Bandinterne Vereinbarung / Vertrag - Tantiemen an EX-Bandmitglieder

  • Mahlzeit,


    Jürgen und Konsorten freuen sich schon darauf ...


    Die Freude sollte man in dicke Anführungszeichen setzen.


    einer Frau die Abseitsregel klar zu machen


    Ich wäre da mal ganz vorsichtig.


    Wie wäre es mit:

    Bandvertrag


    Das Band "Fünf Freunde waren wir", bestehend aus Fred Fuchs, Günter Gockel, Hans Hammel, Isidor Igel, Jochen Jaguar, kommt gemäß einvernehmlicher Vereinbarung vom 01.04.2013 zu Folgendem überein:


    § 1
    GbR


    Das Band firmiert künftig als "FFww-GbR" und wird beim zuständigen Ortsgericht als Genossenschaft bürgender Rechte (GbR) eingetragen und erhält danach den Zusatz "GmbH & Co. oHG aA e. V.".


    § 2
    Umsatzverteilung


    Das ist ganz einfach: jeder bekommt immer ein Fünftel vom Umsatz, egal wie und wo der gemacht wird. Die Verluste trägt die Staatskasse.


    § 3
    Bestand und Erhaltung


    Die GbR bleibt bestehen bis sie vom Familiengericht geschieden wird. Somit ist alles geklärt.


    Virtuelle Unterschriften


    Amendment 1: Falls irgendeine Klausel nicht ganz rechtgemäß sein sollte, wird das Recht halt geändert.


    Ich find's gut. Kostet nix, kein shit und absolut wasserdicht.


    Grüße
    Jürgen

  • Man sollte den Bandmitgliedern mal so en paar Sachen erklären, was eigentlich wofür vergütet wird.


    Im Prinzip gibt es im Zusammenhang mit einer Tätigkeit als Musiker in einer Band folgende Einnahmequellen, die durch diese Tätigkeit entstehen können

    1. Livegage
    2. Merchandise Einnahmen
    3. Einnahmen aus Tonträgerverkauf
    4. Gema Einnahmen
    5. GVL Einnahmen


    Ad 1:
    Live Gage ibt es nur für den, der auch Live spielt. Aus welchem Grund sollte man sich auf eine bescheuerte Regelung einlassen, dass ein Ex Mitglied iner Band, das viellicht zuhause auf dem Sofa sitzt, eineneinzigen Cent von der Kole bekommt, die sich gerade die anderen auf der Bühne erarbeiten.
    Die Live Gage istim Prinzip immer die Vergütung für die in dem Monent Live auf der Bühne erbrachte Leistung. Daran kann zunächst nur der eine Beteiligung erlangen, der auch auf der Bühne steht.


    Ad 2: an Einnahmen durch Merchandise könne im Prinzp nur di Leute beteiligt werden, die aktiv in der Band mitspielen und/oder auch die Wareneinkaufskosten etc. Für das Merchandise tragen. Das heisst, will ein Ex Mitglied der spielenden Band noch Geld aus dem Merchandise haben, so sollte er auch gefälligst weiterhin auch finanziell in die Ausgabenseite eingebunden sein. Ohne wirtschaföiche Bwteiligung auch kein Anteilam möglichen Gewinn.
    Und schliesslich ist es in einer GbR auch so üblich, dass ein Gesellschafter ab dem Zeitpunkt des Aussscheidens nur noch Ansprüche auf Gewinn aus der Zeit seiner Beteiligung geltend machen kann, wie auch umgekehrt nur für Ansprüche, die aus der Zeit seiner Beteiligung in der rühren, heramgezogen werden kann.
    Gibt es also noch Gewinn aus Merchandiseverkauf, dass zu seiner Zeit angeschafft wurde und mit seinem Anteil bezahlt, so bekommt er noch was, bis das Zeug verkauft ist. Danach nicht mehr.
    Genauso kann man ja auch einem Ex Mitglid einer GbR nicht drei Jahre später nach Ausscheiden eine Rechnung präsentieren, die erst 1 Jahr alt ist, wenn die nicht aus seiner Beteiligungszeit herrührt.
    Meistens schreibt man aber auch in die Ausscheidungserklärung aus einer GbR rein, dass der Ausscheidende wie auch die verbleibenden Gesellschafter keine weiteren Ansprüche mehr aneinander stellen. Alles andere wird für alle Beteiligten kompliziert, aber man kann das natürlich auch anders regeln.
    Btw ist dabei auch zu bedenken, wie das mit existierendem Betriebsvermögen (Stichwort: stille Reserven!) zu lösen ist.
    Da hat man als Ausscheidender normalerweise einen Anspruch auf Vergütung aus diesem Topf. Dazu gehören eben auch die WAreneinkäufe des Merchandise.
    Deshalb macht man bei Ausscheiden besser reinen Tisch und rechnet aus, wieviel am vorhandenen Betriebsvermögen/Wareneinkauf auf den Ausscheidenden entfallen, gibt dem die Kohle und damit ist er aus der Sache raus.


