An die TD-20 Besitzer: Wie steht Ihr zum TD-30?

  • Off-Topic:

    Das witzige da dran ist nur selbst wenn ich VST nutzen möchte brauche ich ja auch ein Modul dazu. Dieses bereitet ja die Triggersingnale erst für den PC auf. Hier gilt leider aber auch wieder umso besser das Modul desto besser ist die Dynamik. Also wer die beste Dynamik + Sound möchte braucht doch ein TD-30 + VST...


    Ich denke, jeder der dass will, für den ist das Megadrum die beste Lösung, zumindest nach dem was ich hier im Forum gelesen habe. Das ist wohl was die Latenzen betrifft um einiges besser als alle Roland Module und unterstützt auch schon recht viele Features, vielleicht nicht unbedingt die tollen Neuheiten des TD 30, aber da wird sicher schon dran gearbeitet... Nachteil ist natürlich der hohe DIY-Anteil, was den Casual User wohl eher abschreckt.



    MfG Hoeth

    Eine gute Freundin sagte einmal: "Wer braucht schon Sex? Das Leben f**** einen oft genug!"


    Lieber 10 ehrliche Feinde, als einen falschen Freund...

  • Hier geht ja ziemlich die Post ab ^^ .



    Zitat von lacheimer

    Trotzdem sind für mich Modul und VST zwei völlig verschiedene Dinge, das ist ungefähr so als wenn ich mich für ein Fahrrad interessiere und mir ständig erzählt wird, kauf dir doch lieber ein Motorrad . Beides bewegt mich vorwärts aber das war es auch schon fast mit den Gemeinsamkeiten.


    Irgendwie erinnert mich das an Äpfel und Birnen.
    Ein Motorrad ist ein anderes Gefährt als ein Fahrrad...


    Bei den E-drums sind die VSTs, Addons zu den Modulen(zumindest in dem Sinn wie es hier besprochen wird), die sich um die Soundausgabe kümmern.

    Zitat von lacheimer

    Der Sound hat sich gegenüber dem Vorgänger deutlich hörbar verbessert und das wollen sie zum Ausdruck bringen, daher für mich auch völlig ok. Anders wäre es wenn sich Soundmäßig nichts verbessert hätte.


    Das der Sound nicht so ist wie du ihn gerne hättest steht auf einem anderen Blatt, musst das Modul ja nicht kaufen wenn es dir nicht gefällt.


    Mich würde mal interessieren, ob du endlich mal ein VST-Setup gehört hast, dannach kann man einfach besser über die Sache "VSTi vs. Modul" diskutieren.


    Das sich der Sound gegenüber einem Vorgänger verbessern muss liegt doch quasi auf der Hand, nur scheint diese Verbesserung recht gering auszufallen(beim Vergleich zu den derzeitigen Möglichkeiten)...


    Zitat von Hoeth

    Ich denke, jeder der dass will, für den ist das Megadrum die beste Lösung, zumindest nach dem was ich hier im Forum gelesen habe. Das ist wohl was die Latenzen betrifft um einiges besser als alle Roland Module und unterstützt auch schon recht viele Features, vielleicht nicht unbedingt die tollen Neuheiten des TD 30, aber da wird sicher schon dran gearbeitet... Nachteil ist natürlich der hohe DIY-Anteil, was den Casual User wohl eher abschreckt.


    Leider kann ich das nicht unterschreiben, die Features sind zwar zahlreich, und klingen auf dem Blatt super, aber die Trigger-Dynamik eines solchen Trigger2Midi Modul, lässt leider zu wünschen übrig, da schneiden sogar die früheren TD Module(TD3,6,8,10) wesentlich besser ab...
    Gerade im Pro-Bereich, zählen beste Triggerergebnisse, wie sie leider bisher nur die Roland Module beherschen.
    Übrigens viel DIY muss nicht mal sein, dmitri baut mittlerweile die Module als Komplettes auf.


    Gruß
    Philipp

  • Hallo Philipp,


    VST habe ich noch nicht live angespielt, da mir Trigger Dynamik mind. genau so wichtig ist wie der Sound, führt für mich aber auch erst einmal kein Weg am TD-30 vorbei. VST ist für mich ein Brief mit sieben Siegeln, also das kann man nicht so einfach kaufen wie ein Modul, und wenn man dann mit den Latenzen unzufrieden ist kann das nochmal richtig ins Geld gehen bis man es dann so hat das man zufrieden ist.


