Mittelklasse Drumset Kaufberatung

  • Nun, vllt magst du einfach den Klang von Birke-Sets (Sonor 2007) nicht. Das 3007er ist aus Ahorn und klingt schon anders.


    Allerdings muß man aufpassen, die alten 200x Serien waren nur aus Pappelholz bzw. später aus Mischholzkesseln (ich glaube Birke erst ab Serie 2005). Vllt hast du ja noch so eins.


    http://www.sonormuseum.com/

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  • Hallo Miagi,


    ich werfe mal das hier in den Raum. Das Set hat mich für den Preis beeindruckt (allerdings waren Markenfelle drauf).
    PDP X7, bei meinem Händler wäre es kein Problem gewesen die Hardware wegzulassen oder auszutauschen.


    Falls Gebraucht für Dich in frage kommt, würde ich auch zu dem Mapex von Drumstudio tendieren.
    Just my 2 cents.


    HtH
    Raphael

  • Neukauf schließt sich bei einem Mittelklasse Set und maximal 750€ sowieso schon ganz selbstständig aus, sofern du dir nicht irgendnen exklusiven Spezial Deal an Land ziehst (wie ich es gemacht hab - s.u. :D ).


    Es sei denn, du willst wirklich nur die Kessel. Allerdings bringt die Hardware von Mittelklasse Sets auch im Einzelverkauf in der Bucht sicher nicht mehr als 200-250 Ocken. Die eines Pro-Ms (5-tlg) brachte mir kürzlich 160€ ein. Da kommst du unterm Strich auch nur bei 800-900€ raus.
    Das vernünftigste wäre imho wirklich das gebrauchte Saturn. Allerdings ist das ein älteres, nicht mehr aktuelles Modell, das ganz sicher schon ein paar Jährchen (völlig unabhängig vom Zustand!) auf dem Buckel hat. Ich hatte kürzlich ernsthaft vor ein Saturn zu kaufen, aber für mich war das Set auch wegen den Größen und der Farbe nichts.


    Dann ist halt noch die Frage, was du für Soundvorlieben, v.a. das das Holz angeht, hast. Das Saturn ist da mehr oder weniger einzigartig durch die 2 inneren Walnuss Lagen. Ansonsten käme in deiner Preisklasse auch nur noch Birke oder Ahorn in Frage, höher oder minderwertigeres ist imho gleichermaßen unpassend.
    Das Problem ist, dass du das nach einem Mal anspielen im Laden und ohne vernünftige Vergleichsbasis nicht entscheiden oder rausfinden kannst, wie dir der Klang eines Holzes gefällt. Meistens muss man dazu erst einmal ganz bewusst über längere Zeit an einem Set rumstimmen, es in verschiedenen Umgebungen spielen und dabei immer die Vorstellung "das ist mein Set" im Hinterkopf haben. Zumindest, wenn man noch nicht so ganz weiß, was man genau will ...


    Ich ganz persönlich würde die Finger von Birke lassen - hab mich damit in Form eines Superstar Customs zwei Jahre rumgeärgert. Das jetzige Pro-M (NEU gekauft für 750,-, im übrigen) ist zwar auch nur ein Mittelklasse Set, macht einiges aber durchaus besser als das Superstar, vom viel besseren Klang ganz abgesehen.

  • Wow was ist hier denn passiert :D.
    Also die alten Dimavery Toms behalten kommt nicht in Frage, da das Set in den Proberaum kommt.
    Da das stimmen keinen Sinn mehr macht, da die Böckchen komplett gerostet sind, so das jede Schraube unterschiedlich
    schwer bis garnicht mehr zu drehen ist. Das einzig gute am Set war die Snare. Aber die ist jetzt völlig schrott (Abhebung,Teppich).
    Das mit den gebraucht-Sets bringt mich auch immer ins grübeln, wegen der Gratung ect. aber da spielt auch das antesten eine Rolle.
    Ich denke ich muss dann noch warten bis ein Angebot in meiner Nähe auftaucht oder ich die Möglichkeit bekomme noch einmal in
    einen Musikladen zu kommen. Hat auch noch Zeit bis nächsten Monat, dann ist das Geld da.
    Aber ruhig mehr Vorschläge und Angebote :) !

  • So will mich mal wieder zurückmelden. Werd mir jetzt vorerst kein neues Set zulegen. Will mir erstmal
    eine ordentliche Snare kaufen. Auf das alte Set kommen neue Felle und ich hab bei Ebay ein Angebot
    gefunden, was mir recht billig erscheint. http://arm.in/jjS, oder gibt es noch billigere Angebote ?