    Ad 3:
    Einnahmen aus diesem Topf gelten natürlich nur für Leute, die auch an diesen Tonträgern beteiligt waren. Macht man nach Ausscheiden eines Mitgliedes eine neue Platte, kriegt der natürlich nix von der neuen Platte.
    Wie man das mit der alten Platte regelt, kann man simpel in einem Vertrag regeln.
    Man legt fest, Musiker x bekommt y % des Gewinns aus dem Verkauf DIESES Tonträgers.
    Weitergehende Ansprüche hat man eigentlich auch nicht und sollte man auch niemandem einräumen.


    Ad4:
    GEMA Einnahmen bekommt der, der die Songs bei der GEMA als Urheber gemeldet hat. Sonst keiner!
    Wer GEMA Einnahmen will, muss sich halt selbst bei der GEMA anmelden und dann teilt man die Stücke auf.
    Vertragliche Regelungen ausserhalb der GEMA sind Unfug, macht keiner und bieten auc nur Platz für Ärger.
    Wer übrigens nicht als Urheber gemeldet ist, wird auch später im Streitfall sowieo schlechte Karten haben, gegenüber demjenigen, der den Song bei der GEMA gemeldet hat, irgendwelche Ansprüche durchaetzen zu wollen. Da könnte ja jeder kommen und einfach sagen, das ist mein Stück, her mit der Kohle!


    Ad 5: GVL bekommt man für die Leistungsschutzrechte, also wenn man als ausführender Musiker an einer Tonträgerproduktion beteiligt ist, diese OFFIZIELL veröffentlicht wird UND auch in der Öffentlichkeit wiedergegeben wird.
    Zudem muss man erst mal Mitglied in der GVL sein und rückwirkend wird da schon mal gar nichts vergütet.
    Also Alben aus der Vergangenheit interessieren nur bedingt, wenn sie auch gespielt werden ( die Alben, damit sind nicht Live Gigs gemeint)
    Zudem gilt: Eigenproduktionen: kein Geld, wenn nicht off. auf einem gemeldeten Label veröffentlicht wurde.
    Album wird nie im Rundfunk etc. gespielt? Kein Geld von der GVL.
    Früher gab es auch mal Geld von der GVl für Studiogagen und Honrare bei Mitschnitten. ist aber nicht mehr so, weil die das System umgestellt haben.


    Bei komerziell nicht gerade millionenschweren Bands gilt doch nach gesundem Menschenverstand, verlasse ich eine Band, war es das für mich.
    Alles andere ist totaler Egozentrikertrip!
    Bei Bands, bei denen es um richtig viel Geld geht, sieht es mit den Bedinunge natürlich anders

    • Du bist Gema-Mitglied und alles wird auf Deinen Namen angemeldet.
    • Alle Gema-Einnahmen werden zu gleichen Teilen unter denen geteilt,
      die bei der Erstellung der Stücke mitgewirkt haben ("Komponisten" und
      "Textdichter").
    • Gagen für Gigs werden zu gleichen Teilen an die Musiker gezahlt,
      die auf der Bühne stehen.
    • Das Ganze schreibt ihr auf einen Zettel und jeder unterschreibt den Lappen.