    Was Trigger Dynamik angeht ist das TD-30 zur Zeit das beste was der Markt hergibt, die Sounds gefallen mir Persönlich sehr gut und von der Bedienung gibt es auch nichts einfacheres.


    Das TD-30 kann ich nachher immer noch mit VST erweitern, wenn ich mal ganz viel Lust, Zeit und Nerven dafür habe.


    Gruß Christian

  • Hallo zusammen,


    ich muss meinen ersten Post zu dem Thema vom Samstag etwas relativieren. Nachdem ich nun bestimmt 6 - 7 Stunden mit dem TD 30 gespielt habe und dann im unmittelbaren Anschluss nochmal mit dem TD-12, würde ich behaupten, dass die Unterschiede doch geringer sind, als ich anfänglich dachte:
    (1) Sounds sind besser, aber das hält sich in Grenzen
    (2) Umsetzung der Triggersignale ist viel besser, dabei bleibe ich


    Wenn die Kiste 1000,-Euro kosten würde, würde ich sofort zuschlagen, so denke ich doch nochmal intensiver drüber nach.


    Was sehr schön ist, im Vergleich zum TD 12 ein ganz klares Plus:


    - USB-Anschluss (generell), dabei die Möglichkeit, die vom USB-Stick abgespielten Titel im Tempo anzupassen (speziell)
    - das ganze Handling geht irgendwie leichter, obwohl sich grundsätzlich nicht viel geändert hat, liegt wahrscheinlich daran, dass das 30er deutlich mehr Knöpfe und Regler hat als das 12er
    - Ich bekomme mit dem 12er keine vernünftigen Rimclicks hin, das geht mit dem 30er super, absolute Sahne
    - Ansprache der Becken (speziell Glocke) ist klasse (die letzten beiden Punkte sind aber eigentlich mit (1) und (2) erschlagen


    Ich könnte mir vorstellen, dass die Kombination von TD 30 mit den neuen Pads nochmal eine Verbesserung bringt, wenn sich da bezüglich Trigger hardwareseitig was getan hat, das kann ich aber nur vermuten, da kein Test in dieser Hinsicht möglich war.


    Nach meinem ersten Fazit also nun mein abschließendes:
    Ich werde es mir gut überlegen. Wenn ich die Möglichkeit habe, ein Vorführgerät zu kaufen und am Preis deutlich zu sparen, dann schlage ich direkt zu. Zum normalen Verkaufspreis tut's schon weh, für das, was man letztendlich an Verbesserung bekommt.


    Gruß
    Bono

  • Um die Diskussion noch weiter auszufransen: Es gibt ja (E-)Drummer, die trauen weder dem Roland Portfolie noch dem gordischen VST Knoten. Und was nehmen die? Clavia Ddrum3 (nicht 4!). Beispiel: Bernd Herrmann von den Söhnen Mannheims (der aber meiner Erinnerung nach auch ein paar Sound Effekte per VST steuert), Ralf Gustke hat dort ebenfalls eins im Rack oder Cliff Hewitt von Schiller/Apollo440. Und wenn mir mal ein billiges Ddrum3 über den Weg läuft (selten, da begehrt), dann werde ich mir das mal ansehen.

    Der Cliff sagte in nem Interview er will vom DDrum weg, weil es langsam schwierig wird die Speicherkarten zu bekommen. In seinem Setup finden sich aber lustigerweise auch ein TD20 und eines der größeren Yamaha-Module wieder.
    ...ach ja: das DDrum will er durch ein 2Box-Modul ersetzen.

  • Zitat

    Der Cliff sagte in nem Interview er will vom DDrum weg, weil es langsam schwierig wird die Speicherkarten zu bekommen. In seinem Setup finden sich aber lustigerweise auch ein TD20 und eines der größeren Yamaha-Module wieder.


    da steht aber auch dass er das TD-20 nur als Midi Interface benutzt und das DTX900 wegen der Sampling Option. Er benutzt weder von dem einen noch von dem anderen die Werkssounds


    Zitat

    ...ach ja: das DDrum will er durch ein 2Box-Modul ersetzen.


    er will alles auf ein Muse Receptor reduzieren. Damit experimentiert er gerade

  • er will alles auf ein Muse Receptor reduzieren. Damit experimentiert er gerade

    Stimmt, daran erinner ich mich auch. Ich lass mich mal überraschen, womit er demnächst auftreten wird. Im Moment hat er ja 4 Module auf der Bühne zu stehen, wenn ich mich nicht verzählt habe.
    Was mich aber auf eine andere Idee bringt, um auf die eigentliche Frage zurückzukommen:


    Für ein Modul-Update vom TD20 aufs TD30 sind etwa 1000 Euro einzuplanen. Da bin ich in der Summe doch eigentlich wesentlich flexibler, wenn ich das Geld nehme und mein System um ein 2Box-Brain erweitere, das dann über MIDI getriggert wird.
    Bringt mir gleichzeitig auch mehr Trigger-Inputs und ich kann meine Pads/Cymbals/HiHat behalten.