    Mfg Miagi

  • Eine gute und preiswerte Entscheidung!
    Und eine richtig gute Snare behält man dann auch für immer - ein u.U. recht hoher Preis rechnet sich dann über die Jahre.


    Hier noch ein Fell-Setangebot, wenn man Pinstripe nicht mag: Remo Emperor clear (doppellagig,12,13,16,14 Amba Coated) http://www.musikland-online.de…et-clear-12-13-16-14.html 49€


    Oder noch günstiger: http://www.musik-service.de/re…tudio-prx395753518de.aspx + [http://www.musik-service.de/Re…or-clear-14-prx719de.aspx gesamt 46,80€

    4 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Ich ganz persönlich würde die Finger von Birke lassen - hab mich damit in Form eines Superstar Customs zwei Jahre rumgeärgert.

    Genau. Also bloß kein gebrauchtes Recording Custom, Sonorlite oder Starclassic Performer holen. Das sind alles voll die Misthupen, wegen dem Bäh-Bäh-Birkenholz. :D


    Im Ernst: Die Holzart ist völlig egal. Ahorn, Birke, Buche, Eiche - falls es tatsächlich klangliche Unterschiede geben sollte, hört sie niemand. Ist auch gar nicht objektiv feststellbar, ob diese Unterschiede nun existieren oder nicht, hatten wir alles schon.


    Holz und Verarbeitung, insbesondere die Gratung, sollten von guter Qualität sein. Dann passt das schon.


    .

  • Sicherlich spielen Verarbeitung, Gratungen, Bohrungen, Spannreifen, Felle und räumliche Verhältnisse die größte Rolle. Aber wer behauptet, dass bei verschiedenen Holzarten keine Unterschiede rauszuhören sind, hat wohl entweder ein geschädigtes Gehör oder kann dieses einfach nicht richtig einsetzen. Zumindest, wenn man direkt beim Set sitzt / steht, sollte da auf jeden Fall was anders klingen - je nach verglichenen Holzarten natürlich mehr oder weniger.


    Die Toms (bei denen der "Klangcharakter" imho am stärksten auszumachen ist) vom Superstar und vom Pro-M z.B. klingen mit gleicher Befellung grund verschieden. ;)


    Außerdem hab ich "ich ganz persönlch würde ..." geschrieben. Es ist halt einfach Geschmackssache - dass Birke allgemein schlecht sei, wollte ich damit keineswegs sagen.

  • Jetzt mal wieder zur eigentlichen Problematik :P .
    Auf was muss ich bei einer Snare besonders achten, ist ja schon das Technikbegabteste Gerät
    am Set ?! Geht ja von bestimmten Teppichaufnahmen bis hin zu Dämpfern im inneren.


    Und wegen den Fellen, die Emperor hab ich noch garnicht in Betracht gezogen, aber sie bringen
    scheinbar einen mehr in Alternativ-Rock mäßigen sound, sprich offener. Die Pinstripe klingen
    eher so nach dem typischen Metal-Sound. Da ich die normalen Ambassador sehr gemocht habe,
    sind für mich die Emperor besser oder ?

  • Die Emperor wären nicht ein so rießen Sprung vom Ambassador, wie die Pinstripe (was die Dämpfung angeht).


    Bei ner Snare kannste eigentlich auch nur in den Laden gehen und schauen was dir so gefällt (fängt ja schon bei der Wahl ob Holz, oder Metal an).

  • Aber wer behauptet, dass bei verschiedenen Holzarten keine Unterschiede rauszuhören sind, hat wohl entweder ein geschädigtes Gehör oder kann dieses einfach nicht richtig einsetzen.

    Sagt derjenige, der sich zwo Jahre mit dem Superstar rumgeärgert hat und festgestellt hat, daß es an der Birke liegen muß.


    Soll man dazu noch was sagen? Ich bin inhaltlich voll bei crud. Doch der zitierte Beitrag macht mich nachdenklich, denn ich bin maßlos von mir enttäuscht, daß ich nach 30 Jahren immer noch nicht die Holzarten raushören kann. Ich habe ein einsehen und kapituliere und werde meine Löffel ab sofort anderweiteg einsetzen und mach eine Umschulung auf Osterhase.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Aber wer behauptet, dass bei verschiedenen Holzarten keine Unterschiede rauszuhören sind, hat wohl entweder ein geschädigtes Gehör oder kann dieses einfach nicht richtig einsetzen.