    Kümmert Euch ums Musikmachen und seht zu, daß Ihr so viel Spaß wie möglich bei
    der Sache habt. Alles andere ist primär.


    fwdrums


    Tja, genau das war mein Ansinnen, für welches ich eigentlich keinen Vertrag benötige!! Also ich meine - bis mein Mitmusiker auf diesen Trip kam!!
    Aber ich hab es ja schon erwähnt - ich finde es inzwischen SEHR GUT und ich denke wir werden es auch ordentlich machen.


    Lieben Gruß Marc

  • Interessant auch der Standpunkt der GEMA zum Thema "Was ist eine Komposition?" Die "Bassspur" beispielsweise ist demnach in der Regel keine Komposition sondern Arrangement und deren "Erfinder" wird nicht als Komponist betrachtet. Auch ein Gitarrenriff alleine ist noch keine Komposition.
    Wie man das untereinander regelt (der Bassist wird trotzdem als Komponist mit eingetragen) ist die andere Sache, das prüft die GEMA ja nicht nach.



    So, und jetzt erstmal "Hallo!" an alle, das war mein erster Post hier!

  • Aber es ist doch irgendwie auch auffällig, das solche Diskussionen zumeist nur da aufkommen, wo es gar nichts zu verteilen gibt.
    Kenne ich eigentlich nur aus Schülerbandtagen, wo man sich um "Rechte" am Bandnamen gestritten und imaginäre Einnahmen "gerecht" aufteilen wollte.
    Deshalb stimmt es schon irgendwie, wenn man sagt, macht doch eigentlich lieber einfach mal Musik und die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Gewinnen kommt, um die es sich lohnt zu streiten, ist sowieso recht gering.
    Wer verkauft denn heute noch viele Platten, so dass es was zu verteilen gäbe?
    Obwohl, Kosten gibt es genug, die zu verteilen sind, aber Gewinne?
    ... ?( ;( :wacko:

  • Wenn egnever davon lebt ist es eine andere Größenordnung aber am einfachsten ist im kleinen Rahmen echt noch ein Bandkonto. Da kann dann auch die Miete für Proberaum drüber laufen.


    Falls es tatsächlich mal einen Gewinn geben sollte , können davon die laufenden Kosten für u.a. Nebenkosten und Toilettenpapier ( :D ) bezahlt werden. Finde ich ehrlich gesagt sinnvoller als dieses rumgeschachere.

  • Aber es ist doch irgendwie auch auffällig, das solche Diskussionen zumeist nur da aufkommen, wo es gar nichts zu verteilen gibt.
    Kenne ich eigentlich nur aus Schülerbandtagen, wo man sich um "Rechte" am Bandnamen gestritten und imaginäre Einnahmen "gerecht" aufteilen wollte.
    Deshalb stimmt es schon irgendwie, wenn man sagt, macht doch eigentlich lieber einfach mal Musik und die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Gewinnen kommt, um die es sich lohnt zu streiten, ist sowieso recht gering.
    Wer verkauft denn heute noch viele Platten, so dass es was zu verteilen gäbe?
    Obwohl, Kosten gibt es genug, die zu verteilen sind, aber Gewinne?
    ... ?( ;( :wacko:


    Ohhh wie wahr!!!! :thumbup:


    Wenn man für nen kurzen Gig als Vorband bei 10 Songs von der GEMA 10,- € bekommt ists ja die Welt!!
    Rechnet man dies auf den einen besagten Song ists 1,- € => Geht der durch 5 Musiker................


    MAL GANZ EHRLICH - GENAU DIES WAR MEIN GEDANKE!!!!


    Aber jetzt ist mein Ehrgeiz geweckt und wir machen das - schön nach den Toten Hosen => BIS ZUM BITTEREN ENDE :D !!!!


    Liebe Grüße Marc


    P.S. Muss ich für das "Hosen" Zitat jetzt GEMA zahlen ?( ?( :D :D :D

  • Ihr solltet eine Übereinkunft treffen, was Unkosten jedweder Art angeht. Zum Beispiel vorstellbar, dass Leute, die einen längeren Anfahtsweg zur Probe oder Gigs haben, etwas mehr Benzinkohle bekommen. Oder die anderen besorgen das Proberaumbier usw. oder man rechnet's auf die Proberaummiete an. Die Unkosten gerecht zu verteilen wird deutlich wichtiger sein als die eventuellen Einnahmen, bei Gagen dürfte eh klar sein, dass es in die Bandkasse fließt oder halt gerecht geteilt wird.