  • Für ein Modul-Update vom TD20 aufs TD30 sind etwa 1000 Euro einzuplanen. Da bin ich in der Summe doch eigentlich wesentlich flexibler, wenn ich das Geld nehme und mein System um ein 2Box-Brain erweitere, das dann über MIDI getriggert wird.
    Bringt mir gleichzeitig auch mehr Trigger-Inputs und ich kann meine Pads/Cymbals/HiHat behalten.



    Hab ich so gemacht, spiele jetzt Sequenzing (Rim) und Toms und Becken per Midi an, das TD 20 ist hier gemutet, die Hihat kann ich aber irgendwie nicht ordentlich per Midi ansteuern, hier greife ich noch auf die Hihat-Sounds des TD 20 zurück. Der Stereo Out des 2box geht auf den Mix In des TD 20. klappt gut!


    Jetzt nochmal halbwegs on topic:
    Beim TD 30 macht mich im übrigen misstrauisch, dass vexpressions ltd in der ganzen Zeit nicht geschafft hat, Mal ein paar Kits zu modulieren.mHier steht immer nur " coming soon" oder " available spring" . Das lässt doch darauf schließen, das das Soundbasteln hier nicht so gut von der Hand geht, oder?


    Gruß Alex

  • Die HiHat lässt sich nicht per MIDI von Roland nach 2Box übertragen. Beide SYsteme arbeiten mit festgelegten Notenschritten. Eine Anpassung ist nicht möglich. Das hat mich damals, als ich es ähnlich wie du gemacht habe, sehr gestört. Schließlich habe ich mir die 2box HiHat zugelegt.

  • Beim TD 30 macht mich im übrigen misstrauisch, dass vexpressions ltd in der ganzen Zeit nicht geschafft hat, Mal ein paar Kits zu modulieren.mHier steht immer nur " coming soon" oder " available spring" . Das lässt doch darauf schließen, das das Soundbasteln hier nicht so gut von der Hand geht, oder?


    Hi Alex,


    ich hatte hier in einem früheren Posting bereits geschrieben, das einige edit-Parameter der neuen Sounds im TD-30 gesperrt sind. Zwischenzeitlich habe ich mir mal die TD-30 Bedienungsanleitung herunter geladen und nachgelesen. Dort steht tatsächlich Original: " Für einige Instrumente können die Parameter “Material”, “Strainer Adj” und Head Type nicht verändert werden."


    Das scheint für viele der neuen Sounds zu gelten. In welchem Umfang, bzw. ob alle neuen Sounds davon betroffen sind, kann ich aber nicht überblicken. Somit sind die neuen Sounds zwar ab Werk hörbar aufwändiger gestaltet, aber möglicherweise nur vergleichsweise eingeschränkt editierbar. Somit ist es schwieriger geworden Sounds zu erstellen, die sich deutlich von den Werkssounds unterscheiden. Möglicherweise macht das ja den Kollegen zu schaffen.


    Gruss,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Also ich habe nun ein neues (B-Ware) Roland TD-20KX und muss für mich sagen, dass ich sehr angetan bin - wie auch meine Bandmitglieder. Mein Akustikdrumset besteht wirklich nur aus hochwertigen Instrumenten, doch wollte ich kein Akustikset mehr spielen und verkaufe ja bekanntlich alles. Ich brauche auch das TD-30 nicht, weil das, was ich habe, mehr als genug ist. Was sollte ich denn mehr benötigen, habe ich doch auch ein SPD-S und eine Workstation Roland Fantom X6 (wahnisnnig viele Sounds also).
    Wenn Rockdrummer ... oder sogar Metaldrummer ... sagen, dass ihnen ein E-Set zuwenig Dynamik bietet, muss ich ehrlich gesagt lachen. Die Dynamik eines TD-20-Sets reicht für diese Musik fünmillionen mal aus. :)


