China Aufhängung (4 Themen zusammengefügt)

  • Ich hab zwar die threads nit gelesen, aber ich schätze mal das es auf die Dicke des Chinas ankommt. Wenn es dünn is mit der Wölbung nach oben aufhängen, dann is der Anschlagwinkel nit so spitz, wenn es dick is vielleicht mit Wölbung nach unten, hab ma gehört das sei aber auch geschmackssache, Wenn ich was falsches sage möger er mich berichtigen und mir in den Hintern treten :D

  • Morgen zusammen,


    mal ne (eventl. blöde) Frage:


    wie hängt man ein China richtig auf, sodass den besten Klang entfaltet? Eher waagerecht oder mehr senkrecht?


    Und wie kommt es, dass sie quasi "falsch herum" meist aufgehängt werden? Habe mit einem Kumpel mal gestritten, der meinte, ein China würde bei fast allen Drummern mit der falschen Seite nach oben hängen.


    Habe selbst seit kurzem ein Paiste-2002 China bekommen und würde gerne da den besten Klang herausbekommen. Bis jetzt gefällt mir der Sound noch nicht so 100%-ig.


    Danke und Gruss


    DieterH

  • Wenn du das China wie ein Crash spielen, und länger als ein paar Wochen Freude dran haben willst, hänge es "falschrum" auf, also mit der Kuppe nach unten. Andererseits würdest du beim "Ancrashen" ständig auf die Kante schlagen, was dir das Becken früher oder später mit einem Riss quitiert. (Nebenbei hättest du zu dieser Frage auch was über die Suche gefunden!)


    Wie man es aufhängen soll, links oder rechts, ob waagrecht, oder senkrecht ist eher von der Spielweise und dem sonstigen Setaufbau abhängig, als vom Sound. Häng es so auf, das du gut rankommst, und du es nicht in zu großem Winkel anschlägst.

    Fell- & Beckenriss wünscht


    Kai aus der Kiste


    SUCHE: Sonor Designer Thin Maple 10x08 Tom, möglichst durchgehende Böckchen und möglichst in Azur

  • Den meist besten Crash Sound bekommt man, wen man auf den Übergang Profil/Krempe schlägt, also da wo dieser "Knick" ist; manchmal auch etwas weiter außen auf der Krempe selbst. Das ganze nicht zu soft und mit dem Schaft des Stocks. Zum Riden natürlich mit dem Tip und je nach Becken Anspielposition erkunden.

    BORIS.

  • Ich habe mein China nicht mit den gängigen Filzen aufgehängt, sondern es zwischen zwei ca. 3cm dicke Gummipuffer leicht "eingespannt", damit sich die Gewindestange des Beckenständers nicht in Bohrung des Beckens verkantet. Somit sitzt es es zwar ziemlich "tight", hat aber noch genügend Freiraum zum Ausschwingen. Bei den unterschiedlichen Positionen habe ich festgestellt, dass es in senkrechter Position kürzer ausklingt als in der waagerechten, weil es in der senkrechten auf der Gewindestange aufliegt und sich somit mehr Schwingungen auf den Beckenständer übertragen.


    Auf jeden Fall solltest du darauf achten, dass es nicht zu locker aufliegt, weil es sonst zu Ausbeulungen in der Kuppe kommen kann.


    Gruß
    Marcus

    music is the best

  • Ich habe mein China ähnlich wie Marcus aufgehängt. Es hat wenig Spiel und ist im Winkel von ca 30° mit der Kuppe nach unten (sprich mit der Wölbung nach oben) angeordnet.

  • Zitat

    was für Gummies hast du denn da genommen?


    Die kommen normalerweise bei Mercedes-Benz Omnibussen als Schwingungsdämpfer zwischen Klimakompressor und Fahrgestell zum Einsatz, sind also im allgemeinen nur schwer zu beziehen. :D


    Allerdings find' ich die Idee mit den Flummies gut (hessisch: Dobbsball). Einfach halbieren, Loch rein und fäddisch!

    music is the best

  • Zitat

    Original von Kai aus der Kiste
    Wenn du das China wie ein Crash spielen, und länger als ein paar Wochen Freude dran haben willst, hänge es "falschrum" auf, also mit der Kuppe nach unten. Andererseits würdest du beim "Ancrashen" ständig auf die Kante schlagen, was dir das Becken früher oder später mit einem Riss quitiert.