    Weiß ja nicht, was für einen Deal ihr da habt, aber zum Vergleich mal die Situation einer meiner Bands (3 Alben, paar Splits, Gigs und 5-6 kleine Touren in vielen europäischen Ländern und fast allen Bundesländern in den vergangenen 9 Jahren) herangezogen, bleibt nur die lapidare Auskunft: Solange die Verkaufszahlen des Albums nicht DEUTLICH in den vierstelligen Bereich gehen und eure "Einnahmen" somit eine Summe darstellen sollten, die eine vertragliche Klärung notwendig machen würde (den Löwenanteil der Einnahmen, nämlich GEMA-Kohle (!) ausdrücklich inbegriffen), braucht ihr euch über eventuelle Verteilung eventueller Gewinnsummen keine Gedanken machen, denn den kleinen Überschuss der erwirtschafteten schwarzen Null fressen die Aufwendungen für Tourorganisation, Fahrzeugmieten, Flüge (mit teils horrenden Beförderungskosten für Instrumente) und v.a. das regelmäßige Proben. Und das sage ich ganz ohne Gram, bitte nicht falsch verstehen. Einen Deal zu haben ist heutzutage eher die Ausnahme und bringt dir immerhin die Möglichkeit, ein Album etwas promoten zu lassen und unter verlässlichen Bedingungen auf den Markt zu werfen, es bringt dir etwas "Respekt" (ähnlich eines Endorsements vielleicht) und einen etwas besseren Stand bei Konzertveranstaltern. Es erhöht die Wahrscheinlichkeit, in nem kleinen Provinzradio gespielt zu werden. Viel mehr ist es normalerweise nicht in der Größenordnung, in der wir uns bewegen dürften.


    Bei uns ist auch nur einer bei der GEMA gemeldet. Es gab da mal ein bis zwei ordentliche Ausschüttungen, die uns einmal Flüge für vier Leute nach Malta und ein anderes Mal die Kosten für die nächste Produktion abgedeckt haben. Ich finde, diese Einnahmen sollten für Dinge aufgewandt werden, die die Band betreffen - wenn nach Aufrechnung mit den Unkosten was übrig bleiben sollte.

  • Guten Abend zusammen!!


    @ josef:
    Mir selbst ist das alles klar, nur ich dachte wir bekommen das genau SO hin!! Von dem "ERFOLG" Deiner Band / Bands sind wir noch Meilen weg!!! Bei meinen Jungs ist die Geschichte aufgekommen und wenn ich ehrlich bin verstehe ich den Hintergrund nicht ganz ?( .
    Ich habe denen alles zig mal erklärt, aber das Ergebnis nach der Probe ist jetzt, dass alle in die GEMA gehen als Mitglied :rolleyes: !!


    Habe ihnen erklärt was an Kosten kommt, aber so bekommen sie eine ganz genaue Abrechnung von der GEMA!! :whistling:
    Mir persönlich soll es Recht sein, wenn die Jungs sich Millionen erhoffen und dann die erste Abrechnung kommt - wie gesagt ICH muss es net auseinanderklamüsern :D !!


    @ zampano:
    Jep, der is echt genial :thumbup: !!


    @ Huginho:
    Wenn ich ehrlich bin blick ich den Link net ganz ?( - was willst Du UNS / MIR sagen??


    Liebe Grüße Marc

  • Haha, Erfolg, zurecht schön in Anführungszeichen,. Naja, wenn alle aus einer Band in der GEMA sind, dann gibt's auf jeden Fall keine Scherereien. Obwohl, dann müsst ihr ja bei jedem Song immer noch rumargumentieren, wer jetzt welchen Anteil an der "Komposition" besitzt. Dieses althergebrachte, auf klassischer Musik beruhende Prinzip der GEMA passt halt irgendwie auch nicht zu einer Rockband.


