Presonus AudioBox 1818VSL oder Focusrite Scarlett 18i20

  • Ich möchte mir in nächster zeit mal ein interface kaufen mit möglichkeit auf adat und mit usb.


    Welches dieser beiden ist besser und hat geringere latenzen?


    oder gibt es sogar alternativen, evtl sogar günstiger?

  • Also ich hab das 1818VSL und bin voll zufrieden damit. 8 XLR Eingänge und gutes Monitoring, was will man mehr zu diesem Preis?
    Sicher kein High End Produkt aber das gibts nicht in dieser Preislage...

  • Habe auch das 1818vsl von Presonus.
    Und auch ich bin bislang voll zufrieden.
    Klingt gut, die Technik passt und in Verbindung mit Presonus Studio One ist das Teil echt Klasse.
    BTW. über die mitgelieferte 1818vsl Zusatzsoftware lässt sich einfach und unkompliziert ein
    Monitormix für alle Ausgänge kreierten. Das ganze lässt sich mit Kompressor, Gate, EQ, Reverb und Delay versehen und ist darüberhinaus auch Latenzfrei.

    Mein Set


    Fange nie an aufzuhören und höre nie auf anzufangen.
    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie

  • Witzig, vor der gleichen Entscheidung stehe ich auch gerade. Beim Presonus lese ich aber relativ häufig von Treiberproblemen, kann das jemand bestätigen?
    Ebenso bei den Preamps - das Focusrite ist von beiden das jüngste und soll angeblich bessere Vorverstärker besitzen...
    Sollen ja trotzdem in Preis/Leistung sehr ähnlich sein, hatte bisher leider noch keien Möglichkeit einen von den beiden zu testen.
    Zudem würde mich mal interessieren, welcher von den beiden die "bessere" oder vielfältigste Software bietet, die es sich zu nutzen lohnt? Werde nach wie vor Cubase 5 benutzen, trotzden könnten sich ja noch brauchbare Wege öffnen...


    Günstige Alternativen sind mir bisher entgangen, bzw. kann ich mir nicht vorstellen, dass da qualitativ gleichwerte geben soll. Zudem kommts halt drauf an, wie viele Mic/Line - In usw. man benötigt.


    Hat da jemand zufällig Erfahrung mit beiden gemacht und konnte diese vergleichen? Kennt jemand besondere Vor- oder Nachteile der Geräte auch bei längerer Nutzung?
    Welches würden die "Recording-Profis" hier bevorzugen?


    Edit: Presonus -

    Focusrite -

    Wäre das Steinberg UR824 eine lohnenswerte, bzw. sinnvolle, aber auch deutlich teurere Alternative?


    LG

    5 Mal editiert, zuletzt von Lenzchen () aus folgendem Grund: Links

  • Hi,


    so'n bisschen erinnert mich das an die beliebte Frage "Soll ich mir Mittelklasse-Set A oder Mittelklasse-Set B kaufen?". Ja mei. Ich hab damals zugesehen, dass das von mir angepeilte Gerät keine Kinderkrankheiten und eine ordentliche Treiberversorgung hat und fertig. Alesis hatte einen schlechten Ruf, am Ende ist's dann Focusrite geworden. Apropos Focusrite:

    Ebenso bei den Preamps - das Focusrite ist von beiden das jüngste und soll angeblich bessere Vorverstärker besitzen...

    Das gibt einem ein richtig gutes Gefühl, nicht? War auch bei mir so: Boah ... jetzt hab ich richtig tolle Focusrite-Preamps!


    Mich hat nur stutzig gemacht, dass eine Menge Leute die Meinung vertreten, die Unterschiede seien für's amateurtypische Projektstudio vollkommen belanglos. Und so hab ich mal die Probe auf's Exempel gemacht und mein Focusrite mit einem Behringer-ADA-8000 erweitert und natürlich sofort verglichen.


    Und ... tataaaa: Sofort und glasklar war ein Unterschied zu hören (hm ... nur was ist jetzt besser?) ... bis ich gemerkt hab, dass ich gerade die Serienstreuung zwischen meinen zwei Paar Oktava MK-012 höre und nicht den Unterschied zwischen Mitteklasse-Vorverstärkern und Einsteiger-Vorverstärkern. Der Iiiigittttigitt-Behringer war nämlich für meine mittelprächtigen Audio-Ohren im Blindtest nicht einwandfrei vom Focusrite zu unterscheiden.