    Und: ich freue mich über die Kompaktheit, die Zuverlässigkeit und auch die Aufmachung - sieht qualitativ hochwertig aus. Das Rack schon alleine ist der Hammer, sagte gerade eben auch unser Sänger, der selbst Schlagzeuger ist. Gegen eine PC-Lösung würde ich das nicht tauschen - das wäre in meinen Augen ein Gewaltverbrechen :D


    Das ist meine Meinung ... ;)

  • Und: ich freue mich über die Kompaktheit, die Zuverlässigkeit und auch die Aufmachung - sieht qualitativ hochwertig aus. Das Rack schon alleine ist der Hammer, sagte gerade eben auch unser Sänger, der selbst Schlagzeuger ist. Gegen eine PC-Lösung würde ich das nicht tauschen - das wäre in meinen Augen ein Gewaltverbrechen :D


    ich habe den Eindruck, dass sich der Preis von Roland tatsächlich etwas fern der Realität bewegt. Doch warum können die das? Ich denke, weil die anderen einfach nichts hinbekommen, was die Rolandprodukte in den Schatten stellen könnte. Ich kenne mich z.B. mit anderen Marken gar nicht aus und denke auch, dass die einschlägigen "Fachzeitschriften" durch die hohen "Sponsorengelder", die sie von Roland bekommen, bestimmt keine für Drummer sinnvollen Vergleiche anstellen. Das müssten die Drummer tun, die in der Lage dazu sind ... und sie könnten hier eine geeignete Plattform vorfinden.


    Ich sehe hier durchaus einige widersprüchliche Aspekte gegeben. :whistling: Hast Du überhaupt Erfahrungen mit PC basierenden Systemen sammeln können? Kannst Du Dir da eine klare Meinung auf Grundlage von vergleichbaren Erfahrungswerten bilden?


    Übrigens: Mal fernab jegliche VST Angelegenheiten. Wie stehen Euer Publikum und Deine Bandmitglieder dazu auf der Bühne nunmehr kein ausgewachsenes visuelles Drumset vorzufinden und stattdessen mit diesen IMHO sehr hässlichen TD-20KX E-Pads "Kochtöpfen" inklusive Plastikbecken vorlieb nehmen zu müssen.


    Nur noch einmal zur Erinnerung: Auch der Themenstarter heizer benutzt konsequenter Weise wohl schon lange nicht mehr diese originalen E-Drum "Bratpfannen" auf der Bühne. Und Er wird dafür seine guten Gründe haben.


    Ach so, bevor ich es vergesse: Möchtest Du mit dem TD-20KX System das gleiche Setup verwirklichen wollen wie das bei Deinem bisherigen A-Set Tama Starclassic inklusive zusätzlicher Percussion Elemente der Fall war, dann benötigst Du mangels genügender Trigger-Eingänge ein zweites TD-20 Modul! Viel Spaß dabei.


    Damit wären Wir dann auch zurück zum eigentlichen Thema: In Anbetracht der aufgerufenen Preise empfand ich schon beim TD-20 Modul die wohl absichtlich limitierten Trigger-Eingänge als eine absolute Frechheit seitens des Herstellers. Diese Problematik ist hinreichend bekannt und hat sich auch mit dem Nachfolgemodell TD-30 kein Stück verbessert. (Die Anzahl der Trigger-Eingänge ist gleich geblieben) Wie gesagt: Wir reden hier vom Pro-Segment! Scheinbar hat der Hersteller ROLAND keinen blassen Schimmer davon wie ein professionelles Setup letztendlich aussehen kann. Oder noch schlimmer: Wie oben bereits vermutet limitiert der Hersteller die Trigger-Eingänge mit Absicht in der Hoffnung das sich Kunden noch ein zweites Modul dazu kaufen. Und das ist in meinen Augen eine riesige Schweinerei! Weil mit diesen Gegebenheiten der Pro-Markt eben nicht sinnvoll bedient werden kann. Ein ausweichen auf andere Lösungen wie das MegaDrum Projekt scheint mir dabei unumgänglich.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Dort steht tatsächlich Original: " Für einige Instrumente können die Parameter “Material”, “Strainer Adj” und Head Type nicht verändert werden."


    Das scheint für viele der neuen Sounds zu gelten. In welchem Umfang, bzw. ob alle neuen Sounds davon betroffen sind, kann ich aber nicht überblicken. Somit sind die neuen Sounds zwar ab Werk hörbar aufwändiger gestaltet, aber möglicherweise nur vergleichsweise eingeschränkt editierbar. Somit ist es schwieriger geworden Sounds zu erstellen, die sich deutlich von den Werkssounds unterscheiden. Möglicherweise macht das ja den Kollegen zu schaffen.