    Ich habe bis jetzt immer das Glück gehabt, dass Streitereien um das Thema "Urheberrecht" im weitesten Sinne ausgeblieben sind - aber wie bereits angedeutet, das lohnt sich auch wirklich nicht in den Bereichen, in denen wir Hobbymusiker uns doch bewegen! Letztendlich geht es doch um die Freude und die Leidenschaft und nichts Anderes. Vielleicht hilft es auch zur Klärung, deinen Kollegen diesen Thread zu zeigen. Vielleicht äußern sich auch noch welchem, die mit ihrer Musik ein bisschen mehr Luft bewegen als wir. Ich glaube ehrlich gesagt, auch bei etwas größeren Bands bietet es sich immer noch eher an, das alles nüchtern und mit gesundem Menschenverstand entspannt zu regeln als die Paragraphenkeule auszupacken.

  • Hallo in die Runde!!


    @ Huginho:
    Ahh, jetzt wirds hell - o.k. das wusste ich nicht - aber witzig :D !!


    @ josef:
    Du hast es genau so verstanden wie ich es meinte :thumbup: . Klar gibts dann keinen Ärger - aber mal ehrlich - jetzt drückt jeder fast 200,- € ab und glaubt mir einfach nicht, dass pro Nase evtl. 100,- € raus kommen :S !!
    Mir macht eigentlich der evtl. Hintergrund dieser Geschichte Kopfzerbrechen ?( . Ich sags mal auf gut schwäbisch - seiher war alles gut und jetzt kommen solche Geschichten!! Und das wo wir noch GAR NICHTS erreicht haben - ist mir absolut unverständlich!


    Liebe Grüße Marc

  • Das ist halt leider die alte Geschichte von der "Gier", die immer so vieles kaputt macht und so manchen doofen Entwicklungen erst Tür und Tor öffnet.
    Ich weiss auch nicht, woher das kommt, wobei das vielleicht auch daran liegt, dass es zu viele menschen gibt, die immer versuchen müssen, das Optimum für sich rauszuholen.
    Erst kürzlich wurde mir von geschäftlicher Seite quasi als gutgemeinter Ratschlag "vorgeworfen", dass ich nicht genug meinen eigenen Vorteil suche und andere eben permanent lauter brüllen und deshalb mehr vom Kuchen abbekommen.
    Da ist zwar was dran, ich aber halte das für den besseren Weg durchs Leben zu kommen, wenn man nicht überall den letzten Cent rausquetscht, den man für sich reklamieren könnte.
    Muss halt jeder selbst entscheiden, was ihm wichtiger ist... :S

  • ...das mußte ich sogar schon von meinem Steuerberater anhören, der mal zu mir sagte: "...Du bist sogar zu faul oder zu blöd, das Finanzamt zu bescheißen..." ;(

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Wenn du mal ganz ehrlich meine Meinung hören willst, Herr Threadstarter...
    In eurer Band stimmt meiner Meinung nach das Bandklima nicht, denn für mich ist eine Band eine Familie, in der man sich gegenseitig vertraut und zusammen etwas bewegen will. Ferner sind meine Bandkollegen meine Freunde und die möchte ich finanziell doch nicht ausnehmen.
    Selbst wenn es zu einer Trennung aus welchen Gründen auch immer kommt, hat man in einer "Familie" doch genug Anstand, das Finanzielle im Guten zu klären.
    Der Aussscheidene bekommt dabei natürlich nur Anteile für vollbrachte Arbeit, also gespielte Gigs, Aufnahmen, Merchandise.


    Gerade da du sagst, dass ihr noch weit davon entfernt seid, das große Geld mit der Musik zu machen, sollte man doch davon absehen können, alles haarklein auf Papier zu festzuhalten und einfach zusammen Spaß an der Musik haben, denn gute Musik entsteht nur da, wo eine vertraute Atmosphäre herrscht, in der Vertrauen, Leidenschaft und Freundschaft von allen Seiten vorausgesetzt werden kann.
    Verkriecht euch erstmal in den Proberaum und macht eure Musik und wenn Ihr kurz vor der Veröffentlichung steht, könnt ihr euch immernoch beraten lassen, ob bestimmte vertragliche Einigungen sinnvoll sind, aber das setzt natürlich die fachliche Vorbereitung eines jeden Mitglieds voraus.


    Nichts für ungut!


    LG
    Steffen

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