    Kurz: Wenn ich häufiger aufzunehmen hätte, gar semi-professionelle Arbeit anstrebte, würde ich mir Oberklassegeräte kaufen. Kein Nerv, alles technisch tipp-topp und ein echter Sprung fürs Geld. Ansonsten würde ich als Amateur nach Herzenlust und aus dem Bauch heraus ein Mitteklasseding kaufen und auf die angeblich ach so hörbaren Unterschiede pfeifen.


    Bis meine Aufnahme- und Mixfähigkeiten die Qualität meines Mittelklasseequipments hörbar übersteigen hab ich noch s-e-h-r viel Zeit. :)
    Und wenn ich so unsere üblichen Anwendungsbeispiele und -ergebnisse hier im Forum höre, dann dürfte das (vermutete, geglaubte, einwandfrei gehörte :) auf alle Fälle erhoffte) Quentchen mehr an Luftigkeit etc. blabla bei Vorverstärkern wirklich die kleinste Sorge sein.


    Euch eine glückliche Entscheidung und viel Spaß mit dem dann neuen Zeug wünscht
    Hajo K

  • Um das letzte quäntchen luftigkeit gehts mir garnicht.
    Eher um wenig latenz, fürs monitoring. Falls gebraucht.
    Und dann um die zuverlässigkeit des geräts-software-treiber.
    Das studio one soll ja toll sein vom presonus.
    Aber sonst seh ich keine unterschiede.
    Oder kann eins der beiden teile irgendwas besser als das andere???

  • Hi bernie,

    Eher um wenig latenz, fürs monitoring. Falls gebraucht.

    ich hab mich im Zitat zum Thema Vorverstärker ja auch auf eine Aussage von Lenzchen bezogen. Jetzt zu Dir und der Latenz: So lange Du das aufzunehmende Signal nicht durch die DAW laufen und von ihr monitoren lässt, dürfte das bei beiden Geräten kein Thema sein. Ich hab mit einem eher billigen Alesis Aufnahmen gemacht, mit einem ebenfalls eher günstigen M-Audio und mit meinem Focusrite und solange man das Signal direkt am Gerät abgreift, war - für meine Anspüche und Ohren - alles bestens.


    Die Software (und der Treiber) ... das wäre für mich in der Tat der wichtigere Teil und komischerweise wird das oft gering geschätzt: Die M-Audio Mixing-Software war so winzig auf meinem Monitor, dass ich kaum gescheit regeln konnte. Focusrites Software ist zwar anfangs ziemlich komplex, aber dann gut bedien- und ablesbar.


    Ich würde beide Geräte bestellen und gegeneinander testen. Ganz persönlich finde ich die Scarletts toll, weil sie auch optisch mal ein Hingucker sind.


    Viel Erfolg bei der Auswahl!
    Hajo K


    P.S.: Das Studio One ist meinem ganz persönlichen Geschmack nach die hässlichste Software auf diesem Planeten. Das programmierte Augengrauen.

  • Also ich finde die Software Studio One super. Und nicht nur wegen dem Namen ;) Sowohl optisch als auch so. Viel intuitiver zu bedienen als zB. Cubase. Man muss natürlich bedenken, dass du aller Wahrscheinlichkeit nach nur die Artist Version dazu bekommst und die ist im Funktionsumfang schon sehr eingeschränkt im Vergleich zu den höherwertigen Versionen. Ist zwar üblich, dass man da die Light-Versionen dazubekommt, aber dass die Artist Version kein Importieren von dritt-VST's erlaubt finde ich schon ziemlich mager.

  • Danke für deine Einschätzung Hajo! :thumbup:
    In Sachen Preamps verstehe ich was du meinst und bin da auch im Großen und Ganzen der gleichen Meinung. Da die Dinger den gleichen Preis besitzen, wird natürlich viel verglichen und gemeckert - und hört bzw. liest man einiges.
    Das Interface ist schließlich nur ein Teil der ganzen "Recordingkette", die zu einem brauchbaren Ergebnis führen soll. Deshalb sind mir Support- / Treiberqualität natürlich wichtiger als die "besten" Preamps im 500€-Sektor...