    So was lesen zu müssen kann einen eigentlich nur traurig stimmen und bestätigt meine Vermutungen, dass es dem Hersteller mehr darauf ankommt seine geschlossene Klangbibliotheken verkaufen zu können ohne das der Kunde die Möglichkeiten haben sollte auf Alternativen zurückgreifen zu können um damit möglicherweise auch bessere Klangqualitäten erhalten zu können. Das sollte sowohl für editierbare interne Modulsounds gelten und insbesondere auch für komplette virtuelle Klangbibliotheken anderer Anbieter. Augen zu und abschotten scheint mir hierbei die Devise zu sein. Marktmonopol eben.


    Gruß


    Trommmeltotti


  • Hi Trommeltotti,


    naja, ich sehe keinen Widesrpruch in meinen Äußerungen: ich sagte, dass die Drummer, die es ausprobiert haben, die beste Referenz bieten - nicht die Fachzeitschriften. Weiterhin kann man seine Meinung ja bekanntlich ändern, was dann keinen Widerspruch zu dem vorher gesagten bedeutet. Ich habe es nun ausprobiert ;)


    Ich finde die Trommeln nicht häßlich, sondern vom Design sehr ansprechend - ich hätte sie mir sonst nicht gekauft. Aber es gibt auch weitere Gründe: ich habe nicht mehr so viel zu schleppen (obwohl ich ein nicht gerade kleines Auto habe)und alles ist kompakter. Man kann sehr schön mit Lichteffekten arbeiten, die an diesem Set bestimmt einen guten Eindruck hinterlassen. Ich persönlich habe einen bestimmten Anspruch, den ich hier erfüllt sehe. Zuerst hatte ich auch den Gedanken, ein "richtiges Set" bietet mehr Augenfreude, aber davon bin ich persönlich abgekommen. Wenn ich E-Drum spiele, können es die Leute auch sehen. Ich persönlich wollte jetzt kein E-Drumset mit einer 18"er oder 20"er BD, weil das für mich Kindersets sind. Also meide ich den Mittelweg und gehe gleich auf das, was mir - mittlerweile - gefällt. Was du noch angesprochen hast ... nämlich, wie ich meine ganzen Percussionsachen in die Eingänge eines TD-20K bekomme. Tja, da solltest du erst einmal überlegen (sorry). Die Eingänge reichen mir völlig aus, denn ich habe außer dem Set an sich, noch 4 weitere die ich mit Pads belegen kann. Und da man ja "je nach Titel" immer nur manche davon einsetzt, kann ich zu jedem Song die Pads mit den nötigen Sounds programmieren. Dass ich zudem ein SPD-S habe, weisst du ja. :)


    Gruß,
    Michael

  • [OT]

    Zitat von Kathar

    Wenn Rockdrummer ... oder sogar Metaldrummer ... sagen, dass ihnen ein E-Set zuwenig Dynamik bietet, muss ich ehrlich gesagt lachen. Die Dynamik eines TD-20-Sets reicht für diese Musik fünmillionen mal aus.


    Schön das es dir gefällt, aber die eigene Meinung spiegelt leider nicht sämtliche andere Meinungen wider.
    Ich z.B. hab jetzt seit langem endlich wieder Zutritt zu einem A-Set. Tja seit einer Woche steht mein E-Set unberührt hinter mir, und ich bin ständig im Proberaum die Möglichkeiten des A-Sets zu nutzen, bzw. zu genießen.
    Ist aber auch ein schönes DW Performance, mit ordentlicher Becken-Artillerie ;)
    Leider stimme ich überhaupt nicht mit dir überein, dass die Dynamik "fünmillionen" ausreicht, für einen Rock/Metaldrummer. Wobei ich zugeben muss, dass ich immer weiter in den Prog/Jazz Bereich "abrutsche".
    Und ich sage das als überzeugter VSTi-Drummer.
    Klar es kommt sehr auf die Bereiche an, die man bedient, denn ich sehe im jazzigsten Jazz-Bereich keine wirkliche Zukunft für e-drums, egal wie viel man jetzt vom Set sampelt. Gerade dort werden sämtliche Möglichkeiten eines A-Sets genutzt...
    Wenn es um den Speedmetal Bereich geht(bevor hier gemeckert wird, ich höre auch sowas ;) ), wo Präzision und Geschwindigkeit zählt, ist es was anderes, dort sind Samples teilweise sogar dem Akkustik-Set vorgezogen(vor allem Bass-drum).


