch schon meinen Respekt ausgedrückt, weil ich mir das für mich gar nicht vorstellen kann, so viele Stunden zu unterrichten, ohne das mir die Puste ausgeht.


    Abgesehen davon brauche ich wie die Pflanze das Licht den live-Gig, um mich wohl zu fühlen. Wenn der Unterrichtsbereich zu dominant wird, fühle ich mich mehr als unwohl und mein Unterricht wird dadurch auch eher nicht besser.
    Aber das ist wohl ganz klar eher eine Typenfrage...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!