    Das hätte ich früher auf einen Beitrag wie den meinen sicher auch geantwortet. Ich antworte zurück: Wer behauptet, bei verschiedenen Hölzern Unterschiede zu hören, hat sich keine ernsthaften Gedanken darüber gemacht, wie ein seriöser Hörvergleich durchgeführt werden müsste. Man bräuchte Kessel, die exakt gleich konstruiert, befellt und gestimmt sein müssten, die man dann an der selben Stelle mit dem selben Impuls anschlagen müsste, wobei sich das Ohr in der selben Position zum Kessel befinden müsste. Wären dann noch Unterschiede zu hören, könnte man sie auf das Holz zurück führen. Nur ist dieser Test nicht durchführbar. Leider. Sonst würde ich die ganzen Leute hier, die sich mit ihren Luchsohren brüsten, ihn machen lassen. Da hätten wir alle was zu lachen.


    Viele Faktoren sind für die klanglichen Unterschiede von Trommeln verantwortlich. Die Holzart gehört nicht dazu. Ist doch auch beruhigend, wenn man auf eine Sache weniger achten muss.


    .

  • Bei deinem Budget, halte ich das "Basix Custom" "Danny Gottlieb" für eine sehr gute Wahl.... (SUFU helft disch...)


    MfGroove
    panikstajan


    P.S.:
    ...und ich kenne da einen Laden, wo ab Herbst wieder eine begrenzte Stückzahl erhältich sein wird. (PM)


  • Snares kannst du nur testen und für dich passend oder eben nicht finden - kann ganz schön lange dauern, bis man die Richtige gefunden hat, und ärgerlicherweise ist teuer nicht immer automatisch gut.
    Manchmal bezahlt auch einfach nur den Kultstatus oder das Design mit.
    Aber die Snare ist nunmal das Herzstück des Drumsets, alles Andere ist nur netter Schnick-Schnack.


    Remo Emperor (oder Evans G2) sind nicht besser oder schlechter als Pinstripes, nur anders - offener klingend, imo weniger pappig. Reine Geschmackssache.

  • Zitat von crudpats

    Viele Faktoren sind für die klanglichen Unterschiede von Trommeln verantwortlich. Die Holzart gehört nicht dazu. Ist doch auch beruhigend, wenn man auf eine Sache weniger achten muss.


    Dazu sei gesagt, dass mir das Superstar allgemein und aus verschiedenen Gründen nicht mehr gefiel. Vom Sound sowieso (und da sollte das Hauptaugenmerk liegen), aber auch von der Optik und sonstigen Eigenschaften war ich nicht mehr begeistert (und da gehts um rein geschmackliche, persönliche Sachen).


    Ob nun das Birkenholz schuld an dem Sound ist, der mir gegenüber dem Sound der Ahorn Kessel des Pro-Ms garnicht gefällt, kann ich natürlich nicht definitiv sagen.


    Wenn allerdings selbst in der Drum Tuning Bible und ansonsten vielerorts von klanglichen Unterschieden der Holzarten gesprochen wird, sollte doch irgendwie was dran sein.


    Sicherlich ist ein exakter Vergleich schwer bis unmöglich anzustellen, aber mit genügend Erfahrung (und des ausgiebigen Studiums zahlreicher Sets) kann man wohl bestimmte Tendenzen ausmachen. Auf solchen Erfahrungen bauen sicher auch die klanglichen Beschreibungen der Holzarten auf, die hier und da zu lesen sind.


    Und warum werben viele Hersteller mit besonderen Eigenschaften von z.B. teurem Bubinga, der Kombination verschiedener Holzarten .. oder warum ist z.B. Pappelholz so minderwertig? Weil es sehr weich ist und sich ggf. schlecht verarbeiten lässt? Oder weil es einfach vom Sound her nix "charakterstarkes" her gibt? :whistling:


    Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass mich hier Jemand verarschen will ;)

  • Ich bin auch der Meinung einen Unterschied zwischen Birke und Ahorn zu hören.


    Du hast aber geschrieben das er die Finger von Birkensets lassen soll, weil du subjektiv diesen Klang nicht magst.
    So ein Ratschlag ist doch aber Käse, oder nicht? Birkenset ist auch nicht gleich Birkenset. Vergleich mal dein Superstar
    mit einem S-Classix, oder BMP. Da z.B. sind die Kessel schon ganz anders (Dicke etc.).

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