    Zitat von Kathar

    Zuerst hatte ich auch den Gedanken, ein "richtiges Set" bietet mehr Augenfreude, aber davon bin ich persönlich abgekommen. Wenn ich E-Drum spiele, können es die Leute auch sehen. Ich persönlich wollte jetzt kein E-Drumset mit einer 18"er oder 20"er BD, weil das für mich Kindersets sind.


    Tja auch hier sieht man wie unterschiedlich Meinungen sind. Ich würde mich mit einem E-Set(zumindest dem Look nach) nicht auf die Bühne trauen. Das passt einfach nicht in meinem Bereich(Prog/Metal/Punkrock etc.)
    Wenn das Set äußerlich nicht von einem A-Set zu unterscheiden ist, würde ich mir das noch mal überlegen...


    Zitat von Kathar

    Man kann sehr schön mit Lichteffekten arbeiten, die an diesem Set bestimmt einen guten Eindruck hinterlassen.


    Naja ich finde ein ordentlich beleuchtetes Acryl-Set macht ein wenig mehr her als die m.E. eher hässlichen Roland Pads...
    [/OT]


    Gruß
    Philipp

  • Klar es kommt sehr auf die Bereiche an, die man bedient, denn ich sehe im jazzigsten Jazz-Bereich keine wirkliche Zukunft für e-drums, egal wie viel man jetzt vom Set sampelt. Gerade dort werden sämtliche Möglichkeiten eines A-Sets genutzt...
    Wenn es um den Speedmetal Bereich geht(bevor hier gemeckert wird, ich höre auch sowas ;) ), wo Präzision und Geschwindigkeit zählt, ist es was anderes, dort sind Samples teilweise sogar dem Akkustik-Set vorgezogen(vor allem Bass-drum).


    Es kommt wohl niemand auf die Idee den Jazz-Bereich mit einem E-Drum zu bedienen...... oder.....?


    Tja auch hier sieht man wie unterschiedlich Meinungen sind. Ich würde mich mit einem E-Set(zumindest dem Look nach) nicht auf die Bühne trauen. Das passt einfach nicht in meinem Bereich(Prog/Metal/Punkrock etc.)
    Wenn das Set äußerlich nicht von einem A-Set zu unterscheiden ist, würde ich mir das noch mal überlegen...



    Ich würde auch hier den Gegenbeweis antreten ;) .

  • Es kommt wohl niemand auf die Idee den Jazz-Bereich mit einem E-Drum zu bedienen...... oder.....?


    Wenn E-Drums irgendwann auch mal wirklich "erwachsen" werden sollten dann bestimmt. Ich würde einfach einmal behaupten wollen, dass gerade der "Jazz" Bereich für Lebendigkeit, Dynamik und Klangvielfalt stehen sollte. Also im Prinzip die Königsdisziplin in Sachen authentische Klangerzeugung. Klar das bisher gerade "Jazzer" E-Drums meiden wie der Teufel das Weihwasser. Das ist halt bisweilen die brutale Wahrheit in dieser Angelegenheit und zeigt damit mehr als deutlich auf wie die Wirklichkeit weit entfernt ist von den überschwänglichen Versprechungen der einschlägigen Industrie. Das sollte Uns zu Gedenken geben.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Tja auch hier sieht man wie unterschiedlich Meinungen sind. Ich würde mich mit einem E-Set(zumindest dem Look nach) nicht auf die Bühne trauen. Das passt einfach nicht in meinem Bereich(Prog/Metal/Punkrock etc.)
    Wenn das Set äußerlich nicht von einem A-Set zu unterscheiden ist, würde ich mir das noch mal überlegen...


    Ich würde auch hier den Gegenbeweis antreten ;) .


    Auch wenn Wir hiermit natürlich wieder einmal vom eigentlichen Thema abschweifen ...... Aber: Deine speziellen metallischen E-Drum Kunstwerke sind hier wohl allseits bekannt und haben mit diesen unsäglichen konventionellen E-Pad "Bratpfannen" nicht einmal im Ansatz was gemeinsam! Unter diesen Gesichtspunkten kann man natürlich Deine Äußerungen absolut nachvollziehen. ;)


    Gruß


    Trommeltotti

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