    Was ich noch ergänzen würde: Die Sticks halten so auch länger.

  • @ Kai
    Ich glaube, du bringst hier was durcheinander. Grundsätzlich zeigt die Kuppe bei China-Becken in dieselbe Richtung wie der Rand (Ausnahmen: Ufip Real China, Paiste Novo China etc.).


    Wenn also ein China "falschrum" aufgehängt wird, zeigen sowohl Kuppe als auch Rand nach unten. Dies ist die heutzutage übliche Methode ein China aufzuhängen, da es so angecrasht weicher klingt und außerdem Becken und Stöcke geschont werden.


    Benutzt man das China in erster Linie als Ride (inkl. Kuppe), ist die traditionelle Aufhängung mit Kuppe und Rand nach oben vorteilhafter. U.a. machen es viele Jazzer so.


    EDIT: Habe das Wort "andererseits" falsch interpretiert. Sorry Kai, hattest natürlich recht! :D

    Das ist fein beobachtet!

    3 Mal editiert, zuletzt von Hochi ()

  • Zitat

    Original von Hochi
    EDIT: Habe das Wort "andererseits" falsch interpretiert. Sorry Kai, hattest natürlich recht! :D


    Ok! ;)


    Zitat

    Benutzt man das China in erster Linie als Ride (inkl. Kuppe), ist die traditionelle Aufhängung mit Kuppe und Rand nach oben vorteilhafter. U.a. machen es viele Jazzer so.


    Gibt's denn so viele Jazzer, die ein China benutzen? Hätte ich jetzt nicht gedacht, aber muß auch zugeben, daß ich von Jazz-Drumming nicht so die Ahnung hab'.

    Fell- & Beckenriss wünscht


    Kai aus der Kiste


    SUCHE: Sonor Designer Thin Maple 10x08 Tom, möglichst durchgehende Böckchen und möglichst in Azur

  • ich hab mal gehört ... das die becken in kompletter waagerechter position am besten ihren klang entfalten sollen!


    glaub da auch irgendwie dran, habs mal bei meinem ride ausprobiert hatte es inner 20° neigung da hat es ewig geklungen und gesungen, das ging mir nach ner zeit uffn sack da hab ichs auf 45° angekippt und siehe da kürzer und pregnanter... trotz der selben spielweise(anschlagswinkel) etc!


    gruß!

    Suche:


    18" Floortom Tamasuperstar (CAF) custom amber fade


    gruß


    ANDRE

  • So dumm die Frage jetzt vielleicht klingt, aber wie sollte man eigentlich ein China aufhängen bzw. anspielen?
    Habe schon oft gesehen, dass einige Schlagzeuger ihr China "falsch" rum aufhängen, also dass der Rand nach oben gebogen ist. Standardmäßig geht man aber ja davon aus, dass der Rand des Beckens nach unten schaut oder?
    Ist das für das Becken dann wirklich so gut, wenns "falsch" rum hängt und man praktisch voll auf den Rand hämmert??


    Wenns dann "richtig" hängt, macht es dem Becken was aus, wenn man es nicht am Rand, sondern in der Fläche an der Biegung anspielt?


    Wär mit Fotos vielleicht einfacher zu erklären, was ich eigentlich wissen will, aber ich habe leider keine vernünftige Kamera...

  • Klick in meiner Signatur auf den Link zu meinem Set. Da ist mein China so aufgehängt, wie es bestimmt 80% aller Drummer tun. Anders herum geht auch, allerdings sollte man dann nicht wie du richtig vermutet hast, auf die nach oben gebogene Kante hauen, die verbiegt sich sonst sehr schnell.

  • So dumm ist die Frage gar nicht, sie wurde zumindest schon mal hier etwas ausführlicher besprochen, sogar mit exakt dem gleichen Thread-Titel:


    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=6641
    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=7757
    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=4562


    Ansonsten findest du auch in der Drummer-Galerie viele Anregungen für eine Aufhängung des Chinas.

    Einmal editiert, zuletzt von Paiste ()

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