    LG
    Alex

  • aber dass die Artist Version kein Importieren von dritt-VST's erlaubt finde ich schon ziemlich mager.

    ... und keinen MP3 Im- und Export, das gibt's dann erst aber 180 EUR. Was die Optik angeht, One, hast Du natürlich Recht: Reine Geschmackssache, die Oberfläche muss einem einfach liegen und nur darauf kommt's an.


    Viele Grüße
    von happy Reaper-User
    Hajo K

  • Rode NT5 und Shure SM57 hab ich jetzt gekauft :)
    bassdrum ist getriggert mit alesis dm5.


    hab zurzeit ein alesis multimix firewire 16.


    ich hoffe, ich treibe wo ein notebook mit firewire auf, um damit meine anfänge machen zu können.


    dann kann ich die zeit bis zum nachdenken und kaufen überbrücken :P


    das oben genannte interface/mischpult hat keinen midi anschluss, das heisst ich muss wohl den sound einfach über klinkenkabel bei einem miceingang anschließen oder?

  • Hallo
    Vorab, Preamp qualitäten werden m.E. überschätzt. (Raum, Mikros, Einpegeln, Spiel etc ). Und wenn diese einen so großen Einfluss haben, sollte sie auch erst mal miteinander verglichen werden. Alles andere ist Marketing.


    Ich nutze seit ca 2 Jahren Studio One (mittlerweile in der Pro version). Bei meinem momentanen Proberauminterface (Tascam US 1641) nervt mich, dass der monitormix nur die Stereosumme der Inputs ausgibt. Daher soll ein Interface mit DSP mixing her. Das können beide.
    Das Presonus Interface hat den Vorteil, dass man so wie ich das verstanden habe nicht direkt die DSP Mix Software laufen haben muss sondern den DSP Monitormix dabei recht einfach über einen Cuemix im StudioOne machen kann, was wegen der Aufnahme bei mir eh bei jeder Probe läuft.
    Ob das so einfach bei dem Focusrite Interface mit dieser Software läuft, weiss ich noch nicht.
    Pluspunkt für Focusrite ( momentan habe ich das Focusrite Saffire 6USB als Monitoring Interface zu Hause zum Mischen ) ist der absolut gute Individualsupport. Man findet fast nichts im Netz zu üblichen Problemen. Aber der Support reagiert auf treiberanfragen prompt und sehr kompetent.
    Außerdem ist mein interface fast immer im Proberaum. XLR Eingänge auf der Rückseite wie beim Focusrite sind für mich angenehmer.
    Eine Pegelanzeige für mehrere Kanäle ist für mich als Probe-Tonmann und Schlagzeuger sehr praktisch.
    Weiterer Vorteik Focusrite: Man hat 2 kopfhörerausgänge vorne. Ist ganz gut, wenn man mal jmd anderes aufnimmt.
    Vielleicht auch wegen dem sympathischen Support wird es für mich wohl bald das Focusrite werden.


    Viele Grüße
    Fibs.

  • Hallo auch.


    Ich habe vor mir ein Presonus 1818VSL zuzulegen.
    Meine Frage ist wie gut muss der PC sein damit ich damit ordentlich aufnehmen kann?
    Mein top Rechner steht im Wohnzimmer und mein Laptop ist nicht mehr so der Hit:


    Wäre es möglich mit dem Laptop aufzunehmen und dann am PC weiterzuarbeiten?
    Freue mich über ein paar Hilfreiche Antworten.


    Des weiteren wollte ich fragen ob schon mal jemand mit einen USB-Interface live gespielt hat?


    Gruß Drumor

  • solange mit "laptop" kein netbook o.ä gemeint ist, wird die rechenleistung kaum ein problem sein wenns ums reine aufnehmen geht. nachbearbeitung an einem anderen pc ist problemlos möglich, zb. indem man fürs aufnehmen eine externe festplatte verwendet und die schlicht umstöpselt. ich hab schon öfters mit usb-interfaces live gespielt.

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